Pressemitteilung zur 4. Bundeswaldinventur: 🍂Der Wald leidet deutlich unter dem Klimawandel, die wachsende Vielfalt gibt dagegen Hoffnung 🌱 Deutscher Forstverein sieht in den Ergebnissen der 4. Bundeswaldinventur einen Lackmustest dafür, dass bundeseinheitliche Bewirtschaftungsprinzipien wenig Sinn machen und fordert regionale und damit passgenauere und anpassungsfähigere Steuerungsansätze. […] „Diese Vielfalt gilt es als politische Herausforderung ernst zu nehmen“, sagt dazu der Präsident des Deutschen Forstvereins Prof. Dr. Ulrich Schraml. „Beim Blick auf die Inventurergebnisse sehen wir, dass die Richtung grundsätzlich stimmt. Einmal mehr wurden, so wie schon bei den letzten Inventuren erkennbar, die Wälder dank der jahrzehntelangen Arbeit der Forstleute auf großer Fläche durch geeignete Maßnahmen besser klimaangepasst und auch ökologisch wertvoller. Das Entscheidende verraten aber nicht die Durchschnittswerte! In einigen Regionen erkennen wir in Anbetracht der erwarteten klimatischen Veränderungen weiterhin große Risiken, weil es auch im letzten Jahrzehnt nicht überall gelungen ist, die Verjüngung alter Nadelwälder rechtzeitig einzuleiten. Andernorts stehen Waldbesitzende vor ganz anderen Herausforderungen, weil sie große Kahlflächen neu bewalden müssen.“ […] Mehr dazu in unsere Pressemitteilung unter 🔗 https://lnkd.in/e9iyKz6Z Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Marcus K. Malte Campsheide Felix Ludwig Hofmann Fanny Hurtig Junges Netzwerk Forst #gemeinsamfürdenwald #WirsindWaldwissen #Forstvereint #weilderwaldnachwuchsbraucht
Beitrag von Deutscher Forstverein e.V.
Relevantere Beiträge
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Seit rund 300 Jahren wird in der Forstwirtschaft mit dem Begriff der Nachhaltigkeit gearbeitet. Welche Meilensteine und Perspektiven gibt es in Österreich? Ein Blick in die Geschichte und in die Zukunft zeigt, welche Themen relevant sind: Klimafitness und Invasivität. In diesem Beitrag skizzieren wir die Entstehung des Forstgesetzes von 1852 als grundlegende Weichenstellung für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und spannen den Bogen zu aktuellen Themen, von denen die Invasivität von Arten eines der wichtigsten ist. Der planvolle Umgang mit gebietsfremden Arten ist eine Voraussetzung dafür, die Stabilität der Wälder zu gewährleisten. Dazu äußert sich Katharina Lapin in einem Interview, das im Rahmen der Akademie der Wissenschaften-Veranstaltung „Wie invasive Arten die Welt verändern“ geführt wurde. Mehr über das Thema erfahren: https://lnkd.in/dctXJ5rd #forstwirtschaft #invasivität #resilienz
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🌲 Was ist die Bundeswaldinventur und warum ist sie so wichtig? Die Bundeswaldinventur (BWI) ist eine groß angelegte Erhebung, die alle zehn Jahre durchgeführt wird, um umfassende Informationen über den Zustand und die Entwicklung der Wälder in Deutschland zu sammeln. Sie wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in enger Zusammenarbeit mit den Ländern erhoben. 🌍 Diese Inventur hat eine große Bedeutung, da sie entscheidende Einblicke in Waldstruktur, Baumartenverteilung, Bestandsentwicklung und -gesundheit liefert. Damit ermöglicht sie ein besseres Verständnis dafür, wie sich der Wald verändert, wie klimatische und ökologische Herausforderungen ihm zusetzen und welche Maßnahmen ihn am besten schützen und pflegen. 🌿 Warum ist die BWI eine wertvolle Grundlage? 