Beitrag von Felix Kogler

Warum ich ERP Anbieter in Wirklichkeit ganz toll finde: Hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem ERP-Anbieter. Da haben wir über meine teils kritischen Aussagen gegenüber ERP Systemen gesprochen. Hab ich irgendwas gegen ERP-Systeme? Ganz und gar nicht. Das wäre so, als hätte ich etwas gegen das Stromnetz oder die Wasserversorgung. Absurde Vorstellung oder? Das ERP ist die wichtigste Software im Unternehmen. Punkt. Selbst ich bin mit meiner Dienstleistung abhängig von den Daten aus dem ERP. Worum es mir geht, ist ganz was anderes. Kein System der Welt löst alle Probleme. Ein Anbieter kann nicht alle 183.492 Teilbereiche eines Unternehmens perfekt abdecken. Genau das ist aber die Erwartungshaltung vieler Unternehmen. Ich finde das nicht zielführend. Konzentriere dich bei der ERP-Auswahl doch auf die Kernprozesse, die du unbedingt abgebildet haben musst. Logistik, Produktion, Rechnungswesen, you name it. Und wenn dann irgendwelche Teilbereiche übrigbleiben, die nicht perfekt abgedeckt sind? So what! Zusätzliche Software beißt nicht und tut auch nicht weh 😉 ERP-First Strategie schön und gut. Aber ERP-only? Lieber nicht. Wie stehst du zum Thema ERP-Systeme und externe Software?

Ist das das schlechteste ERP-System der Welt? Es gibt ja viele unterschiedliche Meinungen zu ERP-Systemen. Die einen lieben die großen, bekannten Player. Andere wiederum schwören auf kleine spezialisierte Lösungen. Doch was ist das schlechteste ERP-System der Welt? Ich behaupte es ist die Eigenentwicklung. Ein ERP System ist die komplexeste Unternehmenssoftware, die es gibt. Kein anderes System deckt so ein großes Spektrum ab. Umso schwerer vorstellbar ist daher, dass ein eigenentwickeltes System die beste Lösung sein soll. Ein System das im eigenen Dunstkreis entwickelt wurde. Ohne Best Practice Ansätze. Ohne Insights aus anderen Kundenprojekten. Ich glaub nicht dran, dass das langfristig funktioniert. Und du?

Beispiel zur Digitalisierung und Vereinfachung der IT in KMU und mittelständischen Firmen Als unabhängiger Berater beschäftigt mich oft, dass Firmen in Zeiten wo weniger läuft diese nicht nutzen um ihre altmodischen, heterogenen und immer teurer werdenden IT Systeme abzulösen, möglichst mit den vorhandenen Mitarbeitern und wenig externen Beratern. Traurigerweise haben viele Firmen Wartungskosten bezahlt um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, haben die Lösungen also schon 2-3 Mal bezahlt. Viele wollen selbstverständlich wachsen, haben jedoch momentan andere Sorgen, müssen sogar abbauen aber sollten sich zusätzlich IT mässig auf den neuesten Stand bringen. Die grossen ERP Anbieter müllen einen zu mit AI und dem Zwang auf die Cloud zu migrieren mit irgendwelchen Strategien welche zu schwammig sind. KMU wollen endlich ein vernünftiges ERP, welches zu einem grossen Teil Standard ist und ohne Monstersitzungen einzuführen ist. AI kann dabei völlig separat und entspannt angegangen werden, Voraussetzung das ERP hat eine offene API Architektur. Hier ein Praxis Beispiel wie es gehen kann: Ziel: Einführung eines supermodernen, internationalen Cloud SaaS-ERP für eine Börsenkotierte Maschinenteile-Produktionsgesellschaft, 400 Mitarbeiter, Export in 20 Länder, ERP-Implementierung (CRM, Fi, Einkauf, Vertrieb, Stückliste , Serienr-Charge, Enddatum, Lagerung, Produktionsaufträge, Projekte) Massiv günstigere Lizenzkosten, anpassbar an Nutzerzahl.Vollintegration Office365 und .Net, Drittsysteme wie Webshops oder Lohn anbindbar auf Cloud via API, auch lokale Systeme anbindbar. Voraussetzung: Zwang zur IT Kostenreduktion und ein Digital-Affines Management welches pragmatische Kosten/Nutzen Entscheidungen treffen kann und Prozesse vereinfacht Projektpate:Geschäftsführer Status: Implementiert von 1-2 externen Beratern (modulübergreifend) plus internen KeyUsers innerhalb von 10 Monaten, danach nur ein externer 50% Berater zur Pflege neuer Prozesse in allen Modulen, 4 Jahre zufriedener Kunde und seither 8 problemlose Release-Updates, einschließlich Anpassungen wie Audit-Trail, zusätzliche Rabattfelder, Lieferantenbewertung. Das ist der wahre Massstab für die Einführung einer Cloud-Lösung und ein vollständig API-basiertes System ohne eigene Server. Welches sind Ihre aktuellen Erfahrungen, welche Entscheidungen stehen bei Ihnen an ? Ich freue mich auf private Messages

