Beitrag von EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer

🏗️♻️ Zirkuläre Architektur – die Schlüsselrolle der Kultur- und Kreativbranche „Altes erhalten und Baustoffe wiederverwenden – da gibt es unglaublich tolle Beispiele …“, so Michael Kellner, Ansprechpartner der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft & Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Einige dieser Beispiele möchten wir euch hier vorstellen und durch ihre Sichtbarmachung ein Zeichen setzen für die Architektur der Zukunft! 1️⃣ Stoffdach Construction entwirft und realisiert innovative textile Architektur. 2️⃣ MORE THAN SHELTERS fördert den Wissenstransfer von humanitärem Design, damit dieses insbesondere in Krisenregionen zur Verfügung steht. 3️⃣ ZIRKULAAR Architektur baut modulare, wiederverwendbare und nachhaltige Raumsysteme. 4️⃣ Botanic Horizon gestaltet Vertikalbegrünung für Innen- und Außenbereiche. 5️⃣ Das Architekturbüro LXSY ARCHITEKTEN setzt zirkuläre Bauprojekte für eine nachhaltige Zukunft um. 6️⃣ Green City Solutions GmbH Solutions baut modulare Moosfilter für bessere Luft in unseren Städten. In einer Welt, die vor enormen ökologischen Herausforderungen steht, ist zirkuläres und nachhaltiges Denken in der Architektur entscheidender denn je. Durch die Wiederverwendung von Materialien, den bewussten Umgang mit Ressourcen und die Minimierung von Abfällen schaffen wir nicht nur Gebäude, sondern auch Lösungen für eine zukunftsfähige Welt. 🌱 Die Kultur- und Kreativbranche leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Mit innovativen Ansätzen und visionären Ideen inspiriert sie nicht nur die Architektur, sondern zeigt auch, wie Kunst, Design und Bauwesen gemeinsam zu einer nachhaltigen Transformation beitragen können, indem wir: 🔑 Ressourcen schonen 🔑 Abfallkreisläufe schließen 🔑 Kreativität als Treiber für Veränderung nutzen 🔑 Zukunft aktiv gestalten 👉 Welche Projekte oder Ideen kennt ihr, die zirkuläre Ansätze fördern? Teilt sie in den Kommentaren! 💬 #architektur #bauwesen #nachhaltigkeit #umweltschutz #zirkularearchitektur #greendesign #stadtentwicklung #kreativbranche #kreativ_bund

Begrünter Holz-Hybrid-Bau mit tiefgreifenden Nachhaltigkeits-Analysen: Das ist WOODWORKS@OMEGA MUNICH. Unsere Expert:innen von LIST Bau aus #München haben diesen sechsgeschossigen Bürokomplex schlüsselfertig für den Auftraggeber Invesco EMEA realisiert. Das Gebäude wurde in anspruchsvoller Holz-Hybrid-Bauweise als Aushängeschild im bestehenden Omega Park in Obersendling errichtet. Es ist der Startschuss für die Neugestaltung des Areals mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Highlights: Holz und Begrünung. Überall, wo es Statik und Brandschutz zulassen, ist Holz zum Einsatz gekommen. Und dieses haben wir so lokal wie möglich beschafft. Begrünt haben wir das Gebäude auf dem Dach und an den Fassaden. Zudem gewährleisten verschiedene Simulationen eine hohe #Energieeffizienz des Gebäudes. Zum Einsatz kommt zum Beispiel eine Grundwasser-Wärmepumpe. #Zirkularität und Demontagefähigkeit. Das Team von LIST Eco hat neben der Baukonstruktion auch technische Gebäudeausrüstung basierend auf einem BIM-Modell umfassend geprüft. Zusätzlich wurde die Demontagefähigkeit mit dem Madaster Demontierbarkeitsindex (DI) bewertet. Dadurch wurden unter anderem Fügetechniken und Einbausituationen erfasst, im BIM-Modell verortet und zusätzlich zum erstellten Materialinventar aller Bauteil- und Materialinformationen dokumentiert. Variantenuntersuchungen und #Gebäuderessourcenpass. Zusätzlich hat LIST Eco berechnet, wie sich verschiedene Materialien auf die Bilanz des Gebäudes auswirken. Ein Ergebnis dessen ist die Nutzung von Recyclingbeton. Das Gebäude könnte damit sogar die Anforderungen an das Schutzziel „Circular Economy“ der EU-Taxonomie hinsichtlich der Mindest-Sekundärstoffanteile erfüllen. Abschließend hat LIST Eco einen digitalen Gebäuderessourcenpass gemäß DGNB erstellt. Hochwertiger Mieterausbau. Das WOODWORKS ist grundsätzlich flexibel und für verschiedene Mieter-Konstellationen ausgelegt. Die Barkawi Holding war so begeistert von dem Gebäude, dass sie es komplett angemietet und weiter in das Gebäue investiert hat: Von Bodenbelägen über Sonderfarben bis hin zu speziellen Glastrennwänden punktet das Gebäude auch im Inneren mit vielen hochwertigen Details. Dirk Grummt Jonas R.

