Beitrag von CME MEDIPOINT

Verkürzte Antikoagulation nach primärer Hüftendoprothetik Studienzentren für DFG-geförderte Klinische Studie gesucht! Im Rahmen der DFG-geförderten Klinischen Studie ENABLE-Hip (ENhanced Recovery and ABreviated LEngth of Anticoagulation for Thromboprophylaxis after primary Hip Arthroplasty) soll bei Patientinnen und Patienten nach elektiver einseitiger Hüft-TEP und der Eignung für eine Frühmobilisation nach dem standardisierten „Enhanced Recovery after Surgery“ (ERAS)-Protokoll die bisherige Standarddauer der postoperativen Thromboseprophylaxe von 35 auf 10 Tage verkürzt werden. Damit ist ENABLE-Hip die erste randomisierte Klinische Studie, welche eine Gesamtreduktion der Thromboseprophylaxe evaluiert, anstatt ein Antikoagulans durch ein anderes antithrombotisches Präparat zu ersetzen. Hierdurch könnten sowohl den Patienten als auch dem Gesundheitssystem jährlich Millionen Tage von unnötiger, kostspieliger und potenziell gefährlicher (Blutungsrisiko!) Antikoagulation erspart werden. Es ist zu erwarten, dass die Studienergebnisse zur Gestaltung zukünftiger Leitlinien beitragen werden. Insgesamt sollen ca. 3.000 Patient:innen für ENABLE-Hip rekrutiert werden. Dafür sucht der Sponsor, die Universitätsmedizin Mainz, aktuell nach weiteren Studienzentren. Weitere Informationen unter:  https://bit.ly/3T7jNhJ

Empfehlungen für die perioperative Versorgung in der onkologischen Pankreas- und Kolorektalchirurgie im Deutschen Ärzteblatt vom 4.10.2024, DOI: 10.3238/arztebl.m2024.0172 : Pankreaschirurgie: Reduktion der Morbidität sowie eine verbesserte Magenentleerung, Verkürzung der Verweildauer um über 2 Tage. Daher sollte die onkologische Pankreaschirurgie in mPOM-Konzepte eingebettet werden. Kolorektalchirurgie: Reduzierte Morbidität, eine schnellere Erholung der Darmfunktion, um 2 Tage verkürzte Krankenhausverweildauer Hinweise auf einen positiven Effekt in Bezug auf das onkologische Outcome hin, insbesondere bei fortgeschrittenen Tumorstadien. Kolorektale Resektionen wegen eines Malignoms sollten in ein mPOM-Konzept integriert werden. Die Evidenz ist eindeutig, die Umsetzung im klinischen Alltag aber immer wieder eine Herausforderung! #mpom #fasttrack #enhancedrecovery #perioperativemedizin #gofasttrack #chirurgie #anästhesie #pflege #team #gopom

🔎 Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen möglichen Therapieansatz für Patienten mit toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) gefunden. Sie analysierten Hautproben von TEN-Patient:innen mithilfe der räumlichen Proteomik. Dieser hochmoderne Ansatz verbindet leistungsstarke Mikroskopie mit KI-gesteuerter Analyse, lasergeführter Mikrodissektion und schließlich hochsensitiver Massenspektrometrie. Dabei stellten die Forschenden eine auffällige Überaktivierung des entzündungsfördernden JAK/STAT-Signalwegs fest und fanden so eine Möglichkeit, mit JAK-Inhibitoren in diese tödliche Erkrankung einzugreifen. Nach einer Reihe präklinischer Studien wurden die ersten 7 TEN-Patient:innen mit JAK-Inhibitoren behandelt. Alle zeigten eine rasche Verbesserung und vollständige Genesung. Nun sind größere klinische Studien erforderlich, um Wirksamkeit und Sicherheit von JAK-Inhibitoren bei der Behandlung von TEN zu bestätigen. Hier gehts zur Originalpublikation: https://lnkd.in/dZaQwQXJ #nekrolyse #hautgesundheit #medikamentenforschung #proteomik #translationaleforschung #dermatologie 

