Seit über 25 Jahren erweitern und schärfen die ASAE Kompetenzen zur Analyse und Beurteilung ethischer Herausforderungen in Beruf und Alltag. Dazu lassen wir unsere ehemaligen Studierenden sprechen: Lesen Sie selbst, weshalb sie sich für ein Studium entschieden haben und wie es ihren beruflichen und privaten Alltag bereichert. Heute mit Eelco Fiole, Alpha Governance Partners: https://lnkd.in/dmq77KUq #uzh #Ethik
Beitrag von UZH Advanced Studies in Applied Ethics
Relevantere Beiträge
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Es ist schon "interessant". Überdurchschnittlich oft, wenn man (gerade auch auf LinkedIn) auf liberal sehr fragwürdige Posts stösst (Etwa gegen Erbschaftssteuer oder für andere sehr rechts-libertäre Ansichten) und dann die Urheber* und ihre Werdegänge anschaut, dann stellt man oft fest: Entweder Erstausbildung an der HSG oder dann zumindest eine Zusatzausbildung an der HSG. Das ist natürlich nur eine Beobachtung, gerade deswegen sollte man dem einmal wissenschaftlich nachgehen. Gerade auch weil bei Sozialwissenschaften (und die HSG ist mit Ökonomie reine Sozialwissenschaft) ja immer die Angst besteht, es werde ideologisch ausgebildet und das darf natürlich nicht sein. Wissenschaft muss an der Aufklärung (Wahrheit, Humanismus) orientiert sein. Das ist Key.
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Wie umgehen mit wissenschaftlichen Informationen in politischen Diskussionen? Und welche Bedeutung hat Wissenschaft für die Demokratie? Gestern durfte ich gemeinsam mit Demokratiebotschafter*innen in Ausbildung einen Workshop zu diesem Thema gestalten. Die Diskussion ergab auch, dass sich Wissenschaftler*innen trauen sollten, in politischen Entscheidungsprozessen eine Stimme zu haben. Heute geht es in die zweite Runde. Danke youmocracy für die Möglichkeit! youmocracy stärkt den überparteilichen Austausch und eine respektvolle Diskussionskultur. #demokratiebrauchtdich
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Ich unterschreibe weil: Die Demokratie gilt es mit Demokratischen Werkzeuge zu schützen und nicht mit Repressive Maßnahmen. Die akademische Freiheit, das ausdrücken von verschiedenen politischen und Philosophischen Ideen ist ein hohes Gut der Demokratie. Es ist besorgniserregend dass in Zeiten von immer schneller werdenden Informationsfluss, oberflächliche Bildung, die Äußerung vom kritischen Denken, in Richtung der politischen Regierenden und deren Narrativen und als für Staatskonsenz erklärte Ideen, dass Auseinandersetzungen, dass die zu schützende Freiheit des Denkens, das freie aussprechen davon und einen respektvollen austausch von möglicherweise konträren Ideen, immer mehr subtil und unter den Deckmantel von angeblichen "Schutz" mancher Gruppen, eingegrenzt werden. Es ist höchst Besorgnis erregend dass Instrumente die auch in Diktaturen angewendet werden in das (noch) demokratisches Deutschland und Europa zunehmend (zumindest Versuchsweise) durch manche politische Kräfte als Gesetz angewendet werden wollen. Wir brauchen Räumen des dialogs zwischen verschiedenen Positionen, auch wenn manche unbequem sind. Es ist nicht erträglich zu sehen dass in Zeiten wo das "Nie wieder jetzt" häufig (und zu Recht) gerufen wird (manchmal jedoch ohne groß darüber nachzudenken was es alles bedeutet, und wie die Ausgrenzung und Tötung von Juden, Romas, Homosexuellen, andersdenken damals geschah), ja es ist empörend dass diese so wichtige Worte "Nie wieder ist jetzt" , diese Worte die