+++ 83.000 Besucher +++ 5.300 Aussteller +++ 70 Nationen +++ Wieder einmal war die MEDICA in Düsseldorf eine Messe der Superlative. Sowohl die Zahlen an Besuchern als auch an Ausstellern unterstreichen die Bedeutung der Leitmesse in der Medizintechnik. Dass in der Branche aber nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, zeigt das Statement von Mark Jalaß, dem BVMed-Vorstandsvorsitzenden zur Herbstumfrage des Verbands: „Wir brauchen ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. MedTech muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben berücksichtigt werden.“ Dass der Standort Deutschland für die Medizintechnikbranche zunehmend an Attraktivität verliert, ist längst Allgemeinwissen. Und dass die MDR (Medizinprodukte-Verordnung) eine Innovationsbremse ist, ist wahrlich keine Neuigkeit. Mit den hohen Energiepreisen und der überbordenden Bürokratie kommt letztlich ein Cocktail zustande, der den Standort massiv gefährdet. Ergebnis: Verringerung der Investitionen und Verlagerungen ins Ausland. Leider ist der Optimismus auf einen fundamentalen Politikwechsel zur Stärkung des Standorts Deutschland für die Medizintechnik nach dem Ende der Ampel-Koalition nur begrenzt, so die Diskussionen und Gespräche in den Fluren der Messe. Geschäfte wurden trotzdem gute in Düsseldorf gemacht. Und das war nicht nur für die Betreiber von Streetfood-Buden der Fall, hinter denen sich durchweg lange Schlangen in der Hoffnung auf eine Currywurst oder Burger bildeten. #Medtech #Medizintechnik #medica
Beitrag von Norbert Adam Froitzheim
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Aufgrund der anhaltenden Kostensteigerungen erwarten nur noch 10 Prozent der BV-Med-Mitglieder in diesem Jahr Gewinnsteigerungen gegenüber dem Vorjahr. Die Folge: Investitionen am Standort Deutschland gehen zurück. Trotzdem bleibt die #Medtech-Branche weiter ein Jobmotor. Das und mehr sind die Ergebnisse der diesjährigen Herbstumfrage des BVMed - Bundesverband Medizintechnologie 👇
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Wie sieht die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland aus? Das wird im heutigen #Industriegipfel diskutiert. Mit dabei: Bundeskanzler Olaf Scholz und führende Vertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden. Das unterstützen wir, denn: Die #MedTech-Branche ist nicht nur essenziell für unsere Gesundheit, sondern auch ein bedeutender Wirtschaft- und Arbeitsmarktfaktor in Deutschland – und damit eine Branche, die sich zu stärken lohnt. #NurMitMedTech Was wir daher bedauern: Im Industriegipfel ist die industrielle Gesundheitswirtschaft im Allgemeinen und die Medizintechnik-Branche im Besonderen mangelhaft repräsentiert – darauf machen wir gemeinsam mit SPECTARIS aufmerksam und fordern, die Medizintechnik-Branche als Leitindustrie anzuerkennen und industriepolitisch zu unterstützen! 💪 Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche ✅ 265.000 Mitarbeitende in Deutschland ✅ 13.000 Ausbildungsplätze ✅ 93 Prozent KMU ✅ 68 % Exportquote ✅ 55 Milliarden € Gesamtumsatz ✅ Rund 9 % Umsatz in Forschung und Entwicklung ℹ️ Mehr zur Branche: bvmed.de/branche 📰 Zur gemeinsamen Pressemeldung mit Spectaris: bvmed.de/pm9124
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Vielen Dank an den Medical Innovations Incubator GmbH für die Einladung und die Möglichkeit im MedTech-Cluster des Start-up BW Summit als Aussteller dabei zu sein. Trotz Hindernissen hatte Treye Tech gute Gespräche mit all denjenigen, die uns im Cluster für Energietechnik gefunden haben (Beam me up, Scotty 😄) Zu schade, dass ausgerechnet der Bereich Life Science und Medizintechnik für Rollstuhlfahrende nicht zu erreichen war. Aber wieso sollten BesucherInnen mit körperliche Einschränkungen auch Interesse an innovativen Rollstuhllösungen, alternativen Kommunikations- und Eingabetechniken oder an Lösungen für mehr Lebensqualität im Alter haben😅. Liebe Organisatoren des Summit 2024 - wirklich? Auch wenn in der Theorie ein Rollstuhllift vorhanden war, bringt er nichts, wenn die zum Bedienen Befugten keinen Schlüssel dafür haben. Abgesehen davon, kann es doch keine Lösung sein, dass der Rohlstuhlfahrende jedes Mal auf Personal des Hauses warten muss, zum Verlassen des Bereichs - nur um kurz die Toilette aufzusuchen - sowie bei der Rückkehr. Zudem wurde der