Beitrag von Gustav A. Horn

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Politiker, Publizist, ehem. Wissenschaflticher Direktor bei Hans-Böckler-Stiftung

Das Ende der Ampel war nach den Dissonanzen der vergangenen 11 Monate folgerichtig. Der die Koalition sprengende Konflikt ist aber m.E. anachronistisch. Die Streitlinien in der Wirtschaftspolitik verlaufen eigentlich nicht mehr zwischen Staat und Markt. Moderne Ansätze basieren auf einer intelligenten Verknüpfung beider Akteure. Dies wäre auch die Chance der Ampel gewesen, die sie aber vor allem aufgrund der harten Haltung der FDP nicht genutzt hat.Der heutige wirklich trennende Konflikt ist jener zwischen einer Wirschaftspoiltik, die auf die wohlstandsmehrende Kraft einer globalen Arbeitsteilung setzen und jenen, die die eine Nationalismus first Politik betreiben wollen.

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