Beitrag von Dagmar Kumbier

Es lohnt sich, ein wenig Zeit zu investieren, um sich diesen Vortrag anzuhören.

"Resilienz ist die Fähigkeit eines dynamischen Systems, erfolgreich mit Störungen umzugehen, die seine Funktionsfähigkeit, Entwicklung oder sein Überleben bedrohen" so Prof. Dr. Ann Masten von der University of Minnesota. Diese Störungen können von außen kommen (vgl. der russische Angriff auf die Ukraine), können aber auch aus dem System selbst heraus entstehen. Auch wenn es einige als Lösung ansehen mögen, erlebe ich persönlich das Erwachen rechtsextremer Tendenzen in Deutschland als eine solche größtenteils aus dem System selbst heraus entstandene Störung und wie viele Menschen mache auch ich mir Gedanken darüber, wie man nun mit dieser Störung umgehen soll, wie wir resilient darauf reagieren können. Denn Resilienz heißt in seiner reinsten Form, eine kluge, vielleicht sogar weise Antwort zu finden. Um dieser Antwort etwas näher zu kommen habe ich es mir erst einmal zur Aufgabe gemacht, zu versuchen zu verstehen, wie es zu dem eklatanten Unterschied im Wählerverhalten zwischen den alten und den neuen Bundesländern kommt und ich bin der Antwort auf diese Frage mit einem Buch, dass ich Ihnen, auch anlässlich des heutigen "Tag der deutschen Einheit", wärmstens empfehlen möchte, ein gutes Stück nähergekommen. Das Buch "Lütten-Klein" des aus Rostock stammenden Soziologieprofessors Steffen Mau hilft zu verstehen, wie es den Menschen in den neuen Bundesländern vor und nach der Wende ergangen ist, welche Fehler in der Wiedervereinigung gemacht wurden und warum dort so viele, so wählen, wie sie es tun. Das Buch ist darauf aufbauend eine hervorragende Quelle, um sich Strategien zu überlegen, wie man nun mit dieser systemimmanenten Störung „Rechtsextremismus“ umgehen kann, damit wir es irgendwann schaffen, dass der "Tag der deutschen Einheit" wirklich als solcher gemeinsam gefeiert wird. Denn davon, so muss man es heute leider schonungslos sagen, sind wir, bei allen Fortschritten, noch ein gutes Stück entfernt. 

Wer Konflikte loslässt, stärkt sein Gleichgewicht   Nicht nur die Ampelkoalition in Berlin ist geplatzt und sorgt für politische Schuldzuweisungen; auch in meinem Umfeld kochten in dieser Woche Konflikte hoch. Unstimmigkeiten wurden nicht offen mit mir, sondern indirekt über Dritte ausgetragen – eine Herausforderung, wenn man wie ich gewohnt ist, mit offenem Visier zu kämpfen und Konflikte direkt zu lösen.   In solchen Situationen versuche ich, erst einmal bewusst aus der Dramarolle herauszutreten und das Geschehen neutral zu beobachten. Ich analysiere die Situation, um nicht in die Dynamik des Konflikts hineingezogen zu werden. Dieser distanzierte Blick hilft mir, meine innere Klarheit zu bewahren.   Gleichzeitig ist es wichtig, die eigenen Emotionen wahrzunehmen – ja, manchmal sind die Entwicklungen beängstigend und fremd. Doch darin steckt auch Potenzial für meine persönliche Weiterentwicklung. Anstatt mich von anderen in eine Ecke drängen zu lassen, kann ich mein Selbstbewusstsein und meine Eigenverantwortung stärken. Konflikte betrachte ich so als Trainingsfeld für mein inneres Gleichgewicht und lerne, souveräner mit schwierigen Situationen umzugehen. Und ich kann loslassen.   Diese Haltung ist nicht immer leicht, doch ich sehe sie als kraftvollen Weg, mir selbst treu zu bleiben. Ich wünsche allen eine konfliktarme Woche voller innerem Gleichgewicht.

