Zeitzeugen aus dem Moor: Ein Blick in die Vergangenheit 🏺🌿 Diese Tonrohre wurden in den 50er bis 60er Jahren genutzt, um Wasser von den Moorflächen in die Gräben zu leiten. Die Gräben führten dieses Wasser wiederum weiter zum Schöpfwerk und schließlich in die Boddengewässer. Die Drainagerohre stammen aus dem Küstenüberflutungsmoor in Kartzitz (Ökokonto Moor-Landschaft Kartzitz I auf Rügen), das wir bei der Biocen Ecosystems GmbH in den vergangenen Monaten wieder vernässt haben. Bei unseren Baggerarbeiten – ob beim Verfüllen von Entwässerungsgräben oder dem Anlegen von Kleingewässern – kamen zahlreiche dieser Rohre ans Licht. Eines dieser Stücke, ca. 30 cm lang, wiegt mindestens 4 kg! Man kann nur erahnen, welche logistische und körperliche Arbeit damals nötig war, um Moore trockenzulegen und landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Heute stehen einige dieser Tonrohre als Erinnerungsstücke in unserem Büro in Putbus – als Symbol für den Wandel: Von der Entwässerung hin zur Renaturierung und Wiederherstellung wertvoller Moorlandschaften.✨
Beitrag von BIOCEN AG & Co. KGaA
Relevantere Beiträge
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So, heute war mal der Wasser- und Bodenverband dran und wir sind gespannt. Meistens kennen wir die Antwort schon: Geht nicht. Begründung: Das muß gerade (damit die das einfacher pflegen können und der Bieber sich nicht festsetzt). "wir sind u.a. Eigentümer der Flurstücke 239 und 240, Flur 1, Gemarkung Klein Breesen. Wir möchten diese Fläche demnächst renaturieren. Auf dem Bild sehen Sie das die Rotbek im östlichen Bereich verläuft. Flüsse und Bäche sollten nicht wie Kanäle aussehen, hinzu kommt das es sich bei der Rotbek um ein Fliessgewässer handelt und nicht um einen Entwässerungsgraben. Aus diesem Grund haben wir anbei zwei Vorschläge unterbreitet, wie wir das Naturbild etwas natürlicher und mit mehr ökologischen Nutzen gestalten könnten. Die kleine Version wäre ein kleiner Teich am „Kanal“, die zweite die Umführung der Rotbek als Schlaufe um das Grundstück mit kleinem Teich . Als Teichgröße haben wir uns ca. 10 x 10 Meter vorgestellt. Diese Maßnahme würde auch die Managementplanung für das Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet DE 2338-304 "Mildenitztal mit Zuflüssen und verbundenen Seen" als Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa unterstützen." Was meint Ihr?? Wie lautet die Antwort? (Wir sehen die Mitarbeiter schon am hyperventilieren)
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Vogeltod Neben Vogeltod durch Erderhitzung, Landwirtschaft, Hauskatzen, Straßenverkehr, u.a., sind Scheiben eine Ursache für Vogelschlag. Da gibt es eine sehr einfache Methode für Vogelschutz: Musterung. ================================= ⚠️ Hell-durchsichtige oder spiegelnde Scheiben ⚠️ ❌ Schwarze Vogelsilhouetten helfen nicht. ✅ Linien oder Punktraster helfen (auch als Folie) ================================= "Die Länderarbeitsgemeinschaft Vogelschutzwarten schätzt, dass deutschlandweit an Glasscheiben und Glasfassaden pro Jahr 100 bis 115 Millionen Vögel sterben." "Vögel können transparentes Glas und Spiegel nicht erkennen ... Zu den toten Tieren zählen ... auch bedrohte Arten, wie zum Beispiel der Eisvogel oder die Waldschnepfe. Mit Linienmustern oder Punktrastern auf Glasflächen könne man den Vogelschlag reduzieren. Dabei können Muster entweder als Folie nachträglich aufgebracht oder bei Neubauten direkt integriert werden. Raubvogel-Silhouetten seien wirkungslos. Betroffen vom Vogelschlag seien auch Bushäuschen oder Lärmschutzwände." __________ (gefunden in Passauer Neueste Nachrichten - PNP.de https://lnkd.in/eguDpmU3 ) P.S. "Raubvogel" ist ein veralteter Begriff, mehr dazu hier: https://lnkd.in/eiMb8H25
