DDG: Die Krankenhausreform ist im Blindflug – Diabetesversorgung ohne Perspektive: * Ungewisse Finanzierung der Weiterbildung gefährdet Versorgungsqualität * Vorhaltepauschalen müssen kostendeckend sein – Bedarf an Diabetesversorgung wird steigen * Klinikreform unter Zeitdruck – Auswirkungsanalyse fehlt * Drohender weiterer Abbau von sorgender und menschlicher Medizin Berlin – Anlässlich der heutigen Lesung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) im Deutschen Bundestag äußert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) deutliche Kritik an der geplanten Reform. Sie sieht in den aktuellen Plänen keine Perspektive für die zukünftige Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung. „Bestehende Strukturen werden schlecht geredet, zudem bietet die Krankenhausreform kein umfassendes neues Konzept, um die medizinisch notwendige Diabetesversorgung der etwa jährlich 3 Millionen Klinikpatienten mit Diabetes zukünftig sicherzustellen“, warnt DDG Präsident Professor Dr. med. Andreas Fritsche.
Beitrag von Michael Bertsch
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💥 Aktuelles vom #DK2024 💥 Diabetologen fordern: Klinikreform nachbessern Die gegenwärtigen Pläne für die #Krankenhausreform verursachen insbesondere für die ambulante Diabetesversorgung und die ärztliche Weiterbildung erhebliche Unsicherheit und Risiken. Als Gewinner dürfen sich die Unikliniken sehen – so das Fazit eines Round Tables beim Kongress der Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin. Den gesamten Artikel gibt es auf #esanum 👇 https://lnkd.in/eWF-ASQC
Krankenhausreform: Ambulante Diabetesversorgung gefährdet
esanum.de
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https://lnkd.in/e5cphbBX #Klinikatlas: Heftige Kritik gibt es auch für die Neuauflage: "Vorher kleinteilig und falsch, jetzt vereinfacht und nutzlos“ das harte Urteil aus den Reihen des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten #BDI. Qualität der Krankenhausversorgung transparent machen - ein wichtiger Schritt in Richtung einer leistungsfähigen, patientenorientierten Krankenhausversorgung und Voraussetzung für die angekündigte, große #Krankenhausreform. Die Schwierigkeiten mit dem Klinikatlas sind vermutlich nur ein sanfter Vorgeschmack auf die kommenden, heftigen Diskussionen über Mittel und Wege hin zu einer zukunftsfähigen Krankenhauslandschaft.
Klinik-Atlas überzeugt in neuer Version erst recht nicht
aerztezeitung.de
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#Stellungnahme zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz 📑 Das #GVSG zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung in den Kommunen als auch die individuelle Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. Ein zentrales Element des Gesetzes ist die Entbudgetierung der Hausärzt:innen. Das ist der richtige Weg. Dennoch gibt es aus Sicht des BDI noch einiges am Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zu verbessern. ☝🏼 1️⃣ Als Mitglied im Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) haben wir uns daher einerseits fachgruppenübergreifend zu dem Entwurf geäußert. 2️⃣ Als Internist:innen, die in allen Versorgungsbereichen tätig und bundesweit die größten Fachgruppe sind, beziehen wir aber auch zu folgenden Maßnahmen im Einzelnen mit einer eigenen, ergänzenden Stellungnahme Stellung❗️ ✅ HZV-Bonus ✅ Versorgungspauschale für Chroniker ✅ Vorhaltepauschale für hausärztliche Praxen ✅ Entbudgetierung ✅ Stärkung der Länder im Zulassungsausschuss ✅ Aufnahme einer Geringfügigkeitsgrenze (Regresse) Unsere Stellungnahme im Volltext gibt’s hier: https://ow.ly/xOiZ50Rx2Fc Christine Neumann-Grutzeck Dr.med. Norbert Smetak Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
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Einheitliche Finanzierung – EFAS Zulassung von Leistungserbringern im ambulanten Beriech… Die Kantone können bereits heute die Zulassung von ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten steuern. Neu können sie auch für alle übrigen ambulanten Leistungserbringer vorsehen, dass in einer bestimmten Kategorie von Leistungserbringern keine neuen Zulassungen möglich sind, insbesondere wenn die Kostenzunahme oder das Kostenniveau in einem Kanton in dieser Kategorie überdurchschnittlich ist. Vermutlich wird sich im Bereich der Zulassung nichts ändern. Hausärztinnen und Hausärzte, Pädiaterinnen und Pädiater und Psychiaterinnen und Psychiater werden wir nach wie vor zu wenige haben. Von Zulassungsanträgen von freischaffenden Pflegefachpersonen werden wir kaum überflutet werden. Aufgrund der medizinischen Entwicklung (modernere Diagnostikmöglichkeiten und individuellere Therapiemöglichkeiten) werden