Bei der AWO Bezirksverband Weser-Ems e. V. werden erste Ergebnisse des Projekt RessourcE sichtbar. Nach der Bedarfserhebungsphase durch die Angebotsentwickler:innen wisoak und FOKUS im AWO Altenwohnzentrum „Haus am Flötenteich“ in diesem Jahr, sind zahlreiche Ideen für mögliche Unterstützungsangebote entstanden. Das Projektteam hat sich im gemeinsamen Austausch dazu entschlossen, mit dem Workshop „Vielfalt im Berufsalltag“ der wisoak zu starten und diesen in der Praxis zu testen. Der Projektkoordinator der Weser Ems Philipp Freund (1. v. r. o.) bespricht mit der Einrichtungsleitung Bianka Vieth (1. v. l. o.) und der Pflegedienstleitung Petrit Liehr (2. v. l. o.) sowie Asmus Nitschke (1. v. l. u) und Martin Schmidt (1. v r. u.) von der wisoak die weiteren Schritte zur Umsetzung. Wir freuen uns auf den anstehenden Workshop und sind gespannt auf die Rückmeldung der Teilnehmenden. #ProjektRessourcE #ZukunftderArbeit #Innovation #BMBF
Beitrag von Projekt RessourcE
Relevantere Beiträge
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Am 8. Mai fand in Bremen unsere gemeinsame Podiumsdiskussion zum Versorgungsmangel in der Pflege und den Auswirkungen auf die Wirtschaft statt. Rund 70 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Gemeinsam mit den Unternehmensverbänden im Lande Bremen, dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) und Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege lud die Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven ein, um einen Über- und Ausblick zum Pflegenotstand zu geben, Auswirkungen auf Unternehmen und die Wirtschaft zu erörtern und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Auch wenn viele Stellschrauben auf der Bundesebene liegen, haben Politik, Verwaltung, Verbände und Wirtschaft vor Ort durchaus Gestaltungsspielraum. Diesen gilt es durch eine konstruktive Zusammenarbeit nutzen!
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𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗔𝘂𝗳𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀𝗿ä𝘁𝗲 𝗶𝗻 𝘀𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝗶𝘀𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻: 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗦𝗰𝗵𝗹ü𝘀𝘀𝗲𝗹𝗿𝗼𝗹𝗹𝗲 In sozialen Organisationen spielen ehrenamtliche Aufsichtsräte eine zentrale Rolle. Sie überwachen die Geschäftsführung und nehmen strategische Weichenstellungen vor. Im Unterschied zu gewinnorientierten Unternehmen steht bei sozialen Einrichtungen das Gemeinwohl im Vordergrund und dementsprechend werden die Aufsichtsräte auch besetzt. Die Qualifikationen sind sehr unterschiedlich und bei vielen Organisationen verlässt man sich darauf, dass die Mitglieder der Aufsichtsgremien sich selbst für ihre Aufgabe qualifizieren. Die Praxis zeigt, dass in den meisten Aufsichtsgremien die Frage nach der Qualifizierung ebenso vernachlässigt wird wie der Austausch mit Aufsichtsräten in anderen sozialen Organisationen. Bruno Schrage und Christoph Hauke haben eine Einführung entwickelt, die hilft, das das Aufsichtsratsmandat erfolgreich wahrzunehmen. Weil es online und an den frühen Abendstunden liegt, wird es auch zeitlich dem besonderen Bedürfnis ehrenamtlich tätigen gerecht. Weil die Nachfrage so groß ist, haben wir schon die Termine für 2025 online: https://lnkd.in/eruGbrRa
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In den nächsten 20 Jahren werden wir einen exorbitanten Anstieg der erforderlichen Pflegeleistungen erleben. Vor dem Hintergrund des immer akuter werdenden Fachkräftemangels im Pflegebereich gibt es nur eine Lösung: Die Prozesse zwischen der ambulanten (Spitex) und stationären Pflege (Heim) müssen koordiniert und vereinfacht werden, um die dauernd steigende Arbeitsbelastung abfedern zu können. Vor dem Zusammenschluss war es nicht möglich, individuelle, auf den Klienten zugeschnittene Settings aus einer Hand anbieten zu können. Das sieht inzwischen ganz anders aus! Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass in den nächsten Jahren weitere Betriebe unserem Beispiel folgen werden. Im Kanton SO gibt es aktuell nur drei Institutionen, die diesen Schritt gewagt haben.
