Auch den heutigen Post widmen wir einem Rückblick auf unser Jubiläumsjahr, welches sich langsam, aber sicher dem Ende zuneigt. 💚 Die Profi-Mountainbikerin Jolanda Neff durften wir gleich mehrmals begleiten – so hat sie zwei unserer Mitarbeitenden jeweils zu einem unserer 125 Erlebnisse entführt: Während sie sich einmal den Olympiasieg im Relaxen in der Tamina Therme AG holte, musste sie sich bei einer Velotour durch Most-Indien doch etwas mehr abmühen. 🧖🏼🚴🍎 Aber was zeigt uns das? Balance is the key! ⚖️ 🎬 In einem Best-of-Video haben wir noch einmal die schönsten Momente der beiden Erlebnisse für Sie zusammengestellt. 💻 Die gesamten Filmstories zum Nachschauen gibt’s auf unserer Website unter https://bit.ly/3tvLcRB! #LAVEBA #LAVEBAJubiläum #BestOf #JolandaNeff
Beitrag von LAVEBA Genossenschaft
Relevantere Beiträge
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#mirreichtsmitderscheinheiligkeit Marie von der Impulserie Da lese ich heute morgen zum wiederholten Male die Aufreger rund um Luke Mockridge und die Podcaster von „Die Deutschen“ Shayan und Nazir. War der „Scherz“ zu den Paralympics unter der Gürtellinie: Ja! Gäbe es den Fokus rund um das Thema Behinderung ohne diese Folge des Podcasts? Nein! Wie scheinheilig sind wir Menschen denn eigentlich? Plötzlich reden alle mit, verurteilen frei von der Leber weg, ohne nachzudenken und ohne zu reflektieren. Stimmen von Prominenten werden eingeholt, die all das auch unmöglich finden. Alle Sender berichten davon, alle Medien sind voll damit. Seltsam nur, dass ich während der Paralympics nicht einmal annähernd so eine enge Berichterstattung über die Sportler wahrnehmen konnte. ARD und ZDF, für die ich unfreiwilligerweise Gebühren zahlen muss, haben während der Spiele teilweise nicht einmal die Vorrundenausscheidungen gesendet, geschweige denn alle Siegerehrungen, obwohl „die Deutschen“ so erfolgreich waren. Die Kommentatoren und Interviewer waren nicht „die Bekannten“, die die olympischen Spiele Wochen zuvor kommentiert haben. Was ist die Haltung? Es ist nicht so wichtig? Dafür interessieren sich nicht so viele Menschen? Oder: geben wir mal jemandem die Chance, dass er das auch einmal machen darf? Kommentieren im 1. oder 2.? Medien tun so scheinheilig als hätten sie nicht begriffen, wie sehr sie Menschen lenken und beeinflussen können, tun dies mit anderen Themen tagtäglich, und hätten die Chance gehabt eine Plattform zu bieten für all die wunderbaren Menschen, die gerade wegen ihrer Behinderung meist äußerst reflektierte Menschen sind. Antenne Bayern berichtet am Montag vom Doppelolympiasieger Josia Topf, der in Nürnberg gelandet ist. Was ist das denn bitte für eine Recherche? Josia Topf, der mehr als nur eine Randnotiz wert ist, hat Gold, Silber und Bronze gewonnen. Er ist in vier Rennen gestartet und hat drei Medaillen geholt. Ab der Silbermedaille war das Interview noch zu finden, aber keine Siegerehrung. Es gab keine Eilmeldungen, wenn eine deutsche Medaille errungen wurde. Plötzlich ist die Aufregung groß, wenn jemand den Scheinwerfer anmacht oder so wie in diesem Fall das Mikro…..ja, und dann wird etwas sichtbar! Die eigene Scheinheiligkeit, die Oberflächlichkeit, die Beurteilung. Wir werden rausgerissen aus unserem Trott, aus der Berieselung des Alltags im Berufs- und Privatleben. Dann können wir den Spiegel, in welchem wir uns selbst sehen, einmal bewusst wahrnehmen und beginnen hinzuschauen, wo jeder einzelne von uns ein bisschen ungerecht, verurteilend, gleichgültig, neidisch, herablassend, verletzend und erniedrigend handelt. All das ist zutiefst menschlich, kann aber transformiert werden. Der Klimawandel des Mensch-Seins hat längst begonnen. Bist Du dabei oder schläfst Du noch?