Du willst, dass sich euer teuer eingekauftes ERP wirklich rentiert? Dann musst du externe Software dazukaufen! Diesen Gedanken von Maico Friedrich musste ich einfach aufgreifen. Wie häufig hab ich das schon erlebt: Ein neues ERP wird eingeführt. Alle Probleme sollen damit beseitigt werden. Die Erwartung ist groß. Die Enttäuschung nach 2 Jahren und 2,5x Kosten des ursprünglichen Budgets noch größer. Jetzt macht es Sinn, keine externe Software einzukaufen, um das Maximum aus dem Invest rauszuholen. Richtig? Leider falsch. Viele Unternehmen setzen viel zu viele Hoffnungen in ihr ERP. Sie glauben das ERP wäre die eierlegende Wollmilchsau. Dabei sollte das ERP „nur“ die zentrale Anlaufstelle für alle Daten und Prozesse sein. Da wo externe Programme ihre Daten herbekommen. Das führende System. Warum müssen wir alles verkomplizieren?

👇 Tipp für einen erfolgreichen ERP-Generationswechsel (leicht umzusetzen) Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihr ERP-System zu aktualisieren. Sie investieren viel Zeit und Mühe, aber ... ... sie scheitern oft, weil sie die strategische Planung und Bereinigung der Stammdaten vernachlässigen. Eine maßgeschneiderte ERP-Strategie stärkt Ihr Unternehmen und sorgt für eine reibungslose Transformation. Ihre Prozesse werden optimiert und Sie gewinnen an Effizienz. Eine unstrukturierte Herangehensweise hingegen ... ... kann selbst die besten Systeme ineffizient machen und teuer werden ❌ Auch wenn die Cloud verlockend erscheint, sollten Sie die Funktionalität und Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen nicht aus den Augen verlieren. 👉 Ein einfacher Tipp: Evaluieren Sie neue Technologien und bereinigen Sie Ihre Stammdaten gründlich. Das zahlt sich langfristig aus. Es ist erstaunlich, wie eine gut geplante Strategie und saubere Daten die Effizienz und den Erfolg Ihrer ERP-Umstellung beeinflussen können. Das sehe ich nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Kunden und vielen anderen Unternehmen. Nutzt Ihr Unternehmen bereits eine maßgeschneiderte ERP-Strategie?

Wünsche für Ihr neues ERP-System: Vergangenheit 🆚 Zukunft! Die Zusammenstellung der richtigen Anforderungen und Wünsche für eine neue ERP-Lösung ist eine wichtige und zeitraubende Aufgabe. Auf was soll man achten? Status Quo oder Zukunftsperspektive? Lassen Sie sich von unserem Artikel inspirieren💡 https://hubs.ly/Q02qxzfg0

Welche Gründe gibt es für ein neues ERP-System? Viele Unternehmen, welche ein ERP-System verwenden, haben wohl schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, auf eine andere ERP-Software umzusteigen. Doch dann kommen die Erinnerungen an die Einführung und die vielen Probleme, die damit verbunden waren, wieder in Erinnerung. Bei Kunden einiger ERP-Anbieter fällt die Entscheidung für ein neues ERP-System dennoch. Dies kann zahlreiche Gründe haben. Bestimmt haben Sie auch schon einmal über den einen oder anderen nachgedacht. Hier die Gründe, die wir von unseren Kunden hören, wenn sie beschreiben, warum sie wechseln wollen: 1. Funktionalitäten der bestehenden Software reichen nicht aus, wir können viele neue Prozesse mit unserer jetzigen Software einfach nicht abbilden 2. Die Kosten von Änderungen an sich verändernde Prozesse in unserem Unternehmen sind zu hoch 3. Die Reaktionszeit bei gewünschten Systemanpassungen ist zu hoch 4. Wir suchen eine effizientere Software, die sich leichter bedienen lässt. 5. Wartung, Software-Updates und der Unterhalt des ERP-Systems sind zu teuer 6. Die Software ist nicht mehr zeitgemäß. 7. Der Hersteller oder Partner verspricht uns seit Jahren eine neue, zeitgemäße Version, aber wir werden immer weiter vertröstet und hingehalten. 8. Mitarbeiter (eigene oder des ERP-Herstellers) sind nicht mehr im Unternehmen und die notwendige Pflege der Software kann nicht mehr gewährleistet werden. 9. Unser jetziger Anbieter möchte, dass wir auf ein anderes seiner Systeme umsteigen. Der Aufwand ist aber so groß, dass wir alternativ etwas Neues anschauen wollen. 10. Unsere Art zu arbeiten und unsere Prozesse haben sich so stark verändert, dass das ERP-System, das wir jetzt haben, einfach nicht mehr zu uns passt. 11. Wir möchten auf ein modernes ERP-System umstellen, mit dem wir in der Cloud arbeiten können. 12. Wir haben viele einzelne Insellösungen. Beispiel: ein System fürs Lager, eins für den Vertrieb, eins für die BDE, eins für die Produktion, eines für die Zeiterfassung und Excel-Listen für den Einkauf. Wir möchten zukünftig gerne alles in einem System haben. Lassen Sie uns darüber reden #FinComm #ERPUmstellung #Digitalisierung