💡 Dank der gewonnenen Daten können Forstwirtschaft, Naturschutz und Politik gezielte Strategien entwickeln, die den Wald stärken, seine Vielfalt schützen und ihn für künftige Generationen bewahren. Die Ergebnisse helfen, Maßnahmen wie die gezielte Aufforstung und Pflege von klimastabilen Mischwäldern zu planen und umzusetzen. 🌳 👉 Die BWI erinnert uns daran, dass wir uns aktiv um unsere Wälder kümmern müssen, um sie zu schützen und langfristig gesund zu halten. Eine nachhaltige Waldpflege und Wiederaufforstung sind der Schlüssel für widerstandsfähige Wälder und eine grünere Zukunft! 💚🌲 #Bundeswaldinventur #Waldschutz #WeReforest #Klimawandel #Nachhaltigkeit #Aufforstung #Biodiversität #Klimaschutz
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Einstieg in ökosystemaren Ansatz beim #Bundeswaldgesetz - Auftakt der Forstverwaldung Der zweite Entwurf der Gesetzesnovelle geht in die Ressortabstimmung. In das 49 Jahre alte Gesetz fließen nun endlich wissenschaftliche Einsichten zu ökologischen Zusammenhängen in die Gesetzgebung ein. Es ist der dringend notwendige Umstieg in eine ökosystemare Nutzung der Wälder und ein Schritt in die richtige Richtung, um #Biodiversität, Wasserhaushalt, Kühlung in der Landschaft und nachhaltige #Holzerzeugung in einer modernen Gesetzgebung zu adressieren. Doch der Entwurf für eine neues Bundeswaldgesetz erfüllt nicht alle Erwartungen. Aus Sicht des Bergwaldprojekt e.V. fehlen bisher die notwendigen Wirkungsmechanismen, um zumindest Bodenschutz, ökologische Mindeststandards und die Förderung heimischer Baumarten in der Praxis umzusetzen. Der Entwurf bildet das ab, was innerhalb der politischen Verhältnisse und Mehrheiten derzeit möglich ist und gibt einen Rahmen, den die Länder fachlich ausfüllen müssen. Unsere Waldökosysteme werden in naher Zukunft aufgrund der #Klimakatastrophe und der massiven Biodiversitätsverluste den forstlichen Praktikern unmissverständlich aufzeigen, was fachlich nötig ist, um artenreiche, stabile und resiliente Wälder der Zukunft zu schaffen. Auch volkswirtschaftlich benötigtes Bauholz kann dann nur noch der Betrieb nachhaltig liefern, welcher nicht gegen die Natur arbeitet. Extensivere Eingriffe, um den Kronenschluss zu halten und ein kühleres Waldinnenklima zu schaffen, ein intensives ökologisches #Wildmanagement, um Pflanzungen und Naturverjüngung stabil zu etablieren und ein Rückegassensystem, welches maximale Bodenschonung gewährleistet sind beispielsweise Mittel der Wahl, um erfolgreich zu sein.
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Wir sind zurück auf LinkedIn – und mit uns die Ergebnisse der Bundeswaldinventur! ✅〽️🌲 🌳 Wieviel Wald haben wir in Deutschland? 🌳 Wie stark wachsen die Bäume? 🌳 Wie nutzen wir den Wald und seine Ressourcen? Antworten auf solche und viele weiteren Fragen liefert die Bundeswaldinventur. Sie erfasst die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten auf Stichprobenbasis nach einem einheitlichen Verfahren in ganz Deutschland. Diese Inventur wird alle 10 Jahre wiederholt. Anfang Oktober wurden die Daten der 4. Bundeswaldinventur veröffentlicht. 👍 🍂 Unsere Wälder im Südwesten sind so naturnah, wie sonst nirgendwo in Deutschland. Im Staatswald arbeiten wir konsequent mit und nicht gegen die Natur – streng nach unserem gesetzlichen Auftrag und aus eigenem Antrieb. 📃Baumartenmischung: Unsere Wälder werden immer diverser. Während in den Altbeständen Nadel- und Laubbäume fast ausgeglichen sind, überwiegen in der Verjüngung Laubbäume wie Buche und Eiche. 