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𝗦𝗽𝗶𝘁𝘇𝗲𝗻𝘀𝗽𝗼𝗿𝘁 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 - 𝗘𝘀 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝗴𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺 Gestern endeten die Olympischen Spiele in Paris mit einer gigantischen Schlussfeier, die schon Freude auf 2028 in Los Angeles macht. Doch bis dahin gibt es viel zu tun, denn man muss auch so ehrlich sein, dass am Ende der wunderbaren Spiele ein für Deutschland enttäuschendes Ergebnis steht, was die Medaillen angeht. Positiv zu sehen ist, dass darüber schon diskutiert wird, eben auch im Hinblick auf 2040, wenn es olympische Spiele in Deutschland geben soll. 👍 Doch es bringt nichts mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen "Die haben versagt" und "Die anderen machen zu wenig", etc. Das bringt uns in der Sache nicht nach vorne, denn wenn uns der Sport eins zeigt, dann nämlich, dass es nur gemeinsam geht. Und das sollte auch das Ansinnen für die nächsten Jahre sein, nämlich gemeinsam diesen schlafenden Riesen zu wecken! Die Probleme sind bekannt und wurden schon mehrmals angesprochen. Nun gilt es etwas dagegen zu machen und dazu braucht man eben leider auch Geld. 💵 Hier würde ich mir Kreativität wünschen. Klar muss die Politik mehr Mittel zur Verfügung stellen und eventuell könnten auch Sponsoren noch etwas mehr geben, aber es ist jeder Einzelne gefragt. Warum legt man nicht eine Team D - Kollektion auf, die deutschlandweit in allen Supermärkten, Sportgeschäften, etc. verkauft wird und von jedem verkauften Artikel geht ein Euro in die Sportförderung. Alternativ startet man eine Lotterie zur Sportförderung. England hat es uns vorgemacht und so die Vorfreude auf London 2012 gesteigert und ordentlich Geld eingenommen für die Sportförderung. Man könnte auch durch den Arbeitgeber seinen Nettolohn abrunden lassen auf einen geraden Betrag und dies wird dann gespendet. Möglichkeiten gibt es genug, man muss nur etwas kreativ sein und das Wichtigste: Es den Leuten einfach machen. Spendenträger ausfüllen möchte heutzutage keiner mehr. Und wenn jeder ein kleines bisschen gibt, dann kommt da ganz gut was zusammen und wir können eventuell schon bald ein neues Sommermärchen schreiben, denn unser Land braucht neue Heldinnen und Helden, egal ob die 17 Jahre alt sind und schon mehrmalige Weltmeisterin oder gerade erst 18 wurden und an der Tischtennisplatte total abgebrüht spielen. Dazu schauen Kinder auf und diese Athletinnen und Athleten verkörpern Werte, die heutzutage wichtiger denn je sind. Ach ja: Wir brauchen dringend neue Helden, denn die alten Heldinnen und Helden hören so langsam auf. Macht es gut Angelique Kerber, Timo Boll und Laura Ludwig (und alle die ich vergessen habe). 👋 ❓ Wie seht ihr das Thema und welche Ideen hättet ihr ❓ Ich bin der Meinung: Lasst es uns anpacken. 💪 Bis 2040 sind es nur noch 16 Jahre. ⏳ #olympia #förderung #spitzensport #sponsoring #gold
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Ein Weckruf für Deutschland? Während die Olympischen Spiele oft ein Grund zum Feiern sind, bietet der historisch schlechte zehnte Platz Deutschlands im Medaillenspiegel bei den letzten Spielen Anlass zur Selbstreflexion. Dieses Ergebnis könnte symptomatisch für größere Herausforderungen sein, denen sich unsere Gesellschaft gegenübersieht – eine scheinbare Abnahme der Leistungsbereitschaft und ein zunehmender Komfort in der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche. Doch