Beitrag von Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut

Wie können Nachrichten junge Menschen heutzutage am besten erreichen? Und wie kann ihnen der Wert von Journalismus vermittelt werden? Das sind die zentralen Fragen im #JahrDerNachricht, die ich in diesem Artikel für unser BDZV-Magazin "relevant." nachgegangen bin. Danke an alle, die mir für den Artikel Einblicke in ihre Arbeit gegeben haben. 💬 Hier gehts zum Artikel 👇 #Nachrichten #Journalismus #GenerationZ #JahrDerNachricht #BDZV

Super, dass auch von bürgerlicher Seite erkannt wird, dass die individuelle, kritische Meinungsbildung auf guter Informationskompetenz beruht, und dass es nicht immer einfach ist, Fake News zu erkennen. Aber ob ein Gratisabo der bz der richtige Weg ist, scheint mir dann doch fraglich. Ein Bibliotheksabo hingegen ermöglicht einen breiten (und günstigen) Zugang zu verschiedensten Medien und vielfältigen Inhalten. Jederzeit. Analog und/oder digital.

Ein Auftrag für die Gesellschaft – der ÖRR in der Zukunft. Wie geht das? 🔭  Rund drei Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung erreicht die ARD täglich. Keiner anderen Mediengattung wird so sehr vertraut wie dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wie die Langzeitstudie Medienvertrauen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigt.   Aber: Insbesondere die Menschen unter 50 Jahren müssen wir besser erreichen. Viele wissen nicht einmal, welche spannenden – und manchmal sogar lustigen – Inhalte die ARD bietet.   Dazu kommt: Immer mehr Menschen – und vor allem Jüngere – scheuen angesichts vieler Krisen Nachrichten und vermeiden diese sogar aktiv.   Dabei hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Auftrag, ein Angebot für alle zu unterbreiten – insbesondere für die Jungen. Was können wir also tun, um unseren Auftrag für die Gesellschaft zu erfüllen – jetzt und in Zukunft? Darüber habe ich bei den Space Walk Talks am Mittwoch in Mainz gesprochen und unsere Strategie vorgestellt. Danke an Oliver Kemmann für die Einladung und den spannenden Tag, der mit dem fulminanten Vortrag von Raphael Gielgen über das Zusammenspiel von technologischer Entwicklung und Unternehmenskultur begann!    💫 Neue Plattformen und Formate: Die ARD muss auf Plattformen wie Twitch und Instagram aktiv sein und dahin gehen, wo die Menschen sind. Denn lineares Fernsehen und Radio nutzen manche kaum noch. Dafür müssen wir neue, innovative Formate entwickeln. Für junge Zielgruppen. Wie unlängst der erste Pen & Paper-Tatort auf Twitch und zielgruppengenaue Angebote wie “fühlen wir” vom SWR. Zugleich müssen wir in einer alternden Gesellschaft auch die Fans klassischer Medien angemessen versorgen.  💫 Fokus auf die Nutzenden: Wir denken unsere Produkte von den Nutzenden her. Dazu machen wir umfangreiche User-Tests – auch in frühen Projektstadien – und Zielgruppenbefragungen. Nur so können wir sehen, ob das Produkt auch wirklich gut bei denjenigen ankommt, die wir erreichen möchten.  💫 #KI-Anwendungen können im Arbeitsalltag ein wichtiges Instrument sein – wenn sie bedacht und maßvoll eingesetzt werden. Im SWR testen wir gerade KI-Tools, etwa, um  Artikel in leichte Sprache zu übersetzen. Dabei gilt: KI-erstellte Inhalte werden immer von einem Menschen überprüft und müssen immer gekennzeichnet werden.  💫 Effiziente Zusammenarbeit: Wir arbeiten in der ARD über Sendergrenzen hinweg in Kompetenzcentern, um insbesondere bei überregionalen Angeboten unsere Kräfte zu bündeln. Das ARD Social Media Portfolio haben wir konsolidiert – und publizieren unsere Inhalte auf weniger, aber oft erfolgreicheren Kanälen. #Zukunft #Innovation #SocialMedia #Strategie #SWR 

