Kennst du vielleicht auch Situationen, in denen du das Gefühl hast, dass deine Kolleginnen und Kollegen und auch deine Führungskräfte lieber den Kopf in den Sand stecken, als aktiv an der Lösung von Problemen zu arbeiten. Es ist erstaunlich, wie viele von uns lieber über die Probleme klagen, anstatt die Ärmel hochzukrempeln und etwas zu ändern. Vielleicht liegt es daran, dass es einfacher ist, die Schuld auf andere zu schieben, als Verantwortung zu übernehmen. Aber genau hier liegt das Problem: Wenn wir nichts tun, sind wir selbst Teil des Problems. In vielen Unternehmen sehen wir immer wieder das gleiche Muster. Ein Problem wird erkannt, sei es ein ineffizienter Prozess, ein unzufriedener Kunde oder ein internes Kommunikationsproblem. Doch anstatt aktiv zu werden, wird das Problem oft ignoriert oder auf die lange Bank geschoben. “Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich”, hört man dann oft. Oder: “Das soll doch die Führungsebene lösen.” Aber was passiert, wenn die Führungskräfte genauso denken? Genau, nichts. Das Problem bleibt bestehen und wächst vielleicht sogar noch. Es ist leicht, sich in der Komfortzone zu verstecken und darauf zu warten, dass jemand anderes das Problem löst. Aber was wäre, wenn wir alle ein wenig mehr Verantwortung übernehmen würden? Was wäre, wenn wir uns alle als Teil des Teams sehen würden, das gemeinsam an Lösungen arbeitet? Es ist nicht nur die Aufgabe der Führungskräfte, Probleme zu lösen. Jeder von uns kann und sollte seinen Beitrag leisten. Denn nur so können wir wirklich etwas verändern in einem Unternehmen. Natürlich ist es nicht immer einfach, aktiv zu werden. Es erfordert Mut, Initiative und manchmal auch ein wenig Kreativität. Aber die Belohnung ist es wert. Wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, Probleme zu lösen, schaffen wir eine positive Arbeitsumgebung, in der jeder gehört und geschätzt wird. Und wer weiß, vielleicht entdecken wir dabei sogar neue Fähigkeiten und Talente in uns selbst. Manchmal ist es schon erstaunlich, wie viele von uns sich als Experten im Erkennen von Problemen sehen, aber wenn es darum geht, Lösungen zu finden und sie auch umzusetzen, plötzlich ganz still werden. Vielleicht sollten wir uns alle ein wenig weniger auf das Erkennen von Problemen und ein wenig mehr auf das Finden von Lösungen konzentrieren. Lasst uns also aufhören, nur über die Probleme zu reden, und anfangen, aktiv an Lösungen zu arbeiten. Und wer weiß, vielleicht inspiriert unser Handeln auch andere, es uns gleichzutun. #Problemlösung #VerantwortungÜbernehmen #InitiativeErgreifen #Engagement
Der Text bringt es wirklich auf den Punkt. Es ist frustrierend, wenn durch suboptimale Führung und eine resignierte Haltung auf allen Ebenen die Motivation im Team sinkt. Dabei ist genau das der Teufelskreis: Statt Probleme anzupacken, wird oft nur auf andere gezeigt oder abgewartet. Diese Haltung sorgt für Stillstand und führt dazu, dass sich Probleme verschärfen. Ich stimme voll und ganz zu, dass Veränderung bei jedem Einzelnen beginnt. Gerade in schwierigen Situationen ist es wichtig, Eigeninitiative zu zeigen und nicht darauf zu hoffen, dass “die da oben” alles richten. Natürlich wäre eine inspirierende und aktive Führung ein enormer Hebel, aber letztlich sollte jeder seinen Teil beitragen, um eine positive Dynamik zu schaffen. Mut, Verantwortung und Teamarbeit könnten so viele Herausforderungen lösen – und dabei sogar die Motivation im Team stärken. Der Gedanke, dass wir durch unser Handeln andere inspirieren können, ist eine starke Botschaft. Das erinnert daran, wie wichtig es ist, Vorbild zu sein und durch Taten zu überzeugen, nicht nur durch Worte.
Aus meiner Erfahrung als Business Coach weiß ich: Veränderung beginnt bei jedem Einzelnen. Es braucht nicht nur den Mut, Probleme zu benennen, sondern auch die Initiative, Teil der Lösung zu sein. Wenn wir aufhören, auf "die da oben" zu warten, und selbst Verantwortung übernehmen, entsteht echte Dynamik – und oft auch beeindruckende Ergebnisse. Der Schlüssel liegt in einem offenen Austausch, Teamarbeit und der Bereitschaft, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen. Denn gemeinsam lässt sich mehr bewegen.
„Das haben wir schon immer so gemacht!“ – Ein Satz, der mich verändert hat. Ich erinnere mich an einen Auszubildenden, der gleich in seinen ersten Tagen mit einer frischen Idee auf mich zukam. Obwohl ich ihm zuhörte, war meine innere Reaktion: Abwehr. „Das haben wir schon immer so gemacht“, dachte ich. Und genau das war auch meine Botschaft – wenn auch diplomatisch verpackt. Am Nachmittag ließ mir die Situation keine Ruhe. Hatte ich mir nicht geschworen, anders zu sein als Vorgesetzte, die ich früher kritisch beobachtete? Dieser Moment zeigte mir, dass ich in meiner Komfortzone gefangen war. Am nächsten Tag suchte ich erneut das Gespräch. Wir analysierten die Idee gemeinsam – mit offenem Geist. Zwar war sie nicht umsetzbar, doch der Prozess veränderte mich. Seitdem höre ich zu, hinterfrage mich und ermutige andere, Ideen einzubringen. Ich habe gelernt: Sich selbst zu hinterfragen und Fehler einzugestehen, ist keine Schwäche, sondern oft der Schlüssel zu Fortschritt. Genau das fällt vielen schwer – mir damals auch. Doch nur so entstehen echte Veränderungen.