Heute in der Solothurner Zeitung: Ein Artikel über die wirkungsvollen Synergien unserer neuen Pflegeorganisation mit Einblicken von Pascal Fraenkler, unserem Geschäftsführer. Die Zusammenarbeit verbessert bereits die Pflege für Senioren in Derendingen, Deitingen und Luterbach. Pascal Fraenkler diskutiert offen die Veränderungen und deren Einfluss auf unser Team und unsere Gemeinschaft. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir gemeinsam machen. 💪
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„Wir müssen miteinander reden, wir müssen einander zuhören.“ So äußerte sich Dr. Christian Friese, Vorsitzender der Geschäftsführung der DRK Kliniken Berlin und Mitglied des BKG-Vorstandes bei der Zukunftswerkstatt Innovative Versorgung des Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg zur Gestaltung einer zukunftsfähigen stationären und sektorenübergreifenden Versorgung. 👉 Der fachliche, länderübergreifende Austausch der Versorgungsakteure aus Berlin und Brandenburg – u.a. auch vertreten durch Johannes Danckert, Vorsitzender Geschäftsführer Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Berliner Krankenhausgesellschaft -blickte auf die Umsetzung der Krankenhausreform und damit auf die größte Herausforderung, vor denen die Akteure des Gesundheitswesens in den nächsten Jahren stehen werden. Auch auf der Makroebene, der Politik, steht heute einmal mehr das KHVVG auf der Agenda. Denn am heutigen Tag stimmen die Länder im Gesundheitsausschuss ein Papier ab, in dem Kompromisslinien formuliert sind, sollte die Krankenhausreform im Vermittlungsausschuss landen. 👉 Den Krankenhäusern zugehört hat der Bundesgesundheitsminister nicht. Ansonsten würde am 22. November der Bundesrat nicht über ein schlechtes, sondern ein gut gemachtes Gesetz entscheiden. „Wir brauchen die Reform und ein gut gemachtes Gesetz muss schnell kommen. Die Länder – auch das Land Berlin – sind in der Pflicht, mit der Anrufung des Vermittlungsausschusses konstruktiv mitzuwirken und nachzuverhandeln. Diese Position hat die BKG auch gegenüber der Politik verdeutlicht. Das Land Berlin mit Gesundheitssenatorin Ina Czyborra hat jetzt noch die Möglichkeit, den Krankenhäusern zuzuhören und das Gehörte ins Handeln zu übersetzen. Dafür ist die Schleife Vermittlungsausschuss aber unvermeidlich“, so BKG-Geschäftsführer RA Marc Schreiner, LL.M. ❗ Hauptkritikpunkte der Krankenhäuser sind die Finanzierung – die fehlende wirtschaftliche Sicherung (2022/2023 stiegen die Kosten um 16%, aber die Erlöse nur um 6,7%), die schlecht gemachte Vorhaltefinanzierung und darüber hinaus ein Transformationsfonds, der dem Land Berlin jährlich 130 Millionen Euro zusätzlich zur Regelfinanzierung abverlangt. Ohne Strukturfinanzierung ist eine echte Reform aber zum Scheitern verurteilt. Die Krankenhäuser in Berlin brauchen eine Reform – gut gemacht und unverzüglich. Alexianer GmbH Unfallkrankenhaus Berlin Caritas Gesundheit Berlin Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) Franziskus Krankenhaus Berlin, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe gGmbH, Helios Klinikum Berlin-Buch GmbH, Jüdisches Krankenhaus Berlin, Stiftung des bürgerlichen Rechts, Theodor-Wenzel-Werk, Krankenhaus Bethel Berlin, Krankenhaus Waldfriede e. V. Martin Luther Krankenhaus Park-Kliniken Berlin, Sana Paulinenkrankenhaus gGmbH Immanuel Krankenhaus GmbH, Sana Kliniken Berlin-Brandenburg, Sankt Gertrauden-Krankenhaus St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof Johannesstift Diakonie
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Die Klage der AGAPLESION gAG gegen die Stadt Frankfurt am Main wirft ein wichtiges Licht auf eine tiefgreifende Herausforderung im Gesundheitswesen: die Finanzierung von Krankenhäusern. Es ist bedauerlich, dass es zu einem rechtlichen Schritt kommen musste, um Aufmerksamkeit für die Ungleichheiten in der finanziellen Unterstützung zwischen kommunalen und gemeinnützigen Kliniken zu erlangen. Die Frage nach der angemessenen und gerechten Finanzierung von Krankenhäusern ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung hochwertiger medizinischer Versorgung und die Förderung der Patientenzufriedenheit. Es