Im Zwischenbericht zur Kinderrechtssituation in Deutschland (2023) haben wir uns mit unseren Mitgliedern die Frage gestellt: Wo stehen wir bei der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland? Junge Menschen engagieren sich bundesweit ehrenamtlich, freiwillig und selbstorganisiert in Jugendverbänden. Jugendclubs, Ferienfahrten, Gremienarbeit und politische Aktivitäten sind nur wenige Beispiele für das junge Engagement. Hier zeigt sich: #Jugendverbände sind Werkstätten gelebter Demokratie, Lernorte politischer Bildung und Stützen der Zivilgesellschaft. Es ist dringend erforderlich, eine bedarfsgerechte Ausstattung der Förderung von Jugendverbänden sicherzustellen, um das Wohl der jungen Generation zu sichern. Weitere Forderungen teilen wir in den kommenden Wochen auf unseren Social Media Kanälen. Schaut vorbei oder lest direkt in unserem Zwischenbericht nach: https://lnkd.in/euyYS7es #zwischenbericht #unsereforderungen #unkrk #undialog #kinderrechte #kinderrechteindeutschland #beteiligung
Beitrag von Netzwerk Kinderrechte - National Coalition Deutschland
Relevantere Beiträge
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Wird Kommunalpolitik durch Jugendbeteiligung besser? Und welche Veränderungen stößt Jugendbeteiligung bei den beteiligten Jugendlichen sowie Vertreter*innen aus der kommunalen Verwaltung und Politik an? Diese Fragen haben wir gemeinsam mit der Gemeinnützige Hertie-Stiftung bei der wissenschaftlichen Begleitung des Programms „Jugend entscheidet“ untersucht. Unsere Kooperation mit der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung zeigt dabei beispielhaft unsere Arbeitsweise bei wissenschaftlichen Begleitungen. Nach der Klärung der Fragestellungen und Zielsetzung starten wir mit einer gemeinsamen Konzeption, bei der wir mit unseren Kooperationspartner*innen die passenden Methoden bestimmen. Für eine Wirkungsmessung des Programms „Jugend entscheidet“ wählten wir Vorher-Nachher-Befragungen mit den teilnehmenden Jugendlichen als auch den kommunalen Teams bestehend aus Bürgermeister*innen und Verwaltungsmitarbeitenden beider Jahrgänge. Weiterhin führten wir Workshops bei Netzwerktreffen des Programms durch, um die Praxiserfahrungen und Expertise der kommunalen Vertreter*innen zu erfassen. Mit der wissenschaftlichen Begleitung konnten wir herausarbeiten, wie Prozesse zur Jugendbeteiligung ein Erfolg für die beteiligten Jugendlichen und Kommunen werden. Wir freuen uns, dass die gemeinnützige Hertie-Stiftung diese Erkenntnisse im Programm „Jugend entscheidet“ anwendet und sie darüber hinaus weiteren Interessierten zugänglich macht. #Jugendbeteiligung #JugendEntscheidet #Kommunalpolitik #Wirkungsmessung #WissenschaftlicheBegleitung
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Heute ist Weltkindertag. Der Stellenwert von Kindern in der Gesellschaft war allerdings selten so gering wie jetzt. Und wir fragen uns: „Wen kümmert’s?“ Das Aufwachsen, Erziehen und Fördern von Kindern ist nicht nur Verantwortung der Eltern, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Realität ist aber: Familien werden allein gelassen. Schulen sind marode, Kindergärten können mangels Personal ihren Förderungs- und Erziehungsansprüchen nicht nachkommen und die Zahl der Kindeswohlgefährdungen ist auf dem Höchstpunkt - aber es gibt zu wenig Personal in Jugendämtern, um ihnen zu helfen. Kinder brauchen uns Erwachsene, um bei politischen Entscheidungen priorisiert zu werden - wie etwa der Verteilung von öffentlichen Geldern. Mit unserer neuen Kampagne wollen wir so viele Menschen wie möglich mobilisieren. Wer möchte uns dabei unterstützen? Mehr Infos zur aktuellen Lage von Kitas, Schulen und Jugendämtern sowie Aktions- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es unter https://lnkd.in/eP28-j5s #weltkindertag #kinderrechte