Absolut, allerdings machen Menschen oftmals einen Bogen um Probleme, da ihre Lösung unfassbar aufwendig ist: 👉 es müssen Anforderungen definiert, 👉 DINA3 Reports ausgefüllt , 👉 Zuständige gefunden , 👉 Genehmigungen eingeholt werden, usw. Es dauert, und dauert und dauert und es geht Zeit drauf, die man im beruflichen Alltag nicht hat. Oftmals sind die Prozesse und Zuständigkeiten gar nicht klar. Entweder passiert am Ende dann gar nichts oder man bekommt keinerlei Lob oder Bestärkung. Eine solche Kultur killt jegliche Motivation, Dinge zu verändern und widerspricht dem Lean Verständnis.
Ich hasse Veränderungen! Das habe ich schon sehr oft gehört. Aus meiner Erfahrung beginnt Veränderung bei jedem selbst. Wenn du etwas verändern möchtest, musst du selbst aktiv werden. Schon gar nicht solltest du Veränderungswillen von deinem Chef oder gar dem Geschäftsführer erwarten. Veränderungen lösen häufig weitere Veränderungen und damit auch Ängste aus. Die meisten Menschen mögen Veränderungen nicht besonders. Das führt zu einer Art Teufelskreis, der jedoch zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Kommunikation und den passenden Menschen durchbrochen werden kann. Sind jedoch der Zeitpunkt ungünstig oder die falschen Personen involviert, führt dies oft zum Fiasko. Die Folge: Mitarbeitende und Führungskräfte kündigen – sei es innerlich oder tatsächlich.
Befähige die Mitarbeitenden Probleme sauber zu beschreiben, die Ursachen zu ermitteln und danach die Massnahmen zu definieren und unterstütze sie bei der Umsetzung. Das nenne ich lösungsorientiert und Mitarbeitende von Betroffenen zu Beteiligten machen. Wenn du die Mitarbeitenden befähigst Teil der Lösung zu sein, indem sie wissen, wie sie das Problem lösen, schaffst du eine Unternehmung, in welcher Mitarbeitende Prozesse selbstständig und kontinuierlich weiterentwickeln. Für mich ist das ein Mindset, das in einem Unternehmen verankert sein sollte. #rcps #OpEx #KVP
Das ist leider so. Wie oft höre ich „das geht nicht weil…“ oder „das stimmt, aber…“ jedesmal wenn solche Aussagen auf den Tisch kommen, bitte ich diese Person eine Alternative zu bestimmen. Meistens wirds dann ruhig. 😌 Aber genau darum geht es. Jedes Problem, egal ob „zuständig“ oder nicht muss und kann gelöst werden. Und wenn die vermeintliche Lösung nix ist, dann wird die nächste versucht
Eine Lösung beginnt immer mit der Entscheidung, nicht mehr Teil des Problems zu sein. Es ist so wichtig, nicht nur Probleme zu erkennen, sondern auch aktiv Lösungen anzugehen. Verantwortung zu übernehmen, erfordert Mut und Engagement, aber es stärkt nicht nur das Team, sondern fördert auch die persönliche Weiterentwicklung. Es ist ein schöner Gedanke, dass jeder Einzelne durch Initiative und Kreativität zur Verbesserung der Arbeitsumgebung beitragen kann.
Eine Erinnerung daran, dass es mir sehr häufig ähnlich geht. Wenn es um „Problemlösungen“ (ich mag dieses Wort nicht) geht, dann kommt häufig der Satz „Du muss das doch machen, weil du… „. Ich bin nicht dazu auf der Welt alle Aufgaben zu lösen. Sondern Menschen dabei zu helfen, die Themen zuerkennen und selbstständig Lösungen zu finden. Das ich dabei unterstütze klar! Nur das ist Nachhaltig und lässt am Ende, keine Ausreden zu. Im Sinne von … hat aber gesagt, gemeint..
Natürlich ist es schön, wenn man anstatt zu meckern, an einer Lösung interessiert ist. Die Frage ist allerdings, ob andere deinen Lösungsvorschlag überhaupt annehmen möchten. Löse niemals das Problem von jemanden, dass er selbst lösen kann. Damit ruinierst du ihm ja ein Stück auch den Prozess und die Erkenntnis dahinter. Eine wünschenswerte Methode wäre, das Heranführen einer anderen Perspektive, aber niemals das Aufdrücken der Lösung, die für einen selbst die Beste wäre. Wenn die Aussage stimmen würde, wäre ja jeder Therapeut Teil des Problems. Er ist Teil des Systems, aber Experte fürs Problem ist immernoch die Person, die zu ihm kommt. Er navigiert nur hin zu verschiedenen Lösungsoptionen, die für den Klienten passen.