ist unumgänglich, eine breite Diskussion über alternative Finanzierungsmodelle zu führen, die nicht nur auf die Bedeutung der Qualität und Vielfalt der medizinischen Leistungen abzielen, sondern auch auf die nachhaltige Sicherstellung der Gesundheitsversorgung aller Bürger. Muss der Rechtsweg wirklich der letzte Ausweg sein, um auf Missstände und Ungleichbehandlung aufmerksam zu machen? Oder gibt es Wege, durch Dialog und Kooperation zwischen den beteiligten Akteuren, inklusive der Stadtverwaltungen, Krankenkassen und Landesregierungen, zu einer gerechteren Lösung zu kommen? Die Finanzierung von Krankenhäusern ist eine komplexe Thematik, die transparente und faire Mechanismen erfordert, um sicherzustellen, dass alle Gesundheitseinrichtungen, unabhängig von ihrer Trägerschaft, die notwendige Unterstützung erhalten, um exzellente medizinische Versorgung leisten zu können. Lasst uns gemeinsam überlegen, wie ein gerechteres und effektiveres System aussehen könnte, das die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt und die Qualität der Patientenversorgung in den Mittelpunkt stellt. #Gesundheitswesen #Krankenhausfinanzierung #AGAPLESION #Rechtsweg #Gerechtigkeit
Vorstandsvorsitzender bei AGAPLESION gAG | Diakonie | Innovation | Nachhaltigkeit | Gestalter im Gesundheitswesen
Heute haben wir eine Klage gegen die Stadt Frankfurt am Main eingereicht. Ein Schritt, der mir persönlich sehr schwer gefallen ist, und den wir als AGAPLESION gAG gerne vermieden hätten. Verstehen sich unsere traditionsreichen, diakonischen und fast allen Bürgern der Main-Metropole vertrauten AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN doch als fester Bestandteil dieser Stadt. Wir sind Gesundheitsversorger ihrer Bürger, wichtiger Arbeitgeber und auch Wirtschaftsfaktor. Und doch mussten wir heute "unserer" Stadt eine Klage überstellen, nachdem sie auf unsere Anfrage nur lapidar reagiert hat: Wir haben den Kämmerer gefragt, wie es sein kann, dass das städtische Klinikum Höchst mit 47 Millionen subventioniert wird, Häuser wie die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN, die in Qualität, medizinischem Niveau, Diversität der Fachrichtungen und nicht zuletzt Patientenzufriedenheit alles richtig machen, aber leer ausgehen? Die Klage basiert auf einem Rechtsgutachten und ist nicht die erste ihrer Art in Deutschland. Wir haben keine andere Wahl, als uns so Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen: #gemeinnützige Träger, wenngleich die Pioniere der #Krankenhausversorgung in Deutschland, werden durch diese Ungleichbehandlung zum sicheren Verlierer des angekündigten Strukturwandels - mit oder ohne #Krankenhausreform. Die milliardenschweren Subventionen der Kommunen für "ihre" Häuser sind schon lange zu einer dritten Säule der Krankenhausfinanzierung geworden, neben den Krankenkassen und den Ländern, die eigentlich für die Investitionen verantwortlich wären. Durch diese Verzerrung wird das einzige Kriterium für das Überleben eines Hauses damit nicht die Frage nach seiner Notwendigkeit, seiner Qualität, seiner medizinischen Exzellenz, seiner Patientenorientierung oder Mitarbeiterzufriedenheit sein; das einzige Kriterium wird sein, ob es genug Zuschüsse bekommt, um die herrschende chronische Unterfinanzierung zu überstehen, bis sich in Berlin irgendjemand auf irgendetwas geeinigt hat. Wir halten das für rechtswidrig und für #Steuerverschwendung. Ja, die Stadt ist verantwortlich für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung ihrer Bürger, aber sie muss es nicht selbst machen, so wie sie auch andere Dienstleistungen vergibt, wenn andere es genauso gut, werteorientiert, nachhaltig, aber wirtschaftlicher machen können. Und wenn sie unterstützt, muss sie alle unterstützen. https://lnkd.in/e7yQNcAE
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Ein tolles Beispiel für eine gelungene Kooperation und die Handlungs- und Reformfähigkeit der regionalen Akteure. Auf dieser Basis ist der stationäre Sektor gut aufgestellt. Optimal wäre es, wenn die Akteure darauf aufbauend ein sektorenübergreifendes regionales Gesundheitssystem schaffen. Hier liegen große Potentiale für Patienten, Ärzte, Kassen und Krankenhäuser. Gern unterstützen wir einen solchen Prozess. https://lnkd.in/eSjuxtWV