🪵 Alt- und Totholz: Unser Artenschutzkonzept funktioniert. Durch die vielen Biotopbäume und das Totholz finden viele Tiere, Pflanzen und Pilze Lebensräume in unseren Wäldern. 🌳 Alte Bestände: Es wird Zeit, uns zu verjüngen. Wir haben immer mehr alte Bäume, die durch den Klimawandel stark gefährdet sind. Unser Ziel ist es, hier schon die nächsten Generationen zu fördern. Fazit: Wir sind im Staatswald auf einem objektiv bestätigten guten Weg. Aber wir ruhen uns auf unseren Erfolgen nicht aus. Wir machen unsere Wälder klimafit, damit auch unsere Kinder und Enkel den Wald erleben, bewahren, entwickeln und nutzen können. 🤝
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🌳 Wir pflanzen Bäume. 🌳 Auf zuvor landwirtschaftlich genutzten Flächen. Das ist unser Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Auf neun Hektar Land wachsen mittlerweile rund 40.000 Bäume zu Mischwald heran. Möglich wird dies durch die Arbeit der gesamten Achtung!-Familie. Denn es fließen zehn Prozent des jährlichen Unternehmensgewinns in den Achtung! Forst. (👉 https://8ng.me/forst) Wohllebens Waldakademie begleitet uns auf diesem Weg. Das Team hat nicht nur Erfahrung rund um die dringend notwendige Wiederaufforstung von Wäldern, sondern beschäftigt sich auch mit intakten Wäldern und setzt sich dafür ein, diese noch besser zu schützen. 💡 „Alte Buchenwälder sind die Regenwälder Europas, und ähnlich wie in den Tropen ist es auch um sie sehr schlecht bestellt. Heute finden wir in Deutschland keine Urwälder mehr, und auch die alten Bäume werden zunehmend seltener: Buchenwälder ab einem Alter von 180 Jahren haben nur noch einen Anteil von 0,16 Prozent an der Landfläche.“ Es ist möglich, sich am Schutz zu beteiligen. Mehr dazu und warum das auch für Unternehmen einen echten Impact hat, erfahrt ihr hier: https://lnkd.in/giHGYhtX
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📚 Leseempfehlung 📚 In den letzten Tagen wurde viel über das Pro und Contra des #Renaturierungsgesetzes diskutiert. Zweifelsohne ist die Erhaltung der #Biodiversität und Resilienz der #Ökosysteme ein vorrangiges Ziel für die heimischen #LandbewirtschafterInnen. Warum allerdings das geplante Gesetz diese Zielsetzung nicht unterstützt, hat Verbandspräsident Konrad Mylius letzte Woche in einem Gastkommentar in der Tageszeitung DER STANDARD erläutert. 👉 https://lnkd.in/dy5pgnvE #Renaturierung #Biodiversität #Landwirtschaft #Nachhaltigkeit #Ökosysteme #Leseempfehlung #Wald #Klima #Renaturierung
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Was dem #Wald wirklich hilft, sind keine neuen Vorgaben und Paragraphen, sondern Flexibilität und Freiheit für seine nachhaltige Bewirtschaftung ❗️ Genau das unterstreicht die gerade vorgelegte vierte Bundeswaldinventur. Und sie zeigt auch eindrucksvoll: In Zeiten des Klimawandels und seiner herausfordernden Begleiterscheinungen arbeiten die Waldbesitzerinnen und #Waldbesitzer mit kreativen Ansätzen erfolgreich daran, den Wald für die Zukunft aufzustellen 💪🌳 Die #Bundeswaldinventur macht auf der einen Seite die klimabedingten Auswirkungen von Dürrephasen, Stürmen und #Schädlingsbefall sichtbar. Besonders bei der Fichte gibt es kalamitätsbedingte Ausfälle. Gleichzeitig beschreiben die Erhebungen, wie sich der Wald bereits verändert. Er wird vielfältiger und resilienter. Der Anteil der #Mischwälder ist auf 79 Prozent gestiegen. Dahinter stehen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die kreative, praxisnah und verantwortungsbewusst agieren. Menschen, die Gestaltungsspielraum brauchen, keine