Lift auch nicht vorher getestet und am Messetag war die zuständige Person nicht erreichbar bzw. nicht verfügbar. In der Praxis war es dann schlichtweg unmöglich, zu einem Großteil der Stände zu gelangen. Bestimmt gab es bei der Planung viele Aspekte zu berücksichtigen, jedoch hätte es sicherlich die Möglichkeit gegeben zumindest Start-Ups aus der Medizintechnik in einem Bereich zu plazieren, der unabhängig eines solchen Treppenlifts für Rollis problemlos erreichbar war. Wir würden uns wünschen, dass die Organisatoren dies unbedingt bei der Planung des nächsten Summits in jedem Fall berücksichtigen. Baden-Württemberg sollte ebenso für Barrierefreiheit und Inklusion stehen wie für Innovationskraft und Gründergeist. 🖤💛 Nichtsdestotrotz hatten wir gute Gespräche und hoffen, dass auch für die anderen Start-Ups die Messe ein Erfolg war. Motion Advantage GmbH Powered Orthotics Perspective Care GmbH
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Auslandsgeschäft ist für die #Medizintechnik wichtiger Treiber: Beitrag vom Bereich SPECTARIS #Außenwirtschaft im Jahrbuch 2023 / 2024 Das #Auslandsgeschäft der Medizintechnikbranche ist ein äußerst dynamischer und wachsender Bereich. Medizintechnikunternehmen expandieren zunehmend in internationale Märkte, um ihre innovativen Produkte und Lösungen weltweit anzubieten. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die steigende Nachfrage nach hochwertiger medizinischer Versorgung in Schwellenländern, die zunehmende #Globalisierung des Gesundheitswesens und die stetige Weiterentwicklung der Technologie. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie unterschiedliche regulatorische Anforderungen und kulturelle Unterschiede, die es zu berücksichtigen gilt. Dennoch bietet das Auslandsgeschäft der Medizintechnik spannende Chancen für Unternehmen, um ihr Wachstum zu fördern und einen positiven Einfluss auf die #Gesundheitsversorgung weltweit zu haben. Möchten Sie mehr über die aktuellen Geschehnissen auf verschiedenen Auslandsmärkten lesen, empfehlen wir Ihnen den ausführlichen Beitrag der SPECTARIS Außenwirtschaft auf den Seiten 34 bis 38 im SPECTARIS Jahrbuch 2023 / 2024 „Die deutsche Medizintechnikindustrie“ im Kapitel Internationale Märkte. Hier finden Sie das kostenlose Jahrbuch 👉 https://lnkd.in/eEwD7NQM
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Strategien für die deutsche EMS Industrie: fühle mich geehrt als Speaker für gleich zwei der Branchenkonferenzen angefragt zu sein: der EMS-Tag am 10.10.2024 in Würzburg und die FED-Jahreskonferenz am 18./19.9.2024 in Ulm. Die deutsche EMS Industrie ist mit ihren 8,5 Mrd. € Umsatz in 2023 eine wenig im Rampenlicht stehende, aber dennoch bedeutsame Zulieferindustrie mittelständischer Prägung. Was sind die Wachstumstreiber? Wie kann sich die diese Industrie trotz erheblicher, immer neuer regulatorischer Hürden (Lieferkettengesetz, ESG, Medical Device Regulation usw.) weiter entwickeln? Wie sehen in dieser Industrie, in denen das Management kleinteiligster und granularer Materialflüsse essentiell ist, digitalisierte Geschäftsmodelle aus? Hierzu gibt es Szenarien, Fakten und Ideen. Ich freue mich drauf! #EMS #ElectronicManufacturingServices #Mittelstand https://lnkd.in/dqTsWiSR
Würzburger EMS-Tag | 10. Oktober 2024 | Jetzt anmelden
ems-tag.de
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Digitalisierung ist eines der Haupt-Zukunftsthemen Wir sind in Berlin auf der #DMEA - der Messe für digital health - um uns in diesem entscheidenden Thema einen weiteren Überblick über die aktuellen digitalen Möglichkeiten zu verschaffen und vor allem über zukünftig zu erwartende Entwicklungen zu informieren. Ich bin begeistert von den Eindrücken des ersten Tages, der Vielfalt der ausstellenden Firmen, den Seminaren und den Besucherströmen. Wir nutzen die beiden nächsten Tage, um zukunftsweisende Gespräche zu führen und den Weg der Digitalisierung weiter zu beschreiten. Der aktuell stattfindende Transformationsprozess mit den bestehenden - oft nicht transformierbaren - Software-Systemen einerseits und den vielen neuen innovativen Ideen und Vereinfachungen andererseits, stellt nicht nur uns vor Herausforderungen. Zusammen mit unsere Arbeitsgruppe #Digitalisierung des Bundesverbandes ambulanter medizinischer Rehazentren #BamR wollen wir diesen Weg aktiv gestalten.