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Kinderarmut in Deutschland erfordert dringendes Handeln. Der Ratschlag Kinderarmut ruft Bund, Länder und Kommunen dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Investitionen in soziale Infrastruktur und Bildungsangebote sicherzustellen. Ein gutes Aufwachsen darf nicht von Armut geprägt sein! Den vollständigen Appell "Vom Kooperationsverbot zum Kooperationsgebot" gibt es hier zum Download. #NetzwerkKinderrechte #Kinderrechte #Kinderarmut #SozialeGerechtigkeit #ZukunftGestalten
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Im Zwischenbericht zur Kinderrechtssituation in Deutschland (2023) haben wir uns mit unseren Mitgliedern die Frage gestellt: Wo stehen wir bei der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland? Kindern und Jugendlichen müssen in ihrem alltäglichen Leben Freiräume geschaffen werden, in denen sie sich frei entfalten und entwickeln können. Wir fordern, dass Kindern mehr kostenlose Freizeitangebote gemacht werden, damit sie ihre Freizeit selbstbestimmt gestalten und am kulturellen Leben teilhaben können. Weitere Forderungen teilen wir in den kommenden Wochen auf unseren Social Media Kanälen. Schaut vorbei oder lest direkt in unserem Zwischenbericht nach: https://lnkd.in/euyYS7es #zwischenbericht #unsereforderungen #unkrk #undialog #kinderrechte #kinderrechteindeutschland #freizeit #freiräume
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Gerade in einer alternden Gesellschaft ist die #Beteiligung von Kindern und Jugendlichen umso wichtiger. Es gilt, ihre Interessen und ihre Bedarfe zu kennen, zu berücksichtigen und sie angemessen in Entscheidungsprozesse einzubinden. Der Europarat hat dafür speziell das Child Participation Assessment Tool entwickelt. Damit können die EU-Mitgliedsstaaten ihre jeweilige Kinder- und Jugendbeteiligung evaluieren. Das Deutsches Kinderhilfswerk e.V. hat die Anwendung des Tools für Deutschland im Rahmen eines Projekts erprobt. Wichtigstes Fazit der Evaluation: Das Bewusstsein für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wächst👍 "In Deutschland hat sich eine vielfältige Beteiligungslandschaft etabliert. Immer mehr Kommunen, Länder und Bundesministerien nutzen partizipative Kinder- und Jugendgremien, haben Beauftragte eingesetzt oder Gesetze und Strukturen geschaffen." 👉 Dennoch findet die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen noch nicht flächendeckend statt und wird in der Praxis sehr unterschiedlich umgesetzt. Als sozialer Bildungsträger ist KUBI seit mehr als drei Jahrzehnten in der präventiven #Jugendhilfe in #Frankfurt und der Region aktiv. #Partizipation junger Menschen sowie demokratische Bildung gehören zu unseren Leitprinzipien. Deswegen können wir folgende Forderung direkt unterschreiben: "Neben unterstützenden Rahmenbedingen brauchen Kinder und Jugendliche insbesondere auch Räume der Beteiligung und Wege, um ihre Interessen eigenständig zu vertreten. Hierzu gehören zum Beispiel Kinder- und Jugendgremien, aber auch Beschwerdemöglichkeiten und regelmäßige Feedback-Angebote." Alle Ergebnisse der Evaluation gibt es hier: https://lnkd.in/eY-TZ_yC Bildquelle: DKHW
