Wie viel Digitalisierung verträgt ein Mensch auf einmal? 🤔 Angesichts der durch die Pandemie beschleunigten Veränderungen hat auch die Digitalisierung einen enormen Auftrieb bekommen. 🏠Office , digitale Dokumentenablagesysteme 📂 und virtuelle Zusammenarbeit wurden zur neuen Normalität. Während zuvor viele Unternehmen die Notwendigkeit digitaler Transformationen erkannt, aber deren Umsetzung verzögert hatten, führte die Pandemie zu einem sprunghaften Anstieg der digitalen Infrastrukturen und deren Nutzung. Zudem haben viele Unternehmen erkannt, dass die Digitalisierung nicht nur eine kurzfristige Notwendigkeit, sondern eine langfristige Strategie ist. 🔄 Die Investitionen in digitale Technologien werden weiter vorangetrieben, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Unternehmerisch und in Bezug auf Prozesseffizienz macht dies durchaus Sinn und wird daher oftmals durch das Management forciert. Doch für mich bleibt an der Stelle viel zu oft die Frage offen: Sind die Menschen in den Unternehmen für das nächste Digitalisierungsprojekt bereit? 🤷 Anpassungen an neue Technologien und Arbeitsweisen erfordern Zeit und Energie und nicht jede Person ist gleichermaßen vorbereitet oder in der Lage, mit diesem Tempo Schritt zu halten. Vor allem müssen nicht nur technologische Aspekte geklärt werden, denn Digitalisierung bringt oftmals auch organisatorische Veränderungen mit sich und beeinflusst maßgeblich die Unternehmenskultur. Meiner Meinung nach muss immer bedacht werden, wie der Einsatz der digitalen Tools geregelt wird (Stichwort: ständige Erreichbarkeit 📱 und Informationsüberflutung 📚) und wie eine passende Qualifizierung der Mitarbeitenden stattfinden kann. Nur weil die IT eine gute Idee hat und mit dem neuen System intuitiv zurechtkommt, heißt es nicht, dass es den restlichen Mitarbeitenden gleichsam geht. ⏳ Und das wiederum erfordert eine verstärkte Investition in Schulungsprogramme und die Entwicklung neuer Kompetenzen aller Mitarbeitenden, um sicherzustellen, dass niemand abgehängt wird. Daher ist Digitalisierung für mich nicht nur eine Frage des: „Wo und wir können wir gezielt digitalisieren?“ sondern viel mehr ein: „Wie können wir Digitalisierung sinnvoll im Unternehmen vorantreiben und dabei die Mitarbeitenden mitnehmen?“ Wie seht ihr das? Was sind eure Erfahrungen mit Digitalisierung im Unternehmen und wie stellt ihr die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden sicher? 🤝💻 #IT #ITlife #digitalisierung #digitalisierungshürden
Sehr interessanter Beitrag und hat bei mir einige Gedanken ausgelöst. Natürlich ist es mein tagtäglicher Job Unternehmen auf ihrem Weg der Digitalisierung zu beraten und zu begleiten. Natürlich schafft Digitalisierung, wenn sie gelebt wird, Flexibilität. Beispielsweise flexibel im Büro oder im HomeOffice zu arbeiten. Das bedeutet aber natürlich, dass ich auch von Zuhause auf alle Daten zugreifen können muss. Ob das bei allen Unternehmensbereichen schon gegeben ist stelle ich aufgrund meiner Erfahrungen noch in Frage. Aber Digitalisierung schafft aus meiner Sicht nur Vorteile. Ich denke wieder an HomeOffice. Viele reden davon, dass ein Arbeitsweg hilfreich ist um Arbeitsthemen abzuhaken und freier in den Feierabend zu gehen. Habe ich das auch zuhause? Bin ich vielleicht nach einem schlecht laufenden Meeting gereizt meiner Familie gegenüber... Einfach ein paar Gedankengänge, dass Digitalisierung definitiv vielschichtig ist und ganz Vieles voranbringen kann, man dies aber auch genauer beleuchten sollte
Diversity Manager*in l DEI&B-Organisationsentwicklung l Queere Redner*in & Moderator*in
4 MonateSuper spannender Einblick, ich denke auch das oft das "mitnehmen" aller auf ihre Art und Weise die große Herausforderung - weil da auch viele Bedürfnisse zusammen kommen. Hast du einen Tipp wie man am besten Menschen mitnimmt auf diese Reise?