Einschränkungen bei der #Baumartenwahl und noch mehr Bürokratie, wie sie eine Novellierung des #Bundeswaldgesetz|es vorsieht 🧐 „Voraussetzung für deren Erfolg sind verlässliche forstpolitische Rahmenbedingungen, im Bund wie in den Bundesländern. Dazu gehören Vertrauen in die bestehende Vielfalt nachhaltiger Bewirtschaftung ebenso wie sachgerechte Förderprogramme, die Wiederaufforstung und Waldumbau mit standortgerechten, auch alternativen Baumarten ermöglichen“, erklärt Prof. Bitter, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, und betont: „Auch die Wissenschaftler des Thünen-Instituts machen sich für neue Baumarten im #Waldumbau stark.“ Max von Elverfeldt, Bundesvorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, ergänzt: „Ideologische Vorgaben zur Baumartenwahl, Einschlagsbeschränkungen und unsinnige bürokratische Auflagen verhindern notwendige Maßnahmen. Das bremst die Anpassung der Wälder an den Klimawandel und behindert den Klimaschutz.“ Deshalb sagen wir – auch mit Blick auf die Bundeswaldinventur: #fingerwegvomwaldgesetz! 🚫✋ ___________ Familienbetriebe Land und Forst | AGDW - Die Waldeigentümer | Betriebsleiterkonferenz - BLK
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🦉 Warum ist es faktisch Unsinn, aufgrund der IV. Bundeswaldinventur den Wald als Co2 Schleuder zu bezeichnen? 🌳 weil Wälder in der Regel als Kohlenstoffsenken fungieren, das heißt, sie speichern mehr CO2, als sie freisetzen. Wälder nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf und speichern es in Form von Biomasse (Bäume, Pflanzen) und im Boden. Allerdings gibt es aktuelle Herausforderungen, die dazu führen können, dass Wälder zeitweise lediglich rechnerisch im Modell, mehr CO2 freisetzen als speichern. Dazu gehören: 🌳 Klimawandel: Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Stürme können Bäume schädigen und deren Fähigkeit zur CO2-Speicherung beeinträchtigen. 🌳 Schädlingsbefall: Insekten wie der Borkenkäfer können große Waldflächen zerstören (siehe Niedersachsen/ Harz u.a.) , was zur Freisetzung von gespeichertem CO2 führt. 🌳 Waldbrände: Diese setzen große Mengen an CO2 frei und zerstören die Biomasse, die normalerweise CO2 speichern würde. (Anmerk: Hauptverursacher: der Mensch - ob durch Fahrlässigkeit, Unachtsamkeit oder Absicht - für mehr als 90 Prozent der Brände verantwortlich- Trotz dieser Herausforderungen bleibt die grundsätzliche Funktion des Waldes als CO2-Senke bestehen. Es ist daher nicht korrekt, sogar populistisch oder Fake-Framing die Wälder pauschal als CO2-Schleuder zu bezeichnen, so wie es die Politik (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft oder der ÖRR Ard Tagesschau) machen. Denn: wir haben weiteren Holzzuwachs, mehr Laubholz, viel Naturverjüngung und Aufforstungsanstrengungen, die als CO2 Senke dienen und sich aufgrund nachhaltiger Forstwirtschaft weiter verbessern (IV. Bundeswaldinventur) Also liebe Verbandsvertreter AGDW - Die Waldeigentümer Familienbetriebe Land und Forst, die Art und Weise, wie die Ergebnisse der IV. Bundeswaldinventur von politisch offizieller Seite und den dazugehörigen Medien publiziert werden, sind nicht richtig. Das führt zu falschen Schlussfolgerungen in der Öffentlichkeit sowie diverser Politiker. Hier sollten Sie, im Interesse der Waldeigentümer, Forstbetriebe, Forstbetriebsgemeinschaften engagiert gegensteuern. Oder wollen Sie das falsche Schlussfolgerungen die Waldbesitzenden mit unnötigen Gesetzen (Stichwort: BundeswaldG-Novelle) und EUDR belasten und schädigen? Dr. Irene Seling, Leo von Stockhausen
