Beitrag von Dirk Zabel

„Early Bird“. Ein guter Zeitpunkt und Ort zum Netzwerken: der Technische Kongress des #VDA. Auf der Session2 heute um 13.00 Uhr mit Björn Niggl von #en2x zum Thema „Tank- und Ladeinfrastruktur: Wie werden wir zum Zentrum der #EMobilität?“ Der wirtschaftliche Ausbau der #Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge ist im Rahmen der #Mobilitätswende eines der drängendsten #ToDo‘s für Deutschland neben der #Molekülwende für Kraftstoffe, Energieträger und die Chemie. In beiden Fällen braucht es für die enormen erforderlichen privatwirtschaftlichen Investitionen vorallem verlässliche Rahmenbedingungen und staatliche Klarheit und Anreize.

Heute Morgen hat eins der letzten verbliebenen Unternehmen mit einer Solaranlagenproduktion in Deutschland angekündigt, seine Modulproduktion in die USA zu verlagern. Wir fördern den Aufbau von Produktionskapazitäten. Wir wollen auch dafür sorgen, dass Hersteller in Deutschland einen funktionierenden Absatzmarkt haben. So wollen wir langfristig verlässlich Produktionskapazitäten in Deutschland stärken und das Know-How einer wichtigen Säule der Energiewende in Deutschland und Europa halten.

BWVL-NACHHALTIGKEITSFORUM 2024 am 20. November auf der Zeche Zollverein: Der BWVL und Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, und SPD positionierten sich zu den Herausforderungen der Verkehrs- und Antriebswende. Der BWVL fordert: ➡️#Mautpflicht für alle, vom Pkw über Busse bis zum 40-Tonner ohne Ausnahme ➡️ Verwendung von Mautgebühren für die #Straßeninfrastruktur und für die #Antriebswende durch eine Anschubfinanzierung, die 1. mit festen Beträgen arbeitet, 2. degressiv ausgestaltet den frühen Investor belohnt, 3. umgekehrt proportional zur Größe des Unternehmens gestaffelt ist, 4. für einen planbaren Zeitraum bis 2030 fest zugesagt wird. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer sieht die Notwendigkeit einer Förderkulisse insbesondere für Ladeinfrastruktur und Nutzfahrzeuge. Er betonte die Vorteile von Innenstadtbelieferungen mit geräuscharmen, elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen und verwies auf das Handbuch "Geräuscharme Logistik" als Entscheidungshilfe für entsprechende Ausnahmegenehmigungen. Konsens der Politiker auf dem Podium war: Die Infrastrukturfinanzierung bedarf eines überjährigen Finanzierungsansatzes. Neben der Politik standen die BWVL-Mitgliedsunternehmen mit ihren Interessen im Fokus der Netzwerkveranstaltung: ➡️Stand und Ausblick zur öffentlichen Ladeinfrastruktur ➡️Planung von PV-Energiegewinnung mit eigenen Ladesäulen ➡️ Speicherlösungen bei asymmetrischer Energienutzung oder Dunkelflaute ➡️Wasserstoff im Wettbewerb der Energieträger ➡️Entwicklung des H2-Tankstellennetzees ➡️ Use Cases HVO100 / Bio-CNG / BEV / H2 Der Erfahrungsaustausch über die unterschiedlichen Antriebsformen zeigte: Die Unternehmen leben bereits Technologievielfalt und -offenheit in dem Bewusstsein: Entscheidend wird sein, am Ball zu bleiben.    @Thomas Lutze Stefan Gelbhaar @Oliver Krauß Fabian Griewel Bundesministerium für Digitales und Verkehr

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Der Gesetzentwurf ist fertig, „zeitnah“ geht er laut Bundesministerium für Digitales und Verkehr in die Ressortabstimmung. Nach der Verbändeanhörung im März und anschließender Lesung im Bundestag könnte die Versorgungsauflage in der zweiten Jahreshälfte in Kraft treten. Bis zum 1. Januar 2028 sollen im Rahmen des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes (GEIG) große Tankstellenbetreiber verpflichtet werden, Schnellladestationen (ab 150 Kilowatt Leistung) an ihren Standorten zu errichten. Betroffen wären nach Branchenangaben etwa drei Viertel aller Tankstellen in Deutschland, insgesamt rund 10.000 Standorte. Die Branche ist nicht begeistert. „Grundsätzlich sollte gelten: Marktwirtschaft geht vor Planwirtschaft. Unsere Mitgliedsunternehmen investieren überall dort, wo eine Nachfrage nach Ladestrom erwartbar ist“, sagte Bjoern Niggl vom  en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.. Mehr Hintergrund hier: https://is.gd/mJYhRf (Probe-Abo gratis) #LinkedInNewsDACH / Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility / Aral / Shell / Esso

