🚨 "In der #Pflege in Deutschland herrscht ein großer #Fachkräftemangel. Umso wichtiger ist es für #Unternehmen in dieser, aber auch in vielen anderen Branchen #Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. 💡 Unser IQ Workshop dient dazu, anderen Unternehmen Mut zu machen, wie die Auslandsrekrutierung gelingen kann und einen #Austausch für Unternehmen untereinander zu ermöglichen." Frauke Möhle, IQ Servicestelle Fachkräfteeinwanderung Südhessen Bei unserem IQ Workshop am 12. November berichteten Nelli Hakobyan und Stephan Schröter vom Evangelischen Verein für Innere Mission in #Frankfurt am Main über Ihre Erfahrungen in der Auslandsrekrutierung von Pflegekräften: "Die Innere Mission Frankfurt hat langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit ausländischen Pflegekräften. Zu wenig Pflegekräfte gab es bereits in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Damals wurden über Anwerbeabkommen die ersten ausländischen Pflegekräfte nach Deutschland geholt. Angespannte Personalsituationen und die Integration ausländischer Pflegekräfte sind unser ständiger Begleiter. Auch wenn sich die gesellschaftlichen Akzente, politischen Rahmenbedingungen und internationale Beziehungen im Wandel befinden, sind die Herausforderungen von damals die Herausforderungen von heute." Nelli Hakobyan und Stephan Schröter, Evangelischer Verein für Innere Mission Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Hakobyan und Herrn Schröter für ihre Einblicke zur Auslandsrekrutierung von Pflegekräften! 💐🤝 Sie benötigen Unterstützung in der Rekrutierung, Einwanderung oder Integration ausländischer Fachkräfte? Eine kostenlose Unterstützung zu diesen Themen erhalten Sie bei den IQ Servicestellen Fachkräfteeinwanderung in #Hessen! Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen zur #Fachkräftegewinnung, #Einwanderung oder #Integration haben, wir informieren Sie über Ihre Möglichkeiten und lotsen Sie gerne durch diese Prozesse! 🤝 Weitere Informationen und die Kontaktdaten zu den IQ Servicestellen Fachkräfteeinwanderung in Hessen finden Sie unter nachstehendem Link: 👉 https://lnkd.in/eHmUmqwA Das Förderprogramm IQ - Integration durch Qualifizierung zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Vorhaben IQ Servicestelle Fachkräfteeinwanderung Südhessen im Regionalen Integrationsnetzwerk IQ in Hessen wird im Rahmen des Förderprogramms IQ - Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+ Hessen) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit. Förderprogramm IQ: www.netzwerk-iq.de Bild von links: Iryna Bedento (Pflegekraft), Nelli Hakobyan und Stephan Schröter (Evangelischer Verein für Innere Mission) #einwanderung #integration #rekrutierung #arbeitgeber #geschäftsführung
Beitrag von IQ Servicestelle Fachkräfteeinwanderung Südhessen im BWHW
Relevantere Beiträge
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Erfreuliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten! 🚀 Bei der Sitzung des Koordinierungsgremiums „Integration von Migrantinnen und Migranten in Ausbildung und Arbeit“ (KOG) am 13. Dezember 2024 wurden zentrale Erfolge des vergangenen Jahres und neue Perspektiven für 2025 vorgestellt. Besonders bemerkenswert: Im Jobcenter Leipzig wurden im Oktober mehr Migrantinnen und Migranten in Arbeit vermittelt als deutsche erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Integrationsquote lag bei 23,9 % – ein starkes Zeichen für die Wirksamkeit der Integrationsarbeit! Gleichzeitig bleibt die Herausforderung bestehen: Die Arbeitslosenquote unter ausländischen Leistungsberechtigten ist nach wie vor höher als bei deutschen. Umso wichtiger sind Sprachförderung und Qualifizierungsmaßnahmen, die diesen Weg erfolgreich unterstützen. Mit Stand Oktober 2024 nahmen in Leipzig 2.317 Menschen an Integrationskursen und 599 an Berufssprachkursen teil – eine Investition in die Zukunft. Trotz knapper Haushaltsmittel wird der Fokus auf Qualifizierung und Zusammenarbeit von Kommune, Land, Bund und Wirtschaft weiterhin Priorität haben. Fachkräftegewinnung und Integration sind Gemeinschaftsaufgaben – und sie lohnen sich! 📌 Ein Appell an alle Arbeitgeber und Akteure der Arbeitsmarktintegration: Lassen Sie uns gemeinsam weiter Brücken bauen und das Potenzial von Zugewanderten für den Arbeitsmarkt nutzen. #Arbeitsmarktintegration #Fachkräfte #Integration #Zusammenarbeit #ZukunftGestalten #Leipzig #iqnetzwerk #iqnetzwerksachsen #iqnetzwerkleipzig #LeIQ