🩺 **Fortschrittliche Magenchirurgie bei Viszeralchirurgie Aargau** 🩺 Heutzutage sind Magenoperationen vor allem bei der Behandlung von Tumoren entscheidend. Jeder Fall wird sorgfältig in einem fachübergreifenden Tumorboard besprochen, um einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Dieser Plan kann eine Operation umfassen, bei der je nach Lage des Tumors ein Teil oder der ganze Magen sowie umliegende Lymphknoten entfernt werden. 👉 **Beratung und Unterstützung**: Lassen Sie sich von uns beraten und unterstützen. Wir stehen Ihnen mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung zur Seite. 📊 **Steigende Inzidenz**: Magenkrebs ist zwar insgesamt weniger häufig, zeigt jedoch in den letzten Jahren eine leichte Zunahme. Häufig wird Magenkrebs bei einer Magenspiegelung entdeckt, die oft zur Abklärung von Reflux-Beschwerden durchgeführt wird. 🔍 **Individuelle Behandlung**: Die Planung der Behandlung ist bei Magenkrebs entscheidend. Neben bildgebenden Verfahren wie CT, MRI und PET-CT wird häufig eine Laparoskopie durchgeführt, um eine mögliche Ausbreitung auf das Bauchfell auszuschliessen. 💉 **Optimierte Therapie**: Vor der Operation wird in der Regel eine Chemotherapie durchgeführt, um die Heilungschancen zu steigern. Studien zeigen, dass diese Vorgehensweise signifikante Vorteile bietet. 🔪 **Chirurgische Expertise**: Die Operation erfordert meist die Entfernung des gesamten Magens und betroffener Lymphknoten, um optimale Heilungschancen zu gewährleisten. Die Rekonstruktion erfolgt mit einem „Ersatzmagen“ aus einem Teil des Dünndarms. 🍽️ **Anpassung der Ernährung**: Eine Magenoperation bedeutet eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Eine umfassende Beratung und laufende Unterstützung der Betroffenen und ihrer Angehörigen sind daher essentiell. 🔗 Mehr Informationen: https://lnkd.in/e57_h6fP #Gesundheit #Magenkrebs #Chirurgie #Onkologie #Viszeralchirurgie #MedizinischeExzellenz #Patientenversorgung #Aarau #Bauchchirurgie

🩸Ob Personen mit einem Melanom auf eine Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) ansprechen, kann erst etwa drei Monate nach Therapiebeginn durch radiologische Bildgebung überprüft werden. Ein recht neuer Bluttest ‒ die Liquid Biopsy ‒ kann schon deutlich früher Hinweise darauf liefern, ob der Tumor zurückgeht. In einer Studie konnten Forschende aus Tübingen zeigen, dass die Liquid Biopsy eine aufwendige radiologische Diagnostik bei Hautkrebs ergänzen kann. 🧬 „Im Gegensatz zum PET-CT ist sie deutlich kostengünstiger und kann mehrfach in kurzer Zeit wiederholt werden, zum Beispiel monatlich. Bereits wenige Wochen nach Therapiebeginn mit ICI zeigt der Test, ob die Menge an Tumor-DNA im Blut zurückgeht oder zunimmt“, erklärt Prof. Dr. Andrea Forschner, Leiterin der Melanomambulanz an der Universitäts-Hautklinik Tübingen. In der Studie verwendete das Studienteam ein neues Verfahren der Liquid Biopsy, das bis zu 30 unterschiedliche genetische Veränderungen des Tumors im Bluttest untersucht. Mit der neuen Methode konnten auch sehr geringe Mengen von Tumor-DNA im Blut erfasst werden. Die Ergebnisse der Liquid Biopsies wurden mit denen des PET-CTs verglichen. 💉 Patient:innen, die tumorfrei sind und die auf die Entwicklung eines Rezidivs überwacht werden, könnte durch regelmäßige Bluttests zukünftig eine eng getaktete radiologische Diagnostik erspart werden. Bei auffälligen Liquid Biopsies könnte frühzeitig eine radiologische Diagnostik angeboten werden. Hier geht es zur Originalpublikation in Nature: https://lnkd.in/eaMkj9PP #dermatologie #hautgesundheit #melanom #liquidbiopsy #molekularanalyse

