Die Wasserstofftransformation in #NRW muss kommen!
Darüber waren sich alle einig bei der Tagung von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches NRW, BAUINDUSTRIE NRW , Rohrleitungsbauverband e. V. (rbv) und Cyrano Kommunikation in #Oberhausen. Wie vor allem die mittelständische Industrie und die Kommunen davon profitieren können, darüber wurde sehr lebhaft diskutiert.
💬 Volker Neumann, Vorsitzender des DVGW NRW:
„Verteilnetze für #Wasserstoff werden entscheidend sein, um den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, diesen für die Energiewende wichtigen Energieträger zu nutzen.“
💬 Dr. Andreas Breuer, Leiter Regionaltechnik/Assetmanagement bei Westnetz: „Unsere Netze sind tauglich für #H2. Es wäre fatal, diesen Vorteil zu verschenken.“
💬 Dr. Nicole Grünewald, Präsidentin der @IHK Köln, fordert „klare und verlässliche Aussagen“, wann Unternehmen mit Wasserstoff planen können. „Die Unternehmen investieren am Standort nicht mehr, das ist ein großer Nachteil für Deutschland.“
💬 Für Dr. Ralph Donath, Präsident des Rohrleitungsbauverbandes, ist es zentral, dass „heute schon geplant wird, was morgen gebaut werden soll. Kommunikation und Koordination sind dafür der Schlüssel.“
🚀 NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur in ihrer Videobotschaft zur Tagung: „Wir müssen von der Planung in die Umsetzung kommen. Und zwar jetzt. Wichtiges Ziel ist es daher, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.“
👋 In seiner Begrüßung sagte Daniel Struecker, Präsident des Bauindustrieverbands NRW: „Bei den Transformationsschritten treten immer neue Fragen und Problemstellungen auf, von denen viele bis jetzt noch nicht abschließend beantwortet oder gelöst sind.“
☝ Moderator Kai Tenzer, Senior-Consultant bei Cyrano, zog das Fazit: Alle Akteure müssen mehr miteinander reden, um
➡ die Situationen der Unternehmen und Kommunen
aufeinander abzustimmen.
➡ Wasserstoffnetze da aufzubauen, wo sie gebraucht
werden.
➡ zu planen, wo welcher Mix aus Wasserstoff,
Fernwärme, Geothermie und anderen Technologien verwendet werden kann.
Die Vorstellung von drei Wasserstoff-Projekten hat diese Herausforderung aufgezeigt:
Bei der Initiative GET H2, vorgestellt von Christian Schräder, Leiter Geschäftsentwicklung bei Nowega GmbH, ist das Projekt mit den großindustriellen Ankerkunden thyssenkrupp Steel und Salzgitter AG und Leitungen, die Teil des #Kernnetzes werden sollen, auf einem guten Weg.
Für den Klimahafen Gelsenkirchen ist Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftspark Gelsenkirchen wichtig: „Die Nutzung von Wasserstoff darf nicht auf hohe Temperaturen wie im Stahlwerk begrenzt werden. Vor allem Unternehmen, die für ihre Fertigung Temperaturen zwischen 200-500 Grad benötigen, können und wollen von Wasserstoff profitieren.“
Die Siegener Versorgungsbetriebe GmbH (SVB) Versorgungsbetriebe stehen vor großen Herausforderungen, Armin Loth, technischer Leiter der SVB : „Wir liegen in einem weißen Fleck beim Kernnetz - aber wir brauchen den Wasserstoff."
Business Development Manager District Energy at Danfoss
1 WocheSehr interessante Vorträge! Vielen Dank an AEE, Wien Energie und die Vortragenden.