Konventionell vs. Seriell & Modular 💥 Alles hat seine Daseinsberechtigung! Auf den Bühnen der Bauwelt vernehme ich zunehmend Kritik seitens der konventionellen Bauakteure an der modularen und seriellen Bauweise von Wohngebäuden. Oliver Platz, Präsident Architektenkammer Bremen, sagt sehr treffend, dass das gegeneinander Ausspielen der Bauweisen nicht zielführend ist (DAB 07-08.24, siehe unten) ❗️Dem stimme ich absolut zu❗️ Traditionshäuser, die seriell oder modular planen, produzieren und bauen sind nicht neu. Sie führen ihre Unternehmen seit vielen Jahrzenten erfolgreich u.a.: DORNIEDEN Gruppe 1913; KLEUSBERG GmbH & Co. KG 1948; ALHO Systembau GmbH 1967; GOLDBECK 1969 Fakten-Check, ihr kennt die Zahlen: 📌Plan Bundesregierung: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr 📌Der Bedarf liegt deutlich höher 2023 wurden lt. statistischem Bundesamt 294 400 Wohnungen gebaut 👉Ergo: 2023 fehlen bereits 100.000 Wohnungen. 📌2024 werden lt. ifo-Institut München schätzungsweise 175.000 weniger Wohnungen gebaut als geplant 👉Ergebnis: Ganz klar, Ziel verfehlt, es wird zu wenig dringend benötigter Wohnraum geschaffen! Fazit Kein gegeneinander Ausspielen der Bauweisen, bitte! Unser gemeinsames Ziel ist gleich: Schaffen von bezahlbarem Wohnraum durch innovative, klimafreundliche und preisgünstigere Lösungen. Ob seriell, modular oder konventionell –alle Varianten sind Teil der Lösung- Einfach machen! Beste Grüße Jenny Monika Katona #seriellesBauen #modularesBauen #Immobilien #Wohnungsbau
Ach so, bei Ihnen in Deutschland herrscht auch Wohnungsnot? In den Niederlanden werden wegen Klima-, Stickstoff-, Wasser- und Stromproblemen immer weniger Häuser gebaut, aber bis 2030 müssen 900.000 Häuser gebaut werden, weil die 30-Jährigen immer noch bei ihren Eltern wohnen müssen und die Hauspreise wegen des Mangels zu hoch werden. Das ist nicht länger hinnehmbar! Guter Artikel, den Sie schreiben! Liebe Grüße Ineke
Liebe Jenny Monika Katona, Sie haben das genau richtig auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.
Gut gesagt! Einfach machen
💯% auf den Punkt!
Mensch, Autor, Netzwerker, Immobilienwirtschaft, Interessensvertretung. Visionär für bezahlbares Bauen und Wohnen.
7 MonateBauen hat sich seit dem Bau der ersten Hütte vor vielen Jahrtausenden immer wieder entwickelt und angepasst. Aber im Grunde ist es immer das selbe geblieben. Die ersten "Häuser" wurden aus Stroh und Lehm gebaut - Baustoffe, die heute noch aktuell sind. Aus dem alten Ägypten wissen wir, dass dort mit Ziegelsteinen, die aus Stroh und Lehm produziert wird. Auch das ist immer noch aktuell. Was die "alten" Bauweisen alle gemein haben ist die Tatsache, dass sie handwerklich sind und eine große Manpower brauchen. Nun haben sich aber gerade in den letzten Jahren neue Techniken entwickelt, die das Bauen einfacher und schneller machen. Das ist u.a. auch dem zunehmenden Facharbeitermangel, gerade auf Baustellen, geschuldet. Wir müssen uns verändern und anpassen. Und daher ist der serielle Bau eine der großen Zukunftschancen. Was Du völlig richtig schreibst, ist der hohe Druck, der jetzt schon vorhanden ist und der sich in der Zahl der Wohnungslosen - nicht Obdachlosen - zeigt. 377.000 Menschen sind offiziell Wohnungslos. Daher - 𝐞𝐠𝐚𝐥 𝐰𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐛𝐚𝐮𝐞𝐧 - 𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐛𝐚𝐮𝐞𝐧!