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Zwischen Öffnung und Restriktion: so die Bilanz des Sachverständigenrat für Integration und Migration Das Jahresgutachten 2024 „Kontinuität oder Paradigmenwechsel? Die Integrations- und Migrationspolitik der letzten Jahre“ des SVR gibt einen fundierten Überblick über die aktuellen Maßnahmen im Rahmen der Integrations- und Migrationspolitik und bewertet diese ausgewogen. Die zehn Kernbotschaften im Jahresgutachten fassen kurz und prägnant die wichtigsten Punkte zusammen. Mit Blick auf IQ sind, wie wir finden, drei besonders erwähnenswert: 👉 Arbeitsmarkt für weitere Zuwanderung geöffnet; Erwerbstätigkeit kann zu Verstetigung des Aufenthalts führen 👉 Zugang zu Ausbildung und Erwerbsarbeit für Flüchtlinge weiter erleichtern, Anerkennung beschleunigen 👉 Praktische Umsetzung: Bürokratie abbauen, Recht verständlicher formulieren Den Link zur Studie findet Ihr in den Kommentaren. So lange es die beschriebenen Hürden und Hemmnisse im Prozess der beruflichen Integration von neuzugewanderten Fach- und Arbeitskräften gibt, bedarf es des bundesweiteten Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung und in Hessen speziell des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ Hessen. 🔷 Wir sind „Kümmerer“, die einerseits in den Blick nehmen, mit welchem beruflichen und fachlichen Know-How Menschen nach Hessen kommen und andererseits gemeinsam mit diesen Menschen überlegen, wie die vorhandenen Potentiale für den hessischen Arbeitsmarkt verwertbar gemacht und weiterentwickelt werden können. 🔷 Wir bieten gute Beratung und professionelle Begleitung während die potentiellen Fach- und Arbeitskräfte ihren Weg in den deutschen Arbeitsmarkt suchen – mit oder ohne Anerkennung. 🔷 Wir sind das Netzwerk mit den notwendigen Systemkenntnissen - wir wissen, welche Behörde für welches Problem zuständig ist, bspw. bezüglich Aufenthaltsrecht. Wir suchen notfalls auch mit Behörden das Gespräch. 🔷 Aber ohne die Arbeitgebenden geht es nicht. Wir brauchen Unternehmen und Betriebe, die bereit sind, den vorhandenen Fach- und Arbeitskraftbedarf auch mit Personen zu decken, die nach Deutschland eingewandert sind, um hier ihre persönliche und berufliche Zukunft aufzubauen. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe benötigen Unterstützung darin, die zahlreichen bürokratischen Hürden meistern zu können und letztlich auch darin die Integration am Arbeitsplatz bestmöglich zu gewährleisten. 💡 Ihr benötigt Unterstützung für die oben genannten Aufgaben? 🤝 IQ in Hessen ist für Euch da! Gemeinsam mit unseren Partner*innen arbeiten wir daran, die bekannten Hürden und Hemmnisse langsam abzubauen und zu erreichen, dass die aktuell noch im Rahmen eines Förderprogramms umgesetzten Maßnahmen langfristig in Regelangebote mit sicherer und dauerhafter Finanzierung überführt werden können. #fachkräftesicherung #fachkräfteeinwanderung #NetzwerkIQ #Hessen #Integration #Migration
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🌟 Ohne sie geht nichts mehr! 🌟 Die Kurzantwort zu der Frage, welchen Beitrag #MigrantInnen zur #Fachkräftesicherung in Deutschland leisten. Die ausführliche Antwort in der aktualisierten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. 🤓 Reinlesen lohnt sich 💡
Wir haben unsere #Studie "Ohne sie geht nichts mehr" von 2021 über Migrantinnen & #Migranten als #Fachkräfte aktualisiert. Hier ein paar Kernerkenntnisse und Empfehlungen: Kernerkenntnisse 💡 ☑ Die #Fachkräftelücke 2022/23 hat sich im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt um 12,4 % vergrößert. ☑ Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. ☑ Geflüchtete nehmen verhältnismäßig oft Ausbildungen in Engpassberufen an. ☑ Migrant_innen und Geflüchtete leisten einen wichtigen und überdurchschnittlichen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung. Es ist nun Aufgabe der Politik und der Behörden, aber auch der Unternehmen, sicherzustellen, dass die Menschen auch in Arbeit kommen können. Dazu ein paar Empfehlungen ❌ Abkehr von der Unterbringung von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften, weil sie nachweislich nachteilig für die Integration in den Arbeitsmarkt ist. ✔ Mehr Integrations- und Sprachkursbegleitende Kinderbetreuung, um gezielt Migrantinnen und geflüchtete Frauen (wie aus der Ukraine) zu fördern. ✔ Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse beschleunigen und entbürokratisieren. ✔ Mehr Mentoring-Programme in Unternehmen ✔ Förderung von Integrationslotsen ✔ Bessere Finanzierung von Migrationsberatungsstellen ✔ Gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote von zugewanderten Personen, die zurzeit Helfertätigkeiten ausüben #Studie hier als PDF 📄 und als Link im Kommentar.