Wow, 190.000 Leute haben mitgemacht, damit hätte ich tatsächlich nicht gerechnet. 😯 Wobei? Bei der Online-Beteiligung, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt: Wie kann ich #Fakes im Netz erkennen und damit umgehen? Und ihr könnt dabei helfen! Aber kurz zum Kontext. Was ist das Ganze? 🟣 Ich arbeite momentan mit dem Projekt „Forum gegen Fakes“ der Bertelsmann Stiftung* zusammen, in der es eine große Online-Beteiligung gibt und ein Bürgerrat gebildet wurde. Das Projekt hat zum Ziel, #Aufklärung und #Medienkompetenz bei dem Thema #Desinformation zu fördern. Denn die Frage „Wie gehen wir mit Fake-Bildern um?“ ist zwar nicht erst mit den neueren #KI-Tools aktuell. Aber durch die neuen generativen Werkzeuge hat das Ganze natürlich eine neue Dringlichkeit. Gerade in einem Wahljahr. 🟣 Was passiert in dem Projekt konkret? Die Lösungsideen kommen nicht „top-down“, sondern entstehen eben in den Diskussionforen – der Online-Beteiligung und dem #Bürgerrat, die eng miteinander verzahnt sind. In der Online-Beteiligung haben enorm viele Menschen Vorschläge eingereicht. (Soweit ich weiß, waren auch einige von euch dabei. Voll gut, danke dafür! 👏) Das Ganze durchläuft mehrere Phasen und wird mit der Zeit dann immer konkreter. Jetzt hat der Bürgerrat aus allen Vorschlägen 5 vorläufige Empfehlungen formuliert. Ich finde es stark, solch einen Ablauf mal direkt zu sehen. ➡️ Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Denn bis zum 12. Mai könnt ihr nun diese Ideen online bewerten und ergänzen: geht auf forum-gegen-fakes.de bzw. klickt auf diesen Link. https://lnkd.in/dxuFeWaP Auf dieser Basis entwickelt der Rat dann konkrete Handlungsempfehlungen, was konkret zu tun ist. Schaut also gerne mal rein! – *Unterstützt von der Bertelsmann Stiftung, New Democracy, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat und der Stiftung Mercator GmbH. Das hier war mein erster Post dazu: https://lnkd.in/dm54_69r

Willst du mitgestalten, was wir senden? 💭 Dann werde Teil der #ZDFmitreden-Online-Community! 💡 📊 Bei "ZDFmitreden" kann jeder seine Gedanken zu Medien im Allgemeinen, zum ZDF im Speziellen sowie zu aktuellen Themen teilen. Die ZDF-Redaktionen nutzen die Ergebnisse der Umfragen dann, um sowohl quantitative als auch qualitative Einblicke zu gewinnen und die Programminhalte zu optimieren. 🎥 Wir haben mit Dr. Florian Kumb, dem ZDF-Planungschef, über das Meinungsbarometer gesprochen: Wie viele Menschen sind seit Start im Juli 2023 schon dabei? Welche Veränderungen wurden im ZDF durch das Feedback angestoßen? Und wie geht es mit "ZDFmitreden" weiter?  Mehr dazu im Clip! 👇 #ZDF #Medien #Feedback #Community #Umfrage

Die Menschen vertrauen vor allem öffentlich-rechtlichen Angeboten und der Tagespresse. In den Top-10 der Abfrage in der 𝗠𝗮𝗶𝗻𝘇𝗲𝗿 𝗟𝗮𝗻𝗴𝘇𝗲𝗶𝘁𝘀𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 sind zum Beispiel ARD, ZDF, die Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel. 💡In der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen 2023 wurde erstmals offen nach der Vertrauenswürdigkeit einzelner Medienangebote gefragt. Hierbei wurden am häufigsten Angebote und Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks genannt, auch überregionale Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine erzielen hohe Zustimmungswerte. 📺 📰Nach Mediengattungen gefragt, zeigen sich über die Jahre stabile Vertrauenswerte. Am meisten vertrauen Menschen dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen (64 %), gefolgt von Zeitungen. Onlineangeboten stehen die Deutschen deutlich skeptischer gegenüber. 📉Einen neuen Tiefststand beim Vertrauen erreichten 2023 Onlinenachrichten aus Sozialen Netzwerken, ihnen vertrauen nur 2 Prozent. Erfahren Sie mehr zur Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen im Beitrag von Oliver Quiring, Marc Ziegele, Tanjev Schultz, Nayla Fawzi, Nikolaus Jackob, Ilka Jakobs, Christian Schemer, Daniel Stegmann und Christina Viehmann: https://lnkd.in/e4jHGDvv Media Perspektiven dokumentiert und analysiert aktuelle Entwicklungen in der #Mediennutzung, #Medienforschung, #Medienpolitik, Medienwirtschaft und #Werbung. Bei uns finden Sie aktuelle #Studien und Studien-Highlights sowie zahlreiche Forschungsergebnisse.

