Gestern im Edeka ist etwas Unglaubliches passiert. 😂
Kennt ihr MrBeast? Er ist ein sehr bekannter amerikanischer YouTuber, der aktuell mehr im Fokus steht, weil seine Strategien enthüllt wurden. In seinem „Playbook“ beschreibt er, wie er es schafft, seine Zuschauer:innen zu fesseln. Er ist besonders bei jungen Menschen beliebt, weil er seine Videos hinsichtlich der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Gen Z angepasst hat.
Ja auf jeden Fall standen wir gestern vor dem Süßwarenregal und bemerkten einen ca. 12-jährigen Jungen. Er fragte extrem aufgeregt den Edeka-Mitarbeiter, ob sie „MrBeast“-Schokolade hätten. Der Mitarbeiter führte ihn zum Aufsteller, musste jedoch feststellen, dass die Schokolade bereits ausverkauft war.
Und jetzt wird’s crazy: Anstatt enttäuscht wegzugehen, fragte der Junge, ob er den leeren Aufsteller mitnehmen dürfe. Nach einem kurzen, verblüfften Blick stimmte der Mitarbeiter zu – und der Junge marschierte stolz mit dem lebensgroßen Aufsteller aus dem Laden. 😂
Einerseits war es rührend zu sehen, wie glücklich der Junge war – andererseits hat es uns ein wenig nachdenklich gemacht, dass es wieder eine ausländische Marke ist, die bei jungen Menschen so eine Begeisterung auslöst.
Wie Marken von den generationsübergreifenden Entwicklungen und Megatrends in der Gen Z profitieren können und diese langfristig als Kunden gewinnen können haben wir auch auf den Design Business Days der PAGE und W&V erklärt:
Immer wieder sehen wir Kampagnen, die versuchen, die gesamte Generation Z zu erreichen, doch viele fühlen sich von der Werbung, die sie sehen, nicht angesprochen.
Der Grund dafür liegt darin, dass sich die Art und Weise, wie Werbung und Kommunikation funktionieren, radikal verändert hat – insbesondere, wenn es darum geht, junge Menschen zu erreichen. Früher war Kommunikation eher eindimensional – ein Sender wie TV oder Print und ein Empfänger wie der Zuschauer oder Leser. Marken und Werbung standen oft im Mittelpunkt der Kultur, mit ikonischen Werbespots und Botschaften, die über Jahrzehnte hinweg ausgestrahlt wurden und die Kultur prägten.
Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Kommunikationsmittel sind unglaublich viele Subkulturen entstanden. Marken sind nicht mehr wie früher der kulturelle Mittelpunkt, sondern müssen authentisch in den jeweiligen Subkulturen stattfinden, um kulturell relevant zu bleiben oder zu werden.
Das Potenzial, dabei junge Menschen zu erreichen, ist riesig: kulturelle Kampagnen, Co-Brandings, Platzierungen, Experiences, Kooperationen, Subbrands – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos und sehr effektiv. Hier ist es für die Next Gen wichtig, dass Maßnahmen authentisch wirken.
Unsere Empfehlung: Wenn man eine Subkultur schon in der Entstehungsphase identifiziert, kann eine Marke von der positiven Entwicklung + dem Wachstum der Subkultur profitieren. Durch eine langfristige Integration in einer jungen Subkultur kommen super tolle Netzwerkeffekte zustande. 🫶🏼
Sales and Export Director at Action industries
3 MonateWell done