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Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und Wohnungsbau ℹ 👷♂️ In unserer aktuellen gesellschaftlichen Landschaft stehen viele Migranten vor der Herausforderung, sich erfolgreich in den Arbeitsmarkt 👨🏭 zu integrieren und angemessenen Wohnraum zu finden. Angesichts dieser Situation bedarf es sinnvoller politischer Kampagnen, die nicht nur die Integration fördern, sondern auch langfristige Lösungen für drängende soziale Probleme bieten. 🗣 Eine zentrale Hürde für viele Migranten ist die Sprachbarriere. Um diese zu überwinden und eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen, bedarf es gezielter Maßnahmen. Investitionen in Sprachkurse und berufsbezogene Weiterbildungsprogramme sind dabei unerlässlich. Durch eine bessere Sprachkompetenz können Migranten nicht nur leichter Arbeit finden, sondern auch ihre beruflichen Fähigkeiten erweitern und sich langfristig am Arbeitsmarkt etablieren. 🏢 Ein vielversprechender Ansatz zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Migranten liegt in der Bauindustrie. Angesichts des Bedarfs von etwa 800.000 neuen Wohneinheiten bietet sich hier eine ideale Möglichkeit, Migranten verstärkt einzubinden. Insbesondere im Bereich des sozialen Wohnungsbaus könnten sie eine wichtige Rolle spielen. Durch leichte handwerkliche Tätigkeiten könnten sie nicht nur zur Errichtung von dringend benötigtem Wohnraum beitragen, sondern auch von ihrer Arbeit profitieren. 🏆 Eine solche Initiative würde eine Win-Win-Win-Situation schaffen: 1. Weniger Ausgaben für Sozialleistungen: Indem Migranten erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden, verringert sich die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung. Sie werden zu Steuerzahlern, die wiederum zur Finanzierung sozialer Programme beitragen. 2. Stärkung des Einkommens: Durch die Möglichkeit, einer Arbeit nachzugehen, erhalten Migranten eine stabile Einkommensquelle, die ihnen ein würdevolles Leben ermöglicht und zur wirtschaftlichen Stabilität ihrer Familien beiträgt. 3. Weniger Wohnungsnot: Die verstärkte Beteiligung von Migranten am Bauwesen trägt dazu bei, den Wohnraummangel zu bekämpfen und gleichzeitig die Lebensbedingungen vieler Menschen zu verbessern... ✅ Insgesamt erfordert die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt und den Wohnungsbau eine koordinierte und langfristige politische Strategie. Durch gezielte Maßnahmen, die auf Bildung, berufliche Weiterbildung und Beschäftigung abzielen, können wir nicht nur die Lebensbedingungen von Migranten verbessern, sondern auch einen positiven Beitrag zur gesamten Gesellschaft leisten.
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Schnelle Vermittlung versus nachhaltige Integration?