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𝐒𝐡𝐞𝐥𝐥-𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝𝐬𝐭𝐮𝐝𝐢𝐞: 𝐉𝐮𝐧𝐠𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐰𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭𝐫𝐞𝐝𝐞𝐧 Die Shell-Jugendstudie 2024 zeigt auch: Der Wunsch nach Teilhabe und Mitbestimmung ist stärker denn je – genau hier setzt die #Jugendarbeit an. Es ist unsere Aufgabe, Räume zu schaffen, in denen Jugendliche ihre demokratischen Rechte erleben und ausüben können. Jugendarbeit ist ein Lern- und Erfahrungsort der Demokratie. Sie ist ein Ort, an dem junge Menschen erleben, dass ihre Stimme zählt. https://lnkd.in/ej2imWSU
Shell-Studie zeigt eine bemerkenswert optimistische Jugend, die der Demokratie als Staatsform vertraut
bjr.de
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📣 Aktionstage Gefängnis 2024: „Würde, Mitbestimmung, Teilhabe“ – Kinderrechte hinter Gittern? Im Rahmen der Aktionstage Gefängnis 2024 haben wir vom Netzwerk Kindern von Inhaftierten mit Judith Feige, Deutsches Institut für Menschenrechte - Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention, über die Rechte von Kindern inhaftierter Eltern gesprochen: ❓ Wie ist die aktuelle Situation der Kinder von Inhaftierten in Deutschland – insbesondere aus kinderrechtlicher Perspektive? ❓ Inwieweit werden die Rechte und das Wohl dieser Kinder im aktuellen Strafvollzugssystem berücksichtigt? Wo sind die größten Defizite? ❓ Wie gut ist das Recht auf regelmäßigen Kontakt zu den Eltern umgesetzt? ❓ Wie könnte eine Mitbestimmung für Kinder Inhaftierter besser integriert werden und welche strukturellen Änderungen wären nötig? ❓ Wie kann das mit der Haft einhergehende Stigma bekämpft werden, um diesen Kindern mehr gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen? ❓ Wo in Deutschland gibt es bereits Fortschritte in Bezug auf die Würde und Teilhabe von Kindern inhaftierter Eltern? Welche Ansätze oder Projekte könnten anderen Bundesländern als Vorbild dienen? ❓ Was muss sich kurzfristig und langfristig ändern, um die Lebenssituation von Kindern Inhaftierter zu verbessern? ➡️ Jetzt im Interview lesen: https://lnkd.in/eSnPKkB2 #kvi #KinderVonInhaftierten #Kinderrechte #aktionstagegefaengnis
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Partizipative Jugendpolitik die wirkt. Meilensteine aus 30 Jahren Teampuls. Mit der Entwicklung von «Feedback-Systemisch-integrative Aktionsforschung» hatte ich Ende der 90er Jahre ein Instrument entwickelt, das echte politische Teilhabe an der kommunalen Jugendpolitik ermöglicht. Im Auftrag von 29 Gemeinden wurden bis heute rund 4700 Jugendliche beteiligt. Sie nahmen im Rahmen von Workshops bottom-up und völlig unbeeinflusst von Erwachsenen massgeblich Einfluss auf die Jugendförderungskonzepte ihrer Gemeinden in Langenthal, Regensdorf, Kloten, Wetzikon und vielen mehr. Das hatte konkrete Auswirkungen: Renovation des Jugendtreffs, Standortwechsel des Jugendhauses, Anpassungen der Öffnungszeiten und des Programms, mehr Kultur, mehr Rechte im öffentlichen Raum, Zugang zu Sportplätzen auch ausserhalb der Schulzeiten, längere Öffnungszeiten der Badi im Sommer, eine neue Skateranlage und vieles mehr. Die Beteiligung der Jugendlichen ist nachhaltig: sie führte i.d.R auch zu mehr Investitionen in die Pensen der Jugendarbeitenden, was dazu beiträgt, die Ideen der Jugendlichen abzusichern und sie in ihrem Engagement zu coachen. Und schliesslich wurde in vielen Gemeinden Jugendbeauftragte bestimmt, welche diesen partizipativen Weg vor Ort langfristig fortschreiten wollen. Die Wirksamkeit von «Feedback – Systemisch-integrative Aktionsforschung» wurde u.a. auch vom Bundesprogramm «funtasy projects» überprüft und bestätigt, denn die Resultate sind deutlich konkreter als von anonymen Umfragen und damit auch für Behörden und Politiker:innen besser nachvollziehbar. Die Methode wirkt selbst dann, wenn eine Gemeindeversammlung über Jugendanliegen entscheiden muss.