die Kosten nicht sinken, ausser die medizinischen Leistungen werden eingeschränkt und limitiert. Einschränkungen und Limitierungen werden wir als Bevölkerung nicht mittragen… Zu den Gegnern gehören: VPOD - Gewerkschaft im Service public, Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB, Teile der Grüne Schweiz, Teile der SP Schweiz Zu den Befürwortern gehören: curafutura - Die innovativen Krankenversicherer , FMH Verbindung Schweizer Ärztinnen und Ärzte, H+, ARTISET, ASPS, Bündnis Freiheitliches Gesundheitswesen, economiesuisse, Schweizer Forum für Integrierte Versorgung (fmc), FMCH - Foederatio Medicorum Chirurgicorum Helvetica, FMPP, Interpharma , Schweizerisches Konsumentenforum kf, medswissnet, mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz | Médecins de famille et de l'enfance Suisse, pharmaSuisse - Schweizerischer Apothekerverband, SBV-ASMI, scienceindustries, senesuisse, Spitex Schweiz, SW!SS REHA, vips Am 24. November 2024 werde ich Ja stimmen, damit wir einen Schritt weiter kommen…
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Gute Nachrichten für die Gesundheitsversorgung in Sachsen! Die KV Sachsen und die sächsischen Krankenkassen haben eine wichtige Einigung für die MGV-Vereinbarung 2025 erzielt! Die zentrale Botschaft: Wir stellen die Versorgung für Patientinnen und Patienten in Sachsen nachhaltig auf stabile Füße und fördern gezielt dort, wo Bedarf besteht. 🔹 Hausärztliche Förderung bleibt stark: Besonders in Regionen mit Versorgungsengpässen wird weiterhin gefördert – ein Kernanliegen der KV Sachsen. 🔹 Stärkere Förderung für die Kleinsten: Kinder bis 7 Jahre profitieren von einer erweiterten Unterstützung in der Augenheilkunde, damit auch junge Patientinnen und Patienten frühzeitig die Hilfe erhalten, die sie brauchen. 🔹 Gezielte Unterstützung in der Facharztversorgung: Fachärzte in Kinder-Pneumologie und -Endokrinologie bleiben gefördert – ein Beitrag zur Versorgungssicherheit für Familien. 🔹 Wichtige Investition in Vorsorge und Schmerztherapie: Erstmals gibt es Förderung für Magenspiegelungen und eine bessere Planungssicherheit in der Schmerztherapie. Dr. med. Sylvia Krug, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, bringt es auf den Punkt: „Die erzielte Einigung ist ein wichtiger Schritt, um die ambulante Versorgung in Sachsen nachhaltig zu sichern und gezielt dort zu fördern, wo Versorgungsbedarfe bestehen. Das Ergebnis ist auch ein Zeichen dafür, dass die KV Sachsen und die sächsischen Krankenkassen als Vertragspartner gemeinsam in der Lage sind, wichtige Entscheidungen für die ambulante Versorgung in Sachsen verantwortungsvoll und zielgerichtet zu treffen." Mehr Informationen finden Sie hier: https://lnkd.in/ezT4X_ZD AOK PLUS BKK Landesverband Mitte IKK classic KNAPPSCHAFT Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) SVLFG
Einigung über MGV-Vereinbarung 2025: Wichtige Ergebnisse für die Gesundheitsversorgung in Sachsen erzielt – Kassenärztliche Vereinigung Sachsen
kvsachsen.de
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Klinik-Atlas: DDG fordert rasche Nachbesserung – Register spiegele reale Versorgungslage kaum wider Der neue Bundes-Klinik-Atlas soll Bürger*innen mehr Transparenz über Versorgungsangebote und eine direkte Vergleichbarkeit von Krankenhäusern bieten. Doch der erste Check zeigt: Das Portal ist durch seinen unfertigen Charakter wenig aussagekräftig. So ist die Volkskrankheit Diabetes mellitus darin kaum abgebildet, kritisiert die DDG. Die rund 3 Millionen Menschen, die jährlich mit dieser Stoffwechselerkrankung stationäre Versorgung benötigen, erhalten nur unzureichend Informationen über die bundesweite diabetologische Klinikexpertise. Die DDG fordert daher rasche Nachbesserungen im Interesse der Betroffenen – dazugehört vor allem die Aufnahme behandlungsrelevanter Zertifikate, ohne die das Portal nutzlos sei. Doch einen solchen Schritt kündigt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) erst für kommendes Jahr an. "Wir bestehen darauf, dass das BMG rasche Nachbesserungen macht, die die Versorgungslandschaft realistisch abbildet und den Betroffenen die tatsächlichen Expertisen der Kliniken aufzeigt“, so DDG Präsident Prof. Dr. Andreas Fritsche „Denn prinzipiell ist es ein gutes und wichtiges Anliegen, Patientinnen und Patienten die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser transparenter und vergleichbarer zu machen.“ ➡️ https://lnkd.in/dbs6jWZu #DDG #Diabeteswissen #Diabetes #Diabetologie #Krankenhaus #Krankenhausreform #Krankenhausatlas #Gesundheit #Medizin
DDG fordert rasche Nachbesserung – Register spiegele reale Versorgungslage kaum wider
ddg.info