“Angst fressen Seele auf.” Über das Gefühl des Verlusts von Zugehörigkeit und die Konsequenzen für unsere Gesellschaft. Es scheint, als stünde unsere Gesellschaft an einem Scheideweg. Die Worte “Angst fressen Seele auf” aus dem gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder sind heute aktueller denn je: Das Gefühl der Zugehörigkeit schwindet und die daraus resultierende Unsicherheit wirkt wie ein schleichendes Gift. Doch was bedeutet das für unser soziales Gefüge, unsere Demokratie und unser Miteinander? Das schwindende Gefühl der #Zugehörigkeit Psychologen wie Abraham Maslow haben schon früh darauf hingewiesen, dass das Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu den Grundbedürfnissen des Menschen gehört - gleich nach physischer Sicherheit. Wenn dieses Bedürfnis nicht erfüllt wird, fühlen wir uns entfremdet, was sich negativ auf unser Wohlbefinden auswirkt. Studien zeigen, dass das Gefühl sozialer Isolation nicht nur zu Angstzuständen, sondern auch zu einer stärkeren Polarisierung führt. Je mehr Menschen das Gefühl haben, nicht dazuzugehören, desto anfälliger sind sie für extremistische und populistische Bewegungen, die einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. Demokratische Werte unter Druck Unsere demokratischen Grundwerte leben vom Diskurs und dem Respekt vor unterschiedlichen Meinungen. Doch was passiert, wenn das Vertrauen in diesen Diskurs schwindet? Die politischen Debatten sind zunehmend von Misstrauen und Polarisierung geprägt. Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass das Vertrauen in politische Institutionen in vielen westlichen Demokratien auf einem Tiefpunkt angelangt ist. Das Ergebnis? Ein Rückzug ins Private, ein Verzicht auf aktive Teilhabe und eine Abkehr von gemeinsamen Lösungen. Die globalen Herausforderungen und ihre Folgen Die weltpolitische Lage trägt ihr Übriges dazu bei. Krisen, wie der Klimawandel, geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten, schaffen ein Klima der Angst. Der “World Uncertainty Index” zeigt, dass das Maß an Unsicherheit weltweit auf einem Höchststand ist. Diese kollektive Unsicherheit verstärkt das Gefühl, nicht dazuzugehören, und führt zu einem Rückzug in die eigene, vermeintlich sichere Blase. Was können wir dagegen tun? Die Lösung liegt vielleicht in einer Rückbesinnung auf das, was uns als Gesellschaft stark macht: den Dialog, das #Zuhören, die #Empathie. Es braucht mutige Schritte, um wieder Räume für echten Austausch zu schaffen - sei es in der Politik, am Arbeitsplatz oder im Alltag. Wir müssen lernen, Andersdenkenden zuzuhören und Differenzen auszuhalten, um das Vertrauen in unser gemeinsames Fundament wiederherzustellen. Euer Gedanke dazu: Wie können wir es schaffen, das Gefühl der Zugehörigkeit in unserer Gesellschaft wieder zu stärken? Wie können wir den öffentlichen Raum zurückgewinnen, um gemeinsam Lösungen zu finden, statt uns weiter zu polarisieren? 4 More BE!LONGING ~~~ 📬 Du möchtest mehr über meine Arbeit erfahren? Schreib mir gerne eine Nachricht.