Caritas Klinikum und Klinikum Saarbrücken teilen Leistungsgruppen auf
kma-online.de
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Heute haben wir eine Klage gegen die Stadt Frankfurt am Main eingereicht. Ein Schritt, der mir persönlich sehr schwer gefallen ist, und den wir als AGAPLESION gAG gerne vermieden hätten. Verstehen sich unsere traditionsreichen, diakonischen und fast allen Bürgern der Main-Metropole vertrauten AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN doch als fester Bestandteil dieser Stadt. Wir sind Gesundheitsversorger ihrer Bürger, wichtiger Arbeitgeber und auch Wirtschaftsfaktor. Und doch mussten wir heute "unserer" Stadt eine Klage überstellen, nachdem sie auf unsere Anfrage nur lapidar reagiert hat: Wir haben den Kämmerer gefragt, wie es sein kann, dass das städtische Klinikum Höchst mit 47 Millionen subventioniert wird, Häuser wie die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN, die in Qualität, medizinischem Niveau, Diversität der Fachrichtungen und nicht zuletzt Patientenzufriedenheit alles richtig machen, aber leer ausgehen? Die Klage basiert auf einem Rechtsgutachten und ist nicht die erste ihrer Art in Deutschland. Wir haben keine andere Wahl, als uns so Gehör und Aufmerksamkeit zu verschaffen: #gemeinnützige Träger, wenngleich die Pioniere der #Krankenhausversorgung in Deutschland, werden durch diese Ungleichbehandlung zum sicheren Verlierer des angekündigten Strukturwandels - mit oder ohne #Krankenhausreform. Die milliardenschweren Subventionen der Kommunen für "ihre" Häuser sind schon lange zu einer dritten Säule der Krankenhausfinanzierung geworden, neben den Krankenkassen und den Ländern, die eigentlich für die Investitionen verantwortlich wären. Durch diese Verzerrung wird das einzige Kriterium für das Überleben eines Hauses damit nicht die Frage nach seiner Notwendigkeit, seiner Qualität, seiner medizinischen Exzellenz, seiner Patientenorientierung oder Mitarbeiterzufriedenheit sein; das einzige Kriterium wird sein, ob es genug Zuschüsse bekommt, um die herrschende chronische Unterfinanzierung zu überstehen, bis sich in Berlin irgendjemand auf irgendetwas geeinigt hat. Wir halten das für rechtswidrig und für #Steuerverschwendung. Ja, die Stadt ist verantwortlich für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung ihrer Bürger, aber sie muss es nicht selbst machen, so wie sie auch andere Dienstleistungen vergibt, wenn andere es genauso gut, werteorientiert, nachhaltig, aber wirtschaftlicher machen können. Und wenn sie unterstützt, muss sie alle unterstützen. https://lnkd.in/e7yQNcAE
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Gemeinsames Statement der Gesundheitsministerinnen Petra Köpping (Sachsen), Petra Grimm-Benne (Sachsen-Anhalt) und Heike Werner (Thüringen) zum Beschluss der Krankenhausreform im Bundeskabinett Zum Beschluss der Krankenhausreform im Bundeskabinett erklären die Gesundheitsministerinnen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: »Es besteht weiterhin kein Zweifel, dass wir diese Krankenhausreform dringend brauchen, gerade um die Standorte zu sichern und weiterzuentwickeln. Die Bundesländer haben sich alle sehr aktiv und konstruktiv in den Prozess eingebracht und sind auch bereit, sich auf die Leistungsgruppen und die neue Finanzierung einzulassen und diese umzusetzen. Alle Bundesländer haben jedoch gemeinsam Änderungen vorgeschlagen, die vom Bundesgesundheitsminister erneut nicht berücksichtigt worden sind. Der Bundesminister agiert wiederholt an den Ländern vorbei und findet immer wieder neue Ausreden. Das ist ein Affront. Wir werden jetzt sehr genau darauf achten und darauf hinarbeiten, dass die Rückmeldungen der Länder im weiteren Prozess noch berücksichtigt werden. In den ostdeutschen Ländern hat in den 1990er Jahren bereits eine weitgehende Transformation der Krankenhauslandschaft stattgefunden – es wurden Standorte konzentriert und auf Spezialisierung gesetzt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Für uns ist daher klar: Alle vorhandenen Standorte