Was dem #Wald wirklich hilft, sind keine neuen Vorgaben und Paragraphen, sondern Flexibilität und Freiheit für seine nachhaltige Bewirtschaftung ❗️ Genau das unterstreicht die gerade vorgelegte vierte Bundeswaldinventur. Und sie zeigt auch eindrucksvoll: In Zeiten des Klimawandels und seiner herausfordernden Begleiterscheinungen arbeiten die Waldbesitzerinnen und #Waldbesitzer mit kreativen Ansätzen erfolgreich daran, den Wald für die Zukunft aufzustellen 💪🌳 Die #Bundeswaldinventur macht auf der einen Seite die klimabedingten Auswirkungen von Dürrephasen, Stürmen und #Schädlingsbefall sichtbar. Besonders bei der Fichte gibt es kalamitätsbedingte Ausfälle. Gleichzeitig beschreiben die Erhebungen, wie sich der Wald bereits verändert. Er wird vielfältiger und resilienter. Der Anteil der #Mischwälder ist auf 79 Prozent gestiegen. Dahinter stehen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die kreative, praxisnah und verantwortungsbewusst agieren. Menschen, die Gestaltungsspielraum brauchen, keine Einschränkungen bei der #Baumartenwahl und noch mehr Bürokratie, wie sie eine Novellierung des #Bundeswaldgesetz|es vorsieht 🧐 „Voraussetzung für deren Erfolg sind verlässliche forstpolitische Rahmenbedingungen, im Bund wie in den Bundesländern. Dazu gehören Vertrauen in die bestehende Vielfalt nachhaltiger Bewirtschaftung ebenso wie sachgerechte Förderprogramme, die Wiederaufforstung und Waldumbau mit standortgerechten, auch alternativen Baumarten ermöglichen“, erklärt Prof. Bitter, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, und betont: „Auch die Wissenschaftler des Thünen-Instituts machen sich für neue Baumarten im #Waldumbau stark.“ Max von Elverfeldt, Bundesvorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, ergänzt: „Ideologische Vorgaben zur Baumartenwahl, Einschlagsbeschränkungen und unsinnige bürokratische Auflagen verhindern notwendige Maßnahmen. Das bremst die Anpassung der Wälder an den Klimawandel und behindert den Klimaschutz.“ Deshalb sagen wir – auch mit Blick auf die Bundeswaldinventur: #fingerwegvomwaldgesetz! 🚫✋ ___________ Familienbetriebe Land und Forst | AGDW - Die Waldeigentümer | Betriebsleiterkonferenz - BLK
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Ende Juni haben mein Team und ich die Zeitschrift des Waldbesitzerverbandes Rheinland-Pfalz "Der Waldbesitzer" publiziert - erstmals in meiner Verantwortung. Bibliographisch korrekt ist das "Der Waldbesitzer (ISSN 0178-367X), Heft 2&3 im Jahrgang Nr. 75, 2024". Bei uns in Rheinland-Pfalz gibt es weit über 200 Tsd. private und kommunale Waldeigentümer als tatsächliche oder potenzielle "Kunden" des Waldbesitzerverbandes und der Landwirtschaftskammer, die zusammen für 2/3 der Waldfläche und für den Großteil der Forstbetriebe im Bundesland die Verantwortung tragen. Für all diese setzt natürlich das "Megaprojekt Waldumbau im Klimawandel" momentan die Themen. So haben wir in einem ersten Schwerpunkt den Fokus auf innovative Waldverjüngungsverfahren gelegt, unter Ausnutzung von Sukzessionsprozessen, wie sie für die Wiederbewaldung von Schadflächen bzw. für den Umbau noch ausreichend stabiler Fichtenreinbestände eine gute Option sind. Einen weiteren Schwerpunkt haben wir dem innovativen Holzschaumstoff "Lignew" gewidmet, von dem wir uns neue Verwertungsmöglichkeiten für die Forstbetriebe versprechen. Natürlich darf auch die Politik nicht fehlen. Die Flut der Regulierungsentwürfe aus Brüssel und Berlin, z.B. die EUDR und