Beitrag von Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung e.V.

„Gesundheitssystem unter Druck – wie sichern wir die Versorgungsqualität?“ Unter diesem Motto fand letzte Woche in Berlin der 4. Kongress des Medizinischen Dienstes statt. Globale Krisen bestimmen die Debatte: politische Instabilität und Krieg, Klimakrise, Pandemien, Migration, Demografie. Die Gesellschaft ist gefordert, diese Belastungen zu meistern. Eine verlässliche Daseinsvorsorge in Medizin und Pflege stärkt den sozialen Frieden. Gemeinsam mit rund 400 Gästen, darunter namhafte Fachleute aus Politik, Gesundheitswesen, Verbänden und Wissenschaft, diskutierte der Medizinische Dienst u. a. Lösungswege, wie der gesetzliche verbürgte Anspruch der Versicherten auf eine hohe Versorgungsqualität in Medizin und Pflege auch und gerade in Zeiten multipler Krisen erfüllt werden kann. Zum Abschluss des Kongresses wurde die Patientenorientierung in den Fokus gerückt. Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender im Gemeinsamen Bundesausschuss betonte, dass Demographie und medizinisch-technischer Fortschritt uns alle herausfordert, damit in einem gesamtgesellschaftlichen Diskurs die Frage gestellt werde, „was wir uns leisten können und leisten wollen“. Aus seiner Sicht sei nur #evidenzbasierte Medizin geeignet, die #Versorgung zu sichern ohne ethischen Grundsätzen zu widersprechen und die nicht wegzudenkende #Solidarität der #Versichertengemeinschaft zu bewahren. Das bedeute ganz praktisch, dass bei neuen Produkten oder Methoden ein Mehrwert für Versicherte generiert werden müsse. Hier seien wie der GB-A auch die Medizinischen Dienste dafür da, den Qualitätssicherungsanspruch gegenüber der Versichertengemeinschaft einzulösen. Die müsse auch für Weiterentwicklungen beispielsweise im Rahmen der Krankenhausreform gelten. Die Rolle des Medizinischen Dienstes, wirkungsvolle Kontrollen durchzuführen, sei eben nicht Selbstzweck, sondern diene dem Schutz der Patientinnen und Patienten. Damit leisteten die Medizinischen Dienste einen wichtigen Beitrag, um eine gute medizinische #Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. #Gesundheitswesen #Versorgung #Pflege #Medizin #Zukunft #MedizinischerDienst #Krankenhaus #MDKongress #Patientensicherheit 

Uns stehen zwei entscheidende Wochen in der Bundespolitik bevor. Ein Scheitern der Regierung wäre insbesondere für die Gesundheitspolitik fatal. Ich denke hier insbesondere an das Gesetz zur Stärkung der Pflegekompetenzen und an die prekäre Finanzierung in der GKV und SPV. Vor dem Hintergrund bin ich sehr auf den politischen Bericht von Georg Kippels sowie die anschließende Diskussion mit Anne Klemm, Timm Genett @markus grunenberg GKV-SV und @ralf hermes IKK über geeignete Maßnahmen zur Stabiliserung der GKV-Finanzen in der Bundesfachkommission Wirtschaftsrat der CDU e.V. gespannt! Jeder im Gesundheitswesen kann und muss seinen Teil dazu beitragen, die Qualität der Versorgung zu verbessern und dadurch auch Kosten einzusparen. Wir von URGO GmbH stehen beispielsweise für eine evidenzbasierte und patientenorientierte Wundversorgung in Deutschland 🇩🇪 Deshalb forschen 🔬 und entwickeln wir in Europa 🇪🇺modernste Wundauflagen und Kompressionsbinden mit hoher wissenschaftlicher und technologischer Expertise. 🩹 🦵 Urgo Medical Die beste Technologie ist aber abhängig von Menschen, die die Zeit, Qualifikation und die Motivation haben, um sich um die Patienten zu kümmern. Deshalb braucht es unter anderem: ➡️Aufklärung und Anreize für die Spezialisierung zur Versorgung chronischer Wunden ➡️Den Einbezug aller in der Versorgung zur Verfügung stehenden Experten ➡️ Eine nach der Evidenz ausgerichteten Versorgung und die Berücksichtigung der Patientenperspektive

Gesundheitsmarkt neu denken von Dr. Thomas Biegert und Rainer Seiler. Zum wiederholten Male habe ich nun das Buch gelesen. Meiner Meinung nach ein Muss für alle, die am deutschen Gesundheitsmarkt beteiligt und interessiert sind. Auf Grund Ihrer jahrzehntelangen Erfahrung schaffen es die Autoren alle relevanten Akteure, die Zusammenhänge und mögliche Szenarien für die Zukunft verständlich aufzuzeigen. Eine absolut empfehlenswerte Lektüre, denn Medizin und Gesundheitsversorgung werden sich dramatisch verändern.

