Große Agrarkonzerne blockieren das Recht auf Nahrung – wir fordern die Bundesregierung zum Handeln auf. Das Menschenrecht auf Nahrung ist fast 80 Jahre alt und eines der am häufigsten verletzten Menschenrechte der Welt. Es wird Zeit, dass die Politik: ☑️ sich konsequent für das Recht auf Nahrung für alle Menschen einsetzt, ☑️ Menschenrechte vor die Profitinteressen der Agrarindustrie stellt und ☑️ die dringend benötigte soziale und ökologische Umgestaltung der globalen Ernährungssysteme voranbringt. Weitere Informationen in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/3XssoPV. #GesichtZeigen #NahrungIstEinMenschenrecht
Beitrag von Aktion gegen den Hunger | Action Against Hunger
Relevantere Beiträge
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„Wir brauchen eine Neujustierung der Agrarpolitik. Wettbewerbsfähigkeit, Zukunftsfähigkeit und Versorgungssicherheit müssen wieder in den Mittelpunkt rücken. Dabei müssen wir Klimaschutz, Biodiversität und Tierwohl integrieren“, so Joachim Rukwied, Präsident des Deutscher Bauernverband e.V. (DBV). Im Interview mit AgE äußert sich Rukwied zu aktuellen politischen Themen und Herausforderungen: 🇪🇺 Die #Europawahl zeige große Unzufriedenheit mit der Regierungsarbeit, nicht nur bei den Landwirten. Ein „Weiter-so“ dürfe es nicht geben. 🗣️ Ein Fünftel der Bauern wählte die AfD, was auf Zukunftsängste und Verunsicherung zurückzuführen werden könne. Der DBV stehe klar zur Verfassung, #Demokratie und einem gemeinsamen Europa. 🌱 Der Bauernverband stehe weiterhin zu den Zielen des #GreenDeals, fordert aber eine Anpassung der Umsetzungsstrategien. 🗂️ Rukwied fordert #Bürokratieabbau und eine klare Umsetzung der #GAP-Beschlüsse. Momentan gäbe es gegenläufige Entscheidungen, wie zum Beispiel die Novelle des Tierschutzgesetzes. Präsident Rukwied kandidiert für eine weitere Amtszeit, um weiterhin für die Belange der Landwirtschaft zu kämpfen. Der Fokus liege auf der Sicherung der Tierhaltung und der zukünftigen Ausrichtung der Agrarpolitik. Foto: © DBV
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Am Mittwoch hat das EU-Parlament den umfassenden Änderungsvorschlägen an der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (#GAP) zugestimmt. 😦 Bye Bye Kiebitz ... Man kann es dem #VogeldesJahres nicht übel nehmen, auch er verliert durch die intensive Landwirtschaft Lebensraum. Mit der Zustimmung hat das EU-Parlament alle Bemühungen, die EU-weite #Agrarpolitik umweltfreundlicher zu machen, um Jahrzehnte zurückgeworfen. ⚡ Was ist passiert? Anfang 2024 führte der verständliche Frust der Landwirt*innen über die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen, nicht kostendeckende Preise und eine schlechte Stellung in der Wertschöpfungskette zu europaweiten Protesten des Sektors. 🗣 Dreh- und Angelpunkt der Diskussion, die Verpflichtung über die Bereitstellung von vier Prozent Flächen für die #Biodiversität. Die Einführung dieser Regelung wäre ein großer Schritt auf dem Weg gewesen, ausreichend Lebensräume für Arten des Offenlands, wie das stark gefährdete Rebhuhn oder den Feldhamster, zu schaffen. ⏩ Ohne Folgenabschätzung, den Einbezug der Zivilgesellschaft oder eine Debatte im EU-Parlament werden nun unter dem Vorwand des Bürokratieabbaus die Grundzüge der Gemeinsamen Agrarpolitik umgebaut! Nicht nur die Umweltverbände kritisieren diesen Vorstoß scharf, auch wissenschaftlich sind diese Änderungen nur schwer nachvollziehbar. ✍ Im Kommentar verlinken wir den vollständigen Blog-Artikel von NABU-Agrarexpertin Cäcilia Hagenow.
