Argumente der Angewandten Ethik: Der Naturalistische Fehlschluss Fehlschlüsse beinhalten eine logisch fehlerhafte Ableitung einer Aussage aus einer anderen. Im Naturalistischen Fehlschluss, wie er in Anschluss an den Ethiker George Edward Moore beschrieben werden kann, wird aus einer Aussage darüber, wie sich etwas faktisch verhält, etwa fehlerhafterweise darauf geschlossen, dass das so gut ist oder so sein soll. 💡 Hier ein Beispiel: Annahme: Florian hat gestern Anna angelogen. Schlussfolgerung: Was Florian gestern getan hat, war falsch. ❓ Selbst wenn beide Aussagen wahr sind, kann doch die eine nicht aus der anderen abgeleitet werden. ☝ Wir benötigen dafür eine zusätzliche Annahme, die ebenfalls eine verhaltensanleitenden ("normativen") Bestandteil enthält. Etwa: Wenn Florian Anna anlügt, ist das falsch. Mithilfe dieser Annahme ist nun die Ableitung logisch korrekt. 👍 Die Lehre vom Naturalistischen Fehlschluss kann uns bei der Analyse ethischer Argumente dabei helfen, stillschweigend vorausgesetze normative Annahmen zu identifzieren, die ggf. weiter verstärkt oder problematisiert werden können. 🙂
Beitrag von UZH Advanced Studies in Applied Ethics
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Theorien der Angewandten Ethik: Der Utilitarismus Der Utilitarismus stellt die eingängige Urform des zuletzt vorgestellten Konsequentialismus dar. Entsprechend bildet seine Konkretisierung der konsequentialistischen Denkweise ein Musterbeispiel für das Studium der Moraltheorien der Angewandten Ethik. 👩🎓 Den Gründern des Utilitarismus zufolge beruht die Richtigkeit und Falschheit unserer Handlungen allein auf der von ihnen hervorgebrachten Lust 😁 und dem von ihnen verursachten Leid 😓. Dabei zählen die Lust und das Leid aller entsprechend befähigten Lebewesen gleich viel. Eine Handlung ist dann geboten, wenn sie gegenüber allen Alternativen die aus ihr folgende Lust maximiert und das durch sie in die Welt gebrachte Leid minimiert.
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Täglich müssen wir Entscheidungen treffen. Nach welchen Kriterien treffen wir solche Entscheidungen, gerade wenn es sich um ethische oder moralische Fragen handelt? Dieses Paper führt dich in die Ethik ein und bietet dir damit die Grundlage zu einer selbstverantworteten, ethischen Entscheidungsfindung. Dies ist insbesondere wichtig in einer Zeit, in der auf der einen Seite plötzlich alles relativ scheint und auf der anderen Seite die Polarisierung mit starken Meinungen und Aussagen zunimmt. Darüber hinaus zeige ich auf, wie Ethik konsequent aus der Sicht einer Theologie der Beziehung aussehen könnte und gebe so eine Einführung in eine relationale Ethik. https://lnkd.in/dkSZR2Kv #free #download #ethik
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- Spinoza beschreibt in seiner Ethik, was er unter dem versteht, was er Affekte nannte. Hierzu zählen, Missgunst, Neid, Eifersucht usw. Laut ihm, lassen sich diese Eigenschaften im menschlichen Antrieb nicht ändern.// Freud beschreibt in seinem "Totem und Tabu", dass das, was ein Tabu angreift bestraft werden muss/7 Nitzsche gibt in seinem "Antichrist" dem Menschen die Eigenverantwortung zurück. Sprich, die drei Feststellungen binden Philosophie und Soziologie unmittelbar in den Prozess eines eigenständigen Systems unter einer absoluten Menschanerkenntnis mit ein. (Bilden Sie sich nicht ein, dass Sie wichtig sind, Sie sind nur ein Rädchen innerhalb. Denn so jede Erkenntnis richtig ist, ist ein System nur System und Sie eine Variable mit Eigenschaften!) Ergo: die Wissenschaften machen möglich, was so kaum fassbar wäre. Die Unterteilung eines (induktiv) Phänomens bis hin zu Erkenntnissen um Systemverhalten definieren zu können davonausgehend: e = (x = (e = m) = y), lassen sich Problematiken darstellen, die Regeln unterliegen, mit der Möglichkeit, dass sich Systeme verbinden und ins Verhältnis setzen lassen. (...) Und das, was in der empirischen Sozialforschung im Nachweis schwierig ist, lässt sich umgehen. Sprich, die Tatsache, dass Hypothesen mit 3 Argumenten bewiesen werden müssen, macht es möglich, wozu die Computerlinguistik nötig wird, das Hypothesen mit Handlungen bewiesen werden können. Heidegger legte schon dar, dass der Ansatz beim Briefeschreiben zum Beispiel, das Motiv längst konkretisiert hat. Und Luhmann beschreibt Handlung als kommunikativen Prozess. Sprich, das Argument lässt sich als Tun verifizieren.: Bedingung, eine einheitliche Methode zur Darstellung!