»Baut dauerhafter, dichter und vor allem weniger!« ruft uns der Architekt und Historiker Vittorio Magnago Lampugnani zu. Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde. Die meisten Vorschläge zielen auf kurzatmige Maßnahmen wie die Anbringung von Dämmplatten (von Lampugnani »Vermummungsfundamentalismus« genannt) oder die Ächtung von Beton. Um langfristig nachhaltiges Wohnen in qualitativ hochwertigen Häusern zu schaffen, bedarf es aber weit differenzierterer und umfassenderer Überlegungen. Lampugnani skizziert eine kleine Geschichte des städtebaulichen und architektonischen Konsumismus und baut darauf seine Überlegungen zu einer Kultur substantieller Nachhaltigkeit. Er schreibt an gegen die Auslöschung der Natur durch Zersiedelung und plädiert für eine Strategie der Dichte: Allein die kompakte Stadt kann ökologisch sein. Um den immensen Material- und Energieverbrauch der Bauwirtschaft zu reduzieren, fordert er eine rigorose Kehrtwende: die Abkehr von der Erschließung weiteren Baulands und dem hemmungslosen Verbrauch von Rohstoffen. Nicht abreißen und neu bauen, sondern umbauen, rückbauen, weiterbauen. Je länger ein Gebäude lebt, desto ökologischer ist es. #vfafreiearchitekten #architektur #freiearchitekten #freechitecture #tece #architekturundbauen #sanierung #stadtplanung #innenarchitektur #landschaftsarchitektur #architecture #bauenundkonstruktion #stadtplanung #besserbauen #wohnen #nachhaltigbauen #nachhaltigkeit #klimaneutralität

Klimaneutrales Bauen ist wichtig, wenn wir jetzt jedoch alles mit Holz bauen wollen, dann frage ich mich, wo das Holz herkommen soll …. Brasilien, Regenwald … ? Es wächst nicht so schnell nach, wie wir es benötigen! Generationen vor uns haben es uns bereits gezeigt, was passiert, wenn wir die Wälder abholzen, um Schiffe und Häuser zu bauen.

Radikale Ansätze von visionären Pertnern: Valerio Olgiati und KLARK Klimabeton nutzen Gebäude zur permanenten Speicherung von bis zu 250 kg CO2-eq pro m3 Beton. Super Erklärungen im Video!

🌿 Ein Thema, das die Baubranche schon lange bewegt, ist die Holz-Hybrid-Bauweise✨🌿 Was ist das? Die Holz-Hybrid-Bauweise kombiniert die natürlichen Vorteile von Holz mit der Stärke und Flexibilität anderer Baumaterialien wie Stahl und Beton. 🌳🏗️ Warum Holz-Hybrid? 🤔 ✅ Nachhaltigkeit: Holz speichert CO2 und reduziert so den ökologischen Fußabdruck. ✅ Ästhetik: Holz bringt Wärme und Natürlichkeit in jedes Bauprojekt. ✅ Stabilität: Die Kombination mit Stahl und Beton sorgt für maximale Festigkeit und Langlebigkeit. ✅ Effizienz: Vorfertigung von Holzelementen und Betonteilen beschleunigt den Bauprozess und reduziert Abfall. Unsere Architekten von @hirscharchitekten sind bereits voll im Thema. Vielleicht ergibt sich bald ein gemeinsames Holz-Hybrid-Projekt 😉💚🏡 #HolzHybrid #NachhaltigesBauen #Zukunftsarchitektur #Holzbau #ModernesBauen #Umweltfreundlich #BauenMitHolz #Architektur #GreenBuilding #Nachhaltigkeit