ist dies wirklich ein Spiegelbild des Zustands unserer Nation? Oder ist es ein Weckruf, um unsere Werte und unseren Ansatz zur Leistung und Produktivität neu zu bewerten? Wie können wir eine Balance zwischen Wohlbefinden und Leistung finden, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft voranbringt? Lasst uns diese Gelegenheit nutzen, um über die Zukunft Deutschlands nachzudenken – nicht nur in der Welt des Sports, sondern auch in unserer Wirtschaft und Gesellschaft. #Olympia #Deutschland #Zukunft #Leistungsgesellschaft
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Sind das die coolsten Olympischen Spiele aller Zeiten? 🤔 Und wenn ja, wie können wir das eigentlich belegen? Wie ich zu dieser gewagten These komme? Einfache Antwort: die HORIZONT hat gefragt, ich habe in einem Gastbeitrag geantwortet. Etwas Komplexer ist es dann vermutlich doch... ⬇️ Von vorne. In diesem Sommer voller sportlicher Großereignisse und 'Cultural Moments' habe ich mich gefragt, ob wir die coolsten Olympischen Spiele aller Zeiten erleben. Ja, das Wort „cool“ wird von meinen lieben Kolleginnen und Kollegen auch immer mal wieder zurecht hinterfragt. Aber ich glaube, es drückt ganz gut aus, was ich meine. Übrigens: Bei #ServiceplanCulture sprechen wir von einem „ROC“-Index, einem Return on Culture... 🔢 Wenn ich eine These oder Frage wie die Überschrift meines Gastbeitrages in den Raum stelle, dann muss ich dafür auch Messkriterien anlegen, oder? Die einzelnen Kapitel und Beobachtungen meiner Notizen orientieren sich also nicht nur am Sport direkt, sondern auch an subkulturellen Einflüssen: 🎤 Die Eröffnungsfeier mit Lady Gaga, Gojira, Aya Nakamura und Celine Dion – und warum ich vor allem den Auftritt von Aaya Nakamura ein echtes Stament fand. 📺 Marken und ihre Spots - und welche mich besonders beeindruckt haben. Hint: Was Channel 4 für die Paralympics gemacht hat, gefällt mir sehr gut. 🏅 Welche Sportler:innen stehen auf dem Social Media Olymp? Und das geplant, wie ungeplant...ich sage nur Yusuf Dikeç, Lian Ni Xia oder Andy Macdonald. 🎩 Die Olympischen Sommerspiele in Paris sind ein Laufsteg. Marken wie Louis Vuitton, Dior, Chaumet und Tiffany & Co sind als Premium-Partner mit dabei, Top-Designer:innen sind für die Outfits der Teams mitverantwortlich. 🛹 Skateboarding, BMX, 3x3 oder Kitesurfing machen die Spiele auf sportlicher Seite hoch modern - und kulturell relevant. Für das IOC sind diese Sportarten überlebenswichtig. Das Programm auffrischen, den Generationenwechsel vor dem multimedialen Endgerät einleiten und gleichzeitig den Olympischen Geist bewahren. Eine Herkules-Aufgabe. 📸 Tom Cruise, Ariana Grande, Spike Lee, Cynthia Erivo, Steven Spielberg...die Liste der Celebrities im Publikum ist endlos - aber wirklich durchgespielt hat für mich vor allem Snoop Dogg die Olympischen Spiele. Sein Auftritt als Korrespondent für den TV-Sender NBC ist Entertainment Gold (und scheinbar sehr, sehr teuer). Ob ich damit meine Ausgangsfrage beantwortet habe? Ich weiß es nicht. Ich bin aber wirklich auf eure Gedanken gespannt, welche Messkriterien ihr anlegen würdet...lasst mal hören! 🔗 Danke nochmal an das Team der HORIZONT für die Chance, darüber gemeinsam nachzudenken. Hier geht es zum kompletten Artikel: https://lnkd.in/d_jJF8Ry #NikoKnows #OlympicGames #Paralympics #DeCodingCulture
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Nehmt Euch eine Minute Zeit um diese Zeilen zu lesen. Hier geht es um Wertschätzung.