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Inkompetente Autodidakten Viele Menschen dokumentieren in den »sozialen Medien« ihre Ahnungslosigkeit und ruinieren damit ihren Ruf. Warum ist das so? Viele halten sich für kompetente Autodidakten. Denn von Faktenleugnern, Scharlatanen und Demagogen hören sie immer wieder, sie sollen sich »ihr eigenes Bild machen«. Gemeint ist damit: Sie sollen die etablierte Wissenschaft und Publizistik ablehnen und sich etwas zusammenreimen. Im Grunde ist das »völkisch«: Laien machen sich ein Bild ohne Zuhilfenahme von Fachleuten. Das widerspricht in gewisser Weise dem Konzept des »Volkes der Dichter und Denker«. Nun gibt es zwei Sorten von Autodidakten: ➔ Der Typus »Goethe« geht verständig vor und recherchiert sauber. Er kann Sinn und Unsinn unterscheiden. Das sind die kompetenten Autodidakten. ➔ Der Typus »Hitler« hält sich für unfehlbar und merkt nicht, dass er zahlreichen Denkfehlern unterliegt. Das sind die inkompetenten Autodidakten. Die derzeitige Desinformationswelle ist (auch) ein Angriff auf unsere Intellektualität. Das Ziel ist die zunehmende Verblödung. Das wiederum merken viele Opfer der Demagogie nicht: Sie ziehen im Internet vom Leder und schaden damit sich selbst – und wundern sich über negatives Feedback. Manche schreiben auch Blödsinn und wollen ihn uns als Meinung verkaufen. Dass das Unfug ist, weil Falschbehauptungen keine Meinungen sind (Behauptungen lassen sich objektivieren, Meinungen nicht), verstehen sie entweder nicht oder sie sind Täter. In jedem Fall wenden sich verständige Menschen von ihnen ab. Die Unbildung grassiert enorm. Wir sollten schauen, dass die sinnvolle Version des autodidaktischen Denkens nicht unter die Räder gerät. #immungegenunsinn #manipulation #desinformation
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In manchen Kommentaren wird immer wieder versucht, mit einer geradezu verwegen falschen Interpretation des Falsifizierungsprinzips wissenschaftliche Erkenntnisfähigkeit anzuzweifeln. Eine Klarstellung. Nicht selten wird die Vorläufigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse als Herausforderung für die Auffassung betrachtet, dass Wissenschaften Tatsachen herausfinden können. Die moderne Naturwissenschaft hat ein "fallibilistisches" Selbstverständnis: Sie betrachtet die wissenschaftliche Erkenntnissuche als ein grundsätzlich fehlbares Unternehmen. Menschen sind fehlbare Wesen und Wissenschaftler sind keine Ausnahme. Niemand kann aus eigener Kraft sicherstellen, dass etwas, was er für wahr hält, tatsächlich wahr ist. Wissenschaft ist ihrem Begriff nach auf Wissen aus, sie muss aber stets mit Irrtümern und späteren Revisionen rechnen. Die Wissenschaftsgeschichte bietet dafür reiches Anschauungsmaterial. So weit, so unbestritten. Die Fehlbarkeit der Wissenschaft ändert allerdings nichts an ihrem Anspruch, Tatsachenerkenntnis zu verschaffen. Betrachten wir einige Revisionen in der Wissenschaftsgeschichte, etwa über das Alter der Erde, die Existenz einer Äthersubstanz im Weltall oder die Ursache von Magengeschwüren. Diese Revisionen bestanden nicht darin, dass infolge neuer Entdeckungen Wahres falsch wurde, sondern dass irrtümlich für wahr Gehaltenes als falsch erwiesen wurde. Oder vorsichtiger, da auch heutige Wissenschaftler fehlbar sind: dass etwas bisher für wahr Gehaltenes nunmehr für falsch gehalten wird – bis irgendwann vielleicht auch diese Auffassung berichtigt werden muss. Was sich beim – vorläufigen – Berichtigen eines Irrtums ändert, sind nicht Tatsachen, sondern menschliche Überzeugungen: Etwas, was bislang für eine Tatsache gehalten wurde, erweist sich als falsche Tatsachenannahme. Die Wissenschaft kann sich also darüber irren, ob etwas eine Tatsache ist. Dabei ist das Festhalten am Anspruch, die Wahrheit herauszubekommen, gerade erforderlich, um der Fehlbarkeit der Wissenschaft Rechnung zu tragen. Die Begriffe der Tatsache, der Wahrheit und der Objektivität haben in der Wissenschaft, wie oft übersehen wird, eine wesentlich negative Funktion: Wahrheit ist nicht das, was wir sicher treffen, wenn wir nach allen Regeln der Kunst Wissenschaft betreiben, sondern das, was wir verfehlen können, obwohl wir nach allen Regeln der Kunst Wissenschaft betreiben. Nur gibt es dazu keine bessere Alternative. Weder die Fehlbarkeit der wissenschaftlichen Erkenntnissuche noch der konstruktive Anteil jeder menschlichen Erkenntnistätigkeit sprechen dagegen, dass die Wissenschaft damit befasst ist, Tatsachen herauszufinden und dass dies tatsächlich gelingen kann. Fakten bleiben störrische Dinge, die sich nicht unseren Wünschen fügen. Die Wirklichkeit hält genügend Wege bereit, uns das spüren zu lassen. Dazu muss man gelegentlich nur aus dem Fenster schauen. https://lnkd.in/gD34Q7EG
Über Tatsachen und ihre gebildeten Verächter
forschung-und-lehre.de
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Warum ich auch Journalisten kritisch beäuge Wir Menschen sind fehlbar. Und wir sind in Entwicklung begriffen. Die einen entwickeln sich bis zur Stufe 5. Die anderen nur bis 3. Und ein paar seltene kommen sogar bis 7 oder 8. Dann aber unter Umständen erst in der letzten Phase ihres Lebens. Diese Stufen gibt es und sie machen vor keinem Halt. Die Aufgabe ist also -- und zwar übrigens nicht nur in der Beäugung von Journalisten --, dass wir zu erkennen suchen können und sollten, 1. wo wir selbst uns befinden und 2. wo andere sich befinden. Daraus ergibt sich eine differenzierte Betrachtung und Bestandsaufnahme, die Orientierung erleichtert und Argumente besser verstehen und durchschauen kann. Voraussetzungen sind Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit und nicht Rangbewusstsein oder Standesdünkel. Denn in Stufe 3 ist so manches Argument nur ein Pseudoargument oder eine unbegründete Phrase. Dass ich hier von Stufennummern spreche, ist gerade der Einfachheit und Kürze geschuldet. Ich kann aber gerne bei Bedarf Literaturempfehlungen aussprechen, in denen höchst ausführlich und allerklügst nachgelesen und studiert werden kann, um was es sich bei Stufe 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und, ja, 8 oder 10, 15 und mehr handelt. Um auf das gestellte Thema zurück zu kommen: Journalisten sind Menschen in Entwicklung. Und wenn deren menschliches Verständnis und ihre sonstigen Vermögen und Kapazitäten zu gering und zu nieder ausfallen, dann wird es für eine lebendige Demokratie schwierig ihre Lebendigkeit und Freiheit aufrecht zu erhalten. Daher bin ich als Philosoph und Dichter auch bei den Journalisten auf der Hut und suche auch bei ihnen mein menschliches Verständnis nicht an deren ehrenwertem beruflichen Stand enden zu lassen, sondern etwas tiefer in deren Psychologie und Wertebewusstsein zu schauen. Daher beäuge ich auch Journalisten kritisch. * NEUerscheinungen im Mensaion Verlag, überall erhältlich und im Shop von tredition: "Demos und Custos. Gedichte. Über Demokratie und ihre Verletzlichkeit": https://lnkd.in/eVzTj6z4 "Demos und Liberator. Gedichte. Über Demokratie und ihre Potenzialität": https://lnkd.in/eZUmYYcF (Hardcover, Softcover) https://lnkd.in/es79udWF (E-Book) "Von jenem Sinn in den Undingen. Kommentare zu mir, dir, uns und dem ganzen Kosmos": https://lnkd.in/eKxFUJSW * #DemokratieSchützen #DenkenSchulen #MenschlichkeitÜben #RespektWahren #LiebeEhren
