Finanzwende

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Für eine Finanzwende - damit die Finanzwirtschaft wieder den Menschen dient!

Info

Bürgerbewegung Finanzwende e.V. ist eine unabhängige Interessenvertretung für Bürgerinnen und Bürger. Durch Kampagnenarbeit, finanzpolitische Bildung und Verbraucherschutz kämpfen wir für ein gemeinsames Ziel: Eine Finanzwende - damit die Finanzmärkte wieder den Menschen dienen.

Branche
Management von Nonprofit-Organisationen
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2018
Spezialgebiete
Finance

Orte

Beschäftigte von Finanzwende

Updates

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    Gegen #Greenwashing ist ein Kraut gewachsen: Eine aktive #Finanzaufsicht macht den Unterschied 🌍💸 Greenwashing ist ein ernstes Problem: Es untergräbt das Vertrauen in nachhaltige Investitionen und macht die ökologischen und sozialen Bemühungen von Anleger*innen zunichte. Diese werden oft mit falschen Versprechungen von "nachhaltigen" Geldanlagen gelockt, nur um später festzustellen, dass ihr Geld in klimaschädliche Ölkonzerne oder Unternehmen mit Menschenrechtsverletzungen investiert wurde. 📉 Doch unsere neue Studie zeigt: Eine aktive Finanzaufsicht, wie die BaFin in Deutschland, kann falsche Versprechungen aufdecken und Unternehmen unter Druck setzen, wirklich nachhaltig zu handeln. Denn wenn Aufsichtsbehörden wie die BaFin einschreiten und Untersuchungen ankündigen, reagieren die Märkte: Kurse fallen, Unternehmen geraten unter Druck, ihre Versprechungen zu überprüfen. Dieser Mechanismus zeigt, dass eine aktive Aufsicht einen starken Anreiz schafft, Unternehmen dazu zu bringen, wirklich nachhaltig zu handeln und nicht nur "grün" zu erscheinen. ❗Wir fordern deshalb eine regelmäßige und gründliche Kontrolle von Finanzunternehmen und ein konsequentes Vorgehen bei Verstößen!  Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Greenwashing keine Chance hat! 💚✨Mehr dazu im Standpunkt von Magdalena Senn: https://lnkd.in/ePHxRYmA #Greenwashing #Nachhaltigkeit #Finanzaufsicht #BaFin #Transformation #Finanzwende

    Standpunkt: Finanzaufsicht gegen Greenwashing

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    finanzwende.de

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    Warum schütten Unternehmen lieber #Dividenden aus statt zu investieren? Was bedeutet "#Privatkapital mobilisieren" wirklich? Und was bedeutet das für den ökologischen Umbau unserer #Wirschaft? Die Antworten auf diese Fragen haben mit #Finanzialisierung zu tun, also der Übernahme von Finanzmarktlogiken auf immer mehr Bereiche unseres Lebens. Unsere Expert*innen Michael Peters, Aurora Li und Fellow Uwe Zoellner CFA haben dazu einen Beitrag in den #Blättern geschrieben: (€) https://lnkd.in/exvNYTq6 Mehr zu Finanzialisierung kannst du außerdem hier erfahren: https://lnkd.in/eVgsRb8g

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    Financial Markets | Research | Advocacy

    Mein erster Artikel in den Blättern für Deutsche und internationale Politik. 🥳 Zusammen mit Aurora Li und Uwe Zoellner CFA haben wir bei Finanzwende darüber geschrieben, warum Unternehmen lieber Dividenden ausschütten statt zu investieren, was “Privatkapital mobilisieren” wirklich heißt und was das für den ökologischen Umbau unserer Wirtschaft bedeutet. In dem Artikel beschreiben wir die Privatisierung und die darauf folgende Übernahme von Finanzmarktlogiken (Finanzialisierung) auf sozialer Infrastruktur wie Wasser, Wohnraum und Gesundheit. Die Folgen sind sozial gravierend. Denn die Finanzialisierung führt dazu, dass immer mehr Geld aus der Realwirtschaft (von unten) in das Finanzsystem (nach oben) fließt: Für Wohnraum wird die Miete erhöht, um den Shareholder Value zu steigern. Arztpraxen, in Hand von Private-Equity-Firmen behandeln Patient*innen mit den Mitteln, die für sie am rentabelsten sind und nicht danach, was gesundheitlich am besten wäre. Pflegepersonal wird weg rationiert. Dabei zahlen die Unternehmen kaum Steuern, aber erzielen massive Gewinne. Doch auch diese Probleme ließen sich mit politischem Willen lösen: zum Beispiel durch strengere Finanzmarktregeln, die Einführung eines Ausschüttungsdeckels in der Daseinsvorsorge und klare Bedingungen für staatliche Unternehmenshilfen! Mehr in der Dezemberausgabe der Blätter: https://lnkd.in/enA4ixd8 