Seit Tagen verfolge ich die Diskussion um drei Männer, die sich in einem Podcast über paralympische Athletinnen und Athleten lustig gemacht haben. Bisher habe ich geschwiegen, aber in meinem Kopf wird es lauter und es gibt Dinge, die mich beschäftigen. Die Paralympics sind für mich immer eine emotionale Zeit – eine Mischung aus Stolz, Anerkennung, aber auch einer gehörigen Portion Frust. Was kaum jemand anspricht, aber was dennoch die Realität ist: Paralympische Athletinnen und Athleten stehen alle vier Jahre unter enormem Druck. Sie wollen zeigen, dass sie genauso großartige Leistungen bringen, wie ihre olympischen Kolleginnen. Und das tun sie! Damit wir uns nicht missverstehen: Paralympische Sportlerinnen und Sportler sind absolute Spitze, Top-Level, und da gibt es keinen Zweifel. Aber – und jetzt kommt das große Aber – die mediale Aufmerksamkeit ist noch immer nicht vergleichbar. Selbst jetzt, bei den Paralympics in Paris, die in der Berichterstattung zwar positiv herausstechen, gibt es oft diesen komischen Beigeschmack. Es wird so viel über die Geschichten hinter den Sportlerinnen und Sportlern gesprochen, über ihre „Schicksale“, anstatt über den Sport selbst. Schlagzeilen wie „Heldinnen des Schicksals“ springen mir förmlich ins Gesicht. Warum eigentlich „trotz der Behinderung“? Warum nicht einfach „wegen ihrer harten Arbeit, Disziplin und ihrem Talent“? Paralympische Athletinnen und Athleten wollen für ihre sportlichen Leistungen anerkannt werden, nicht für das, was die Gesellschaft als „trotz allem“ empfindet. Aber leider sieht die Realität oft anders aus. Ich verstehe schon, warum emotionale Geschichten so gut ankommen – Menschen lieben sie. Auch in meinen Keynotes nutze ich meine eigenen Geschichten, um mein Publikum zu inspirieren. Die Medien setzen auf Sensationsgeschichten, um ihre Berichte besser verkaufen zu können. Dadurch rückt die sportliche Leistung in den Hintergrund, und plötzlich geht es nur noch um „Heldentaten“, die eigentlich einfach das Resultat harter Arbeit und Leidenschaft sind. Und dann dieser Podcast. Drei Typen, die sich über paralympische Athletinnen und Athleten lustig machen. Veröffentlicht vor Wochen – und jetzt geht die Empörung durch die Decke. Plötzlich werden so viele Stimmen laut, verteidigen, verurteilen und fordern Konsequenzen. Alles richtig, aber... Wo sind all diese lauten Stimmen, wenn es im Alltag um echte Inklusion geht? Wo sind sie, wenn Menschen mit Behinderung im täglichen Leben diskriminiert werden, wenn sie in den Alltag einfach nicht mitgedacht werden? Aber wo sind all diese Menschen, wenn es mal nicht um Likes oder öffentliche Aufregung geht? Wenn Inklusion nicht auf der großen Bühne, sondern in den kleinen Momenten des Alltags gefordert ist? Genau das sind die Fragen, die mich beschäftigen. 💭 Wie siehst du das? Bild: Oliver Kremer
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Das war die erste GenZ-Olympiade: Mit einem Durchschnittsalter der Athletinnen und Athleten von unter 27 Jahren wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Es wurden etwa 20 % mehr Weltrekorde aufgestellt als 2020 in Tokio und fast 50 % mehr als 2016 in Rio. Liegt das an der stärkeren Leistungsfähigkeit meiner Generation? Wahrscheinlich nicht. Doch diese Olympiade war anders. Das junge Publikum war so nah dran wie nie zuvor. Das zeichnete sich bereits im Vorfeld ab. Das Internationale Olympische Komitee