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#Konstruktivismus #Systemtheorie #Sprachsysteme Aus dem Text: "Wer bewacht die Wächter? Dieses Problem hat wissenschaftliche Methodologie versucht, dadurch in den Griff zu bekommen, dass sie Beweisverfahren entwickelt hat, welche den Wächter unnötig machen. Das intendiert nicht, auf Objektivität abzustellen, da jede wissenschaftliche Erkenntnis natürlich beobachterabhängig ist. Objektivität ist nach von Foerster eigentlich nur der Versuch des Beobachters, Erkenntnis von sich selbst unabhängig zu machen. Was in der Konsequenz bedeutet, die Verantwortung für das Zustandekommen seiner Analysen abzugeben. Eben diesen Konstruktionsfehler versucht das Peergroup-System zu beheben, landet aber dabei darin, ihn zu imitieren. Also steht am Ende doch individuelle und eigenverantwortliche methodische Analyse. Der Offenbarungseid: Sealioning und Taubenschach verdecken unter konstruktivistischer Rhetorik ontische Intention. Wir rückentwickeln uns unter dem Deckmantel konstruktivistischer Auseinandersetzung wissenschaftlich. Damit ist der Weg frei für Metaphysik, Rhetorik, Peerpressure."
Taubenschach und Sealioning in der Systemtheorie-Diskussion
gitta-peyn.de
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Frage an gemma 2: bitte erkläre mir die Welt, aber ohne so peinlich pink gefärbte Stehhaare, die nur senile Entscheidungsträger zu beeindrucken scheinen. >>> Was hätten Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Popper wohl getan, wären sie sich jemals begegnet? Das ist eine spannende Frage! Hegel und Popper waren zwei der einflussreichsten Denker des 19. und 20. Jahrhunderts, deren Philosophien jedoch grundlegend unterschiedlich sind. **Hegel**, ein deutscher Idealist, glaubte an die Dialektik - den ewigen Kampf von Ideen (These & Antithese), der zu einer neuen synthetischen Idee (Synthese) führt. Er sah Geschichte als Fortschritt hin zu einem universellen Geist und war stark vom Staatsprinzip beeinflusst. **Popper**, ein österreichisch-britischer Philosoph, war bekannt für seinen Kritizismus des totalitären Denkens und seine Betonung der Falsifizierbarkeit von Theorien. Er vertrat den "Falsifikationismus" - die Idee, dass wissenschaftliche Theorien nur dann gültig sind, wenn sie durch empirische Beweise widerlegt werden können. Wenn sie sich begegnet wären, wäre das wahrscheinlich zu einem **intensiven Denk- und Disput** geführt: * **Hegel** hätte Poppers Betonung der Empirie und Falsifizierbarkeit wahrscheinlich als Verflachung des philosophischen Diskurses betrachtet, da er mehr Wert auf die Auseinandersetzung von Ideen selbst legte. * **Popper** hingegen hätte Hegels Dialektik und Staatsorientierung kritisch hinterfragt, da diese ihm zu dogmatisch und wenig praktikabel erschienen. Es ist möglich, dass sie sich in einigen Punkten einig waren, zum Beispiel in ihrer Ablehnung von Dogmatismus und ihrem Streben nach Erkenntnisfortschritt. Aber die grundlegenden Unterschiede in ihren Ansätzen würden wahrscheinlich zu einem spannenden und letztendlich unauf解lichen Konflikt führen!