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Ich teile ja bekanntlich gerne Artikel zum Thema #Ernährung und meiner Ehrenamtlichen Position bei #MyMineralMix. Hier habe ich wieder was von # gefunden: EU-Agrarrat: Diskutiert Schlussfolgerungen zur GAP nach 2027 | Gabot.de
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"Wir erleben derzeit in vielen Teilen der Welt eine immer stärker polarisierte Debatte, ein Auseinanderdriften der Gesellschaft. Und viele Menschen machen sich nicht ohne Grund Sorgen um den Fortbestand unserer Demokratie. Deshalb ist es ein Zeichen der Hoffnung, dass es trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelungen ist, zu einigen wichtigen Punkten zusammenzufinden ... ... Über viele der Empfehlungen wurde lange und intensiv diskutiert, und alle Beteiligten mussten an der einen oder der anderen Stelle Kompromisse eingehen. In einem so komplizierten Feld wie der Agrar- und der Agrarumwelt- und Tierschutzpolitik sind politische Entscheidungsträgerinnen gut beraten, das Angebot der #ZKL aufzunehmen. Sie hat die schwierige und langwierige Aufgabe des politischen Interessensausgleichs bereits für die Politik erledigt. Was im ZKL-Bericht steht, tragen alle maßgeblichen Interessensgruppen mit, und es beruht zudem auf einer wissenschaftlichen Basis." #Landwirtschaft, #Ernährung Lesenswerter Gastbeitrag von Achim Spiller, Prof. Dr. und Regina Birner.
„Der ZKL-Konsens muss in den nächsten Koalitionsvertrag“
topagrar.com
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Die BFH-HAFL hat am diesjährigen Agrarpolitik-Forum einen Blick aufs Ausland geworfen. Und es zeigt sich: Nicht nur die Schweizer Agrarpolitik ist komplex, sondern auch jene der EU mit ihren 27 Mitgliedstaaten (und ihren 28 Agrarstrategien, da sich in Belgien Flamen und Wallonen nicht auf eine AP einigen können). Wer ist für was zuständig, Brüssel oder die Staaten? Und wie sollen GLÖZ (vergleichbar mit ÖLN) für alle Staaten gelten, wenn doch der sizilianische Bauer und die finnische Landwirtin komplett unterschiedliche Voraussetzungen haben? https://lnkd.in/eHY_4s6e
Wie vereinfachen andere Staaten ihre Agrarpolitik?
lid.ch
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Das Zauberwort der Konservativen🔥🔥🔥 Franz Alt zu einer der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ? ➡️Konservativ kommt nicht von Konserve, sondern vom lateinischen Verb conservare und heißt bewahren. Konservative wollen also nicht die Asche des Gestrigen hüten, sondern die Flamme für eine bessere Zukunft weitergeben. Was aber heißt konservativ in den Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung, der Klimaerhitzung und der Flüchtlingskrise konkret und praktisch? Wie könnte in unseren Zeiten des Umbruchs die Idee eines neuen und modernen Konservativismus aussehen und wirken? ➡️Und wie das Konservative, das nicht nur von der Vergangenheit her denkt, sondern unbedingt eine bessere Zukunft will? Und wer wird im Wahljahr 2025 hierzulande die konservative Kraft - die CDU/CSU-Bundestagsfraktion oder BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN? Wer ist besser im Bewahren? Diese Frage stellt sich gerade jetzt im Angesicht des #CDU-Programm-Parteitags.
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? - 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!
forum-csr.net
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Hendrik Kafsack (FAZ): "Das Gremium will Bauern stattdessen dafür belohnen – sprich: bezahlen –, dass sie Klima, Umwelt und Tierwohl schützen. Das ergibt für Bauern wie für Steuerzahler Sinn. Die Landwirte bekommen dann Geld dafür, dass sie im Interesse aller handeln, indem sie öffentliche Güter bereitstellen. Der Ansatz ist nicht neu. Ein Teil des Agrarbudgets von mehr als 300 Milliarden Euro für 2021 bis 2027 wird schon jetzt so verteilt. Aber das Geld künftig grundsätzlich so zu verteilen wäre eine kleine Revolution. Problematisch ist jedoch der begleitende Vorschlag, bedürftigen Bauern gezielt Einkommenshilfen zu zahlen. Das mag gerechtfertigt sein, wenn es um Betriebe in entlegenen Gegenden geht, die man für erhaltenswert hält. Warum die EU aber kleine Betriebe oder Höfe mit Ackerbau und Viehzucht mit einer Einkommensgarantie versehen soll, erschließt sich nicht. Klein ist nicht gleichbedeutend mit gut. Die EU sollte kein Steuergeld ausgeben, um den Strukturwandel zu bremsen und das Entstehen wettbewerbsfähiger Betriebe zu verhindern."