hat kurz vor den Spielen in Zusammenarbeit mit Netflix mehrere Dokumentationen veröffentlicht. Jérôme Parmentier, Vizepräsident des IOC für Medienrechte und Content-Partnerschaften, meinte dazu: «Die Netflix-Sportserien bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben von Olympia-Athleten, die das Herzstück der Olympischen Spiele bilden» Das hat unter anderem einen Hype um Simone Biles und Noah Lyles ausgelöst, der unzählige Menschen – auch mich – dazu brachte, den Fernseher für ihre Wettbewerbe einzuschalten. Kaum hatten die Spiele begonnen, gab es kein Entkommen mehr. Unsere Social-Media-Feeds waren voll von Olympia! Yusuf Dikeç, Ilona Maher, Kim Yeji sind nur einige der Athletinnen und Athleten, die viral gegangen sind. Auch hier gilt, was wir in unsere Studie zur Generation Z im Sport herausgefunden haben: Viel mehr junge Menschen konsumieren nur Highlights statt der eigentlichen Spiele. Dabei beschränkt sich der Einblick, den Millionen von jungen Menschen jeden Tag über Social Media erhielten, nicht nur auf die sportlichen Leistungen. Auch das tägliche Leben im Olympischen Dorf wurde miterlebt. Ein Beispiel: Der norwegische Schwimmer Henrik Christiansen generierte über 80 Millionen Aufrufe mit TikTok-Videos, in denen er die Schokoladenmuffins im Olympischen Dorf lobte. Er verlässt Paris zwar ohne Medaille, aber mit knapp 500.000 neuen Followern. Meine Prognose: Viele junge Athletinnen und Athleten, die den Hype dieses Jahr beobachtet haben, werden ihre Vorbereitung auf Los Angeles 2028 auf Social Media dokumentieren und grosse Fangemeinden aufbauen. Für Marken bietet sich dadurch die Chance, aufstrebende Athletinnen und Athleten frühzeitig zu identifizieren, die nicht nur aufgrund ihrer sportlichen Leistungen, sondern auch wegen ihres Potenzials auf Social Media, ein Versprechen für Los Angeles 2028 darstellen. Hier kann man unsere kostenlose Studie zu GenZ im Sport (am Beispiel von Fussball) in Zusammenarbeit mit Appinio herunterladen: https://lnkd.in/db6b-YP8
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Auf ein Wiedersehen in Brisbane 2032? 🤔 Ich bin ehrlich: Die #Breakdance Olympia-Premiere macht mich nachdenklich. Damit bin ich sicherlich nicht alleine. Und darüber musste ich mit vielen verschiedenen Menschen sprechen - und auch mit einem, der sich quasi von Berufswegen auskennt: dem deutschen Breaking-Bundestrainer Marco Baaden aka 'Mallekid', hier neben mir auf dem Foto. Ich versuche mal die Essenz aus meinen Gedanken & Talks aufzuschreiben: 🔙 Am 9. August feierte Breakdance auf dem historischem Boden des 'Place de la Concorde' in Paris sein Olympia-Debüt. Neben BMX, Skateboarding, Kitesurfen und 3x3 Basketball ein sportliches Highlight der Spiele, um den globalen sportlichen Wettkampf für eine junge, urbane Zielgruppe zu öffnen. Und das unter vielen kritischen Augen der Hip-Hop-Heads. Eine Kunstform in eine olympische Sportart verwandeln? Ein starres Punkte-Korsett auf Subkultur anwenden? 🔛 Heute ist Rachael Gunn ungewollt das Gesicht von Breaking. Der Hashtag #raygun wird als Symbol für Mittelmäßigkeit gesehen, das australische B-Girl wird mit Memes, Spott und Mobbing überhäuft. Zudem machen Fake-News die Runde, dass Breakdance gerade deshalb 2028 nicht mehr olympisch sei. Stimmt, aber das ist eine langfristige Entscheidung des Ausrichters Los Angeles gewesen und hat nichts mit Paris zu tun. ℹ️ Bei der olympischen Breaking-Premiere wälzte sich die australische Sportlerin auf dem Boden oder hüpfte wie ein Känguru. Mit null Punkten war sie die schlechteste der 16 Teilnehmerinnen. Die Wertung der Jury nahm sie gelassen hin: „Alle meine Bewegungen sind Originale. Kreativität ist mir sehr wichtig und deshalb versuche ich, da draußen meine Kunst zu zeigen. Ich mach' mein Ding und es ist Kunst.