Neuer Ansatz zur Messung von #Meinungsmacht im Plattformzeitalter: Das Forschungsteam des von BLM und Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) gefördertenProjektes "Messung von Meinungsmacht und Vielfalt im Internet" fordert einen medienpolitischen #Paradigmenwechsel. Im Zeitalter von YouTube, Instagram und Co. konzentriere sich Meinungmacht längst nicht mehr nur auf das Fernsehen, wie im bisher geltenden Medienkonzentrationsrecht angenommen. Ein "Meinungsmacht-Monitor" soll künftig nicht nur alle Mediengattungen und Soziale Medien berücksichtigen, sondern auch Mediennutzung, Inhalte und Wirkung von Medien, so der Vorschlag im „bidt Impuls“ mit Handlungsempfehlungen. BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege betont mit Blick auf den Abschluss des Projektes: „Die Studie gibt einen wichtigen Impuls für die Diskussion der erforderlichen Reform des Medienkonzentrationsrechts.“ 👉 Zum bidt Impuls: https://lnkd.in/dPsubkb7 👉 Mehr Informationen: https://lnkd.in/d_de4b44 #Meinungsmacht #Medienkonzentration #Monitor #Vielfalt #Meinungsbildung

Das große Vertrauen, das Menschen in öffentlich-rechtliche Medienmarken zeigen (Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen, Link unten), schlägt sich auch in den Nutzungszahlen nieder: 📺 Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer informieren sich am liebsten mit der Tagesschau. Fast 9,5 Millionen Menschen schalten sie täglich ein. 💡 Unter den Hauptnachrichten blieb auch 2023 die Tagesschau mit Abstand die meistgesehene Sendung. Die „heute“-Nachrichten sehen täglich rund 7,8 Millionen Menschen, „RTL aktuell“ 2,7 Millionen. 💡 Unter den Nachrichtenmagazinen ist das „heute-journal“ am beliebtesten (Sehbeteiligung: rund 3,5 Millionen). Die „Tagesthemen“ erreichen pro Tag knapp zwei Millionen Menschen, „RTL Direkt“ rund eineinhalb Millionen. 💡 Weitere Ergebnisse zu den Tendenzen im Zuschauerverhalten lesen Sie im Beitrag von Camille Zubayr, Denise Haddad und Thomas Kupferschmitt: https://lnkd.in/eBRZg489 MP-Beitrag zur 9. Welle der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen: https://lnkd.in/exNTcski Media Perspektiven dokumentiert und analysiert aktuelle Entwicklungen in der #Mediennutzung, #Medienforschung, #Medienpolitik, Medienwirtschaft und #Werbung. Bei uns finden Sie aktuelle #Studien und Studien-Highlights sowie zahlreiche Forschungsergebnisse.

Nur wenn die öffentlich-rechtlichen Medien alle Zielgruppen erreichen, können Sie den #Grundversorgungsauftrag gut erfüllen, deshalb haben wir diesmal auch im #Reformstaatsvertrag einen großen Schwerpunkt auf die jüngeren Menschen gelegt, denn diese nutzen den öffentlich-rechtlichen noch nicht so häufig und breit wie die älteren Menschen.

🔒 Schon lange kein Geheimnis mehr: Wir arbeiten mit dem Hamburger Senat zusammen, um das #LeichteSprache-Angebot auf hamburg.de signifikant auszubauen! Hamburg setzt seit geraumer Zeit Maßstäbe für einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen für alle Bürger:innen. Aber nicht nur das: Hier wird ein hochinnovativer und effizienter Weg gegangen, bei dem unsere #KI-Lösung zum täglichen Handwerkszeug der #WebsiteRedaktion gehört. Und weil das mittlerweile Schule macht, werden wir immer wieder gefragt: 🤖 Wie genau funktioniert die Einbindung unseres KI-Tools ins städtische CMS? 🖱️ Wie kommen die Texte bei der Zielgruppe an und wie oft werden sie geklickt? 🖼️ Was hat es mit der automatischen Bebilderung von Texten mittels KI auf sich, für die wir bereits gemeinsam ausgezeichnet wurden? Antworten auf diese Fragen finden sich in unserem neuen Blogpost. Der Link dazu steht in den Kommentaren 👇 ✉️ Keine Neuigkeit mehr verpassen? Unser monatlicher #Newsletter informiert über unsere Zusammenarbeit mit öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen, hält Sie über Veranstaltungen auf dem Laufenden und bringt Ihnen die neuesten Entwicklungen unseres KI-Tools direkt ins Postfach. Der Link zur Anmeldung steht ebenfalls in den Kommentaren.