Bauernproteste: Die EU braucht eine Revolution in der Agrarpolitik
faz.net
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Politik trifft Praxis!
Agrargenossenschaften sind ein Zukunftsmodell! Dies sieht auch Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus so, mit dem wir mit Vertretern unserer Agrargenossenschaften in Mecklenburg-Vorpommern zu einem intensiven Austausch in Schwerin zusammengekommen sind. Einig waren wir uns bei diesem "Politik trifft Praxis" des Genoverband e.V., dass Agrargenossenschaften als kooperative Mehrfamilienbetriebe dazu beitragen können, den Strukturwandel in der Landwirtschaft positiv zu gestalten. Politische Unterstützung braucht es hierzu etwa noch bei der Gleichbehandlung von Agrargenossenschaften bei der Junglandwirteförderung. Die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik, die Praxis bei der Verpachtung der Landesflächen und die Zukunft der Milchproduktion sind nur einige weitere Themen, die diskutiert wurden. Danke Dr. Till Backhaus für das offene Ohr und gemeinsame Ideen!
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AbL NRW veröffentlicht Forderungspapier zum Bürokratieabbau in der Landwirtschaft - „Bürokratieabbau darf nicht dem Abbau von Standards dienen!“ Wir haben heute ein Forderungspapier zum Bürokratieabbau in der Landwirtschaft veröffentlicht. Wilhelm Eckei, unser erster Vorsitzender, betont angesichts der aktuellen Debatte: „Was nicht passieren darf: Dass unter dem Deckmantel der Forderung nach Bürokratieabbau ökologische und soziale Standards abgebaut werden. Für diese Standards haben wir uns jahrzehntelang stark gemacht. Sie schützen Verbraucherinnen und Verbraucher, stärken das Tierwohl und leisten einen zentralen Beitrag zu einer umweltverträglicheren und sozialgerechteren Landwirtschaft. Erschreckender Weise versuchen derzeit einzelne Interessensverbände, die aktuelle Lage auszunutzen, um genau diese Errungenschaften zu Gunsten von kurzfristigen Profiten wieder auf Null zu setzen.“ Unter folgendem Link geht es zum Forderungspapier und der dazu veröffentlichten Pressemitteilung: https://lnkd.in/gEnA3WMb
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Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig präsentierte diese Woche seine „Vision 2028+“. 🚜 Dabei handelt es sich um einen Strategieplan mit Zielen und Vorschlägen für die österreichische Landwirtschaft, um den aktuellen und kommenden Herausforderungen der Branche zu begegnen. Laut dem Minister sind das vor allem „schwankende Preise, steigende gesellschaftliche Ansprüche, eine aktuell sinkende Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für Lebensmittel, wachsende Bürokratie oder der Klimawandel“. Um all diesen Hürden zu begegnen, braucht es „klare agrarpolitische Perspektiven und Rahmenbedingungen“. In sieben definierten Handlungsfeldern wurden die jeweiligen Herausforderungen festgezurrt und insgesamt 170 Lösungsvorschläge erarbeitet. Darunter fallen Schritte zur Stärkung des agrarischen Unternehmertums ebenso wie die Weiterentwicklung der Qualitätsproduktion sowie Umweltmaßnahmen oder auch Anstrengungen zur stärkeren Digitalisierung der Agrarbetriebe. Auch die Umsetzung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung bei den Lebensmitteln ist darin – einmal mehr – enthalten. Jetzt mehr darüber erfahren 👇 https://lnkd.in/dGZCSXcd
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