Europas Wirtschaft wettbewerbsfähig halten. Die Transformation in Richtung Klimaschutz weiter gestalten. Bürokratie abbauen. Das sind drei der dicken Bretter, die die neue EU-Kommission in der Wirtschaftspolitik zu bohren hat. In unserer Spark Session erläuterte Dr. Benedikt Kuttenkeuler, Head of Government Affairs EU bei einem Besuch in unserem Büro in Brüssel, welche Perspektive die Siemens AG auf diese Themen hat und wie sein Team und er diesen Blickwinkel in die Brüsseler Debatten einbringen. Für Kuttenkeuler ist klar: Wenn Europa zukunftsfähig bleiben will, muss es Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stärker verzahnen. Mit Blick auf die globale Wirtschaftspolitik, mögliche Zollschranken und andere Abschottungstendenzen unterstrich er, wie wichtig es ist, „die Tore für Handel offen zu halten“. Auch Unternehmen seien gefragt, über kurzfristige eigene Interessen hinauszudenken und Verantwortung anzunehmen. Einfach nur nach mehr Geld zu rufen, sei der falsche Weg. Von der neuen Kommission wünsche sich die Wirtschaft vor allem eines: Verlässlichkeit. Im Rahmen unserer Spark Sessions lädt GAULY regelmäßig externe Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen ein. Hier beleuchten wir Fragen aus den Bereichen Strategie und Kommunikation oder diskutieren aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Beitrag von GAULY
Relevantere Beiträge
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Bürokratieabbau als ein Schlüssel: Setzt der Draghi-Bericht den Kurs für Europas Zukunft? Heute hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den lange erwarteten „Draghi-Bericht“ entgegengenommen. Er ist ein Symbol des wirtschaftspolitischen Aufbruchs, auf welches man in Berlin ja gerade sehnsüchtig wartet. Klar ist: Europas Wettbewerbsfähigkeit muss gestärkt werden, und ein Schlüssel dazu ist – einmal mehr – der Bürokratieabbau. Deshalb geht Ex-EZB-Chef Mario Draghi in seinem Bericht auch ausführlich darauf ein. Darin zeigt er viele Ansatzpunkte auf: Ideen wie die EU-weite Reduzierung der Berichtspflichten um 25 Prozent oder die einheitliche Bemessung von unternehmerischen Belastungen durch neue Regulierungen sind allerdings nicht neu. Die Herausforderung liegt in der konsequenten Umsetzung. Brüssel muss jetzt liefern! Wenn Europa wirtschaftlich wieder stark werden will, darf Draghis Bericht nicht in der Schublade verschwinden. Im kommenden Jahr nimmt die Arbeit rund um Legislativ-Vorschläge und Gesetzesinhalte in Brüssel wieder Fahrt auf. Spätestens dann muss sein „Ansatz der regulatorischen Entlastung“ zur Arbeitsmaxime der EU werden. 👉 Zum Bericht: https://lnkd.in/eMXEQkMq #StiftungFamPol #EU #Wettbewerbsfähigkeit #Bürokratieabbau
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Die Deindustrialisierung läuft. Die EU-Kommission muss deshalb bei den Reformen schneller werden. Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit müssen gemeinsam gedacht werden. Wir brauchen international wettbewerbsfähige Energiepreise. Wir brauchen eine leistungsfähige Verwaltung. Wir brauchen realistische und einfache Regularien. Nur wenn wir wieder wettbewerbsfähig werden, können wir unseren Wohlstand auch für die nächsten Generationen erhalten. https://lnkd.in/dW_FaYse
Interview mit Jean-François van Boxmeer: „Europa verliert rapide an Wettbewerbsfähigkeit“
handelsblatt.com
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Wirtschaftsrat im CICERO: Neue EU-Kommission muss für Europas Wirtschaft Weichen auf Wachstum stellen Gastbeitrag von Astrid Hamker im CICERO Die Präsidentin des Wirtschaftsrates, Astrid Hamker, hat in einem Beitrag für den CICERO an die neue EU-Kommission wichtige Forderungen gerichtet, um die europäische Industrie auf den Pfad zu mehr Wachstum und Innovation zurückzuführen und ihre Exportfähigkeit zu stärken. „Die EU steht vor einer entscheidenden Phase in ihrer industriellen Entwicklung, die maßgeblich durch den „Green Deal“ und den damit verbundenen Bestrebungen zur