ESG ist in den letzten 2 Jahren der Krise leider in den Hintergrund gerückt, dabei ist das Thema Nachhaltigkeit wichtiger denn je! Insbesondere, wenn die Märkte wieder aktiver werden, stehen Projekte mit hohem Nachhaltigkeitsapproach auf den Priolisten der Investoren. Daher sind wir froh und stolz, dass wir zusammen mit Bayerische Hausbau in unserem gemeinsamen Joint Venture „Flow“ ein Projekt in die Realisierung bringen, dass wesentliche Kriterien hierfür mitbringen wird.

Baustoff der Zukunft? Stabilität aus Karlsruhe – und eine neue Dimension in Frankfurt. In Karlsruhe wurde eindrucksvoll gezeigt, wie stabil Bausteine aus Myzelium sein können und im Frankfurter Metzlerpark mit dem Wissenschafts- und Kunst-Kollektiv MY-CO SPACE geht es jetzt noch einen Schritt weiter. Diese bewohnbare Skulptur aus Holz, Stroh und Pilzmyzel sieht aus wie eine Raumkapsel und bietet eine visionäre Idee für zukünftiges Wohnen. Die Holzkonstruktion, kombiniert mit rund 300 biologisch abbaubaren Myzel-Paneelen, schafft eine nachhaltige und ressourcenschonende Architektur. Diese Struktur ist mehr als ein klassisches Gebäude: Sie ist ein pflanzlicher Raum, inspiriert von einer Raumfahrtkapsel, geschaffen aus Holz, Stroh und Pilzpaneelen. Mit rund 20 m² Innenraum bietet MY-CO SPACE nicht nur Schutz, sondern repräsentiert eine komplett biologisch abbaubare Architektur. Für die Biotechnologie-Professorin und Künstlerin Vera Meyer ist MY-CO SPACE ein Modell für die Architektur der Zukunft also "Wie lassen sich essenzielle Wohnfunktionen und technische Strukturen auf minimalem Raum integrieren, sodass Menschen unter Bedingungen knapper Ressourcen komfortabel leben können?" Diese Idee orientiert sich an der Pionierarbeit der Architektin Galina Balaschowa, die in den 1970er Jahren die Innenräume für das bemannte Raumschiff Sojus und die Raumstation Mir gestaltete – Orte, in denen alles auf Effizienz und Ressourcenschonung ausgelegt ist. tinyBE – living in a sculpture, die Plattform hinter dem Projekt, bringt Kunst, Wissenschaft und Architektur zusammen und lädt dazu ein, alternative, nachhaltige Wohnformen zu erforschen. MY-CO SPACE zeigt, dass Myzelium weit mehr ist als nur ein Baustoff – es bietet eine Grundlage, um radikal neue Formen des nachhaltigen Bauens zu denken, die über den klassischen Bau hinausgehen. Ein Material, das die Grenzen zwischen Natur und Architektur aufhebt und uns zur Frage führt: Könnten solche Konzepte das Wohnen der Zukunft prägen? ➡️ Lasst es mich in den Kommentaren wissen ob ihr Potenzial solcher pflanzlichen Habitate seht? Hochschule Bochum - Bochum University of Applied Sciences Sven Pfeiffer 🍄 Kustrim Cerimi Technische Universität Berlin Lisa Stelzer #zirkulärebauweise #zirkulär #biologischeBaustoffe #architektur #nachhaltig #ressourcen Video Credits: Respective Owner! ©️tinyBE