Danke, Thilo, eine bessere Zusammenfassung ist kaum möglich. Danke an Alexander Stanke Preventicus GmbH Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik Uwe Deh Frank Bussmann Thilo Mahr Prof. Nagel Michael Meyer und alle Teilnehmer für die angeregte Diskussion die einmal mehr gezeigt hat, dass sich nicht nur vieles in der Gesundheitsversorgung ändern kann, sondern beharrliches "Machen" schon in der Prävention -am besten gleich verbunden mit Versorgungsprogrammen- echten Bürger- und Patientennutzen bringt. Es ist jetzt Zeit, zu handeln und vieles "Erdachte" in die "Umsetzung" zu bringen. Über Sektoren-, Disziplinen- und Professionengrenzen hinweg.

𝗘𝘀 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗮𝗿𝘂𝗺…. …jemanden schlecht zu machen, sondern es geht darum, Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um den Patienten noch viel besser zu versorgen und dabei die Solidargelder noch effizienter einzusetzen!   Das möchte ich unbedingt mal loswerden, da ich das sehr oft vorgeworfen bekommen habe. Gerade in Deutschland, doch auch in der Schweiz ist man empfindlich bei klaren Aussagen. Nicht ohne Grund kann man hier sehr gut Diplomatie lernen.   Aufgrund meiner Serien Vergleich Deutschland-Schweiz, den weiteren Blickwinkeln und auch der geplanten Serie „Optimierungsmöglichkeiten des Schweizer Gesundheitssystems“ aus der Sicht eines Gesundheitsökonomen möchte ich das unbedingt voranstellen.   Es geht nicht um Animositäten und Silodenken, es geht schlicht und einfach um die bestmögliche Versorgung des Patienten bei sinnvoller Nutzung von Kompetenzen und effizienten Einsatz der vorhandenen Gelder. Doch dafür ist schonungslose Ehrlichkeit nötig, die mir in beiden Systemen definitiv fehlt.   Es geht also um das große Ganze: Patient und System! Nicht mehr und nicht weniger.   Viel Spaß bei den verschiedenen aktuellen und kommenden Themenserien! #Patientenversorgung #Optimierung #Effizienz #Wertschätzung #Solidargemeinschaft ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. pharmaSuisse - Schweizerischer Apothekerverband LinkedIn Healthcare Management Bundesärztekammer FMH Verbindung Schweizer Ärztinnen und Ärzte Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) FOM Hochschule für Oekonomie & Management EBS Universität für Wirtschaft und Recht Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) AOK-Bundesverband BKK Dachverband e.V. curafutura - Die innovativen Krankenversicherer santésuisse Bundesamt für Gesundheit BAG Bundesministerium für Gesundheit Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

Populistischer Schockmoment! Vergangene Woche wurde im Bundestag bei der 1. Lesung zum KHVVG seitens des gesundheitspolitischen Sprechers von B90/Die Grünen, Dr. Janosch Dahmen, gesagt, kleine kommunale Kliniken auf dem Land seien pleite, weil große private Krankenhauskonzerne das Geld der Solidargemeinschaft abschöpfen. Das war ein echter Schockmoment. Es ist nur sehr schwer nachvollziehbar, warum ein ausgewiesener Experte für Gesundheit, Facharzt für Unfallchirurgie und Notfallmediziner, der sehr viel Berufserfahrung hat und das System sehr gut kennt, sich dazu verleiten lässt, bewusst populistische Unwahrheiten zu verbreiten. Alle im Gesundheitsbereich tätigen Experten und Verantwortliche wissen, wie wichtig die Trägerpluralität ist, dass Krankenhäuser, unabhängig von ihrer Trägerschaft, einen Versorgungsauftrag erfüllen. Dass alle die gleichen Rahmenbedingungen haben und mit den gleichen Fallpauschalen auskommen müssen. Und auch, dass private Träger mindestens die gleiche Qualität erbringen im Vergleich zu kommunalen Trägern und für unsere Krankenhauslandschaft systemrelevant sind. Gute Schüler sind nicht schuld daran, dass es schlechte Schüler gibt. Gute Handwerker sind nicht schuld daran, dass es schlechte Handwerker gibt. Erfolgreiche Unternehmen sind nicht verantwortlich für das Vorhandensein erfolgloser Unternehmen. Schade, dass nun auch ausgewiesene Experten trotz besseren Wissens in die Populismusfalle tappen, ein Rückschlag für die Demokratie und eine gesunde Debattenkultur. #qualität #Krankenhausreform #krankenhaus #gesundheit #medizin

Inmitten der komplexen Landschaft der Gesundheitsbranche steht ein zweifelsfreier Fakt: Krankenhäuser sind unverzichtbare Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Sie fungieren nicht nur als medizinische Versorgungseinrichtungen, sondern auch als robuste Fundamente für das soziale Gefüge einer Region. Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes, Leben zu retten und Menschen medizinisch zu versorgen, stehen Krankenhäuser vor existenziellen Herausforderungen. Doch es geht nicht allen gleich, denn manche bekommen von ihren Gesellschaftern einen Rettungsring zugeworfen, andere nicht. Eine solche Wettbewerbsverzerrung bedroht nicht nur die Fairness, sondern auch die Qualität der Versorgung. Es ist an der Zeit, diese Diskussion weiter voranzutreiben! Der Link zu meiner aktuellen Vorstandsvorlage zu diesem Thema in der f&w lautet: https://lnkd.in/eG28eMSd