Eine neue Maßnahme des BMAS soll die #Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen und Migrant:innen beschleunigen. Doch erfüllt das Jobturbo-Programm aktuell den angestrebten Zweck? Unser Auftrag im Rahmen des Projektes Bridge- Berliner Netzwerk für Bleiberecht ist es, Personen mit unsicheren Aufenthalt in Arbeit, Ausbildung und Schule zu vermitteln und deren Bleibeperspektive dadurch nachhaltig zu verbessern. In Hinblick auf den aktuellen Umsetzungsstand des „Jobturbos“ möchten wir erste Erfahrungen aus der Praxis teilen. ▫️Wie wird das Angebot von Betroffenen wahrgenommen? ▫️Welche Hürden bestehen im Zugang? ▫️Was sind die Auswirkungen auf Menschen mit psychischen Erkrankungen? ➡Auf diese Fragen und viele mehr, gehen wir in unserer #Stellungnahme ein: https://lnkd.in/dQiJwU9k _____________ Die Angebote der Abteilung Flüchtlingshilfen werden über das Projekt „bridge-Berliner Netzwerk für Bleiberecht” ermöglicht. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt” durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und aus Berliner Landesmitteln kofinanziert. Das Projekt endet im September 2026.
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Wir haben unsere #Studie "Ohne sie geht nichts mehr" von 2021 über Migrantinnen & #Migranten als #Fachkräfte aktualisiert. Hier ein paar Kernerkenntnisse und Empfehlungen: Kernerkenntnisse 💡 ☑ Die #Fachkräftelücke 2022/23 hat sich im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt um 12,4 % vergrößert. ☑ Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. ☑ Geflüchtete nehmen verhältnismäßig oft Ausbildungen in Engpassberufen an. ☑ Migrant_innen und Geflüchtete leisten einen wichtigen und überdurchschnittlichen Beitrag zur langfristigen Fachkräftesicherung. Es ist nun Aufgabe der Politik und der Behörden, aber auch der Unternehmen, sicherzustellen, dass die Menschen auch in Arbeit kommen können. Dazu ein paar Empfehlungen ❌ Abkehr von der Unterbringung von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften, weil sie nachweislich nachteilig für die Integration in den Arbeitsmarkt ist. ✔ Mehr Integrations- und Sprachkursbegleitende Kinderbetreuung, um gezielt Migrantinnen und geflüchtete Frauen (wie aus der Ukraine) zu fördern. ✔ Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse beschleunigen und entbürokratisieren. ✔ Mehr Mentoring-Programme in Unternehmen ✔ Förderung von Integrationslotsen ✔ Bessere Finanzierung von Migrationsberatungsstellen ✔ Gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote von zugewanderten Personen, die zurzeit Helfertätigkeiten ausüben #Studie hier als PDF 📄 und als Link im Kommentar.
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Von „Job-Turbo“ und „Kompetenz-Screening“ Die Mitglieder der Sektion Rendsburg-Eckernförde hatten am 10. Juni die Gelegenheit, bei einem Mittagsgespräch mit Doris Kratz-Hinrichsen Einblicke in die Flüchtlingspolitik des Landes und die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt zu erlangen. Doris Kratz-Hinrichsen wurde im Oktober 2023 durch den Landtag einstimmig zur Nachfolgerin von Stefan Schmidt gewählt und bekleidet nun das Amt der Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen in Schleswig-Holstein. Die 52-jährige Diplom-Sozialpädagogin Kratz-Hinrichsen erläuterte, dass Deutschland insbesondere ein Problem mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse habe. Hierfür gebe es deutschlandweit mehr als 200 verschiedene Anerkennungsstellen. Des Weiteren spiele die Erlangung der deutschen Sprache eine zentrale Rolle, um im Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können. Die benötigten Sprachkurse für Geflüchtete hätten teilweise allerdings absurd lange Wartezeiten, da nicht genug Räume oder Lehrer zur Verfügung stünden. Fehlender Wohnraum und die soziale Infrastruktur in Deutschland seien weitere Kernprobleme. Geflüchtete kämen teilweise bis zu 12 Jahre in Sammelunterkünften unter, was eine soziale Integration erschwere. Um dem Arbeitsmarkt langfristig als Fachkraft zur Verfügung zu stehen, bräuchten die Menschen daher Sicherheit und Privatsphäre. Ein weiteres Hindernis für die Integration sei die deutsche Bürokratie. So gäbe es in Behörden Formulare, die die Menschen mitunter selbst dann nicht verstünden, wenn sie in ihre Muttersprache übersetzt würden. Sinnvoller sei es, den Menschen die inhaltliche Bedeutung des Formulars zu erklären, anstatt eine Übersetzung anzubieten. Hinzu komme die Arbeitsbelastung in den Behörden und ironischerweise der dortige Fachkräftemangel, weshalb Antragssteller mitunter länger als drei Monate auf eine Antwort warten müssten, führte Kratz-Hinrichsen aus. Im Rahmen ihres Vortrags gab die Landesbeauftragte aber auch einen positiven Ausblick. So sei in diesem Jahr der sogenannten „Job-Turbo“ eingeführt worden. Durch dieses Instrument sollen Flüchtlinge weitaus schneller im Arbeitsmarkt ankommen, da sie nicht erst die deutsche Sprache erlernen müssen, um anschließend einen Beruf auszuüben; sie können nun vielmehr direkt vermittelt werden und nebenbei ein ausreichendes Sprachniveau erlangen. Als einziges Bundesland habe Schleswig-Holstein zudem am 22. April des Jahres das „Kompetenz-Screening“ eingeführt, mit dem Neuankömmlinge umgehend auf ihre Qualifikationen hin geprüft werden, damit sie dem Arbeitsmarkt unmittelbar zur Verfügung stehen könnten. Dies zeige bereits erste Erfolge, bekräftigte Kratz-Hinrichsen. Entsprechend ihren Fähigkeiten könnten die Geflüchteten zudem frühzeitig in jene Regionen des Bundeslandes verteilt werden, in denen der größte Bedarf für ihre Qualifikation besteht.
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🌟 Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen: Deutsche Unternehmen zeigen wachsende Bereitschaft, Geflüchteten mit geringen Deutschkenntnissen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben! Es war mir eine Ehre, bei einem solch wichtigem Thema als Autor der Studie mitgewirkt zu haben - Danke! 🌟 Die von der Bundesagentur für Arbeit und der DGFP - Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. durchgeführte Umfrage unter 279 deutschen Unternehmen gibt Einblicke in die Hürden, Initiativen und Erfahrungen bei der Integration von Geflüchteten. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse: - Die Bereitschaft, Geflüchtete mit basalen Deutschkenntnissen einzustellen, ist von 42% im Jahr 2022 auf 50% im Jahr 2023 gestiegen. Zudem können sich 61% der Befragten vorstellen, in den nächsten 6 Monaten Geflüchtete einzustellen. - 53% der Unternehmen berichten von überwiegend positiven Erfahrungen bei der Einstellung von Geflüchteten, während nur 7% negative Erfahrungen gemacht haben. - 62% sehen in der Integration von Geflüchteten ein wirksames Mittel gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel. - Die größten Herausforderungen sind Sprachbarrieren (91%), Schwierigkeiten mit Behörden (63%), komplexe Verfahren (58%) und hoher Betreuungsaufwand (55%). Dennoch halten die Unternehmen diese Hürden für überwindbar. - Unternehmen arbeiten noch zu selten mit öffentlichen Einrichtungen zusammen, und bestehende Angebote sind nicht allen Unternehmen bekannt. Die Empfehlung lautet daher: Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden kontinuierlich verbessern und gezielte Informationsveranstaltungen etablieren, um die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt weiter voranzutreiben. Lasst uns gemeinsam die Barrieren überwinden und eine inklusive Arbeitswelt schaffen! 💪 Hier geht es zum kostenfreien Download der Studie https://lnkd.in/dT3_yBU6 #Integration #Arbeitsmarkt #Geflüchtete #Zusammenhalt #DGF #BundesagenturFürArbeit
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Als erfolgreiches #Einwanderungsland brauchen wir die Wirtschaft! Die in Deutschland neu gestartete Initiative Tent Partnership for Refugees will helfen, die #Arbeitsmarkintegration zu verbessern. Mehr als 60 große Unternehmen haben sich Tent Deutschland angeschlossen. Sie setzen sich für die Einstellung von Geflüchteten ein und unterstützen diese bei der Vorbereitung auf den #Arbeitsmarkt. Deutschland ist heute das drittgrößte Aufnahmeland für #Geflüchtete weltweit mit alleine rund 1 Millionen Ukrainer:innen. Obwohl diese Menschen über vielfältige Erfahrungen und berufliche Qualifikationen verfügen, auch rechtmäßig arbeiten dürfen, sind fast eine halbe Million Geflüchtete insgesamt arbeitslos. Woran liegt das: Geringe Deutschkenntnisse, mangelnde Vertrautheit mit den hier üblichen Prozessen bei Arbeitssuche und am Arbeitsplatz, sowie mit Personalprozessen von Unternehmen. Auch etwa die Nichtanerkennung ausländischer Qualifikationen sorgt immer noch für Probleme. Der #Fachkräftemangel hindert hingegen sehr viele Unternehmen daran, ihre wirtschaftliche Entwicklung erfolgreich voran zu treiben. Die Bundesagentur für Arbeit begrüßt deshalb das neue Bündnis. Wir auch. Als sozialer Bildungsträger qualifiziert die KUBI gGmbH seit Anfang 2023 geflüchtete Menschen, damit sie besser auf dem Arbeitsmarkt zurecht kommen. Es gibt viele bereitwillige und offene Unternehmen, die diesen gut qualifizierten Menschen gerne eine Chance geben. Danke dafür. Aber es müssen dringend mehr werden! 👉 Mehr Infos zur Tent Deutschland: https://lnkd.in/ewsRwach