Ich habe mir das Video von ZDF "#BodyPositivity: Toxischer Hype oder echtes Empowerment? 13 Fragen" angesehen und war ernüchtert. Was für eine Vorstellung: Selbsternannte Moralapostel diskutieren über Body Positivity, als wäre es die Wunderwaffe gegen alle gesellschaftlichen Probleme. Doch lass uns mal ehrlich sein: Eine Debatte mit Uneinsichtigen zu führen, gleicht einem Spiel gegen einen unordentlichen Gegner. Es endet im Chaos. Es ist bezeichnend, wenn man außer Atem gerät, während man die Gesundheit seines Körpergewichts verteidigen muss. Die wahre Misere liegt darin, Fakten abzulehnen, weil sie nicht ins eigene Narrativ passen. Das Video war eine Herausforderung. @Felix M. Berndt, angegriffen für das Aussprechen medizinischer Wahrheiten, zeigt, wie tief das Problem reicht. Nach sechs Jahren Medizinstudium steht man da, um Grundlagen erklären zu müssen, und wird doch nur niedergeschmettert. Diese Situation offenbart die bedenkliche Neigung unserer Gesellschaft, unbequeme Wahrheiten zu ignorieren. Es ist bedauerlich und zeigt, wie wichtig es ist, standhaft zu bleiben und für die Wahrheit einzustehen. Felix M. Berndt, dein Einsatz verdient Anerkennung. In einer Welt, die oft zögert, klare Fakten anzuerkennen, ist deine Entschlossenheit beispielhaft. Es ist entscheidend, dass wir die Realität nicht aus den Augen verlieren und uns der Bedeutung von Gesundheit und Wissenschaft bewusst sind.

Im Übrigen kommt Duz-Kultur übergriffigen Psychologisierungen entgegen. Auch die Hemmschwelle für fiesen Tratsch sinkt. Das noch dazu in #Wirklichkeitsemulation, wo, Achtung(!), das Private nicht öffentlich, sondern das Öffentliche privat geworden ist, und wir verlieren eine Menge mehr von unserem Cool. Für #Organisationen ist das ein zusätzliches Problem, denn wo Alle gleich sind, werden es kompetente Sachanalysen immer schwerer haben. Nicht selten verführt das Experten dazu, sich auf eine distanzierte Insel zu begeben, wo sie Dimensionierungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft an allgemein verträglichen Stil verlieren. Und nicht selten übernimmt einfach der Massegeist aus narzisstischer Kränkung und zerrt das Ganze wieder und wieder runter auf die Beziehungsebene, was eigentlich Potenziale für strukturelles Betrachten auf höheren Niveaus trägt. Das beuten #Narzissten aus, indem sie Fachwissen autoritär für machtorientierten Relativismus und brutal eigensüchtiges Kontextreframing einsetzen und jeden ins offene Messer laufen lassen, in dessen Geist die Masse versucht hat, die Kontrolle zu übernehmen. Auf diese inneren Mechanismen versuchen NarzisstInnen Zugriff zu bekommen, um darüber Kontrolle über Sie, Ihre KundeInnen, Ihre KollegInnen, Ihren Einflussraum, Ihr Verhalten zu erhalten. Daher: Achten Sie auf Rhetorik, welche versucht, angebliches Wohlwollen der Masse gegen Sie auszuspielen! Seien Sie besonders! Seien Sie anders! Seien Sie laut! Erlauben Sie ungewöhnliche Menschen! Schützen Sie Konflikt- und Problemrechte! - und vor allem: Spielen Sie die #Antithese. Sie werden sich Ärger einfangen, aber genau das muss jetzt auch passieren. Der Bürgerrechtler provoziert die Masse in uns: Er schlägt aufs Gras, um die Schlangen aufzuschrecken. Dann wartet er auf Reaktionen, die Allen zeigen, was hier nicht stimmt.