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Ein Blick in unseren außergewöhnlichen Schwarzerlenbruch. In Norddeutschland eine der größten und sehr seltenen Flächen. Selbstverständlich steht die Fläche unter Naturschutz. Der Schutz der Schwarzerlenvorkommen ist vorrangig, wurde bei der Waldtypisierung der Südtiroler Wälder festgestellt und die Wälder mit Schwarzerlen sind ganz besondere Wälder. Schwarzerlen wachsen in Auwäldern und in Bruchwäldern.chwarzerlenbruchwälder sind in ganz Europa in einem im wesentlichen gleichen Artengefüge verbreitet, denn sie sprechen kaum auf Veränderungen des Allgemeinklimas an und sind damit Musterbeispiele für azonele Vegetation. Sie steigen im Gebirge wenig empor und ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in der planaren und kollinen Stufe.Schwarzerlenbruchwälder stocken auf extrem nassen Böden mit hoch anstehenden Grundwassser während des ganzen Jahres und sind an Bach- und Flussläufen, Seen oder auch Mooren zu finden. Wie alle Feuchtgebiete sind auch Schwarzerlenbruchwälder in Europa überall sehr selten geworden und diese Lebensräume zeichnen sich durch eine spezielle Tier- und Pflanzenwelt aus. Die Schwarzerle ist neben der Birke der einzige Baum, der echte Bruchwaldstandorte besiedeln kann. Mehrere Pflanzengesellschaften gehören zu den Schwarzerlenbruchwäldern, wie der Sumpfseggen- Schwarzerlenbruch, welcher in der Baumschicht von der Schwarzerle und der Krautschicht von der Sumpfsegge (Carex acutiformis) dominiert wird. Oder der Wasserffeder- Schwarzerlen- Bruchwald (Hottonio- Alnetum), die nässeste Form der Schwarzerlenbruchwälder auf Standorten, welche Wassertiefen von mindestens 50 cm aufweisen und das ganze Jahr über überstaut sind. In diesem Wald sind daher auch Wasserpflanzen vertreten und dominierend. Die Wasserfeder (Hottonia palustris) dominiert diesen Waldtyp, die Baumschicht ist dagegen schlecht entwickelt. Diese Pflanzengesellschaften gehören zu den Schwarzerlenbruchwäldern (Alnion glutinosae). Quelle und weitergehende Infos: https://lnkd.in/ev7Bx7z6
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Rekultivierung und Renaturierung – was ist was? 👀 Bei Gewinnungsflächen handelt es sich um eine Zwischennutzung über mehrere Jahre bis Jahrzehnte. Die Rohstoffgewinnung erfolgt in kleinen Abschnitten und nicht auf einmal auf der ganzen Fläche. So wird ein Teil für den Abbau genutzt, während andere Bereiche bereits rekultiviert oder renaturiert werden. Schon bei der Genehmigung einer Gewinnungsstätte wird festgelegt, wie lange ein Gebiet genutzt wird, wie es nach der Nutzung auszusehen hat und wie es rekultiviert oder renaturiert werden soll. 👉 Was bedeutet Renaturierung und worin besteht der Unterschied zur Rekultivierung? 🌱 #Renaturierung: Herstellung als naturnaher Lebensraum für Flora und Fauna; Nutzung häufig als #Biotop = abgrenzbare Lebensräume für bestimmte, meist seltene und gefährdete Arten. 🌲 #Rekultivierung: Die Flächen werden nur vorübergehend beansprucht, nicht versiegelt und später einer weiteren Nutzung zurückgegeben – also rekultiviert (Herstellung von #Bodenfruchtbarkeit und ursprünglicher Pflanzendecke; Nutzung z.B. von #Forst- und #Landwirtschaft oder als #Naherholungsgebiet) In vielen Fällen sind die Böden nach der Rekultivierung sogar hochwertiger, als sie das vor der Rohstoffgewinnung waren. Noch mehr Infos zu dem Thema gibt es hier: https://lnkd.in/e8KXPH84