Klimaneutralität geprägt ist. Während der „Green Deal“ einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit darstellt, müssen wir uns bewusst machen, dass dessen Umsetzung eine grundlegende Neuausrichtung erfordert. Dabei müssen insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit der EU im Vordergrund stehen und ökologische Ziele mit wirtschaftlichen Realitäten vereint werden. Hierbei müssen auch die deutlich gestiegenen Energiepreise und neuen geopolitischen Herausforderungen berücksichtigt werden“, unterstreicht Astrid Hamker. Neben deutlich formulierter Kritik an der letzten EU-Kommission und den durch sie ausgelösten zusätzlichen Bürokratielasten (Lieferketten-, CSR-, Datenschutz-Regulierung, etc.) und ideologischen Technologieverboten (Verbrenner-Aus) stellte Präsidentin Astrid Hamker der Europapolitik der Ampel-Koalition ein schlechtes Zeugnis aus: „Deutschland als führende Industrienation Europas wirkt im Gegensatz zu Frankreich oder auch Schweden und Polen strategisch kurzsichtig. Aus Berlin sind zu häufig nur Gemeinplätze zu hören – und die Ampel-Partner blockieren sich in Brüssel regelmäßig gegenseitig. Vorbei sind seit dem Brexit auch die Zeiten, in denen man sich gerne hinter einem Veto aus London versteckt hat. Überhaupt sorgt das „German Vote“, eine Enthaltung bei zentralen Themen, nicht erst seit dieser Koalition bei unseren Partnern regelmäßig für Kopfschütteln. Das „Verbrennerverbot“ ist auch in diesem Sinne ein Symbol für deutsches Versagen in Europa.“ Weiterlesen unter: https://lnkd.in/epQa3hsY Lesen Sie mehr dazu auf der CICERO-Seite oder hier exklusiv als Download.
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Mit dem #GreenDeal der Europäischen Union soll die notwendige grüne Transformation innerhalb der EU mit großen Schritten vorangetrieben werden. Gleichzeitig hemmt aktuell aber viel #Bürokratie den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Wie wir mit stärkeren Anreizen für die #Transformation, einer Fokussierung auf das Machbare, praxistauglichen Gesetzen und weniger Bürokratie die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken können, das zeige ich gemeinsam mit Steffen Schwartz-Höfler, Head of Group Sustainability bei Continental, in einem Standpunkt für Tagesspiegel Background auf. Der organisatorische Aufwand für Unternehmen bei der praktischen Umsetzung der grünen Transformation wird regelmäßig unterschätzt. In der Folge verschwenden sie erhebliche Ressourcen darauf, Vorgaben und Regeln zu interpretieren und möglichst konform umzusetzen, anstatt sich auf ihre eigentliche grüne Transformation zu fokussieren. Nach dem Green Deal braucht es einen Industrie-Deal für Transformation – und mehr Mut neue Wege auszuprobieren. Auch wenn noch nicht alles perfekt ist. Nur so kann die grüne Transformation gelingen! Den ganzen Text lesen Sie hier: https://lnkd.in/gvUHUm_C #Nachhaltigkeit #TurningChangeIntoOpportunity
Europa braucht einen Industrie-Deal
background.tagesspiegel.de
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Das European Parliament hat die neue European Commission bestätigt. "Jetzt muss es darum gehen, Vertrauen aufzubauen und die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken: Maßnahmen gegen hohe Energiekosten, einseitige Abhängigkeiten und massive bürokratische Belastungen müssen jetzt rasch und entschlossen umgesetzt werden", bringt es WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf auf den Punkt. Europas #Wettbewerbsfähigkeit wird sowohl von außen als auch von innen bedroht. Schwächung des Außenhandels durch mögliche neue US-Zölle und Hindernisse im #Binnenmarkt sind nur zwei der Herausforderungen, die "Von der Leyen II" rasch und beherzt anpacken muss. „Europa braucht für den wirtschaftlichen Turnaround außerdem die konsequente Arbeit für die Vertiefung des EU-Binnenmarkts, den Abbau bürokratischer Belastungen für Unternehmen, leistbare und sichere Energieversorgung, eine aktive EU-Handelspolitik mit gut gemachten Handelsabkommen sowie die Stärkung des Forschungs- und Innovationsstandorts. Das sind essenzielle Puzzlesteine, die das Bild eines starken Europas formen, das sich am internationalen Parkett behaupten kann“, plädiert Kopf. Zur Presseaussendung von Karlheinz Kopf: https://lnkd.in/gDgDym73 Agenda 2024+ der WKÖ: https://lnkd.in/gMwNx9Yr Wirtschaftskammer Österreich Harald Mahrer Sebastian Winter Sabine Radl Stefan Tilsner Christian Mandl Marie-Therese Ettmayer