Schwerwiegende Geschichten, die Narben in vielen Familien harvorgerufen haben und die Konsequenzen bis ins Heute tragen und zeigen , dass diese Worten die keine leeren Worte sein sollten, anscheinend ausgenutzt werden um doch mehr Diskriminierung zu schaffen anstatt sie zu tilgen. Es ist beängstigend zu sehen dass anstatt durch die Geschichte zu lernen, und wirklich alles mögliche getan wird damit sich die Geschichte nicht wiederholt, manche Politische Kräfte (um ihr als einzig richtig geglaubten Narrativ durchzubringen), vor nichts zurück Schrecken und faschistische Instrumente anwenden wollen und dadurch das Gegenteil von "Nie wieder ist jetzt" bewirken: der damalige Alptraum scheint noch nie so hauchdünn von uns nah wieder gewesen zu sein. Die Demokratie gilt es mit Demokratischen Werkzeuge zu schützen und nicht mit Repressive Maßnahmen. https://chng.it/dHNbFbDZzM
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Wozu Geschichte? Die Antwort von Marc Tribelhorn in der NZZ vom 29.2.2024: "Zur Schulung der Quellenkritik und der Medienkompetenz, gerade angesichts von Fake News, Big Data und künstlicher Intelligenz, von Krieg und Antisemitismus. Zum Verständnis historischer Zusammenhänge, unserer Kultur, der «Willensnation» Schweiz und der Welt. Zur Teilhabe am politischen Prozess, besonders in einer direkten Demokratie. Oder wie es der deutsche Philosoph Odo Marquard einmal pointiert formuliert hat: Zukunft braucht Herkunft."
Immer weniger junge Leute studieren Geschichte: die gedächtnisfreie Gesellschaft
nzz.ch
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😲 Auweia! Im Eckpunktepapier der nordrhein-westfälischen Landesregierung heißt es: "Bei dem Thema Machtmissbrauch in wissenschaftlichen Kontexten handelt es sich nicht um ein besonderes strukturelles Problem der Hochschulen, sondern um ein individuelles Versagen Einzelner, die ihre Machtposition missbräuchlich ausnutzen. Der gesetzgeberische Ansatz muss dieser Problemdiagnose entsprechen." ✅ Gut, dass Leila Dedial, Sophia Hohmann und Jana Lasser vom Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft e.V. diesem Trugschluss im Gastbeitrag auf Jan-Martin Wiarda’s sowieso sehr empfehlenswerten Blog widersprechen! Sicher sind es letztlich Individuen, die ihre Macht missbrauchen. Aber Menschen, die Machtpositionen anstreben um diese zu missbrauchen, werden von den strukturellen Bedingungen in der Wissenschaft angezogen wie Motten vom Licht. Starke Abhängigkeiten, steile Hierarchien, kaum eine Rechenschaftspflicht, Diskriminierung die total normal gefunden wird (Forster & Lund, 2018). Persönlichkeitsmerkmale wie Narzissmus und Psychopathie bieten einen „Überlebensvorteil“ im akademischen Bereich (Tijdink et al., 2016). Mit den wissenschaftlichen Artikeln, welche Hochschulen ein strukturelles Problem nachweisen, kann man wahrscheinlich alle Vorlesungssäle Deutschlands tapezieren. ❗ Es ist unumgänglich, die strukturellen Bedingungen an Hochschulen so zu verändern, dass sie weniger attraktiv sind für Menschen, die mittels Machtmissbrauch akademische Karriere machen wollen. Ich schließe mich dem Aufruf der Autorinnen an: Bitte nachschärfen! https://lnkd.in/e4tQhg8G
Bitte nachschärfen
jmwiarda.de
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‼️Machtmissbrauch in der Wissenschaft mit Gesetzesreformen präventiv begegnen‼️Was es dabei zu beachten gilt - danke Leila Dedial, Sophia Hohmann und Jana Lasser für diesen wertvollen Gastbeitrag auf Wiardas Blog!