"Die Gesellschaft ist krank und muss zum Psychiater und nicht einzelne Personen, nur weil sie es in dieser Gesellschaft nicht mehr aushalten". Diesen Satz vernahm ich kürzlich in der Kantine von Mitarbeitenden, als ich zu Besuch bei einem Kunden war. Doch ist das wahr? Und falls dem so wäre, wer ist die Gesellschaft und wer sind diese Menschen? Wodurch unterscheiden sie sich? Aber die wichtigste Frage lautet für mich: Wer ist die Gesellschaft, wenn nicht wir Menschen sie sind? Wenn wir uns im Klaren darüber sind, dass wir, egal ob gesund oder krank, die Gesellschaft zusammen ausmachen und dadurch Teil von ihr sind, sind wir nicht mehr getrennt von ihr: Wir SIND die Gesellschaft. Jede einzelne Person kann den Unterschied machen. Wenn wir in dieser Gesellschaft Aspekte sehen, die wir nicht als unterstützend, wertschätzend oder positiv empfinden, können wir selber durch das aktive leben genau dieser Anteile einen Unterschied in der Gesellschaft initiieren. Wenn wir uns getrennt sehen und fühlen und es auf uns nicht ankommt, wird es vermutlich schwierig sein, in der Gesellschaft, sprich mit den Menschen, die uns umgeben, Zugehörigkeit zu erfahren und uns wichtig zu fühlen. Fokussieren wir Zugehörigkeit und dass auch wir für Menschen um uns herum von Bedeutung oder unterstützend sind, werden wir den Menschen in unserer Gesellschaft anders gegenübertreten. Ich verstehe, wenn die Person, welche den einleitenden Satz formulierte, sagen möchte, dass vielleicht nicht die einzelnen Personen "krank" sind, sondern etwas Übergeordnetes schief läuft. Aber umso wichtiger sehe ich es im Gedanken an die Gesundheit von Einzelpersonen, Familien, Teams, Unternehmen und ganzer Systeme: Jede:r Einzelne macht einen Unterschied. Wir sind ALLE wichtig und unser Handeln hat einen Einfluss auf die Gesellschaft. Das Grosse besteht aus seinen Teilen. Was sind Deine Gedanken dazu? #Resilienz #Werte

"𝐖𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐫𝐢𝐞𝐠 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭?" (Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor. - Flavius Vegetius) Vor sechs Monaten habe ich hier auf LinkedIn über die Notwendigkeit gesprochen, unsere #Gemeinden widerstandsfähiger zu machen und unsere #Regionen auf potenzielle Krisen vorzubereiten. Der Weckruf des schwedischen Zivilschutzministers Bohlin, der mit seiner Frage die gesamtgesellschaftliche Transformation in Schweden einleitete, hat mich nicht mehr losgelassen. Denn sie gilt genauso in Deutschland. 58% der Deutschen fühlen sich aufgrund politischer Krisen und Kriege gestresst. Seit fast 80 Jahren herrscht in Deutschland Frieden, den die Mehrheit als selbstverständlich ansieht. Wir leben in der Illusion, dass der Frieden für immer gesichert ist. Diese Illusion müssen wir durchbrechen. Deshalb habe ich jeden Sonntag Zeit investiert, um #Interviews zu führen und ein #Buch zu schreiben, um auch in Deutschland die Beantwortung dieser Frage für Jede/n zu entwickeln: Wer bist Du, wenn der Krieg kommt? 𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐙𝐢𝐞𝐥 Jedem zu ermöglichen, sich mit seinem individuellen Kriegsbewusstsein auseinanderzusetzen und von den Geschichten Anderer Inspiration für die eigene Antwort zu bekommen. Es geht um ein gesamtgesellschaftliches #Bewusstsein, das Frieden fördert und Aggressoren abschreckt, um #mentaleGesundheit, die durch die Auseinandersetzung mit Krisen gestärkt wird, um gemeinschaftliche Unterstützung und um praktische Vorbereitung auf mögliche Krisen. 