werden für die medizinische Versorgung der Menschen in der Fläche benötigt. Der aktuelle Gesetzentwurf, der heute vom Bundeskabinett beschlossen wurde, sieht allerdings enorme Einschränkungen für eine Krankenhausplanung in den Ländern vor, der die wohnortnahe Versorgung extrem erschwert. Die Planungshoheit für die Krankenhauslandschaft muss bei den Ländern bleiben und darf nicht zusätzlich bürokratisiert werden. Zudem müssen die Krankenhäuser wirtschaftlich gestärkt werden. Darüber sind wir uns einig. Die Sicherstellung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen stationären Versorgung ist unser oberstes Ziel – und die bestmögliche Behandlungsqualität für alle Patientinnen und Patienten.« Quelle: Medienservice Sachsen PM 15.05.2024. Foto Sozialministerium Sachsen. #sachsen #thüringen #sachsenanhalt #dresden #erfurt #magdeburg #leipzig #krankenhausreform #krankenhäuser #krankenhaus Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
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Hier zwei Artikel aus der Ärztezeitung zu der Wahrnehmung und der Rolle der bestehenden Stadtteilgesundheitszentren bezüglich der neuen Version des GVSG: https://lnkd.in/dY9CG6zx https://lnkd.in/dzhZ6wy6
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BKG im Gespräch mit Gesundheitssenatorin Czyborra Heute hat die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Ina Czyborra, MdA sich der Diskussion um Herausforderungen der Krankenhauslandschaft in der Gesundheitsmetropole Berlin gestellt. Mit dem Vorstand der Berliner Krankenhausgesellschaft tauschte sie sich zur Krankenhausreform aus. Der Bund muss jetzt endlich liefern und den nächsten Schritt zu einem Gesetzesentwurf machen. Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und die Träger der Berliner Krankenhäuser wollen endlich Strukturentwicklung, kein weiteres Taktieren zwischen Transparenz, Liquidität und Ankündigungen. Während die Strukturreform, etwa durch neue Zuordnung von Leistungsgruppen, als interessanter Weg gesehen wird, ist der bisherige Diskussionsstand zur Vergütungsreform kritisch. Mittlerweile hat sich erwiesen, dass die vorgeschlagene Vorhaltevergütung in die falsche Richtung führt. Es braucht einen besseren Ansatz, der mit den Krankenhäusern gemeinsam entwickelt werden muss. Krankenhäuser dürfen nicht weiter der Sparstrumpf des Landes bleiben. Die zugesicherten Investitionen müssen ankommen und unbedingt aus den pauschalen Minderausgaben ausgenommen werden. „Wir werden uns mit aller Kraft vor die Krankenhausinvestitionen stellen“, versprach die Senatorin. Das bezieht sich auch auf das Sondervermögen Klima. Krankenhäuser und Einrichtungen der stationären Pflege müssen dazu befähigt werden, ihren Beitrag zur klimaneutralen Stadt zu leisten und die CO2 Emissionen zu begrenzen. Die Krankenhäuser konnten gegenüber der Politik ihre weiteren Forderungen vortragen. Politik hat dafür zu sorgen, dass für die Versorgung wichtige Strukturen vor zufälligen Insolvenzen bewahrt werden. Deswegen fordern wir in Richtung Bund nach wie vor ein Vorschaltgesetz, um die erheblichen Kostensteigerungen aus den Jahren 2022 und 2023 auszugleichen und Insolvenzen zu vermeiden. Ohne Krankenhäuser keine Reform – das muss die Bundespolitik begreifen. Die vermeintlichen „Klinik - Liquiditätshilfen“ sind kein Mittel gegen das Krankenhaussterben! Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen ächzen unter dem steigenden Diktat der Zeitarbeit. Hier braucht es dringend faire Bedingungen in beide Richtungen. Elemente des "Mustervertrag Zeitarbeitnehmerüberlassung in der Pflege" der Berliner Krankenhausgesellschaft müssen als Lösungsvorschlag in das geplante Pflegekompetenzgesetz des Bundesgesundheitsministeriums aufgenommen werden. Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin DRK Kliniken Berlin Jüdisches Krankenhaus Berlin, Stiftung des bürgerlichen Rechts Charité - Universitätsmedizin Berlin Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH Johannesstift Diakonie Sana Kliniken Berlin-Brandenburg Unfallkrankenhaus Berlin Brit Ismer Johannes Danckert Dr. Christian Friese
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