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    #CumCum: Das Jahr der Aufarbeitung muss losgehen! Wir haben alles gegeben, leider konnten wir das CumCum-Schreddergesetz nicht vollständig stoppen. Doch wir konnten sehr viel Druck aufbauen, auch Dank der über 300.000 Unterschriften von euch. Immerhin wurde in das Gesetz reinverhandelt, dass die Schredder-Regel für Banken und Finanzinstitute erst ein Jahr später greift. Wenn ernsthaft gegen Finanzkriminalität vorgegangen werden soll, muss jetzt das Jahr der Aufarbeitung losgehen! Das heißt:  1️⃣ Das Bundesministerium der Finanzen muss die ca. 500 Bundesbetriebsprüfer*innen jetzt losschicken.  2️⃣ Landesfinanzminister*innen müssen dafür sorgen, dass endlich mehr CumCum-Geschäfte identifiziert und illegale Steuermillionen zurückgefordert werden. 3️⃣ Wir erwarten, dass Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden die Öffentlichkeit informieren und effektiv zusammenarbeiten. Die bisher zurückgeforderten 200 Millionen Euro sind nur ein winziger Tropfen auf einem sehr heißen Stein! Wir werden weiterhin Druck machen, damit dieses kurze Fenster noch genutzt wird! Bleib mit uns dran und unterstütze uns im Kampf gegen #Finanzkriminalität!

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    emotion hat Anne Brorhilker zur "Frau der Stunde" gekürt 👏 Wir freuen uns über die Würdigung ihrer wichtigen Arbeit. Und wollen euch an dieser Stelle die schöne Laudatio von Anja Reschke nicht vorenthalten. Du kannst Anne Brorhilker und Finanzwende im Kampf gegen #Finanzkriminalität unterstützen! Mehr dazu erfährst du hier: https://lnkd.in/e-7HC62W

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    Michael Peters dazu, wie der FDP scheinbar Bankengeschenke und Wahlkampf wichtiger sind als Schuldenabbau im Sinne der Bürgerinnen und Bürger 👇

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    Financial Markets | Research | Advocacy

    Alle sind immer für Schuldenabbau – aber Bankengeschenke zu verteilen, ist manchen Parteien offenbar noch wichtiger! 💸 Es sieht so aus, als ob die FDP einem von ihrem eigenen Parteichef eingebrachten Gesetzesvorschlag nicht zustimmen wird. Das zeigt nochmal eindeutig: Es geht nicht um Politik, nur noch um Taktik. Denn die FDP würde hier den Abbau von Staatsschulden verhindern! Das Gesetz mit dem knackigen Titel "Restrukturierungsfondsübertragungsgesetz (RStruktFÜG)” droht in den letzten Zügen zu scheitern. Nachdem bereits die 1. Lesung im Bundestag und eine Anhörung im Finanzausschuss geschafft sind, droht die FDP nun, nach dem Scheitern der Ampel, ihrem eigenen Gesetz nicht zuzustimmen. Dabei geht es um eines der Kernthemen der FDP: den Schuldenabbau. Mit dem RStruktFÜG könnte die Bundesschuld quasi per Knopfdruck um 2,3 Milliarden Euro reduziert werden. Es handelt sich dabei um Altmittel aus einem nationalen Bankenfonds, der nach der Finanzkrise gegründet wurde, damit künftig keine Steuerzahler*innen mehr für Banken haften müssen. Inzwischen gibt es einen europäischen Topf, das Geld aus dem nationalen Fonds steht dem Bund wieder zur Verfügung. Wir von Finanzwende haben dafür gekämpft, dass der Bund das Geld zur Schuldentilgung einsetzt – die Banken dagegen wollten sich die Milliarden gerne schenken lassen. Doch diesmal ist es ihnen nicht gelungen, sich durchzusetzen Denn das RStruktFÜG, geschrieben vom Finanzministerium unter Christian Lindner, sagt: Lasst uns das Geld zum Schuldenabbau absetzen. Doch jetzt sagt die FDP plötzlich: Nein. Sollte es wirklich so kommen, zeigt dieses Beispiel eindrücklich: Die FDP macht lediglich Klientelpolitik, ihre Leidenschaft für die Reduzierung von Staatsschulden ist nur vorgeschoben! Übrigens könnte auch die CDU dafür sorgen, dass dieses Gesetz noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird. Doch auch hier zeichnet sich ab: Klientelpolitik und Geschenke für Banken sind ihnen offenbar wichtiger als Schuldenabbau. https://lnkd.in/e4rwPEUP

