Beitrag von Frank Oesterwind

Mit einer Reform der Unternehmenssteuern bringen wir die #Wirtschaft in #Deutschland 🇩🇪 stärker, effizienter, fairer (!) und nachhaltiger (!) in Schwung als mit tausend Einzelförderungen. Ich bin bereit, als Energiepolitiker der Fraktion der Freien Demokraten darüber mit den Koalitionspartnern hart zu diskutieren. Der FDP Freie Demokraten die Verantwortung für die Entscheidungen von Meyer Burger in die Schuhe zu schieben ist vom Unternehmen, von Medien-Vertretern und von Politikern infam ✋. Der Weg zur klimaneutralen Energieversorgung bietet viele Chancen für zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland 👍. Und zwar so, dass sie nicht von Dauersubventionen abhängen. Für diese Chancen werde ich weiter mit aller Kraft kämpfen 💪 - auch im Dienste der Mitarbeitenden von Meyer Burger, die nun aufgrund von Entscheidungen des Managements die Kündigung erhalten. https://lnkd.in/e3288ede

"Im schlimmsten Fall - bei einem Lieferstopp aus China - würden auf den Weltmärkten rasch anderswo Produktionsstätten entstehen. Es käme nur zu einer kurzen Verzögerung beim Zubau auf deutschen Dächern, so Lindner. Lieferketten würden aber in Deutschland nicht reißen und es seien auch keine Sicherheitsinteressen berührt." Ich habe hier keine abgeschlossene Meinung, finde es aber in der Tat eine relevante Frage, ob und inwieweit durch eine einseitige Abhängigkeit von Solartech-Importen aus China tatsächlich Risiken für Sicherheit und Transformation entstehen. Das wird oft behauptet, aber m.E. selten genauer erörtert. Daneben kann man natürlich möglicherweise industriepolitische Argumente für eine Förderung einer europäischen Solarindustrie heranziehen (Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland/EU). Aber das ist für mich ein anderes Argument als das erstgenannte. Meinungen? https://lnkd.in/eQfq4x-h

Manuel Frondel (RWI): "In Wahrheit soll der Resilienzbonus die grundlegenden Nachteile heimischer Unternehmen bei den Produktionskosten ausgleichen: Europäische Firmen haben bei der Zellproduktion schwer zu behebende Nachteile gegenüber ausländischen Firmen, vor allem gegenüber denen aus Asien. Besonders die hohen Arbeitskosten in Deutschland sind ein gravierender Nachteil, der nur schwerlich ausgeglichen werden kann durch einen Technologievorteil – zumal es diesen aktuell kaum gibt. Die Beschäftigung in Firmen wie Meyer Burger oder Solarwatt mit hohen Subventionen aufrechtzuerhalten, wäre somit die völlig falsche Strategie, die Dauersubventionen nach sich ziehen würde, um die dauerhaften Produktionskostennachteile ausgleichen zu können. Die deutsche Politik sollte daher keinen Resilienzbonus gewähren und damit dem Beispiel der Europäischen Kommission folgen, die sich bei Handelsmaßnahmen zugunsten der europäischen Hersteller zurückhaltend zeigt und keine zusätzlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen will. Anstatt einen Resilienzbonus in Anspruch nehmen zu wollen, sollten sich Firmen in Deutschland nicht auf die Zell-, sondern auf die Modulproduktion konzentrieren, bei der sie für die Endmontage immer günstiger werdende Komponenten aus dem Ausland verwenden. Eben dies machen Firmen wie 1Komma5° oder Enpal, zwei erfolgreiche sogenannte Einhörner mit einer Bewertung von über 1 Milliarde. Firmen wie diese haben in Verbindung mit der Überschwemmung des europäischen Marktes mit kostengünstigen ausländischen Zellen und Komponenten den Zubau-Rekord von über 14 Gigawatt möglich gemacht." https://lnkd.in/emaX6q9J