Hey Daniela Baron-Breu 👋 Ihr Artikel über die Anzeichen für einen PIM-Systemwechsel ist sehr aufschlussreich. Bei ERP-Systemen läuft das ähnlich ab. Ich arbeite schon lange mit ERP-Systemen und merke, dass die Leute oft aus ähnlichen Gründen wechseln wollen. Ein ERP-System soll vor allem folgendes bieten: Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit, Schnittstellen-Möglichkeiten, Zukunftsfähigkeit. Es gibt noch zwei weitere Dinge, die ich erwähnen möchte: ⚖️ Compliance ✅ Branchenstandards   Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass neue Gesetze und Regeln in der Branche es oft nötig machen, das ERP-System zu tauschen. Jede Branche hat ihre eigenen spezifischen Anforderungen an die Funktionalität und die Kennzahlen eines ERP-Systems. Mit einem neuen ERP-System werdet Ihr  anpassungsfähig an jede Veränderung in eurer Branche! #erp #erpsoftware #erpwechsel #branchenstandards 

😅 ERPs - Fluch & Segen in einem. Und wie alles wieder gut wird. ERPs polarisieren die unternehmerische Prozess-Welt wie fast kein anderes Tool. Außer Projektmanagement-Tools. Und CRMs. Und … Die einen haben die Eurozeichen für gigantische Individualisierungen in den Augen. Andere bekommen die Vollkrise, weil es riesiges, nicht endendes Projekt ist. Woran liegt das aber? In Unternehmen arbeiten - unterschiedliche Menschen, - an verschiedenen Produkten - und anderen Prozessen. Diese Kombination macht es fast unmöglich, all die denkbaren Prozesse und Individualitäten im perfekten ERP abzubilden. Spätestens, wenn dann noch weitere Tools dazukommen, wirds (meistens) kompliziert. Und da haben wirs: Die Unternehmen haben eine Monsteraufgabe vor sich. Und die lenkt teilweise Jahre vom eigentlichen Produkt ab. Wie wird nun alles gut? ✅ Erarbeite dir eine nachhaltige Datenstrategie Damit meine ich grundsätzliche Prinzipien, wie du im Unternehmen mit Daten umgehst. Von der Datenerfassung, über die Datenqualität bis zur Datenstruktur. Und wichtig: Unabhängig vom federführenden ERP oder anderen Tools. Die Daten müssen zu euerem Produkt und Markt passen und nicht andersherum zu irgendwelchen IT-Systemen. Damit schafft ihr euch eine hervorragende Grundlage für sämtliche ERP-Stolpersteine und Schnittstellen. Wie sieht’s bei euch aus? ERP eher Fluch oder Segen?

Wenn du Quick Wins willst, ist dein ERP die falsche Adresse. Hatte letztens ein interessantes Gespräch mit einem Produktionsleiter. Seine Aussage: „Wir wollen schnelle Verbesserungen in der Produktion. Unser ERP ist 30 Jahre alt und ich scheue davor zurück, ein neues einzuführen“. Recht hat er. Ja, das ERP-System Ist die Basis aller Softwaresysteme im Unternehmen. Nein, das bedeutet nicht, dass alles vom ERP abhängt. Worauf es wirklich ankommt: Das passende System für das gewünschte Outcome finden. Und in vielen Fällen lautet die Antwort nicht „das ERP System“. Du willst deinen Vertrieb verbessern? Hol dir ein CRM. Du brauchst einen effizienteren Recruitingprozess? Hol dir ein ATS. Du willst eine bessere Bestandsplanung? Hol dir ein Bestandsoptimierungs-System. Aber bitte: Verschwende nicht 3 Jahre, 1 Mio € und 90% eurer IT Ressourcen für die Einführung eines neuen ERPs. Wenn euer Ziel es eigentlich ist, einen ganz speziellen Prozess zu verbessern. Wie stehst du dazu?