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐞𝐬  Im Buch gehe ich auf die drängende Frage ein: "Bist du vorbereitet, wenn der Krieg kommt? Es beleuchtet nicht nur die aktuellen geopolitischen Risiken, sondern bietet auch praktische Ratschläge zur #Notfallvorbereitung und Stärkung der #Resilienz. Durch persönliche Reflexionen und Erfahrungsberichte hilft das Buch, die Illusion der Sicherheit zu durchbrechen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Es ist ein Leitfaden für alle, die ihre Rolle und Verantwortung in Krisenzeiten überdenken wollen. Egal, ob Studentin, exNatoGeneral, Unternehmerin, Reinigungskraft, Sozialarbeiterin... 𝐉𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐛𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐮𝐫𝐞 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐭ü𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠! Buch und auch ein Podcast stehen kurz vor dem Launch. Vorbestellungen möglich. Zudem suche ich nach Menschen, die bereit sind, mir beim #Querlesen einzelner Kapitel zu helfen. Wenn ihr Interesse habt, Feedback zu geben, lasst es mich in den Kommentaren wissen – ich melde mich bei euch. Außerdem freue ich mich über alle persönlichen Antworten auf die zentrale Frage, gerne auch im Podcast. Denn nur das gemeinsame Bewusstsein für die Antwort, wird uns als Gesellschaft einen und #Frieden bewahren. "Wer bist du, wenn der Krieg kommt?" Vielen Dank an alle, die bereits aktiv bei der Erstellung des Buches, des Podcasts und der App geholfen haben. Vor allem: Anton Moser Chris Strobl 🍓Michael Strobl Hans-Lothar Domroese

🗣 „Niemand, auf den gerade geschossen wurde, kann einfach so abgebrüht aufstehen und die Faust heben – das ist doch inszeniert!“ sagen manche und können es nicht fassen. DOCH, er kann. Sage ich als Psychologe. Das #Leben ist nicht nur Sonnenschein und Schmetterlinge. JEDER wird vom Schicksal getroffen. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. ❗ Nichts wird dich so hart treffen wie das Leben. Und wenn es soweit ist, dann zählt Eines: ❗ Es geht dann nicht nur darum, wie hart du getroffen wirst. Es geht vor allem darum, wie viel du aushalten kannst. Wenn das Leben hart zuschlägt... ... gibt es Menschen, die liegen bleiben, nicht wieder aufstehen, nicht weiterkämpfen. Sie können sich nicht vorstellen, dass jemand einfach wieder aufsteht. ... und es gibt andere Menschen, die stehen wieder auf, kämpfen weiter. In der #Psychologie nennen wir das #Resilienz. 🔎 Dass Resilienz nicht selbstverständlich ist, zeigen Videos einiger der Personenschützer von #Trump. Man sieht, wie Personenschützer sich verstecken, statt den Ex-Präsidenten zu decken, orientierungslos herumrennen, vor Nervosität trotz mehrmaliger Versuche kaum mehr schaffen, ihre Waffe zurück in den Halfter zu stecken, ... Und diese Agenten hätten nach Resilienz ausgewählt werden MÜSSEN. Unfälle, Erkrankungen, Todesfälle, toxische Mitmenschen sowie politische und gesellschaftliche Verwerfungen: ❗ Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann solche Krisen-Ereignisse auf jeden von uns zukommen. Werden wir dann erfolgreich damit umgehen? Viele Menschen zerbrechen in solchen Krisen, kollabieren, geben auf, werden zum „Opfer“ der Situation. Und manche Personen scheitern schon am ganz normalen Alltag, sind auf Hilfe angewiesen. Andere überwinden dagegen auch schlimme Situationen. 