Die Debatte um die Gebotszonenteilung für Strom in Deutschland nimmt Fahrt auf. Meine 2 Cents aus Industrieperspektive: Die potenziell bevorstehende Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen ist ein kontroverses Thema. Auf den ersten Blick mag ein Split sinnvoll erscheinen, hauptsächlich, weil er strukturellen Engpässen entgegenwirkten soll. Bei genauerem Hinsehen ergeben sich jedoch einige Nachteile, z.B.: - Für bestehende Industriestandorte, die sich nicht einfach verlagern können, würde eine Gebotszonenteilung einen unkalkulierbaren Wettbewerbsnachteil bedeuten. Planungs- und Genehmigungshürden machen Standortverlagerungen langwierig und oft unmöglich. - Es besteht das Risiko, dass der Ansatz dezentraler Preiszonen den dringend benötigten Netzausbau weiter verzögert. - Investitionsanreize für erneuerbare Energien im Süden würden durch Preisunterschiede konterkariert. Der Ausbau ließe sich nur noch mit massiver staatlicher Förderung finanzieren. - Der Strommarkt würde durch eine Aufteilung in Gebotszonen deutlich an Liquidität verlieren, da gesicherte Lieferungen nur noch regional möglich wären. - Studien zeigen: Die Gebotszonenteilung verringert zwar Eingriffe der Übertragungsnetzbetreiber, beseitigt die Netzengpässe aber keineswegs. Der dringend nötige Netzausbau bleibt unerlässlich. - Die Einführung von Gebotszonen würde enorme Bürokratie und Unsicherheit für Netzbetreiber, Marktteilnehmer, Industrie und Behörden bedeuten – in einer ohnehin sensiblen Transformationsphase. - Ein Gebotszonensplit könnte zudem das im Grundgesetz und auch im aktuellen Koalitionsvertrag verankerte Prinzip gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland gefährden. Ganzheitlich betrachtet, erscheint eine einheitliche bundesweite Gebotszone mit liquiden Strommärkten, Investitionssicherheit und Wettbewerbsgleichheit der deutlich bessere Weg. Der konsequente Ausbau der Übertragungsnetze zur Beseitigung der Engpässe muss dabei oberste Priorität haben. Mehr dazu in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (Link in den Kommentaren). Ich bin gespannt auf eure/Ihre Meinungen zum Thema. #Strompreise #EnergieWende #Industrie

Es ist ein Trauerspiel… die Weltmarktführer vergangener Zeiten sind immer noch innovativ und haben mit die besten Produkte im Markt für Photovoltaik und Speicher. Trotzdem müssen Stellen abgebaut werden. Die Nachfrage in Europa ist nicht mehr so hoch und die Politik unterstützt zu wenig den Ausbau der erneuerbaren, obwohl in Deutschland gerade eine Wende eintritt und auch in anderen europäischen Ländern. Die USA 🇺🇸 haben ihre Märkte abgeschottet und Produkte aus China kommen zu uns, die sehr günstig angeboten werden, damit sie einen Absatz finden. Damalige Investitionen in den Ausbau der Produktion sind jetzt eher ein Klotz am Bein. 2000 neue Mitarbeiter wurden in der Krise eingestellt, um die enorme Nachfrage bedienen zu können. Nur kurze Zeit später bricht der Markt zusammen. Diese Schweinezyklen kennen wir aus der Photovoltaik Branche seit 20 Jahren und trotzdem trifft es die Unternehmen immer wieder. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. Die erneuerbaren werden ihren Siegeszug weiter fortsetzen und die Unternehmen werden wieder auf die Beine kommen, wenn die Politik auch für faire Rahmenbedingungen sorgt. Daran hapert es noch in Deutschland 🇩🇪 und der europäische Union 🇪🇺. https://lnkd.in/esJfYG3H

