Wieder ein SMR Projekt gescheitert. Alle diese Projekte haben eines gemeinsam: grosse Versprechen für hohe Fördergelder. Kommt es dann zum s.g. "detailed design" und werden die Projekte den umfangreichen kerntechnischen Regelwerken ausgesetzt, ergibt sich eine Vielzahl von technischen Problemen bzw. Entwicklungsbedarfen. Durch Verkleinerungen bzw. innovative Reaktorkonzepte verschwinden die Störfallannahmen nicht, manche s.g. "initiating events" mögen nicht anwendbar sei, aber neue kommen hinzu. Zu den Reaktoren muss man auch die Kosten für die gesamte Infrastruktur (z.B. Brennstoffkreislauf / Entsorgung, radioaktive Transporte, Genehmigungs- und Inspektionsorganisationen, Störfallvorsorge etc. pp) hinzurechnen. Durch Verteilung der kleineren Reaktoren im Land, werden diese Aspekte nicht besser. Also wurden bisher alle nach einiger Zeit aufgegeben und hinterlassen Mio. - Milliarden-Gräber. Auch ist der Zeithorizont viel zu lang. Wer Kohle ersetzen möchte, muss das heute tun, um unter 2 Grad Erderwärmung zu bleiben und nicht 2050 etc., vom Zeitraum für die Skalierung mal ganz abgesehen. In der Zwischenzeit wird sich die Einspeisung von erneuerbaren Erzeugungstechniken vervielfachen. 😊 Gute Argumente von @Bruno Kukartz. 👏
https://lnkd.in/eWh_seZv #StopBurningStuff 👍
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1 WocheDeutschlands letzte 3 AKW produzierten zuletzt 6% des Strombedarfs in Deutschland. Bilder sprechen manchmal Bänder: