Beitrag von Joe Heimerl

Raus aus der wirtschaftspolitischen Lethargie! Der IWF hat gerade seine globale #Wachstumsprognose erhöht. Die #Weltwirtschaft nimmt Fahrt auf. Doch die Eurozone kann das Tempo nicht mitgehen und befindet sich auf der #Verliererseite. Deutschland geht sogar mit der roten Laterne durchs Ziel – kein Industrieland schneidet schlechter ab. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Rahmenbedingungen von Steuern über Bürokratie und Energie bis zur Infrastruktur bei uns im Moment nicht konkurrenzfähig sind. Diese prekären Daten müssten eigentlich eine unmittelbare wirtschaftspolitische Kurskorrektur erzwingen, sie treffen jedoch auf eine fortgesetzte Realitätsverweigerung von Teilen der Bundesregierung. Statt den offensichtlichen strukturellen Mängeln mit einer entschlossenen wirtschaftspolitischen Strategie entgegenzuwirken, redet man sich weiterhin ein, die Lage sei besser als die Stimmung. Obgleich die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes immer sichtbarer erodiert, wird das Problem lieber der Weinerlichkeit der Unternehmer zugeschrieben – die Klage sei nun einmal das Lied des Kaufmanns, gibt Bundeskanzler Scholz zu Protokoll. Sein Wirtschaftsminister feiert ein Jahr Kernkraft-Geisterfahrt und verweist auf sinkende Strompreise. Doch was hilft ein Preisrückgang im Vergleich zum Vorjahr, wenn ich als Industrieunternehmen im internationalen Vergleich immer noch doppelt so viel, wie in China und dreimal so viel, wie in den USA für die Kilowattstunde zahlen muss? Der logische Einbruch der Produktion wird dann anschließend von den Grünen sogar noch als klimapolitischer Erfolg verkauft. Abgerundet wird das Bild von einer Bundesfamilienministerin, die die Schaffung von tausenden neuen Beamtenstellen allen Ernstes als Beitrag zum Bürokratieabbau deklariert. Eine gemeinsame Idee für einen wirtschaftspolitischen Kurs ist nicht ansatzweise erkennbar. Stattdessen kündigt sich ein weiterer Haushaltsstreit in der Ampel an. Unternehmer und Investoren suchen Sicherheit und Konstanz in der Wirtschaftspolitik, die es in Deutschland zurzeit nicht gibt. In aller Klarheit: Diesen Stillstand können wir uns nicht mehr bis zur nächsten Bundestagswahl leisten. #Wirtschaftsrat https://lnkd.in/ecu45cpP

Die Hoffnung auf den wirtschaftlichen Aufschwung wird wieder einmal enttäuscht. Zum wiederholten Male müssen wir unsere #Konjunkturprognose für Deutschland nach unten revidieren. Auch in 2025 dürfte die deutsche Wirtschaft kaum wachsen. Dabei sind viele Risiken noch nicht berücksichtigt, eine Rezession und die Fortsetzung der Deindustrialisierung werden für 2025 immer wahrscheinlicher. Zum wiederholten Male mussten wir die Wachstumsprognose nach unten redigieren – von 0,9 % auf 0,2 % für das Jahr 2025. Der Hauptgrund ist die große Unsicherheit und der tiefe Pessimismus, bei den Unternehmen wie auch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Die große Hoffnung, dass die positive Entwicklung der Reallöhne den privaten Konsum und dadurch das Wirtschaftswachstum spürbar erhöht, hat sich bisher nicht materialisiert. Die Industrie bleibt das große Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. Die Risiken eines noch deutlich schwächeren Wachstums überwiegen — wenn Handelskonflikte von Donald Trump sich materialisieren. Auch eine Eskalation der geopolitischen Konflikte würde die Unsicherheit weiter erhöhen und vor allem die deutschen Exporte hart treffen. https://lnkd.in/dXRRzNeJ

Als Unternehmerin in der IT-Branche - Hivemind Technologies AG - stelle ich fest, dass die aktuelle Sparpolitik der 🚦 Ampel das größte Risiko für die Konjunktur 📉 in Deutschland darstellt. Das geringe Wachstum, das wir derzeit verzeichnen, ist hauptsächlich den Gewerkschaften 🤝 und deren hart erkämpften Lohnerhöhungen zu verdanken, was zu einem Anstieg 📈 des privaten Konsums führt. Mit etwas Glück könnte die viel zu späte 💴 Zinssenkung der EZB ebenfalls noch eine positive Wirkung entfalten. Doch durch die 🛑 Schuldenbremse und die Verhinderung dringend notwendiger staatlicher und öffentlicher Investitionen in die Zukunft – insbesondere in Infrastruktur, Digitalisierung und Transformation – sind Lindner, die FDP und damit die Ampel die größten Hindernisse für ein Anziehen der Konjunktur. Im Bereich der 🖨 Digitalisierung hinkt Deutschland bereits seit langem hinterher. Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz bietet enorme Möglichkeiten, vergleichbar mit der Entwicklung des 🚘 Automobils vor 100 Jahren – wenn man denn investieren würde. Andere Länder tun es. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung und dem Ausbau klimafreundlicher Technologien. Anstatt durch kluge Investitionen eine führende Rolle in dieser Bewegung einzunehmen, wird blockiert und gespart. Wir müssen raus aus den fossilen! Diese Politik wird, sollte sie fortgesetzt werden, eine riesige Hypothek für uns und die folgenden Generationen darstellen. 🤷♀️ 👎 #wirtschaft #konjuktur #rezession #IT #zukunft

Das mittelständische Geschäftsklima sinkt zum dritten Mal in Folge. Dies zeigt das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer, das einmal im Monat die Stimmungslage in kleinen und mittleren Unternehmen abfragt. Warum man die Ursachen für den Abwärtstrend ernst nehmen muss und gleichzeitig die schlechte Stimmung nicht überbewerten darf, erklärt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender DMB-Vorstand.     "Das aktuelle #Mittelstandsbarometer zeichnet eine unerfreuliche Momentaufnahme und die Ursachen für den Abwärtstrend müssen klar benannt werden. Beginnen wir bei den externen Faktoren:      Zum einen steigen die protektionistischen Maßnahmen und die Zahl der #Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, die den internationalen Handel und damit auch deutsche Exporte beeinträchtigen. Die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums wirkt sich ebenfalls negativ auf die Nachfrage nach deutschen Exportgütern aus, speziell in wichtigen Märkten wie den USA, China und der Eurozone. Zudem belasten geopolitische Spannungen und Krisen, wie der Krieg in der Ukraine und der Nahostkonflikt, den freien Handel und damit unsere wirtschaftliche Stabilität.    Neben diesen externen Störfaktoren gibt es aber auch hausgemachte Probleme in Deutschland: Angefangen beim großen #Bürokratieaufwand und der strikten Regulierungsdichte, über die hohe Steuer- und Abgabenlast bis zum #Fachkräftemangel und einer digitalen Infrastruktur, die im europäischen Vergleich peinlich hinterherhinkt. Zur schmerzhaften Wahrheit gehört auch: Die Bundesregierung hat es bisher nicht geschafft, für eine Entlastung zu sorgen. Maßnahmen wie das #Wachstumschancengesetz waren leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hier muss die Politik dringend mehr tun.      Die Herausforderungen, vor denen der deutsche Mittelstand steht, sind immens. Daher müssen die Sorgen und Nöte der Unternehmerinnen und Unternehmer bei politischen Entscheidungsträgern mehr Gehör finden. Wir dürfen jedoch nicht den Fehler machen, dem aktuellen, sehr negativ gefärbten Stimmungsbild zu viel Bedeutung beizumessen. Daher plädiere ich für eine ausgewogene Sicht auf die Situation des deutschen Mittelstands. Diese ist herausfordernd, aber keineswegs ausweglos. Jetzt ist es wichtig, positive Signale für KMU zu senden. Die zusammen mit dem #Bundeshaushalt 2025 beschlossene #Wachstumsinitiative ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen weitere folgen." 

Was nutzen positive(re) Prognosen für Deutschland, wenn diese durch die Realität immer wieder relativiert und nach unten korrigiert werden? Die Faktenlage ist (leider) eindeutig. Immer mehr Unternehmer ziehen daraus bereits für sich und ihre Unternehmen notwendige Konsequenzen. Dies nicht, weil sie profitgierig wären, sondern weil sie Verantwortung tragen - für sich und für ihre Mitarbeitenden. https://lnkd.in/eKwF6jF5

Ein "grünes Wirtschafswunder" kann es gar nicht geben, denn die Wirtschaft und die Privaten müssen die Kosten der CO2 - Vermeidung erst einmal verkraften. Natürlich freut sich der Windradbauer über neuen Umsatz, aber der muss auf die Stromproduktion der nächsten 20 Jahre umgelegt werden. Und wer zu einer Wärmepumpe gezwungen wird, kauft auf Jahre kein neues Auto. Aus dem Eindruck heraus, dass Politiker und Bevölkerung bisher die wahre Dimension der notwendigen Anstrengungen für die CO2 – Vermeidung noch nicht einmal ansatzweise erkannt haben, habe ich als Branchenpraktiker privat e4ine Analyse zur geplanten Klimapolitik erstellt. Danach müssen wir in Deutschland die heutige Kapazität zur Ökostromerzeugung noch auf 2.400 TWh p.a. verzehnfachen (rechnerisch 310.000 übliche Onshore - Windräder) und bis 2045 noch ca. 8 Billionen € investieren, davon über die Hälfte aus den Ersparnissen und dem Wohlstand der Bürger!  Selbst damit ist die Stromversorgung bei „Dunkelflaute“ ohne AKWs oder konventionelle Reservekraftwerke noch nicht gesichert.

Manchmal macht ein Blick in Panelerhebungen keinen Spaß, muss es auch nicht. Die Lage in den Unternehmen in Deutschland insbesondere im Mittelstand ist schwierig und die Stimmung „mies bis zurückhaltend“. Aber wir dürfen uns von Momentaufnahmen nicht immer leiten und nicht immer alles schlechter aussehen lassen als es tatsächlich ist. 06.08.2024: KfW Research: Stimmung im deutschen Mittelstand verschlechtert sich zum dritten Mal in Folge. https://lnkd.in/euU32zKV

📢 ❝ Statt grünes Wirtschaftswunder bietet Kanzler Scholz ein blaues Wunder ❞🧙 🪄 ❗ 👉 "Deutschland werde ein grünes Wirtschaftswunder erleben, versprach Bundeskanzler Scholz den Deutschen im Frühjahr vergangenen Jahres. Tatsächlich erlebt Deutschland jedoch ein blaues Wunder. Der ifo-Geschäftsklimaindex, das wichtigste Barometer für die Konjunktur, ist im Juli erneut eingebrochen. Es war der dritte Rückgang in Folge. Die Optimisten in Regierung, Banken und Forschungsinstituten, die mit einem Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte liebäugelten, können ihre Hoffnungen getrost zu Grabe tragen.", so Malte Fischer, Chief Economist WirtschaftsWoche ❗   Im deutschen Mittelstand geht die Angst um. Heftig kritisieren viele Familienunternehmer die wenig verlässliche Wirtschaftspolitik der Ampel. Investiert wird vermehrt im Ausland – hierzulande werden Arbeitsplätze gestrichen.   Dabei ist die Liste der Handlungsfelder lang, auch lange bekannt: Schwache Konjunktur, steigende Energiekosten, hohe Steuern und Abgaben … unzureichende Wettbewerbsfähigkeit und fehlende Perspektive.   Doch, wie wird zukünftig eine #wettbewerbsfähige #Fertigung bei zugleich weniger Ausstoß von klimaschädlichen Gasen gelingen? Es betrifft die Bedingungen am Standort, insbesondere auch die Qualität und Kosten des zukünftigen Energiesystems.   Deutschland benötigt dringend attraktivere Standortbedingungen, sowohl für die Leistenden als auch für die Unternehmen. Insgesamt benötigt es weiterhin ein schlüssiges Gesamtkonzept für die ökonomische und ökologische Transformation. Dabei geht es um nichts geringeres als unseren Wohlstand und um unsere Zukunft. 👉 ❝ 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝗲𝗿𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗶𝗺 𝗔𝘂𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱 – 𝗵𝗶𝗲𝗿𝘇𝘂𝗹𝗮𝗻𝗱𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝗽𝗹ä𝘁𝘇𝗲 𝗴𝗲𝘀𝘁𝗿𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 ❞ ❓   #foed #IZW #ifo #Geschäftsklima #Konjunktur #Wachstum

Deutschland in der wirtschaftlichen Krise: Die Ampel muss Schluss machen mit dem "Wird schon wieder"-Modus Man darf es sich als Bürger nicht zu einfach machen. Die deutsche Wirtschaft ist in einer tiefen Krise, aber das ist nicht allein die Schuld der Ampel. Deutschlands Exportindustrie leidet unter der schwachen Konjunktur in China und der Tendenz zur Deglobalisierung, die Bauindustrie unter den hohen Zinsen, der private Konsum unter gesunkenen Realeinkommen. Dazu kommen der Fachkräftemangel aufgrund der Demografie, die über Jahrzehnte gewachsene Bürokratie, und die seit vielen Legislaturperioden vernachlässigten Investitionen in die Infrastruktur. Die Ursachen der Krise sind also vielfältig. Man darf es sich aber auch als Regierung nicht zu einfach machen. Denn natürlich hat die Ampel ihren Anteil an dieser Malaise. Die Energiepolitik mit dem Atomausstieg zur Unzeit verteuert die Produktionskosten, das Heizungsgesetz verunsichert Immobilienkäufer ausgerechnet in einer ohnehin schwierigen Phase für die Branche, mit diversen Gesetzen wie dem Lieferkettengesetz wurde die Bürokratie weiter ausgebaut, und die Ideologie der Schuldenbremse macht es schwer, der Wirtschaft einen Wachstumsimpuls zu geben. Vor allem aber wächst der Anteil der Ampel an dieser Krise mit jedem Tag, da sie nichts dagegen tut. Es braucht jetzt eine mutige Wende, und nicht nur ein paar kosmetische Veränderungen, wie sie bisher angedacht sind. Bei der Bürokratie muss geholzt werden, insbesondere wo es um Vorgaben für Unternehmen geht. Klimaziele müssen verschoben werden, bei den Sozialausgaben braucht es ein Moratorium und in einigen Bereichen auch Kürzungen, aber auch die Schuldenbremse muss zumindest vorübergehend ausgesetzt werden. Das sind Zumutungen für alle Koalitionspartner in der Regierung, und sie rütteln an deren jeweiligen Grundüberzeugungen. Dass sie das ein Jahr vor der Wahl angehen, ist daher unwahrscheinlich – sie würden damit auch noch die letzten ihrer Wähler vergraulen. Aber wenn die Ampel-Parteien weiter im behäbigen „Wird schon wieder“-Modus verbleiben, dann wird die Antwort auf die Frage, wer die Schuld an dieser Krise trägt, am Ende doch ganz einfach. https://lnkd.in/e9pu2F_j