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat sich am Wochenende für die Förderung einzelner Branchen wie der Automobilindustrie ausgesprochen. Er sei für offene Märkte, sagte er der "Thüringer Allgemeine", "aber das Menetekel der Solarindustrie darf sich nicht wiederholen". Um die Kosten der Dekarbonisierung – also der Reduzierung von CO2-Emissionen - zu stemmen, seien mehr Förderprogramme nötig. Wir als Familienunternehmer in Thüringen mit unserer Landesvorsitzenden Colette Boos-John lehnen die Förderung einzelner Branchen oder Unternehmen ab. Es ist nicht Aufgabe der Bundes- oder Landesregierung zu entscheiden, welche Unternehmen erfolgreich sein sollen. Vielmehr brauchen wir attraktive staatliche Rahmenbedingungen für alle Unternehmen. Im Energiebereich bedeutet dies, dass wir den Energiemarkt deregulieren müssen. Das ist der beste Weg, um Energie für die breite Masse kostengünstig verfügbar zu machen. Die Bevorzugung einzelner Branchen durch Subventionen führt dagegen dazu, dass günstige Energie vom Markt verdrängt wird. Wir begrüßen daher die ebenfalls von Herrn Tiefensee geäußerte Forderung, die Stromsteuer zu senken und das System der Netzentgelte zu reformieren. Der Energiemarkt ist derzeit durchzogen von politischen Regulierungen, die Innovationen verhindern. Für uns als Familienunternehmer ist klar: Thüringen kann ein Spitzenstandort werden. Dafür brauchen wir aber schlanke und effiziente staatliche Rahmenbedingungen - auch im Energiemarkt. #energiemarkt #spitzenstandort #spitzenstandortthüringen #familienunternehmer #Familienunternehmen #thüringen

BÜNDNIS DEUTSCHLAND fordert ein Ende der Verschwendung unseres Volksvermögens durch die sogenannte Energiewende! Am Sonntag wurde in Hamburg Deutschlands modernstes Kohlekraftwerk abgerissen – ein Werk, das gerade einmal 3 Milliarden Euro gekostet hatte und bis zu elf Terawattstunden Strom jährlich liefern konnte. Damit wurde fast der gesamte Strombedarf der Hansestadt gedeckt. Nun soll dort „grüner Wasserstoff“ produziert werden – zu enormen Kosten und ohne garantierte Versorgungssicherheit. Wir sagen: Schluss mit dieser verantwortungslosen Politik! Deutschland braucht eine Energiepolitik, die nachhaltig, bezahlbar und effizient ist, statt Milliardengräber zu schaffen. 🇩🇪💡 #Energiewende #Volksvermögen #BündnisDeutschland #Nachhaltig #Versorgungssicherheit #kohlekraft #Energiepreise #energiepolitik #habeck #grüne #energiewende #neuwahlen

Die Solarindustrie darf nicht aus Sachsen abwandern. Sie Fertigungsstandorte der sächsischen #Solarindustrie sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor der #Energiewende. Neben Meyer Burger sind auch die Mitarbeitenden von Heckert Solar GmbH in Chemnitz von drohenden Schließungen betroffen. Es muss dringend gehandelt werden. Im Gespräch weißt Markus Träger auf die Dringlichkeit hin. Bereits Mitte 2023 hat sich die sächsische #Solarbranche an die #Bundesregierung gewandt. Bis heute sind keine wegweisenden Entscheidungen getroffen worden. Der MIT Landesverband Sachsen gibt den sächsischen Unternehmen eine Stimme. Diese Woche werden Nora S. und Heike Diebler auch mit Benjamin Trinkerl CEO von Heckert Solar sprechen. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Sachsen setzt sich dafür ein, alle verfügbaren politischen Möglichkeiten zu nutzen, um die angekündigten Schließungen zu verhindern. Bild: Heckert Solar #Solar #Photovoltaik #Sachsen #Industrie #Wirtschaft #Handwerk #Mittelstand #ZukunftSachsen #Heimat #MITSachsen #MITBund  Die Sächsische Union, CDU-Landesverband Sachsen Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT)

BÜNDNIS DEUTSCHLAND fordert ein Ende der Verschwendung unseres Volksvermögens durch die sogenannte Energiewende! Am Sonntag wurde in Hamburg Deutschlands modernstes Kohlekraftwerk abgerissen – ein Werk, das gerade einmal 3 Milliarden Euro gekostet hatte und bis zu elf Terawattstunden Strom jährlich liefern konnte. Damit wurde fast der gesamte Strombedarf der Hansestadt gedeckt. Nun soll dort „grüner Wasserstoff“ produziert werden – zu enormen Kosten und ohne garantierte Versorgungssicherheit. Wir sagen: Schluss mit dieser verantwortungslosen Politik! Deutschland braucht eine Energiepolitik, die nachhaltig, bezahlbar und effizient ist, statt Milliardengräber zu schaffen. 🇩🇪💡 #Energiewende #Volksvermögen #BündnisDeutschland #Nachhaltig #Versorgungssicherheit #kohlekraft #Energiepreise #energiepolitik #habeck #grüne #energiewende #neuwahlen