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🌱 Wenn der Boden beim Pflügen plaudert, dann ackert man vermutlich auf einer Rendzina. Die Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz / Société Suisse de Pédologie kürt die Rendzina für das Jahr 2025 zum Boden des Jahres. 📝 Der Name dieses Bodentyps stammt vom Altpolnischen «rzedzic» ab, was so viel wie plaudern bedeutet und lautmalerisch das Geräusch der Steine beschreiben soll, die an einem Pflug entlangscharren. Die Rendzina plaudert nicht nur, sie ist auch prägend für so manche Schweizer Landschaften im Jura und Alpengebiet. 🔬 Die Rendzina entsteht auf kalkhaltigen Gesteinen und ist geprägt durch einen humushaltigen Oberboden, den sogenannten Ah-Horizont. Darunter liegt meist direkt das Ausgangsgestein, der C-Horizont. Einen ausgeprägten Unterboden sucht man bei diesem Bodentyp vergeblich oder findet ihn nur andeutungsweise, denn die Bodenbildung wird durch die langsame Verwitterung des kompakten Kalkgesteins und Erosionsprozesse stark gebremst. In ihrer Mächtigkeit und Entwicklung unterscheidet sich die Rendzina somit deutlich von tiefgründigeren Böden wie der Braunerde. 👨🌾 Ackerbaulich stellt die Rendzina durch ihre dünne Erdschicht mit vielen Steinen eine Herausforderung dar. Darüber hinaus finden Kulturpflanzen im knappen Oberboden nur wenig Raum für ihre Wurzeln. Nicht überraschend, dass hierzulande praktisch kein Ackerbau auf Rendzinen betrieben wird. Um einiges besser geeignet ist sie für eine Grünlandnutzung, etwa als Wiese oder Weide. 🐝🦋🌻Bei extensiver Bewirtschaftung entstehen dabei wertvolle Lebensräume wie Kalkmagerrasen, die zahlreichen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause bieten, darunter auch einigen seltenen und bedrohten Arten. Die Rendzina hat somit nicht nur eine wertvolle ökologische Rolle, sondern prägt auch traditionelle Landschaften, etwa im Jura oder auf so manchen Alpweiden. 👉 Erfahren Sie mehr über die Rendzina und ihre Bedeutung für unsere Landschaften und besuchen Sie die Webseite zum Boden des Jahres, um Materialien wie Flyer, Poster und Postkarten zu bestellen und sich weiter zu informieren (Link in den Kommentaren 👇). 🙏 Zusammen mit unseren Partner:innen sensibilisieren wir für gesunde Böden. Danke für die Zusammenarbeit: Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz / Société Suisse de Pédologie Bundesamt für Umwelt BAFU WWF Switzerland Eidg. Forschungsanstalt WSL Pro Natura Dienststelle für Umwelt des Kantons Wallis SWISS NO-TILL EspaceSuisse Kompetenzzentrum Boden / Centre de compétences sur les sols Bundesamt für Raumentwicklung ARE Bundesamt für Landwirtschaft BLW Schweizer Bauernverband Agroscope #WorldSoilDay #SOIL #nachhaltig #Böden #schweiz
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Über die Erforschung der Insekten im Berg- und Schutzwald Spinnen (Gestreifte Krabbenspinne, Bild 3) und Laufkäfer (Goldglänzender Laufkäfer, Bild 1) kommen in fast allen terrestrischen Lebensräumen vor und ermöglichen aufgrund ihrer Artenvielfalt und ihrer unterschiedlichen Habitatsansprüche eine Bewertung von Biotopen. Der Klimawandel und der Strukturwandel in der Landwirtschaft verändern die alpine Waldgrenze erheblich. Das wärmere Klima und der Rückgang der Almwirtschaft führen dazu, dass Bäume und Sträucher die