Toller Podcast mit Kim und Peer letzte Woche. Der wundervolle Peer ist das beste Beispiel dafür, dass die Agenturbranche nur von Außen gerettet werden kann. Von innen geht es nicht, das belegen der GWA, und zB einzelne Stimmen, die sich Kritik durch Agenturen an Agenturen verbitten, immer wieder. So aber kann man nicht qualitativ wachsen. Und bestimmt nicht über sich selbst hinaus. Kritik innerhalb eines Systems stellt äußerst selten das System selbst infrage, nicht seine Strukturen, Hierarchien, Glaubenssätze. Dann müsste man ja sich selbst infragestellen. Wo kämen wir denn da hin. Dabei ist gerade das Infragestellen des Status Quo und die Existenz einer möglichst großen Vielfalt per definitionem die Grundvoraussetzung von Kreativität. (Ich nehme immer gerne noch Haltung hinzu, Rückgrat und zivil-couragierten UNgehorsam.) Jede/r Kreative könnte also ein elementares Interesse haben. Nein, es muss jemand von außen kommen, um die Branche oder gar ihre Kreativität zu retten. Danke also an Peer für seine offenen Worte, die unaufgeregt daherkommen, es jedoch in sich haben, lässt man sich denn auf sie ein. Und die Branche merkt es nichteinmal. Lasst es Euch gesagt sein von Peer, der bei Meta mehr Agenturen und Arbeitsweisen kennenlernen durfte als wir alle zusammen, ehe er wieder in einer Agentur andockte - hier seine Worte im 108. 'What's Next Agencies?'-Podcast von und mit der wunderbaren Kim (Mitschrift/Klammern/Absätze von mir): "(Den Unternehmenszweck verstehen und sagen, was dem Business hilft. ... Menschen machen zu oft Projekte für die vorgesetzte Person.) Man versucht sich innerhalb eines Systems gegenseitig zu gefallen und das Bestmögliche zu machen. Und man vergisst, was das Bestmögliche für das Unternehmen* ist. ... Diese Grundaufgabe müssen wir ernster nehmen. Es geht genau darum, durch Kommunikation dafür zu sorgen, dass Menschen dort weiter einen Job haben, dass die richtigen Leute dort anfangen zu arbeiten, dass die besseren Produkte sich auch besser verkaufen, weil sie die bessere Kommunikation haben. Ich finde, diese Aufgabe sollten wir viel ernster nehmen. Man sollte sich rückbesinnen auf die Kernaufgabe des Marketings. ..." Bämm. Liebe Kim, bitte mehr von diesen Stimmen, die etwas Bedeutsames zu sagen haben. Realität statt Rosamunder Reklame, wie ich immer sage. | * Wenn Ihr gar zwischen Peers Zeilen lesen wollt, dann ersetzt im obigen Zitat "das Unternehmen*" durch 'die Agentur' und lest von da an weiter. Bämmbämm. ;) | Welchen Unterschied machst Du? #whywouldanybodymissyou #999simpleideen
„Agenturen sind die cooleren Consultants.“ In der neuen Folge von #WhatsNextAgencies ist Peer Wörpel, Geschäftsführer von la red, mein Gast. Peer hat selbst lange in Agenturen gearbeitet, bis er zu Meta kam und sich dort viele Jahr als an der Schnittstelle zwischen Plattform, Kunden und Agenturen für wirksame Kommunikation auf Social Media eingesetzt hat. Nun ist er seit einem halben Jahr bei la red, weil er an inhabergeführte Agenturen, Social Media und die Wirkung von Kreativität glaubt – drei Dinge, die er hier schlagkräftig kombinieren will. Er ist überzeugt, dass es heute wichtiger denn je ist, über Relevanz zu sprechen und darüber, wie Agenturen durch ihre kreative und strategische Arbeit einen messbaren Einfluss erzielen können. Agenturen positionieren sich damit nicht nur als coolere Alternative zu traditionellen Beratern, sondern auch als effektive Impulsgeber in der digitalen Landschaft. Außerdem sieht Peer klare Vorteile für etablierte Agenturen bei der Frage, wie Social Media in die ganzheitliche Markenführung eingebunden werden kann. 🎧 Den Link zur Folge gibt's in den Kommentaren. Außerdem alle 2 Woche eine neue Folge zur Zukunft der Agenturen - einfach abonnieren. #ZukunftDerAgenturen #KNSK #LaRed #GWA #CreativeEffectiveness