“ 🥇 Eine positive Symbiose: Aus Phil Wizard wurde Philip Kim. Als einer der talentiertesten B-Boys weltweit die Goldmedaille in Empfang nahm, war da dieser Olympische Moment. Tränen in den Augen, ein Athlet der sein Land repräsentiert. Ein Athlet, der für immer in den Geschichtsbüchern steht. 🎟 Eine negative Symbiose: Auch wenn die Venue am 'Place de la Concorde' jede Menge Hip-Hop mit DJs und bekannten Namen wie Snoop Dogg vereinte, war das Event für junge Menschen aus der Kultur schlichtweg zu teuer. Aber immerhin kam ein Publikum, das offen war für Neues, das sich mitreißen ließ von einer Sportart, die vom Energieaustausch mit seinem Publikum lebt. 🔜 Tanz, Akrobatik, Kreativität. Das wird es in #LA28 nicht geben. Die Ausrichter in den USA, die das Breaking quasi irgendwie erfunden haben, setzen stattdessen auf Cricket, Flag Football, Softball, Lacrosse und Squash. 💰 In den letzten vier Jahren - also seit Bekanntwerden der Nominierung für Paris - hat sich Breaking in hohem Maße professionalisiert. Mediale Bekanntheit, neue Strukturen, Sponsoren, Werbegelder. Diese Chance muss vor allem der Deutscher Tanzsportverband e.V. in Deutschland nun nutzen. Wie bewertet ihr die #Breaking Premiere in Paris? #NikoKnows #Breakdance #Culture
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Die Macht des Filmemachens - Themen eine Plattform bieten 🎬 Gerade ist Olympia in aller Munde 🏊♀️ - und das ist toll, versteht mich nicht falsch - ▶ Diesen Sportlern wird eine Plattform geboten, ▶ ihre herausragenden Leistungen zu zeigen, ▶ und auf Missstände aufmerksam zu machen! Doch was ist mit den unzähligen nicht-olympischen Sportarten, die nicht weniger Anerkennung verdienen, aber es ohne Förderung deutlich schwerer haben! 🤔 ✅ In jedem Lebensbereich gibt es Dinge, ✅ über die gesprochen werden, ❌ und Dinge, ❌ die im Hintergrund bleiben. Wir als Filmemacher haben die Möglichkeit, 🎥 solchen Menschen eine Stimme zu verleihen, 🗣 ihre, nicht weniger berührenden Geschichten, zu erzählen, und das zu zeigen, was andernfalls im Verborgenen bleibt. Dies setze ich in meinem aktuellen Dokumentarfilm Projekt "Balance Act" um. 2 Jahre habe ich die Sportlerin Maja Novosel (links im Bild) nun begleitet. 🏔 Mit allen Höhen und Tiefen! Von ihrem völlig unerwarteten WM Sieg 2022 🥇 mit gerade mal 18 Jahren, bis zur diesjährigen WM 2024. ▶ Enormer Druck, ▶ Vereinbarkeit von Sport und Beruf, ▶ Kaum Förderung, ▶ Verletzungen und Rückschläge. All das sind Geschichten, die es sich zu erzählen lohnt. Nicht nur von denen, die im Rampenlicht der Medien stehen! 🤔 Welche Themen in unserer Gesellschaft 🎥 sollten wir als Medienschaffende noch mehr Beachtung schenken? Foto Credit rechts: Sportschau #olympia #filmemacher #dokumentarfilm