    Keine Geschenke für Banken, Herr Lindner!

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    finanzwende.de

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    Was, wenn das Märchen der #Bankenlobby nicht stimmt? 🤯 Eine bisher nicht veröffentlichte Studie der EZB soll zeigen: Kapitalanforderungen für EU-Banken würden im zweistelligen Prozentbereich steigen, wenn sie wie ihre US-Konkurrenz reguliert wären. Was heißt das? 1️⃣ EU-Banken profitieren bisher von lockeren Regelungen - entgegen ihrer Behauptungen. Zum Beispiel können EU-Banken bisher viel mehr ihre Eigenkapitalanforderungen durch interne Modelle kleinrechnen, als es in den USA möglich ist.  2️⃣ Die Studie setzt ein deutliches Signal gegen das Drängen der Bankenlobby auf weitere Abschwächungen der neuen Basel-III-Regeln.  Denn höhere Eigenkapitalanforderungen führen nicht zwangsläufig zu einer geringeren Wettbewerbsfähigkeit. Mit dem Verweis auf die Wettbewerbsfähigkeit werden seit Jahren die international verabredeten Standards zur Bankenregulierung immer wieder von Ländern verwässert. Zuletzt auch von 🇺🇸,  🇬🇧 und 🇪🇺. Doch die europäische Bankenaufsicht sieht das kritisch: Die Vorsitzende Claudia Buch brachte es auf den Punkt: „Europa sollte an der Umsetzung der Basler Regeln festhalten – unabhängig davon, was die USA tun.“ Mehr Infos: https://lnkd.in/eGdrwNeu #EZB #Bankenregulierung #Basel3 #Finanzstabilität

    ECB split over report showing big EU banks’ capital requirements lower than US rivals

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    ft.com

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    Research | Advocacy | Financial Innovation, FinTech and Digital Finance

    It's their data 📈 - wie gehen wir mit dem Datenvorteil der Big-Tech mit Finanzdiensten um? Big-Tech haben das Potenzial von Finanzdiensten wie Apple Pay und Google Pay längst für sich erkannt. 💰 Dabei spielen #Daten eine zentrale Rolle. Aber wie genau ist die Nutzung von Daten reguliert, wie läuft #Datenschutz in der Praxis ab, wie sieht es bei der Aufsicht zur Einhaltung solcher Regeln bei Big-Tech aus? Darüber und über den Eintritt der Big-Tech in die Finanzwelt haben wir bei unserem Finanzwende Recherche Experten-Workshop "Big-Techs in der Finanzwelt: Datenhoheit und Regulierungsfragen" gesprochen. 👉 Der für mich wichtigste Punkt: Gerade bei der Aufsicht und Durchsetzung bestehender Regeln zum Datenschutz bestehen große Herausforderungen. Es mangelt an Ressourcen und teilweise sogar am Willen der Aufsicht, wie z.B. bei der irischen Datenschutzbehörde, Big-Tech zu belangen und europäisches Datenschutzrecht effektiv und im Sinne der Verbraucher umzusetzen. ❗ Danke auch an die Stiftung Mercator GmbH, für Förderung und Unterstützung des Finanzwende Recherche Projektes.