die im November angekündigte Novelle des Bundeswaldgesetzes, sehen wir mit Sorge. So geballt wie diese Regulierungs-Kalamitäten daherkommen, würden sie das Gegenteil von dem bewirken, was eigentlich benötigt wird: eben ein Waldumbau hin zu klimastabilen und resilienten Wäldern, die die Nutz-, Schutz und Erholungsfunktionen einschließlich der so wichtigen Ökosystemleistungen und Kohlenstoffbindung nachhaltig gewährleisten (...). Natürlich gibt es auch Gastartikel, z.B. aus dem Bereich der Landesforsten, und jede Menge Berichte über Mitglieder- und Verbandsaktivitäten. Wir sind ein sehr aktiver Verband, getragen durch sehr moderne, aktive Waldbauerinnen und Waldbauer! Es ist ein Privileg, Waldbesitzer zu sein - trotz aller Kalamitäten. Es ist ein Privileg, hier Förster zu sein! Und es ist ein Privileg, mit meinem Team, und zusammen mit den Projektpartnern bei der Görres-Druckerei, solche Kraftakte zu bewältigen, wie es die Endphase einer solchen Publikation doch immer darstellt. Ich gebe zu, dass es für mich persönlich mit Lampenfieber verbunden war, als wir die Druckfreigabe gegeben haben. Einige Beispielartikel findet Ihr auf unserer Internetseite (https://lnkd.in/eK-upUbV). Im nächsten Heft werden wir unter anderem eine Rückschau auf die gigantische, auf Innovation in der Waldwirtschaft ausgerichtete KWF-Tagung Schwarzenborn anbieten, was alleine mehrere Hefte füllen könnte. Und auf das Thema "Landesjagdgesetz etc.". Und vieles mehr. "...kauft das nächste Heft...". Oder werdet Mitglied in einem unserer Waldbauvereine!
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Du kommst aus ⚓#Hamburg 💘? Dann spring über den spitzen Stein und setz Dich JETZT für ein neues #StarkesWaldgesetz ein! Auf mindestens 15% der Fläche soll sich Wald in öffentlicher Hand ohne Holznutzung entwickeln können. So würde der Staat seiner besonderen Gemeinwohlverpflichtung nachkommen, die #Biodiversität schützen und könnte die Produktion von #Ökosystemleistungen auf geeigneten Flächen gezielt optimieren. Das schlägt der NABU e.V. in seiner Ausarbeitung für ein neues starkes #Bundeswaldgesetz vor. 💡 Den 1,8 Mio Bürger*innen HH gehören nur knapp 4.000 ha Landeswald. 🌳 Als Hanseat*in gehören Dir also ca. 20 m² Wald, pass gut drauf auf! 🌳 Ca. 8 m² davon liegen zwar in Naturschutzgebieten, da wird aber oft trotzdem Holz gemacht. Wo klare Vorgaben für die Forstwirtschaft fehlen, schützen Schutzgebiete leider meist nicht so gut. 🌳 Die CDU Hamburg schlägt nun zusammen mit dem NABU Hamburg vor, die Vitalität und die Resilienz Deines Waldes durch mehr Naturnähe zu stärken. 🌳 Auf 4 m² Deines Waldes würde dann keine Holznutzung mehr stattfinden, damit die Schutzgebiete ihr Ziel besser erreichen: Die Natur und ihre Prozesse schützen. 🌳 Wäre das OK für Dich ❓ Ein Vorbild für die Hamburger Waldpolitik könnte dabei die Stadt Darmstadt sein. Nach massiven Waldschäden berief man dort Wissenschaft, Naturschutzverbände, Politik, Verwaltung und Bürger an einen Runden Tisch und entwickelte ein neues Leitbild für den Darmstädter Stadtwald. https://lnkd.in/e8Fxf7x6
Nabu und CDU fordern mehr naturnahen Wald
hamburg.de
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Betriebsleiter bei Forstbetrieb
3 MonateHallo ein wenig mehr Selbstreflexion, statt permanenter Abwehrkämpfe? Waldbesitzer, Förster in D. sind keine Schar von Engeln, nicht wenig Bengel sind auch darunter.. sachlich differenziert abwägen+argumentieren würde unsere Lobby Verbände m. E. stärken, glaubwürdiger machen, oder..?