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https://lnkd.in/gKuhAZ-Q „Die Sorge ist, dass auch viele Fachkräfte wieder zurückkehren in ihre Heimat. Migrationsforscher Stefan Luft sagt, diese würden in Syrien gebraucht.“ => Das wäre aber unglücklich! Woher kriegen wir denn dann die dringend benötigten Fachkräfte her? Die richtig guten Fachkräfte, Spezialisten und Experten kommen eh nicht nach Deutschland! Und die deutsche „Willkommenkultur“ ist hierbei nicht unbedingt förderlich. Aber laut AfD, Höcke etc. können wir ja eh auf Migranten und Zuwanderer ganz verzichten und sogar Millionen von Migranten und Zuwanderer wieder „reimmigrieren“. Was für ein gefährlicher Wahnsinn und Schwachsinn!!! Aktuelle Meldungen dazu: -“Energiewende: Deutschland fehlen laut Studie mehr als eine halbe Million Fachkräfte“ -„Ärzte aus Syrien in Deutschland: Klinikchef fürchtet Versorgungsengpässe bei Syrien-Rückkehr“ Wie lösen wir also unser Fachkräfteproblem? MDR 08.04.2024: „Fast drei Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren hatten 2022 keinen Berufsabschluss – da immer mehr direkt ins Berufsleben einsteigen. In Zeiten des Fachmangels ist das ein Problem, denn es fehlen gut ausgebildete Fachkäfte. Bertelsmann-Stiftung 06.03.2023: “Noch immer beenden in Deutschland Zehntausende Jugendliche die Schulzeit, ohne zumindest den Hauptschulabschluss zu erwerben. Im Jahr 2021 traf dies auf rund 47.500 junge Menschen zu, was einem Anteil von etwas mehr als sechs Prozent an allen gleichaltrigen Jugendlichen entspricht.“ Fazit: Weiterbildungen, Qualifizierungen und Umschulungsmaßnahmen müssen massiv ausgeweitet und unterstützt werden Das wird aber nicht reichen! Wenn man die Frauenerwerbstätigkeit erhöht/steigert, kann man hier sehr viel Potenzial heben und gewinnen. Dazu müssen aber vor allem die Versorgung der Kinder (Kitas, Kindergarten etc.)gewährleistet sein. Dazu benötigen wir aber wiederum die entsprechenden Fachkräfte! Diese werden wir aber so schnell nicht bekommen oder selbst ausbilden können. Aber auch das würde immer noch nicht reichen! Und wenn immer weniger Fachkräfte nach Deutschland kommen, müssen wir die Fachkräfte eben selbst ausbilden! Da wir aber in Deutschland immer weniger junge hier geborene „Deutsche“ haben, bleibt es uns nichts anderes übrig, als junge Menschen die nach Deutschland kommen, hier zu qualifizieren und auszubilden!!! Und ganz hoffen, ehrlich und direkt meine ich damit auch Wirtschaftsflüchtlinge, die kein Asylrecht haben! Wenn diese Wirtschaftsflüchtlinge hier arbeiten oder und eine Lehre/Ausbildung beginnen, sollen Sie ein entsprechendes Aufenthaltsrecht erhalten. Und wenn sie die Lehre/Ausbildung erfolgreich absolvieren, können Sie auch ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht erhalten!!! Voraussetzung: Sie müssen sich integrieren und sich an die Regeln und Gesetze in Deutschland halten!!!
Rückkehr-Debatte um Syrer: „Der Sinn von Asylverfahren ist nicht, unser Fachkräfteproblem zu lösen“ - Video - WELT
welt.de
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