😲 Auweia! Im Eckpunktepapier der nordrhein-westfälischen Landesregierung heißt es: "Bei dem Thema Machtmissbrauch in wissenschaftlichen Kontexten handelt es sich nicht um ein besonderes strukturelles Problem der Hochschulen, sondern um ein individuelles Versagen Einzelner, die ihre Machtposition missbräuchlich ausnutzen. Der gesetzgeberische Ansatz muss dieser Problemdiagnose entsprechen." ✅ Gut, dass Leila Dedial, Sophia Hohmann und Jana Lasser vom Netzwerk gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft e.V. diesem Trugschluss im Gastbeitrag auf Jan-Martin Wiarda’s sowieso sehr empfehlenswerten Blog widersprechen! Sicher sind es letztlich Individuen, die ihre Macht missbrauchen. Aber Menschen, die Machtpositionen anstreben um diese zu missbrauchen, werden von den strukturellen Bedingungen in der Wissenschaft angezogen wie Motten vom Licht. Starke Abhängigkeiten, steile Hierarchien, kaum eine Rechenschaftspflicht, Diskriminierung die total normal gefunden wird (Forster & Lund, 2018). Persönlichkeitsmerkmale wie Narzissmus und Psychopathie bieten einen „Überlebensvorteil“ im akademischen Bereich (Tijdink et al., 2016). Mit den wissenschaftlichen Artikeln, welche Hochschulen ein strukturelles Problem nachweisen, kann man wahrscheinlich alle Vorlesungssäle Deutschlands tapezieren. ❗ Es ist unumgänglich, die strukturellen Bedingungen an Hochschulen so zu verändern, dass sie weniger attraktiv sind für Menschen, die mittels Machtmissbrauch akademische Karriere machen wollen. Ich schließe mich dem Aufruf der Autorinnen an: Bitte nachschärfen! https://lnkd.in/e4tQhg8G
Bitte nachschärfen
jmwiarda.de
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Heute am Samstag eine spannende Vorlesung zum Thema #ComplianceKultur im Rahmen des #Masterstudiengangs der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit sehr engagierten Teilnehmenden gehalten❗️ Denn, „wenn Organisationsmitglieder allein das zur Orientierung ihres Handelns machten, was auf dem Papier steht, wenn sie nicht auch das verstehen könnten und je nach Situation zum Maßstab nähmen, was #zwischen den Zeilen steht, wenn Organisationen sich reduzieren ließen auf die formalen Strukturen ihrer Geschäftsverteilungspläne, ihrer schriftlichen Vorgaben und formalen Verfahren, dann gäbe es sie nicht. Die #ungeschriebenen Regeln und normativen Erwartungen, das #mikropolitische Aushandeln, die Absprachen auf dem #Flur, #eingeübten Umgangsformen und alltäglichen #Praktiken des Arbeitens und Entscheidens, die Kultur einer Organisation, das alles macht Organisationen ebenso aus wie Handbücher, Arbeitsanweisungen und Verfahrensvorschriften.“ (Sektion Organisationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 04., 05. Mai 2012).