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Mein letzter Olympia-Post, versprochen! (zumindest bis 2026) Im Medaillenspiegel liegt Deutschland hinter den Erwartungen zurück, insbesondere im Vergleich mit den (Sport)Supermächten USA und China sieht die Ausbeute mau aus. 🥇 Dennoch haben die Athletinnen und Athleten bis heute jede Menge deutsche Rekorde und persönliche Bestleistungen erreicht. Global gesehen also nicht immer die Nummer 1, aber persönlich das absolute Maximum erreicht. 💪 Im Büro macht es oft auch keinen Sinn sich beim Bürokonzept mit Google oder BMW zu vergleichen. Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, die individuellen Stärken und Bedürfnisse zu analysieren und daraus die optimale Lösung abzuleiten. Das macht nebenbei auch noch mehr Spaß als einem vermeintlichen Primus hinterherzulaufen. 😌 Ich helfe dabei gerne mit unserer 360°-Office-Matrix: https://lnkd.in/dA9xhReR #hybrideArbeit #olympia #360GradOfficeMatrix #BüroberARTer
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Die erste GenZ-Olympiade ist Geschichte! Im Bild sieht man die 12-jährige Skateboarderin Zheng Haohao, sie war dieses Jahr die jüngste Athletin. Mit einem Durchschnittsalter von unter 27 Jahren wurde in Paris ein neues Kapitel aufgeschlagen. Es wurden etwa 20 % mehr Weltrekorde aufgestellt als 2020 in Tokio und fast 50 % mehr als 2016 in Rio. Liegt das an der stärkeren Leistungsfähigkeit meiner Generation? Wahrscheinlich nicht. Doch diese Olympiade war anders. Das junge Publikum war so nah dran wie nie zuvor. Das zeichnete sich bereits im Vorfeld ab. Das Internationale Olympische Komitee hat kurz vor den Spielen in Zusammenarbeit mit Netflix mehrere Dokumentationen veröffentlicht. Jérôme Parmentier, Vizepräsident des IOC für Medienrechte und Content-Partnerschaften, meinte dazu: «Die Netflix-Sportserien bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben von Olympia-Athleten, die das Herzstück der Olympischen Spiele bilden» Das hat unter anderem einen Hype um Simone Biles und Noah Lyles ausgelöst, der unzählige Menschen – auch mich – dazu brachte, den Fernseher für ihre Wettbewerbe einzuschalten. Kaum hatten die Spiele begonnen, gab es kein Entkommen mehr. Unsere Social-Media-Feeds waren voll von Olympia! Yusuf Dikeç, Ilona Maher, Kim Yeji sind nur einige der Athletinnen und Athleten, die viral gegangen sind. Auch hier gilt, was wir in unsere Studie zur Generation Z im Sport herausgefunden haben: Viel mehr junge Menschen konsumieren nur Highlights statt der eigentlichen Spiele. Dabei beschränkt sich der Einblick, den Millionen von jungen Menschen jeden Tag über Social Media erhielten, nicht nur auf die sportlichen Leistungen. Auch das tägliche Leben im Olympischen Dorf wurde miterlebt. Ein Beispiel: Der norwegische Schwimmer Henrik Christiansen generierte über 80 Millionen Aufrufe mit TikTok-Videos, in denen er die Schokoladenmuffins im Olympischen Dorf lobte. Er verlässt Paris zwar ohne Medaille, aber mit knapp 500.000 neuen Followern. Meine Prognose: Viele junge Athletinnen und Athleten, die den Hype dieses Jahr beobachtet haben, werden ihre Vorbereitung auf Los Angeles 2028 auf Social Media dokumentieren und grosse Fangemeinden aufbauen. Für Marken bietet sich dadurch die Chance, aufstrebende Athletinnen und Athleten frühzeitig zu identifizieren, die nicht nur aufgrund ihrer sportlichen Leistungen, sondern auch wegen ihres Potenzials auf Social Media, ein Versprechen für Los Angeles 2028 darstellen. Hier kann man unsere kostenlose Studie zu GenZ im Sport (am Beispiel von Fussball) in Zusammenarbeit mit Appinio herunterladen: https://lnkd.in/dtqr2SSc
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