VACAD - Verband der Air Cargo Abfertiger Deutschlands

Erneut ist die Menge der umgeschlagenen #Luftfracht leicht gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten ist weitgehend konstant geblieben. Das zeigen die Zahlen unserer Mitgliedsunternehmen für das dritte Quartal 2024. Insgesamt haben die VACAD-Mitgliedsunternehmen in diesem Zeitraum 448.340 Tonnen #Fracht abgefertigt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Zuwachs von 6,3 Prozent. Auch im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 ist die Menge der umgeschlagenen Luftfracht gewachsen. Hier verzeichnet der VACAD einen Anstieg von 2,7 Prozent. Nahezu unverändert zeigt sich die Situation im Personalbereich. Mit insgesamt 3.391 Mitarbeitenden beschäftigten die VACAD-Mitglieder im dritten Quartal 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum beziehungsweise 0,7 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2024. Nach wie vor machen allerdings eine Reihe praxisuntauglicher Regularien der Branche das Leben schwer. „Die Entwicklung der deutschen Luftfrachtabfertiger weist weiterhin einen positiven Trend auf. Allerdings darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass unsere Mitglieder durch einige praxisferne Vorgaben unnötig ausgebremst werden. Hier ist die Politik gefordert, nachzubessern. Die Entwicklung könnte weitaus positiver verlaufen. Derzeit verliert der Standort Deutschland im europäischen Vergleich Boden“, so Claus Wagner, Vorstandsvorsitzender des VACAD. #Cargo #Abfertigung Bildquelle: Canva

Uns bei Politikern oder dem Luftfahrtbundesamt für faire Rahmenbedingungen einsetzen – für wen machen wir das eigentlich? Natürlich für unsere Mitglieder, die bundesweit ihren Beitrag für funktionierende Lieferketten leisten. Von Zeit zu Zeit möchten wir ihnen hier die Bühne überlassen. Dürfen wir vorstellen: Aircargo Services Hannover. Die Aircargo Services Hannover GmbH (ASH) wurde 1984 gegründet und ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Flughafens Hannover-Langenhagen. Als einer der bedeutendsten Handling-Agenten in Norddeutschland repräsentiert ASH heute über 60 Fluggesellschaften am Hannover Airport. Egal ob einfacher Brief, eilige Ersatzteillieferung, Organe, Gefahrgut, Tiere oder Schwergutverladung – im Lager der ASH wird Luftfracht für den ganzen Norden gesichert und von dort weiterverteilt. „Wir sind Mitglied im VACAD, da wir es wichtig finden, dass Handling-Agenten, als zentraler Bestandteil der Lieferkette, eine Stimme haben“, sagt Geschäftsführer Heiko Gerstenkorn. Bilder der Halle: Hannover Airport; Fotograf: Marek Kruszewski Portrait: Hannover Airport; Fotograf: Henning Scheffen

Monatelange Wartezeiten, fehlende Transparenz und hohe Durchfallquoten - bei den Prüfungen für das Luftsicherheitskontrollpersonal muss dringend nachjustiert werden. Sicherheit steht immer an erster Stelle. Um diese zu gewährleisten, braucht es gut geschultes Personal, das seine Fähigkeiten in den erforderlichen Prüfungen nachweisen muss. Aufgrund sehr hoher Durchfallquoten haben wir genauer hingesehen und festgestellt, dass intransparente Prüfungsanforderungen und teils extrem lange Wartezeiten zwischen Schulung und Prüfung sich sehr negativ auf den Erfolg der Prüfungsteilnehmer auswirken. Wie in jeder Branche sind auch wir auf neues Personal angewiesen. Nur so gelingt es uns, auch in Zukunft jederzeit verlässlich sichere und qualitativ hochwertige Abfertigungsleistungen erbringen zu können. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Organisation der Prüfungen so gestaltet werden muss, dass es zu keinen nennenswerten Wartezeiten kommt. „Auch wäre mehr Transparenz seitens des Luftfahrtbundesamts bezüglich der Prüfungsanforderungen hilfreich für die gezielte Ausbildung des angehenden Luftsicherheitskontrollpersonals, das wir dringend benötigen", betont Claus Wagner, Vorstandsvorsitzender des VACAD. #Luftsicherheit #Cargo #Luftfracht #Abfertigung

Wir wollen nicht, dass sich #Luftverkehr in andere Länder verlagert und Deutschland weiter an Konnektivität verliert – darin waren sich beim vom DVF Deutsches Verkehrsforum veranstalteten Parlamentarischen Abend zum Thema „Deutschland braucht Luftverkehr – Kurs halten auf Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz“ alle einig. Unter den Vertretern aus der Politik waren viele uns gut bekannte Gesichter. Mit Jürgen Lenders (er/ihn), Björn Simon und Anja Troff-Schaffarzyk hat auch der durch Patrik Tschirch vertretene VACAD schon gute Gespräche geführt, die wir an diesem Abend fortsetzen konnten. Besonders interessant aus unserer Sicht: In das Thema Zuverlässigkeitsüberprüfung (#ZÜP) scheint noch in dieser Legislaturperiode Bewegung zu kommen. Seitens der Politik wurde angekündigt, das Thema nochmals anzugehen. #Cargo #Abfertigung #Luftfracht 