unbewaldeten Hochlagen wieder erobern. Durch den Klimawandel und den Anstieg der Baumgrenze sind dieser Lebensraum und die darin lebenden Arten bedroht. Das Projekt BERGAUF, unterstützt von Bund, Ländern und der Europäischen Union, untersucht Wälder, welche aus Aufforstungsprojekten aus den 60er und 70er Jahren entstanden sind, um deren Auswirkungen auf die Vielfalt von Gefäßpflanzen, Käfern, Spinnen sowie bodenbewohnenden Mikroorganismen (Bakterien und Pilze) zu erfassen. Fünf Aufforstungsflächen und angrenzende Wiesen auf über 1.800 m Seehöhe wurden hinsichtlich ihrer Biodiversität bewertet. Dazu wurden Laufkäfer und Spinnen mit Barberfallen gefangen. Barberfallen sind in den Boden eingelassene Behälter, mit denen man Insekten und Spinnen fangen kann, die auf der Bodenoberfläche herumlaufen. So haben wir im Projekt über neun Wochen hinweg jeweils fünf Fallen in den künstlich aufgeforsteten Wäldern und auf den nahegelegenen, offenen Freiflächen gesetzt. Nach dem Ende der Freilandsaison geht es im Herbst und Winter an die Sortierung und Bestimmung der gefangenen Arthropoden im Labor. Hier ein kleiner Eindruck von der Formen- und Farbenvielfalt. Mehr Informationen unter www.bfw.gv.at #forstwirtschaft #schutzwald #bergwald #wochedesschutzwaldes #naturgefahren #naturgefahrenforschung #vielfalt #resilienz #bergauf Fotos: Jim Connell, Veronika Neidel
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Entstanden aus einem Schulprojekt - unsere Streuobstwiese auf ehemaligem Tagebaugelände. Unsere Streuobstwiese dient nicht nur als schöner Anblick, sondern auch als wichtiger und seltener Lebensraum für Tiere. 🐦🐝 Ein echtes Paradies für die Natur! 🌱🌺 Streuobstwiesen sind mehr als nur ein paar Obstbäume – sie sind Kulturgut und artenreiche Biotope. Hier sind einige Gründe, warum sie so wertvoll sind:Artenreichtum: Streuobstwiesen sind eine der artenreichsten Biotopformen in Mitteleuropa. Sie bieten Lebensraum für Insekten, Bienen, Vögel und Kleintiere. Die Vielfalt an Wildkräutern und Wildblumen ist ein Paradies für die Tierwelt. Umweltverträglicher Anbau: Auf Streuobstwiesen kommen keine chemisch-synthetischen Pestizide oder Kunstdünger zum Einsatz. Im Gegensatz zum intensiven Obstanbau sind Streuobstwiesen ökologisch stabil und regulieren sich selbst. Erhalt alter Obstsorten: Oft wachsen auf Streuobstwiesen regionalspezifische Obstsorten, die die Sortenvielfalt bewahren. Alte Apfelsorten und andere Raritäten finden hier ihren Platz. Lebensraum für Tiere: Igel, Mäuse, Rehe, Hasen, Käfer, Insekten, Fledermäuse und viele Vogelarten – sie alle profitieren von den verschiedenen Etagen der Streuobstwiesen. Bunte Blütenpracht: Die Obstbäume bieten Wildbienen, Hummeln und anderen Bestäubern ausreichend Nahrung durch ihre Blüten. #Streuobstwiese #Naturschutz #Schulprojekt #HirschauSchnaittenbach #Lebensraum #artenschutz
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🎶 Was piept denn da? Summt, brummt und huscht über unsere Wiesen an der Villa Mumm? 🐦🐝🐿️ Vögel, Bienen und Eichhörnchen. Um nur einen Teil zu nennen. 🏠💧 In den kalten Wintermonaten, aber auch an heißen Sommertagen benötigt die heimische Tierwelt ein wenig Unterstützung. Aus diesem Grund haben Kolleginnen und Kollegen in der vergangenen Woche rund um die Villa Mumm Futterstationen, Vogeltränken und Nistplätze aufgehängt. 🛠️ Ausgestattet mit Hammer, Nägel und Leiter stampften sie bei bewölktem Himmel und kühlen Temperaturen über unsere Wiesen. Wichtigstes Werkzeug an diesem Tag: die Wasserwaage. Schließlich darf so eine Vogeltränke nicht schief stehen. 