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Das Prinzip "Vier Augen sehen mehr als Zwei" ist jedem bekannt. Daher treffen sich die Geschäftsbereiche der Paracelsus Kliniken Deutschland einmal im Monat, um über die aktuellen Prozesse und Strukturen transparent und offen zu diskutieren. So können Überschneidungen identifiziert und Synergien genutzt werden. Langfristig bringt uns diese Strategie schneller an unsere Ziele. "Unser Anspruch ist es, dass wir alle Prozesse und Standards überdenken und überarbeiten - für unsere Mitarbeitenden und unsere Patienten. So können wir uns für das Kerngeschäft, der Patientenversorgung, mehr Zeit nehmen.", so Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Kliniken Deutschland. Fröschle weiter: "Das Krankenhauszukunftsgesetz fordert uns mehr und mehr zu digitalen Lösungen. Diesen Wandel können wir nur erreichen, wenn alle Geschäftsbereiche an einem Strang ziehen. Wir sind auf einem sehr guten Weg." #paracelsuskliniken #prozessüberarbeitung #digitalisierung #khzg
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Stillstand ist Rückschritt - ein Weckruf In unserer aktuellen 10xD-Kolumne beleuchtet PD Dr. med. Dominik Pförringer die dringende Notwendigkeit, mit der digitalen Innovation Schritt zu halten. Deutschland hinkt in der Medizintechnik hinterher, Berlin setzt auf veraltete Ideen. Kliniken sind oft schlecht ausgestattet, echte digitale Fortschritte bleiben aus. Doch wir bleiben optimistisch: Kleine, innovative Unternehmen zeigen, wie es geht. Unser Appell: Seien wir mutig und neugierig, überwinden wir Ängste und wagen wir Neues. Nur so kommen wir voran - für unsere Patienten, für das Gesundheitswesen und für ein starkes Deutschland in Europa. Beitreten ➡ MakeHealthDigital #HealthcareInnovation #DigitalHealth #HealthTech #DigitalTransformation
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🚑💊 Die Gesundheitswirtschaft hat in Rheinland-Pfalz eine besondere Bedeutung. Mit einer Bruttowertschöpfung von 24 Milliarden Euro trägt sie 15 Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung unseres Landes bei. 🏢🔍 Neben den großen und bekannten Unternehmen sind es aber gerade die Hidden Champions, die diese Branche prägen. 🌟🏭 Eines dieser - manchmal nicht ganz so bekannten - Aushängeschilder habe ich heute im Westerwald besucht: die Fritz Stephan GmbH - Medizintechnik 🔧🚀 Ein hochinnovatives Unternehmen, getrieben von dem Wunsch, das eigene Produkt ständig weiterzuentwickeln und am Markt zu positionieren. Damit verbunden sind hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung - für mittelständische Unternehmen keine Selbstverständlichkeit und eine große Herausforderung. 🩺📦 Die Firma Fritz Stephan GmbH - Medizintechnik steht mit ihrer neuen Beatmungsgeräte-Reserve auch für einen weiteren Aspekt rheinland-pfälzischer Unternehmenskultur: Für den Fall einer Pandemie oder anderer Krisen hält Stephan nun im Auftrag des Bundes Beatmungsgeräte vorrätig, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
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Dieser Schritt ist dringend nötig, damit europäische Medizintechnikfirmen Ihren vollen Fokus auf den #Patienten und #Kunden ausrichten können, statt ständig neue bürokratische Hürden nehmen zu müssen. Ich bin gespannt, wie die konkreten Schritte aussehen und wie Diese in der Praxis umzusetzen sind…..🤔
Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron haben eine Initiative gestartet, um den EU-Haushalt neu auszurichten und „mehr für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie“ zu tun. Dafür soll Bürokratie ab- und Schlüsseltechnologien ausgebaut werden. Dabei ist gerade die #MedTech-Branche eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die entscheidend für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen ist. Diese Chancen können wir noch besser nutzen, bessere Anreize für Innovationen setzen und unnötige Bürokratie abbauen! Unsere Appell lautet daher: Wir müssen mit einem „Industrial Deal“ einen besseren Interessensausgleich mit wirtschaftspolitischen Belangen erreichen und Europa wieder wettbewerbsfähiger machen. Zur Pressemeldung: https://lnkd.in/dDiE43iM Unser Positionspapier zur #Europawahl2024: https://lnkd.in/du5seWFa
Scholz/Macron-Initiative: Europa stärken und wieder wettbewerbsfähig machen
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