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#ResearchAlert - Wissen Wollen 💡 Was haben Bier, Strafrecht und Comics miteinander zu tun? Richtig! Wir wollen mehr darüber wissen 💭 --- 🍺 Eine historische Analyse von Martin Quinn (Queen's University Belfast), Martin Hiebl (JKU - Institut für Controlling und Consulting) und Desmond Gibney (National College of Ireland ) der Expansion von #Guinness nach Guinness Nigeria in den 1960er Jahren zeigt, dass Management-Accounting-Informationen die Entscheidungen von Führungskräften beeinflussen können. Trotz strategischer Pläne zur Eröffnung einer Abfüllanlage führten diese Informationen zur Entscheidung, stattdessen eine Brauerei zu bauen. Dies verdeutlicht die moderierende Rolle des Management-Accountings in der #UpperEchelonsTheory. 👉 go.jku.at/w24bk9 --- 🧑⚖️ Deutschland, Österreich und die Schweiz weisen im strafrechtlichen Umgang mit suchtbezogener Delinquenz strukturelle Gemeinsamkeiten wie spezielle Maßnahmen und Behandlungsprognosen auf. Unterschiede gibt es bei der Umsetzung, etwa bei ambulanten/diversionellen Optionen. In Deutschland führen freiheitsentziehende Maßnahmen zu höheren Anordnungsraten, während dies in der Schweiz und Österreich weniger der Fall ist. Der Rechtsvergleich von Alexander Baur, Tabea Messerschmidt (Georg-August-Universität Göttingen), Sophie Sackl und Lyane Sautner (JKU Abteilung für Strafrecht und Rechtspsychologie), sowie Thierry Urwyler (University of Zurich) verdeutlicht den Entwicklungsbedarf im Sanktionenrecht. 👉 go.jku.at/w24bl1 --- 💥 #Comics können als Werkzeug genutzt werden, um sozio-wissenschaftliche Themen im Grundschulunterricht einzuführen. Anhand von Fallstudien veranschaulichen Fadhlan Muchlas Abrori, Zsolt Lavicza und Branko Andjic (JKU Linz School of Education), wie Lehrkräfte Comics einsetzen und mit anderen Lernaktivitäten kombinieren. Die Comics beginnen mit Alltagsgeschichten und wissenschaftlichen Konzepten und führen dann in SSI-Szenarien über, um Verbindungen zu den Erfahrungen der Schüler*innen zu schaffen. Dies fördert kritisches Denken und Problemlösefähigkeiten, indem es den Unterricht mit gesellschaftlichen Themen verknüpft. 👉 go.jku.at/w24bl2 #ResearchAlert #WissenWollen #jkulinz #Wissenschaftskommunikation
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Das Europa Institut an der Universität Zürich führte Ende Januar 2024 das zwölfte Seminar zur Verantwortlichkeit im Unternehmensrecht durch. Leitthema war das «Verantwortlichkeitsrecht im Wandel». Der Beitrag fasst die zentralen Thesen der sechs gehaltenen Referate zusammen und zeichnet die wesentlichen Schwerpunkte der Paneldiskussion nach. Lesen Sie den Fachbeitrag von Nadine Keller mit dem kostenfreien Probeabo von iusNet Gesellschaftsrecht unter https://lnkd.in/e4jBSTAE iusNet Gesellschaftsrecht ist die Plattform mit den wichtigsten Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung sowie Kommentierungen und Fachbeiträgen namhafter Autorinnen und Autoren. #Schulthess #SJM #iusNet #Gesellschaftsrecht #Verantwortlichkeitsklage
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🗣️ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erinnert uns anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Grundgesetzes daran, wie wichtig die untrennbare Verbindung von Meinungsfreiheit und Freiheit der Wissenschaft ist. Artikel 5 GG schützt beide Rechte, die auf dem Grundprinzip der Freiheit des Geistes basieren. 🕊️ 🏫 Besonders Universitäten sind Orte des Wissens und der kritischen Reflexion. Hier müssen verschiedene Meinungen gehört und diskutiert werden. Antisemitische Parolen und Gewalt sind jedoch keine Formen legitimen Protests. Es ist beschämend, dass jüdische Studierende sich an deutschen Universitäten wieder unsicher fühlen müssen. ✍️ Sabine Leutheusser-Schnarrenberger schreibt: „Nur durch einen vertieften Austausch kann es gelingen, Spannungen abzubauen und Verständnis für die jeweils andere Seite aufzubauen.“ Universitäten spielen dabei eine zentrale Rolle und tragen zur Verständigung und zum Verständnis bei – genau so, wie es unsere Verfassung vorsieht. 🇩🇪📚 💡 Den ganzen Meinungsbeitrag lest ihr hier: https://lnkd.in/eqPVeyDd
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