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📣 Wir müssen Kinder und Jugendliche ernst nehmen, einbeziehen, ihnen Raum geben für Mitgestaltung! Daran glauben wir fest, das ist unsere DNA. Warum Kinder- und Jugendbeteiligung (und zwar angefangen in der Kita!) sich lohnt: 💡 Weil Kinder und Jugendliche sich gesehen und wertgeschätzt fühlen, weil sie Selbstwirksamkeit erleben, wenn sie sich einbringen können. 💡 Weil sie dadurch demokratische Prozesse nicht nur theoretisch lernen, sondern erleben. 💡 Weil Vertrauen Verantwortungsgefühl schafft. 💡 Weil wir tatsächlich auch einfach bessere Entscheidungen treffen, wenn wir junge Perspektiven mit einbeziehen. 💡 Weil Erwachsene in solchen Beteiligungsprozesse auch viel lernen können: Vertrauen, Geduld, Blickwechsel, Mut. Und im Prinzip ist das auch gar nicht optional – denn Beteiligungsrechte sind eine der drei Säulen der UN-Kinderrechtskonvention! 🙌 Es war großartig, beim Vernetzungstreffen Kinder- und Jugendbeteiligung des Erfahrungs- und Beratungsnetzwerks Bürgerbeteiligung Sachsen, zu dem das Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung eingeladen hatte, so viele Gleichgesinnte zu treffen! Von Bürgermeistern kleiner Kommunen über Verwaltungsmitarbeitende bis hin zu den Profis der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH. Lasst uns gemeinsam weiter Kinder- und Jugendbeteiligung einfordern und umsetzen! 💪💪💪 #kinderundjugendbeteiligung #kinderbeteiligung #jugendbeteiligung #jugendkommunikation #bildung #politischebildung #demokratiebildung #jungvornweg
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Anfang der Woche wurde in Berlin der 17. Kinder- und Jugendbericht vorgestellt. Vor Ort mit dabei: unsere Referentinnen der Kinder- und Jugendhilfe Clara-Fee Grigo, Andrea Thiemann und Anna Meißner. Zu Beginn wurden die Grundpfeiler des Berichtes von der Kommissions-Expertin Karin Böllert (Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe) vorgestellt, die betonte, mit dem Bericht auch Entwicklungsdynamiken der letzten Jahre aufzeigen zu wollen. Anschließend sprach Bundesfamilienministerin Lisa Paus davon, Gemeinsamkeiten junger Menschen bei aller Diversität zu finden. Der 17. Kinder- und Jugendbericht macht deutlich, wie wichtig das Thema der Beteiligung junger Menschen für Selbstwirksamkeit und eine gelingende demokratische Gesellschaft ist und wie wenig junge Menschen bisher beteiligt werden. Ein Novum war deshalb die Beteiligung junger Menschen an dem Bericht. Wir hoffen, dass auch zukünftige Bundesregierungen jungen Menschen so stark beteiligen werden und dass eine solche Beteiligung gesetzlich verankert wird. Als Diakonie Hessen wollen wir den Kinder- und Jugendbericht nutzen, um uns für eine stärkere Beteiligung junger Menschen in Hessen einzusetzen. Denn Beteiligung ist ein Kinderrecht (Art. 12 UN-KRK).
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