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    Die #Erbschaftsteuer verstößt gegen die #Verfassung – und das nun schon seit 18 Jahren! Am 7. November 2006 erklärte das Bundesverfassungsgericht die geltende Erbschaftsteuer für verfassungswidrig. In seinem Urteil stellte das oberste Gericht fest, dass es dem Gleichheitsgrundsatz aus Artikel 3 des Grundgesetzes widerspricht, wenn riesige Betriebsvermögen steuerfrei vererbt werden können. Das Gericht trug dem Gesetzgeber auf, nachzubessern. Doch eine verfassungskonforme #Reform steht bis heute aus. Mehr dazu: https://lnkd.in/gmFRVEem Bis heute zahlen Superreiche, die ihr Erbe in Form von Betriebsvermögen erhalten, kaum oder gar keine Steuern darauf. Milliardärsfamilien genießen so effektiv eine Bevorzugung gegenüber denjenigen, die „normal“ erben und auf dieses Erbe „normal“ Steuern zahlen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Normalität von rund 70 % der Menschen in Deutschland heißt, (fast) nichts zu erben. Die Ausnahmen für Superreiche bei der Erbschaftsteuer sind die größte #Steuersubvention in Deutschland. Die Kosten belaufen sich jedes Jahr auf mehr als 5 Milliarden Euro. Milliarden, die an anderer Stelle fehlen, wie die Diskussionen um Einsparungen im Haushalt zeigen. Es geht also nicht nur um eine Bevorzugung der Superreichen – es geht ganz klar auch um Kosten für die Allgemeinheit. Zusammen mit Netzwerk Steuergerechtigkeit und taxmenow fordern wir deshalb: Schluss mit dieser Ungerechtigkeit! Schluss mit den Steuerprivilegien für Superreiche! Sei auch du dabei und unterschreibe unsere Petition: https://lnkd.in/dwKTGN4M

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    Financial Markets | Research | Advocacy

    Mein erstes Mal im Finanzausschuss: Die 2,3 Milliarden-Euro-Frage!    Gestern durfte ich (digital) als Experte im Finanzausschuss des Bundestags für Finanzwende zum Restrukturierungsfonds-Übertragungsgesetz Stellung nehmen. Das klingt vielleicht trocken, ist aber super wichtig. Denn die Bundesregierung plant erstmals, die Banken direkt an den Kosten der Finanzkrise 2007/2008 zu beteiligen und könnte uns Bürger*innen damit 2,3 Milliarden Euro einsparen!    Im Sommer 2022 standen wir mit Finanzwende erstmals vorm Finanzministerium. Wir hatten davon gehört, dass die Bankenlobby sich mit Vertretern der Bundesregierung traf und uns entschieden, das Thema an die Öffentlichkeit zu bringen. Über 2,5 Jahren sind wir drangeblieben und jetzt steht das Gesetz kurz vor der Verabschiedung (solange die Bundesregierung weitermacht). Im Finanzausschuss wurde mir dabei sehr deutlich, dass es außer Finanzwende beim Thema Finanzmarkt kaum zivilgesellschaftliche Akteure gibt. Die Vertreter der Banken sind hier prominent vertreten und mit dem Ausschussvorsitzenden per Du. Ich war zum ersten Mal dort, wurde direkt von vier Parteien befragt und habe mich über die kontroverse Diskussion und das Interesse an unserer Position sehr gefreut. Wir müssen als kleine Organisation gezielt Schwerpunkte legen und können nicht zu jedem Gesetz arbeiten. Mit 200 Millionen Euro jährlichem Budget und rund 1.500 Mitarbeiter*innen ist die Finanzlobby der Zivilgesellschaft zahlenmäßig klar überlegen. Doch der Restrukturierungsfonds zeigt, wir können trotzdem erfolgreich sein, wenn wir Finanzthemen aus den Hinterzimmern in die Öffentlichkeit rücken und konsequent am Ball bleiben. Mehr zum Thema: https://lnkd.in/edW8-SBz #Finanzmarkt #Banken #Lobby #Finanzausschuss

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