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Der #Draghi-Bericht beendet endgültig die Brüsseler Sommerpause - überzeugt aber nicht als Kompass für die nächste Kommission. Hier einige Bewertungen: Gut: - Spannende Analytik, viele wichtige Daten zur Problemlage -Problembewusstsein: Europas Wettbewerbsfähigkeit erodiert, Europas Wohlstand ist gefährdet - Plädoyer für europäische Kollektivgüter - Benennung der Mitverantwortung des EU-Gesetzgebers für die Misere durch gesetzgeberischen Aktionismus - Konkretes quantitatives Ziel zur Reduktion von Berichtspflichten für Unternehmen - Forderung nach Technologieneutralität bei Antriebstechnologien Schlecht: - Fast schon naiver Glaube an das Potenzial einer EU-Industriepolitik - Anmaßung von Wissen über (nicht) zukunftsträchtige Branchen - Keine Wertschätzung einer marktorientierten Klimapolitik über CO2-Preise - Entscheidende Hindernisse für die Wettbewerbsfähigkeit Europas werden ignoriert: hohe Steuern, teurer Sozialstaat, Fehlanreize Transfers - Notwendigkeit, Sozialsystem demografiefest zu machen, bleibt unerwähnt - Narrative Umkehrung von verantwortungsvoller und verantwortungsloser Fiskalpolitik: Länder mit geringer Verschuldung sind angeblich das Problem, sie belasten den Binnenmarkt, weil sie in Krisen besser reagieren können. - Keine klare Forderung nach Umschichtung im EU-Haushalt (weg von Agrar- und Kohäsionspolitik) - Bekanntes, aber falsches Argument für EU-Anleihen als "Safe Asset" (falsch, weil EU-Anleihen signifikante Risikoprämien wegen unsicherem Rückzahlwillen aller Mitgliedstaaten haben). Ich befürchte, dass die negativen Punkte überwiegen. Fazit: Der Bericht ist ist nur sehr punktuell ein Kompass für die strategische Ausrichtung von von der Leyen II. Er identifiziert nicht die wichtigen, aber politisch brisanten Standortnachteile. Somit verpasst er eine Chance, die EU-Diskussion von Tabus zu befreien.
Pressemitteilung: ZEW-Ökonom Friedrich Heinemann zum Draghi-Bericht zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit
zew.de
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Was für eine Woche! Der politisch inszenierte Streit der Gipfelstürmer mag das vernebeln, und dennoch: Alle demokratischen Parteien sind sich einig. Es ist fünf vor zwölf. Es braucht deutliche Maßnahmen zur Stärkung der #ökonomischenSicherheit und für den #gesellschaftlichenZusammenhalt des Wirtschafts- und Industriestandortes Europa. Es braucht eine gemeinsame gesellschaftliche #Kraftanstrengung zur Stärkung von #Wettbewerbsfähigkeit! Einfache Lösungen gibt es in dieser komplexen Zeit nicht. Der Investitionsbedarf bis 2030 beträgt laut BDI-Studie 1,4 Billionen Euro, bis 2050 laut Draghi-Bericht 800 Mrd. Euro pro Jahr. Klar ist: Investitionen in Innovation und Sicherheit sind nötig. Allein 5 % des deutschen BIP für die Dekarbonisierung. Nun wird viel über die Finanzierung gestritten. Staatshaushalt, Sondervermögen, Europäischer Fonds – öffentliche und private Mittel sind entscheidend. Doch warum schauen wir gleichzeitig nicht auf die bereits verfügbaren Mittel, die zur Transformation der Wirtschaft in Europa beitragen könnten? Öffentliche Aufträge in Deutschland machen etwa 15 % des BIP aus, dreimal so viel wie der vom BDI identifizierte Bedarf für Dekarbonisierung. Diese Ausgaben sind jedoch bisher kaum strategisch auf Wirtschaftssicherheit und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Lediglich 14 % fließen in nachhaltige Produkte. Viel zu oft entscheidet ausschließlich der Preis: made in