😉 Von den kritischen Blicken der Geodäten und Kartographen bei uns im Haus einmal ganz abgesehen, wenn so eine Tränke nicht exakt steht. 🦇🐝 Fledermäuse haben in luftiger Höhe einen Unterschlupf bekommen, Bienen an einem sonnigen Fleckchen. Mit Bedacht haben die Kolleginnen und Kollegen jeden einzelnen Standort ausgewählt. Zugeschnitten auf die Bedürfnisse der jeweiligen Tiere und der Wetterbedingungen. 🐿️ So hängt die Futterstation für Eichhörnchen von der Wetterseite des Baumes abgewandt und zieht bereits fleißig Kundschaft an! 🤔 Und warum machen wir das? 🌿 Seit 2023 ist das BKG mit dem Umweltmanagement-Gütesiegel EMAS zertifiziert. Wir wollen nachhaltig und umweltfreundlich agieren. Sich für den heimischen Tierschutz einzusetzen, ist nur ein Element des EMAS-Gedanken. #WirgebenOrientierung #Tierschutz #Umweltschutz #EMAS Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses (UGA)| Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) | Umweltbundesamt
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Ein Steinbruch ist immer in Bewegung: Links Natursteingewinnung, rechts bereits Verfüllung. Nach der Verfüllung werden die Flächen rekultiviert oder renaturiert, so dass neue Natur- und Kulturlandschaften entstehen. Das Bild des Steinbruchs der bmk Gruppe verdeutlicht, dass die Unternehmen der Gesteinsindustrie die Auswirkungen der Rohstoffgewinnung auf die Umwelt von Anfang an in ihre Planungen einbeziehen. Maßnahmen zur Rekultivierung oder Renaturierung werden bereits vor Projektbeginn festgelegt, lange bevor der erste Bagger fährt. Dabei arbeiten die Unternehmen eng mit geologischen Forschungsinstituten, Naturschutzverbänden und örtlichen Naturschützern zusammen. Die rekultivierten Flächen werden häufig als Naherholungsgebiete genutzt oder sogar als Naturschutzgebiete ausgewiesen. #Rohstoffgewinnung #Rohstoffe #Deutschland #Nachnutzung
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Die Brennnessel und ihre unbekannten Nutznießer Ulrike Hansen-Röper hat gestern in ihrem Beitrag von Brennnesseln geschrieben und fragte nach Insekten, die u.U. in ihren Stängeln nisten. Insekten, die in Stängeln leben? Ja, es gibt mehr hohlraumnistende Arten als gedacht, nicht nur Wildbienen nutzen hohle Stängel, auch Schmetterlinge, Wespenarten, und Käferarten nutzen Stängel als Nistort. Doch auch der Wurzelbereich dient als Lebensort, bis die Puppenruhe eintritt. Dieser zauberhafte Käfer, der Brennnessel-Grünrüssler, Phyllobius pomaceus, findet sich im Frühjahr zur Paarung an der Großen Brennnessel ein. Jeder der beiden sitzt noch ein bisschen g'schamig in seiner Kammer, doch entweder haben sie schon oder sie werden noch. Am Ende legt sie ihre Eier an der Pflanze ab, die Larven entwickeln sich im Wurzelbereich und verpuppen sich im Boden. Sie nehmen auch mit anderen Wurzeln vorlieb, doch Brennnesseln sind beliebt. Brennnesseln sind leider nicht mehr verbreitet, die Kleine Brennnessel steht m.W. auf der Roten Liste (Leute! Brennnesseln! Wie kann das sein?). Merke: Viele Pflanzen, die uns stören, oder die wir als vermeintliches Unkraut abwerten, sind hoch wertvolle Pflanzen für die lebendige Artenvielfalt! für Pflanz und Tier. Auch hier können wir im Sinne des Artenschutzes auf keine hier vorkommenden Pflanzenarten verzichten! Traut Euch und lasst stehen! #artenschutz #fotografie #insektfluencerin #unkraut
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