St.Mauritz Kinder-und Jugendhilfe

Und die Würde der Kinder?

Was der Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe bedeutet, wird in diesem sehr guten Feature deutlich. Wir brauchen kurz- und mittelfristig mehr gut ausgebildete Fachkräfte für die Sozialen Dienste der Jugendämter, Inobhutnahmestellen und Erziehungshilfen. Mehr Studienplätze und Arbeitsbedingungen, die Fachkräfte im Feld halten. "Langfristig kann das Jugendhilfesystem nur funktionieren, wenn die Zahl der Inobhutnahme sinkt. Je mehr und je früher Eltern unterstützt würden, desto größer sei die Chance, dass Kinder im Elternhaus aufwachsen können." Mit diesen Worten wird Detlef Wiecha von der ev. Kinder- und Jugendhilfe zitiert. Das teile ich. Und das bedeutet, dass wir auch mehr gut ausgebildete Erzieher*innen & Kindheitspädagog*innen in der Frühen Bildung benötigen. Aus der Dlf Audiothek | Zeitfragen. Feature | Inobhutnahme (1/2) – Eine Belastung für Kinder, Eltern und Jugendamt https://lnkd.in/etym6UZq

Die Ergebnisse unserer Studie "Befragung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Einführung einer Kindergrundsicherung in Deutschland" sind nun verfügbar. Mehr über die Studie erfahren Sie unter: www.dji.de/kgs #Kinderarmut #Kindergrundsicherung mit Dr. Angelika Guglhör-Rudan

Kinderschutz muss immer an erster Stelle stehen - beim gestrigen Nationalen Kinderschutzgipfel in unserer Botschaft für Kinder in Berlin haben wir genau das klargemacht.   Ich bin froh und dankbar, dass über 80 Vertreter*innen aus Jugendhilfe, Verbänden, Politik und Wissenschaft unserer Einladung gefolgt sind. Gemeinsam haben wir Lösungsansätze für den gravierenden Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Was klar wurde: Wir brauchen eine*n Kinderbeauftragte*n bei der Bundesregierung. Das Wichtigste ist aber: Wir müssen gemeinsam schnell die Strategien für mehr Fachkräfte verfolgen. Dazu gehört eine tarifliche Abbildung verschiedener Qualifikationen und multiprofessionelle Teams.    Bis 2025 werden 24.500 Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung fehlen. Das ist ein erheblicher Fachkräftemangel in der gesamten Jugendhilfe. Gleichzeitig nehmen die Zahlen von Kindeswohlgefährdungen weiter zu. Das zeigt: Wir laufen sehenden Auges auf eine Kinderschutzkrise zu. Auch wir bei SOS-Kinderdorf e.V. spüren als Träger der Kinder- und Jugendhilfe den Fachkräftemangel tagtäglich. Ein stationärer Platz bleibt bei uns selten lange unbesetzt. Unsere Einrichtungen erhalten täglich Anfragen nach freien Plätzen, insbesondere und zunehmend für junge Kinder oder mehrfach belastete Kinder.   Kinderschutz ist ein Qualitätskriterium und Qualität kostet Geld. Damit das Aufwachsen belasteter Kinder gelingt, benötigen wir eine gut ausgestattete Kinder- und Jugendhilfe. Diese Fachkräfte, die sich um benachteiligte, vernachlässigte und alleingelassene junge Menschen kümmern, müssen in unserer Gesellschaft mehr wert sein – nicht nur, weil sie auf individuellem Level helfen, sondern auch, weil sie längerfristig zum Wohlstand und zur Sicherheit unserer Gesellschaft beitragen.   Ich bin sehr froh, mit Kerstin Kubisch-Piesk und der Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeine Soziale Dienste einen starken Partner in der Sache an unserer Seite zu haben. Die Jugendhilfe ist stark: Wir können gemeinsam neue Antworten auf den Fachkräftemangel finden. #Kinderschutz #WirFürKinderschutz #Jugendhilfe #Kinderrechte

Nationaler Kinderschutzgipfel in Berlin Ich bin bei der Podiumsdisskusdion als Vertreter der Erziehungshilfeverbände AFET, BVKE, EREV UND IGFH gesandt und werde auf die Systemkrise hinweisen. Die Veranstaltung wird live gestreamt auf Youtube. https://lnkd.in/e39djHw2 https://lnkd.in/e2BD8t4W