🌍 Umfassende #Nachhaltigkeit in der #Architektur: Einblicke von Prof. Dr. Marina Tabassum Wir bei GRAITEC lassen uns immer wieder von innovativen Ansätzen in der Architektur inspirieren, bei denen Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Materialeinsatz im Vordergrund stehen. Wir sind stolz darauf, Einblicke von Prof. Dr. Marina Tabassum, einer der Preisträgerinnen des Global Award for Sustainable Architecture 2024, präsentieren zu können. Prof. Dr. Tabassums Vision unterstreicht, wie wichtig es ist, nicht nur natürliche und lokal verfügbare Materialien zu verwenden, sondern auch die riesigen Mengen an anthropogenen Abfällen, die durch die Industrialisierung entstehen, kreativ wiederzuverwenden. Durch die sorgfältige Kombination traditioneller Ressourcen wie Bambus mit industriellen Materialien wie Stahlverbindern können wir ein Gleichgewicht erreichen, das sowohl die architektonische Integrität als auch die ökologische Harmonie fördert. Lassen Sie uns weiterhin die Grenzen des Möglichen im Bereich des nachhaltigen Designs verschieben. Was halten Sie von der Integration natürlicher und wiederverwerteter Materialien in der Architektur? 💬 #NachhaltigesDesign #Architektur #Innovation #GRAITEC #MarinaTabassum #GlobalAwardForSustainableArchitecture2024 #GreenBuilding #CircularEconomy #Upcycling #EnvironmentalImpact

Wir möchten euch das neue Buch "Circular Construction for Urban Development” der Danish Architectural Press empfehlen. Es befasst sich mit der Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, insbesondere in urbanen Entwicklungsprojekten. Es zielt darauf ab, Bauakteure wie #Architekten, #Ingenieure und #Entwickler dabei zu unterstützen, nachhaltige und zirkuläre Bauweisen in großem Maßstab anzuwenden. Es bietet einen praktischen Leitfaden für die Umsetzung, gepaart mit visionären Konzepten für eine zukunftsfähige Baukultur. Zentraler Bestandteil des Ansatzes ist die Verbindung von zirkulären Prinzipien mit einem modularen und industriellen Bausystem. Die Einführung von "𝗗𝗲𝘀𝗶𝗴𝗻 𝗳𝗼𝗿 𝗗𝗶𝘀𝗮𝘀𝘀𝗲𝗺𝗯𝗹𝘆" (DfD) ermöglicht es, Gebäude so zu entwerfen, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer einfach zerlegt werden können, ohne Materialien zu beschädigen. Dies erleichtert die Wiederverwendung oder das Recycling von Bauteilen. DfD umfasst Methoden wie die Verwendung mechanischer Verbindungen anstelle von Klebstoffen und die klare Trennung von biologischen und technischen Materialien, um deren Qualität und Reinheit zu erhalten. Weitere wichtige Tools sind selbstverständlich auch der #Materialpass und #Gebäudepass, ein digitales System, das Informationen über die Herkunft, Eigenschaften und Nutzung von Baumaterialien erfasst. Diese Pässe sind darauf ausgelegt, den Zustand von #Materialien während ihrer gesamten Lebensdauer zu dokumentieren und deren #Wiederverwendbarkeit zu maximieren. Die 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝘇𝘆𝗸𝗹𝘂𝘀𝗽𝗲𝗿𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲 ist ein zentrales Element des Buches. Gebäude werden in Schichten betrachtet, die unterschiedliche Lebensdauern haben, z. B. Fundamente (100+ Jahre), Fassaden (30+ Jahre) und Innenausstattung (1+ Jahre). Dieses Schichtensystem fördert die flexible Anpassung und einfache Wartung von Gebäuden, indem es sicherstellt, dass einzelne Komponenten unabhängig voneinander erneuert oder recycelt werden können. Die Autoren betonen auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Bauästhetik. Der Begriff "𝗘𝗰𝗼-𝗖𝗹𝗮𝘀𝘀𝗶𝗰𝗶𝘀𝗺" beschreibt eine neue architektonische Sprache, die traditionelle Bauweisen mit modernen, zirkulären Ansätzen verbindet. Dabei steht der Anspruch im Vordergrund, die Funktionalität, Langlebigkeit und ästhetische Qualität miteinander zu vereinen. Technologische Innovation spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Prinzipien. Digitale Werkzeuge, wie unser Madaster Zirkularitäts-Index, unterstützen PlanerInnen dabei, die Umweltverträglichkeit und Kreislauffähigkeit von Bauprojekten überhaupt bewerten zu können. Die Vision ist eine Neuausrichtung des Bauwesens hin zu einem systematischen, zirkulären Ansatz, der Ressourcen schont und sowohl ökologischen als auch sozialen Mehrwert schafft. Herunterladen kann man sich das Buch auch kostenlos unter https://lnkd.in/dReddsqQ