🔬 Forschung für präzisere Tumorentfernung: UDE-Team untersucht PSMA-PET für verbesserte OP-Ergebnisse Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen um Dr. Christopher Darr und Prof. Dr. Ken Herrmann arbeitet an einer innovativen Methode zur Verbesserung der #Tumorentfernung. Die #Studie untersucht, wie zuverlässig urologische Tumoren mittels einer speziellen, bildgestützten Operationstechnik, der PSMA-PET, lokalisiert und entfernt werden können. 🎯 Ziel: Optimierte Therapie für Prostatakrebs-Patienten  Urologische Tumoren, insbesondere Prostatakrebs, zählen zu den häufigsten Krebsarten bei Männern. Durch die präzise Bildgebung der PSMA-PET hoffen die Forschenden, Tumorgewebe genauer zu identifizieren und Rückfälle zu reduzieren. 🔍 Wie funktioniert PSMA-PET?  PSMA-PET (Positronen-Emissions-Tomographie) nutzt prostataspezifische Antigene zur präzisen Tumordarstellung und ermöglicht eine genauere Analyse der Tumorausbreitung. Im OP-Kontext wird das entfernte Gewebe direkt analysiert, um das Risiko einer Rückkehr des Krebses besser einschätzen zu können. #Forschung #Medizin #Prostatakrebs #Tumorentfernung #PSMAPET #UniversitätDuisburgEssen #Urologie #InnovationInHealthcare

Für mehr Reichweite!

Gliome und insbesondere Gliobastome waren von den rasanten Entwicklungen, die die Onkologie in den vergangenen Jahren durchgemacht hat, weitgehend ausgenommen, was sich in einer unverändert ungünstigen Prognose niederschlug. Nun sind Veränderungen absehbar und gezielte Therapien könnten vermehrt auch bei Hirntumoren zum Einsatz kommen. #medonline #neurologie #onkologie #ögn https://lnkd.in/dWeQMfrh

Bei den meisten Patient:innen mit einem lokalen Prostatakarzinom ist es notwendig die gesamte Prostata zu behandeln, entweder durch vollständige Entfernung des Tumors oder durch Bestrahlung. Diese multifokalen Tumore (Tumorherde, die über gesamte Prostata verteilt sind) behandeln wir in der Regel mittels roboter-assistierten laparoskopischen Operationsverfahren (Da Vinci-Roboter). Durch verbesserte Diagnostikverfahren sind wir in der Lage Tumore früher zu erkennen und gezielter zu behandeln. So werden heutzutage schon Tumore erkannt, die nur auf einen Herd begrenzt (unifokal) sind. Solche sehr früh entdeckten Tumore, können mittels einer so genannten fokalen Therapie behandelt werden. Bei der fokalen Therapie wird nicht die gesamte Prostata entfernt. Die gewebeschonende Behandlung ist auf einen Tumorherd der Prostata beschränkt. Im Prosper-Hospital Recklinghausen arbeiten wir mit der HIFU Methode (Focal One). Wie dieses Verfahren abläuft, erklärt Dr. Marko Brock, Chefarzt der Klinik für Urologie. #Urologie #FokaleTherapie #Prostatakarzinom #Recklinghausen

Der Transrektale Ultraschall ist keine Kassenleistung. Daher stellt sich die Frage: 🤔 Benötige ich so etwas? 🤔 Ist es gefährlich? 🤔 Und wie funktioniert das überhaupt? 👉 Alle Infos dazu: https://lnkd.in/ejtKY6Fr #transrektalerultraschall #TRUS #urologiefüralle #urologie #vorsorge #vorsorgeuntersuchung #krebsvorsorge #vorsorgeplanen #früherkennung #erfahrungsbericht #patientenbericht #einblicke #prostatakrebs