Die Tendenz stimmt: Die Luftfrachtbranche befindet sich im Aufwind. Aber: Die für weiteres Wachstum notwendige Personalgewinnung gestaltet sich schwierig. Im zweiten Quartal 2024 haben unsere Mitgliedsunternehmen insgesamt 440.286 Tonnen Fracht umgeschlagen, was einem deutlichen Anstieg gegenüber den 413.468 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Auch der Umsatz wuchs signifikant und lag bei etwa 44 Millionen Euro, verglichen mit 37,2 Millionen Euro im zweiten Quartal 2023. Die Zahl der Beschäftigten stieg zwar ebenfalls auf 3.416 Mitarbeiter, gegenüber 3.106 im Vorjahr, es könnten jedoch 5 Prozent mehr Stellen sofort besetzt werden. Weniger langwierige Zuverlässigkeitsüberprüfungen durch die Luftsicherheitsbehörden würden dabei helfen. #Cargo #Abfertigung #Luftfracht Bildquelle: unsplash

Seit dem 31. Mai 2024 sind neue Cybersecurity-Vorgaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) für Unternehmen der sicheren Lieferkette in Kraft. Der VACAD ist für seine Mitglieder schon länger an diesem zweifellos wichtigen Thema dran, denn an den Vorgaben gäbe es einiges zu verbessern. Auf unserer Website gibt Dr. Jürgen Vogt einen Überblick. Auch arbeitet der VACAD im vom BDL – Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V. und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geleiteten Expertenkreis "Cybersicherheit im Luftverkehr" mit, der sich u. a. mit dieser Thematik befasst. #Cargo #Abfertigung #Luftfracht

Mit Dr. Michael Meister MdB von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben sich die VACAD-Vorstände Claus Wagner und Patrik Tschirch in #Frankfurt über notwendige Verbesserungen für die Luftfrachtabfertigung in Deutschland ausgetauscht. Der diplomierte Mathematiker ist Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestags. Bei dem Treffen ging es unter anderem um die Probleme bei der Einführung von #ICS2, nötige Verbesserungen bei der Zuverlässigkeitsüberprüfung (#ZÜP) sowie um Luftsicherheitsregularien generell. Der VACAD verfolgt hier weiterhin das Ziel, eine praxistauglichere Umsetzung von EU-Vorgaben in Deutschland sowie ein Level Playing Field auf europäischer Ebene zu erreichen. #Cargo #Abfertigung #Luftfracht

Wir bekennen uns klar zu Toleranz, Vielfalt und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.   Unsere Mitgliedsunternehmen agieren in einem Umfeld, das wie kaum ein anderes international geprägt ist. Wir wissen also, wovon wir sprechen, wenn wir sagen, dass Vielfalt vor allem bereichert.   Lieferketten enden nicht an nationalen oder kontinentalen Grenzen. Jegliche Abschottung sowie Abkehr von den Werten, die Deutschland und Europa seit Jahrzehnten prägen und stark machen, ist auch eine enorme Belastung für den betroffenen Wirtschaftsstandort. Und ohne zugewanderte Arbeitskräfte wären viele Unternehmen schlicht nicht mehr handlungsfähig.   Für in Deutschland produzierte Güter gäbe es weniger Exportmöglichkeiten, wodurch Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet werden, und auch der Import von Gütern aus dem Ausland würde wegen verknappter Kapazitäten teurer, was sich in Preiserhöhungen bemerkbar machen würde.   Ein Abrücken von den Prinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung wäre katastrophal, menschlich ebenso wie wirtschaftlich.   #europawahl #zusammenland

Trotz zuletzt wachsender #Tonnagen sind die Rahmenbedingungen für die #Luftfrachtabfertigung in Deutschland weiter verbesserungsbedürftig. Mit Susanne Menge MdB und Katharina Beck MdB von der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Deutschen Bundestag haben sich die VACAD-Vorstände Claus Wagner und Patrik Tschirch am Hamburger #Flughafen zum konstruktiven Austausch getroffen, dem schon bald ein zweites Treffen in #Frankfurt folgen soll. Susanne Menge ist Obfrau im #Verkehrsausschuss und Berichterstatterin für Luftverkehrsthemen, Katharina Beck unter anderem finanzpolitische Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion. Besprochen wurden zum einen Benachteiligungen deutscher #Abfertiger durch die hiesige Umsetzung von europäischen Zollregularien. In deren Folge kommt es zu zusätzlichen und vermeidbaren LKW-Transporten sowie Geschäftsverlagerung in Nachbarländer wie Belgien. Zum anderen wurden der durch praxisferne Schulungsvorgaben verschärfte Kostendruck in der Branche sowie die Frage, wie sich die Zusammenarbeit des VACAD mit Ministerien und Behörden verbessern lässt, thematisiert. #Cargo #Abfertigung #Luftfracht Bild (von links): Claus Wagner (VACAD), Katharina Beck und Susanne Menge (beide Grüne-Bundestagsfraktion), Detlef Stachowiak (LUG aircargo handling) sowie Patrik Tschirch und Dr. Jürgen Vogt (beide VACAD)

Der Trend auf dem deutschen #Luftfrachtmarkt zeigt weiter nach oben. Laut Erhebung des VACAD - Verband der Air Cargo Abfertiger Deutschlands (#VACAD) lagen sowohl die umgeschlagenen Mengen als auch die Zahl der Beschäftigten über dem Vorjahresniveau. Allerdings täuscht das über die Probleme bei der #Zollabfertigung sowie bei der Arbeits- und #Fachkräftegewinnung hinweg, die das Wachstum in #Deutschland weiter ausbremsen, sagt VACAD-Vorsitzender Claus Wagner. #Luftfracht #Wachstum #Umschlag #Arbeitskräfte #Aircargo #Airfreight