🎙️ Ohne Risiken und Nebenwirkungen – Organspende im Fokus🎙️ Ich hatte das Vergnügen, im Podcast „Ohne Risiken und Nebenwirkungen“ von Emily Engelhard einen wichtigen Dialog über Organspende zu führen. Unsere Entscheidungen und Verantwortung in der Organspende sind essenziell, und dieses Thema steht häufig auf der Agenda der Veranstaltungen, bei denen wir uns mit Désirée Stobbe immer begegnen. Wir haben darüber gesprochen, wo die Organspende heute ist und wo wir in der Zukunft hinkommen wollen bzw. Sollen !!! Was können wir gemeinsam tun, um einen positiven Wandel herbeizuführen? Hört rein und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Organspende gestalten! 💚 Was sind eure Gedanken zur Organspende? Welche Themen sollten eurer Meinung nach in zukünftigen Diskussionen behandelt werden? Ich freue mich auf eure Kommentare! #Organspende #Transplantation #Podcast #GemeinsamHandeln #Gesundheit

Er hat uns mal die Pandemie erklärt. Er saß bei Markus Lanz, zitierte Studien und vermittelte den Eindruck, faktenbasierte Empfehlungen zu erteilen. Auf dieser Basis wurde er später zum Minister. Die Warnungen seiner Ex-Frau, dass diesem Menschen niemals ein wichtiges Amt zuteilwerden dürfe, wurden als nachträglicher Rosenkrieg abgetan. Hätte der Kanzler nur auf sie gehört. Mittlerweile hat ein knallhartes Regiment im Ministerium Einzug gehalten. Widerspruch führt zu Kündigung. Zwanzigminütige Treffen mit wichtigen Vertretern der pharmazeutischen Industrie sind für ihn ein ausführlicher Austausch. Die verfasste Apothekerschaft musste auf den ersten persönlichen Termin beim Minister fast ein Jahr warten. Das Verhalten des Ministers beruht auf Täuschung, Halbwahrheiten und einer Öffentlichkeitsarbeit, bei der die Handschrift des von Ihm verpflichteten Ex- Bild Redakteurs klar zu erkennen ist. Aber all dies dient nur dem Zweck, davon abzulenken, dass er seine ganz eigene Agenda verfolgt. Er möchte Spitzenmedizin in zentralen Lagen, und eine möglichst unpersönliche, ausgedünnte Struktur vor Ort. Dabei verstrickt er sich ständig in Widersprüche. Die erste Institution, in der Patienten kostenfrei und unabhängig Beratung in Gesundheitsfragen erhalten, in der Apotheke, stellt für Ihn in Wahrheit keinen Wert da. Er tut nichts dafür, dringend notwendige Anpassungen beim Honorar vorzunehmen. Stattdessen bagatellisiert er die tägliche Leistung der Vor-Ort Apotheken und skizziert Einsparpotentiale durch seine Reform, die im Rahmen der Renovierungskosten für ein mittleres Kreiskrankenhaus liegen. Wie lächerlich. Und gleichzeitig setzt er durch seine Reform eine Abwärtsspirale in Gang, die uns im europäischen Vergleich bei der Apothekendichte auf die letzten 3 Plätze zurückfallen lässt. Das perfide an der Situation ist, dass der Minister durch die Endbudgetierung der Hausärzte an anderer Stelle durchaus etwas tut. Aber auch hier liegt das Problem woanders. Was nützt die Lotsenfunktion des Hausarztes, wenn die neue Engstelle in der Behandlung der Facharzt ist. Es ist doch untragbar, dass selbst Arztpraxen für Patienten, bei denen dringend eine Untersuchung indiziert wäre, keinen Termin für Ihre Patienten bekommen. Denn schließlich schlagen die Leute wieder direkt in den überlasteten Notaufnahmen der Krankenhäuser auf. Der Struktur, die wohl die mit Abstand die teuerste Behandlungsoption darstellt. Dass der Minister im Bereich der Krankenhausreform die Mitsprache der Länder vermeidet, verwundert an dieser Stelle überhaupt nicht mehr. Er kann und will nicht verhandeln, hält sich selbst für den Größten, entscheidet regelmäßig über die Köpfe derjenigen hinweg, die später die Arbeit machen müssen, und ist in seiner Haltung am Ende zutiefst unsozialdemokratisch. Zitiert von Kollegen aus Apotheke vor Ort

Wir sollten uns jeden Tag vor Augen halten, dass eine funktionierende Gesundheitsversorgung ein hohes Gut darstellt, das nicht zum Spielball politischer Einzelinteressen werden darf, hat Herr Prof. Nagel heute festgestellt. Siehe hierzu nachfolgenden Artikel