Beitrag von Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

🎙 Die #Arbeit ruft? Eine gute und sichere Arbeit zu finden, zählt weltweit zu den wichtigsten Motiven warum Menschen in ein anderes Land zu ziehen. In Deutschland bewegte sich die Zahl derer, die aus einem nicht-EU-Land stammen und hier einen Job antreten, seit 2013 auf und ab. Zuletzt ist sie laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge jedoch gestiegen: 2022 nahmen rund 73.000 Menschen aus #Drittstaaten eine Arbeit auf. 📉 Durch die demografische #Entwicklung wächst in Deutschland der Bedarf nach Arbeitskräften in einigen Branchen. Erwerbszuwanderung kann dazu beitragen, diese Engpässe abzumildern, die etwa in der #Informations- und #Kommunikationsbranche, der #Pflege oder im #Logistiksektor bestehen. ⚖ Gesetze wie das Fachkräfteeinwanderungsgesetz oder Sonderregelungen für bestimmte Branchen sollen den Zuzug erleichtern. Doch die #Herausforderungen bleiben groß: Ausländerbehörden sind überlastet und können Anliegen nur langsam bearbeiten. 🤝 Damit Menschen, die hier leben und arbeiten wollen, gut ankommen können, braucht es aber noch mehr als gute Verwaltungsstrukturen: Gute Arbeitsbedingungen und Löhne, Möglichkeiten der gesellschaftlichen Mitbestimmung und #Teilhabe sowie die Offenheit und Unterstützung der Menschen in Betrieben, Kommunalverwaltungen und in der gesamten Bevölkerung.

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