China! Nun gibt es einen Referentenentwurf für das #Vergabetransformationspaket der am 6. November im Kabinett beschlossen werden soll. Darin gibt es viele gute Punkte zur Entbürokratisierung. Auch der Einkauf von Fairtrade Bananen und Kaffee, nachhaltigem Druckerpapier und Büromöbeln ist sicherlich zu begrüßen. Nur: eine Transformation der heimischen Industrie wird so sicher nicht befördert! Daher braucht es jetzt für die öffentliche Beschaffung eine verbindliche Vorgabe für die Nutzung CO2-armer Grundstoffe aus heimischer Produktion. Nur so werden in Zukunft Brücken aus grünem Stahl made-in-Europe, statt aus grauem Stahl made-in-China eingekauft! Die nächste Woche wird medial durch die US-Präsidentschaftswahlen bestimmt werden. Vergessen wir trotz wichtiger Grundsatzentscheidungen aber nicht die konkrete Umsetzung. Mit der Reform des Vergaberechtes und dem Vergabetransformationspaket haben alle demokratischen Parteien bereits jetzt die Chance den Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa zu stärken, ihn wettbewerbsfähiger, resilienter und nachhaltiger zu machen. Und: das auch noch aus laufenden Haushaltsmitteln! Was also, sollte die demokratischen Parteien der Bundesregierung und Opposition daran hindern, diese einfache, aber sehr wirksame Reform gemeinsam zu beschließen? Bernd Westphal Chantal Kopf Reinhard Houben Thomas Heilmann IG Metall DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund Industriegewerkschaft IGBCE Wirtschaftsvereinigung Stahl VDZ BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Stiftung KlimaWirtschaft Germanwatch e.V. Foto: Annette Koroll FOTOS
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In einem persönlichen Gespräch konnte ich mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die Themen und Sorgen der europäischen #Industrie in der #Transformation sprechen. Wir waren uns einig, dass die Klimaziele der EU der Bekämpfung des Klimawandels wie der Modernisierung der Industrie Europas dienen. Die neue geopolitische wie auch wirtschaftliche Lage braucht allerdings eine Priorisierung und Abstimmung europäischer wie nationalstaatlicher Industriepolitiken. Innovation und Wertschöpfung wie auch Beschäftigung in guter Arbeit sind die Markenzeichen moderner Industrien . Nunmehr müssen wir sicherstellen, dass dies auch in Zukunft gilt. Das braucht Dialog, neue Konzepte und Führungsstärke in den Unternehmen, in der Politik wie auch in der Zivilgesellschaft. Ich habe für dieses wichtige Thema Unterstützung und Ideen zugesagt. European Commission, Industriegewerkschaft IGBCE
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📢 Nachhaltigkeitsregulierung: Ein smarter Weg für die Schweiz Der kürzlich veröffentlichte Barnier-Bericht unterstreicht eine wichtige Botschaft: Die Schweiz sollte sich in Sachen Nachhaltigkeitsregulierung nicht ausschliesslich an die EU-Vorgaben binden, sondern einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. 🌍 Um ähnliche Herausforderungen zu vermeiden, wie sie die EU derzeit erlebt, ist es entscheidend, bei der Weiterentwicklung der hiesigen Regulierung folgende Aspekte zu berücksichtigen: ✅ Innovation als Schlüsselfaktor für nachhaltigen Wandel ✅ Zielgerichtete und praxisorientierte Anpassungen, um unnötige Bürokratie zu reduzieren ✅ Kompatibilität mit EU-Regeln bleibt wichtig, aber wir dürfen die globale Perspektive nicht aus den Augen verlieren – schließlich gehen über 50% der Schweizer Exporte in Länder außerhalb der EU. Nur mit Weitblick und Innovation wird die Schweiz langfristig wettbewerbsfähig und nachhaltig bleiben. 🌱 #Nachhaltigkeit #Innovation #Schweiz #Regulierung #GlobalPerspective #Wettbewerbsfähigkeit