Eine Katastrophe auf Ansage. Präsentiert und verantwortet von der FDP. Seit Monaten haben wir um den Standort gekämpft. Zuletzt sogar Teilerfolge eingefahren. Nun scheitert es an der erneuten Verschiebung des „Solarpaktes 1“, der im Bundestag beschlossen werden muss. Die dort enthaltenen ResilienzBoni, die ein Stück weit den von China kaputtsubventionierten Markt für europäische Hersteller gerade gezogen und Unternehmen wie Meyer Burger eine reale Chance eingeräumt hätten. Dieses Instrument lehnt Bundesminister Lindner ab. Er will den Markt. Den bekommt er jetzt. Leider. Wenn in diesem Land aus parteipolitischen Gründen heraus eine Zukunftsbranche vertrieben wird, dann haben wir auch keine Zukunft. Die nächsten, die auf dem chinesischen Speiseplan stehen, ist die Automobilbranche. Auch der Angriff läuft bereits. Herr Bundeskanzler. Seit Monaten liegt dies alles auf Ihrem Tisch. Handeln Sie. Nutzen Sie Ihre Richtlinienkompetenz und verhindern Sie, dass ein wichtiger Teil wirtschaftlicher Unabhängigkeit in einem Feld der Daseinsvorsorge verloren geht. Verhindern Sie, dass wir nach der Energiewende wieder abhängig von politisch unzuverlässigen Partnern sind, die weltpolitische Ambitionen haben, die unseren Interessen und Werten entgegen stehen. Sorgen Sie dafür, dass eine weitgehend ostdeutsche Zukunftsbranche nicht ein zweites Mal und damit für immer verloren geht! Es ist jetzt an Ihnen, die FDP in ihre Schranken zu weisen! #meyerburger #solarpakt

Zum zweiten Mal wird die Solarindustrie auf dem Altar der Marktwirtschaft geopfert. Moderne Industriepolitik geht anders.

efa Leipzig schultert ein Viertel der AviComp Controls   Leipzig, den 27.06.2024: Jeder kennt die Geschichte von David und Goliath. Die „kleine“ efa Leipzig GmbH beteiligt sich mit 25,1 % an dem Riesen AviComp Controls GmbH. Damit will man zukünftig gemeinsam Projekte im Bereich Energieerzeugung und Flex-Nutzung von Bezugs-, KWK- und EE-Strom realisieren, die jeweils die Unternehmen allein, d.h. ohne den Partner, nicht leisten könnten. Im ersten Schritt werden gemeinsam die Vermarktung, Vertrieb und Einsatz von Gewerbestromspeichern forciert. Das integrierte Speichermanagement ist heute so ausgereift, dass diese nicht nur zur Erhöhung des Eigenstromverbrauchs ausgelegt, sondern es sind eine technische und kommerzielle Lastspitzenkappung sowie stromtarifgeführte Nutzung machbar. Darüber hinaus soll das Produkt Flex-Energiemanagement die Art der Verwendung, z.B. überschüssigem EE-Stromes zur Kostenoptimierung, händeln. Die Beteiligung erlaubt es der AviComp weiter zu investieren, zu wachsen und sich für die Zukunft aufzustellen.

Schon merkwürdig, oder? Der Betreiber trommelte immer wieder: es werden mehr und mehr und mehr Wasserstoff Tankstellen. Was dann allerdings passiert und veröffentlicht wird, ist offensichtlich anders… H2#Mobility hat in Zusammenarbeit mit #BASF eine neue #Wasserstoff-Tankstelle in Frankenthal eröffnet. Dieser Standort wird ab nächster Woche sowohl für #Brennstoffzellenfahrzeuge als auch für #Nutzfahrzeuge zugänglich sein. Die Eröffnung erfolgt in einer Phase, in der das deutsche #Tankstellennetz für Wasserstoff stark verkleinert wird. Sechs Standorte sollen bis Ende des Jahres geschlossen werden. Die neue Tankstelle in Frankenthal ist eine wichtige Ergänzung, da nach der Schließung der #H2-Tankstelle in Koblenz wieder ein Standort in Rheinland-Pfalz existiert. Allerdings liegt dieser in einem anderen Teil des Bundeslandes. Mit einer Kapazität von täglich etwa 800 Kilogramm Wasserstoff können dort bis zu 30 Lkw und Busse versorgt werden. Zeitgleich kündigte H2 Mobility an, dass sechs ältere Tankstellen bis zum 31. Dezember 2024 außer Betrieb genommen werden. Betroffen sind die Standorte in Stuttgart, Kamen, Brunsbüttel, Fellbach, Erfurt und Pforzheim. Besonders stark trifft es den Großraum Stuttgart, wo gleich drei Tankstellen geschlossen werden. Schon jetzt sind sechs der sieben nächstgelegenen #Standorte rund um Stuttgart nicht mehr in Betrieb, teils aufgrund technischer Störungen, teils weil sie keinen Wasserstoff mehr vorrätig haben. Die betroffenen Tankstellen wurden vor über zehn Jahren errichtet und sind hauptsächlich für #Pkw ausgelegt. Eine Erweiterung für schwere #Nutzfahrzeuge ist an diesen Standorten nicht möglich, weshalb H2 Mobility die #Schließungen als unumgänglich bezeichnet. Es wird bedauert, dass diese Maßnahmen Unannehmlichkeiten für die Kundschaft mit sich bringen, doch angesichts der technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen seien sie notwendig. Wie siehst du, wie sehen Sie das?