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In einem funktional ausdifferenzierten System können einzelne Teilbereiche nur über bestimmte Schnittstellen kommunizieren, die es ermöglichen sollen, Außenwahrnehmungen ins Teil- System zu übersetzen. Von dieser modernen systemtheoretischen Überlegung zu trennen, ist das dichotomische Denken. Das Recht zB wird nach vorherrschender Anschauung in der höchstrichterlichen Spruchpraxis, auch wenn es ausserhalb derselben längst nicht mehr so gehandhabt wird, immer noch von der Dichotomie "Sein/Sollen" beherrscht. Diese Trennung basiert auf überkommenen normativen Überlegungen, nicht auf der Systemtheorie. Verbindungsstück der beiden Sphären ist vor Gericht "der Sachverhalt", wie der gerichtlich festgestellte Lebensvorgang offiziell spätestens seit VwGG BGBl 153/1930 genannt wird. Weit vor Luhmann in "Recht der Gesellschaft" (1993, 440) von "struktureller Kopplung" als Soziologe in einer meta-perspektive sprach, hatte Hans Kelsen in treuer, schlichter jur. Methodenarbeit ("Die reine Rechtslehre", 1960, 239 f.) diese Übertragungsleistung beschrieben. Die Trennung "Sein/Sollen" ist aber ein Anachronismus; es ist längst nachgewiesen, dass es theoriegeladene Erfahrungen und erfahrungsgesättigte Bewertungen (Typus) gibt und diese auch "wie selbstverständlich" angewandt werden. Auch wird "der" Sachverhalt weder im konditionalen noch im funktionalen Recht einfach "angewandt", sondern durch vielfaches Zutun weiter ausgelegt, abgewogen, sprich substituiert. Die heutige Rechtspraxis bedient sich derlei anachronistischer Methodenbegriffe als platzhaltende Chiffren, um hinter ihrem Vorhang verdeckt Rechtsfortbildung "al gusto" zu betreiben. Tüchtige RA'e fügen dann jede neue OLG Entscheidung in ihre Briefmarkensammlung! Liebe Chinesen schickt uns bitte endlich eine Jura KI!
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Analogien der Geschichte Verstehen ist Voraussetzung, um eine Entscheidung treffen zu können. Verstehen heißt nicht automatisch Verständnis. Wir verstehen, wie Faschismus begann, wenn wir uns klarmachen, was damals die Entwicklung war und heute wieder passiert. Und wir müssen in die Tiefe der damaligen und heutigen Ausprägung schauen - in die Dinge, die Aspekte des Faschismus, ihre Zusammenhänge und Entwicklung. Aus der Dialektik heraus können und müssen wir dann verstehen und entscheiden. Aktuell sehen wir, die Anfänge sind wieder vollzogen - unter unser aller Augen - wie vor 90 Jahren - wohlgemerkt die Anfänge und noch nicht das schlimmste Grauen. Faschismus in Vergangenheit und Gegenwart - darüber meine vorliegende Faschismus-Analyse, an der ich weiter arbeiten werde. Tatsache ist - das aktuelle System wird Faschismus nicht verhindern - denn es ist der wieder lebendig gewordene Faschismus - Faschismus ist gesetzmäßig ihm inhärent (innewohnend). Nun die große Frage - WAS TUN? Hier mein Beitrag zum Thema: https://lnkd.in/e__3MFD8
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