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Der GBA hat das DMP Adipositas verabschiedet, was bedeutet dies nun in der Praxis? Ab sofort können gesetzliche Krankenkassen regionale Verträge mit Vertragsärztinnen und Vertragsärzten und/oder Krankenhäusern für eine bessere Versorgung von Menschen mit krankhaftem Übergewicht schließen. In das DMP einschreiben können sich Erwachsene, die einen BMI zwischen 30 und 35 und mindestens eine Begleiterkrankung haben – beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes mellitus Typ 2. Bei Versicherten mit einem BMI höher oder gleich 35 ist eine bereits bestehende Begleiterkrankung keine Voraussetzung für eine DMP-Teilnahme. Die Patientin oder der Patient wird über die Erkrankung und wesentliche Einflussfaktoren aufgeklärt und mit Hilfe von Schulungen dabei unterstützt, das eigene Verhalten gesundheitsfördernder zu ändern. Angepasst an die persönliche Situation der Betroffenen werden konkrete Ziele und Behandlungsmaßnahmen vereinbart und engmaschig überprüft. So soll das zu hohe Körpergewicht der Betroffenen reduziert oder zumindest stabilisiert werden. Der G-BA kann in einem DMP nur Leistungen zur Diagnostik und Therapie empfehlen, die auch im regulären ambulanten oder stationären Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung vorhanden sind. Deshalb können beispielsweise Arzneimittel, die den Appetit zügeln, nicht Teil des DMP sein: Sie sind bereits vom Gesetzgeber als GKV-Leistung ausgeschlossen. Quelle: GBA Infodienst #abrechnung #dmp #arztabrechnung #ebm #dmp #mvz #mfa #adipositas
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🤝 #Apotheker und #Ärzte diskutierten auf dem Deutschen Apothekertag (#DAT) über das Potenzial des neuen Gesundes-Herz-Gesetzes (GHG). Die Vertreter waren sich einig: Das Gesetz bietet eine wichtige Grundlage, um die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern. Für eine erfolgreiche Umsetzung seien jedoch interdisziplinäre Zusammenarbeit und klare Strukturen unerlässlich. Ärzte und Apotheker müssten Hand in Hand arbeiten – auch in der Kommunikation mit den Parlamentariern. https://lnkd.in/em27pTQh
GHG: Schulterschluss für mehr Prävention | APOTHEKE ADHOC
apotheke-adhoc.de
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Gute Nachrichten zum Thema #Nachtdialyse. Vier Wochen nach der Erstellung unseres Notrufs hier in der Timeline kann ich Positives berichten. Parallel mit dem Zugang neuer Patienten durch das große Interesse an dem Beitrag und die direkte Ansprache von Dialysepraxen im Raum Leipzig (Danke an uneigennützige Mitwirkung) ist auch erstmals eine kleine finanzielle Förderung der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) https://lnkd.in/d4qa_x7R für Nachtdialysen bekannt gegeben worden. Ganz klar positiv ist zu erwähnen, dass bei knappen Kassen die innovativ umstrukturierte Dialysefinanzierung jetzt insbesondere #Heimdialyse und Nachtdialyse mit Blick auf Patientenvorteile in den Blick nimmt - das ist in den heutigen Zeiten eine gute Botschaft. Wir haben jetzt also wieder eine einigermaßen ausgelastete Nachtschicht, die hoffentlich weniger defizitär finanziert wird (Details sind noch zu prüfen). So kann dieses Angebot, das einzige im Raum Leipzig-Halle mit knapp 1 Million Einwohnern, nunmehr mit zwölf Plätzen aufrecht erhalten werden. Noch sind zwei frei !!
KBV - Heimdialysen werden ab Januar stärker gefördert
kbv.de
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🌍 𝐖𝐞𝐥𝐭𝐝𝐢𝐚𝐛𝐞𝐭𝐞𝐬𝐭𝐚𝐠: 𝐃𝐢𝐞 𝐑𝐨𝐥𝐥𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐢𝐚𝐠𝐧𝐨𝐬𝐭𝐢𝐤 🩺 Den heutigen Weltdiabetestags möchten wir auch dafür nutzen, auf die wichtige Rolle unserer Branche für Millionen Menschen mit Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen aufmerksam machen. Doch die aktuelle Laborreform bringt erhebliche Risiken mit sich: Die Kürzung der Vergütungspositionen gefährdet zentrale Tests wie den HbA1c-Test, der unverzichtbar für eine verlässliche Therapieplanung ist. Gestern haben wir in einer Pressemitteilung auf die möglichen Folgen der Reform hingewiesen. „Ohne eine ausreichende Finanzierung der Labordiagnostik wird es schwierig, die notwendige Versorgungsqualität aufrechtzuerhalten“, warnt unser Geschäftsführer Dr. Martin Walger. Dies betrifft nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern auch die Patientensicherheit und Therapietreue. Wir fordern daher eine nachhaltige Anerkennung des Wertes der Labordiagnostik, um eine flächendeckende Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten. 👉 Lesen Sie unsere vollständige Pressemitteilung auf unserer Website. https://lnkd.in/ewkee-FS
Laborreform verschlechtert die Patientenversorgung
vdgh.de
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