🔥 Und ganz wenige Menschen wachsen sogar im Feuer widrigster Umstände vollkommen über sich hinaus, beherrschen die Situation. Was andere verbrennt, das macht sie nur härter. Was macht diese Menschen so unzerstörbar? Diese Menschen faszinieren mich seit jeher als Psychologe. Es gibt sie in jeder Familie. Ich bin ihnen schon als Kind begegnet. Ich habe ihnen in meinem aktuellen Buch „Positive Psychologie: Wege zu Erfolg, Resilienz und Glück“ ein ganzes Kapitel gewidmet, in dem ich die Forschung zu Resilienz zusammenfasse. 🤔 Mein Fazit: Resilienz ist natürlich nicht alles. Aber ohne Resilienz ist alles nichts. Wir sollten schon Kindern beibringen, wie sie ihre Resilienz entwickeln. Doch stattdessen haben wir die Bundesjugendspiele in den Grundschulen „entschärft“, damit Kinder nicht „traumatisiert“ werden... ? Welchen Menschen bist Du begegnet, die immer wieder aufstehen – fast egal wie hart es sie trifft? ? Was hast Du für Deine Resilienz getan, damit Du NICHT liegen bleibst, wenn das Leben zuschlägt? 💎 Life is hard – be harder. #WiederAufstehen

"𝐍𝐮𝐫" 𝐣𝐞𝐝𝐞/𝐫 𝐳𝐞𝐡𝐧𝐭𝐞 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐛𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭, 𝐟ü𝐫 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐋𝐚𝐧𝐝 𝐳𝐮 𝐤ä𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧 – 𝐰𝐚𝐬 𝐛𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐞𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐟ü𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭? Laut einer YouGov-Umfrage (2023) ist die Mehrheit der Deutschen unsicher oder unvorbereitet, wenn es um die Verteidigung des eigenen Landes geht. Nur 5% der Befragten wären bereit, im Ernstfall zu kämpfen. Weitere 5% gehen davon aus, dass sie es dann müssen und wären bereit dazu. 24% würden das Land verlassen. 1/3 der Menschen würde einfach weitermachen!?! 𝐃𝐚𝐬 𝐳𝐞𝐢𝐠𝐭: Wir müssen dringend über unsere Einstellung zu Krisen und unsere Verantwortung als Gesellschaft sprechen. In meiner neuesten Podcast-Folge diskutiere ich mit Prof. Dr. Antje Buche Buche, Professorin für Soziologie und Pazifistin, genau diese Frage: 𝐖𝐚𝐬 𝐛𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐞𝐭 𝐞𝐬, 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐦𝐨𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥 𝐚𝐮𝐟 𝐦ö𝐠𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐫𝐳𝐮𝐛𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧? Und 𝐰𝐢𝐞 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐆𝐞𝐬𝐞𝐥𝐥𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐳𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧, 𝐮𝐦 𝐝𝐞𝐧 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐛𝐞𝐰𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧? Meine 3 wichtigsten Learnings aus dem Gespräch: 🔖 𝐏𝐚𝐳𝐢𝐟𝐢𝐬𝐦𝐮𝐬 𝐯𝐬. 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 – Auch als Pazifistin erkennt Antje die Notwendigkeit von Maßnahmen in Krisensituationen. Aber wie finden wir die Balance zwischen Ideal und Realität? 🔖 𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐢𝐧 𝐍𝐨𝐭𝐥𝐚𝐠𝐞𝐧 – 𝐎𝐛 𝐖𝐚𝐟𝐟𝐞𝐧𝐥𝐢𝐞𝐟𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐡𝐮𝐦𝐚𝐧𝐢𝐭ä𝐫𝐞 𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞: Die Frage ist nicht ob wir helfen, sondern wie. Antje plädiert für eine klare Strategie, die sich an den Bedürfnissen der Betroffenen orientiert. 🔖𝐕𝐨𝐫𝐛𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐞𝐫𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠 – Wir alle tragen die Verantwortung, uns geistig und emotional auf mögliche Krisen vorzubereiten – nicht aus Angst, sondern aus der Bereitschaft, gemeinsam stark zu bleiben. 🎧 Hör dir die Folge jetzt an und entdecke, wie wichtig es ist, sich nicht vor diesen Fragen zu drücken! Alle Podcasts findest du auf kriegsbewusst.de #Werbistduwennderkriegkommt #Kriegsbewusst #Friedenbewahren