Mario Draghi präsentierte diese Woche seinen Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit der #EU. 📈 Kurz: die Wettbewerbsfähigkeit hat im Vergleich zur USA und China in den letzten 20 Jahren stark gelitten. In einem über 400 Seiten umfassenden Bericht hat er folgende Gründe dafür identifiziert: 📋 Regulierungsflut überrollt Europa: Seit 2019 hat die EU über 13.000 Gesetzesakte verabschiedet. Allein schon der Green Deal, der nachhaltiges Wirtschaften fördern soll, ist Grundlage für über 168 Gesetzesvorlagen. 📉 Bürokratie bremst Wirtschaft: Unternehmen sind stark damit beschäftigt, die Regulierungsflut zu bewältigen, wobei sie über 1000 Seiten Gesetzestexte lesen müssen, wie etwa im Rahmen der neuen EU-Taxonomie und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Für den Mittelstand ist dies mitunter gar nicht mehr machbar. 🚀 Innovation wir ausgebremst: Kleinere innovative Unternehmen werden abgewürgt, was oft zu einer Abwanderung in Länder mit weniger Regulierung führt. Dies schwächt den Technologiesektor in der EU. Draghi fordert einen radikalen Wandel. Schauen wir, dass wir uns in der Schweiz nicht in dieselbe Situation manövrieren. 🌱Dies gilt nicht zuletzt im Bereich der Nachhaltigkeitsregulierung: In seinem Bericht anerkennt Mario Draghi die enorme regulatorische Belastung des Green Deals für Unternehmen bei gleichzeitigem Fehlen von Guidance zur Erleichterung der Anwendung oder Klärung der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Gesetzgebungen. Was die Schweiz bezüglich des neusten EU-Projektes, dem Lieferkettengesetz, bedenken sollte, gibt es in unserem Hintergrundpapier 👇 https://lnkd.in/dZZeK2qH Link zum Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit der EU: https://lnkd.in/eAk84kkG
Hintergrund: Weiterführende Informationen zum EU-Lieferkettengesetz sowie erste Einschätzung von SwissHoldings - SwissHoldings
https://swissholdings.ch
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𝗪𝗶𝗿 𝗺𝘂̈𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗲𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮̈𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗻 - 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 "𝗘𝘂𝗿𝗼𝗽𝗲𝗮𝗻 𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗮𝗹 𝗗𝗲𝗮𝗹". In wenigen Tagen ist die Europawahl. Dabei werden unglaublich wichtige Weichen gestellt. Für mich steht ein Thema ganz besonders im Mittelpunkt: Wie schaffen wir es, den Industriestandort Europa für die Zukunft zu sichern? Um der Klimakrise zu begegnen, hat die Europäische Union vor einigen Jahren das Konzept des Green Deal vorgestellt. Ziel ist es, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Das unterstütze ich aus voller Überzeugung. Dafür brauchen wir eine starke Industrie - und die ist derzeit akut gefährdet. Ich bin der festen Überzeugung, dass Industrie und Klimaschutz keine Gegensätze sein dürfen. Sie müssen einander stärken. Statt politischem Aktionismus brauchen wir komplementäre Programme, die Klimaschutz und Industriepolitik in Einklang bringen. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass Wachstum und Gewinne in Zukunft nur noch außerhalb Europas erwirtschaftet werden. Denn dann verlieren wir nicht nur unseren Wohlstand, sondern erreichen auch keinen Klimaschutz. Mit dieser Position stehe ich nicht allein. In einer Erklärung fordern Unternehmen, Wirtschaftsvertreter und Gewerkschaften aus ganz Europa, dass es deshalb jetzt einen "European Industrial Deal" geben muss. Ein Programm für die europäische Industrie. Dies ist die Antwerpener Erklärung - die ich im Namen von RENOLIT unterzeichnet habe. Im aktuellen Beitrag im Blog erläutere ich, was genau mit diesem Industrial Deal erreicht werden soll. https://lnkd.in/ezgSaijM Als CEO von RENOLIT lade ich Sie herzlich ein, sich diesem wichtigen Anliegen anzuschließen. Eine starke Industrie ist entscheidend für die Zukunft Europas - und für den Erfolg aller Klimaschutzpläne. Dafür müssen wir uns gemeinsam einsetzen. Für die Europawahl bitte ich Sie: Gehen Sie wählen und stärken Sie mit Ihrer Stimme die Demokratie, die Europäische Union und unseren Industriestandort.
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Head of EU Government Affairs
1 WocheDanke für die Einladung. Der Austausch war auch für mich sehr interessant.