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"Working with people smarter than you is a blessing, not a threat."

Gestern durfte ich im Historischen Rathaus in #Mülheim für die IHK zu Essen mit dem Wirtschaftsausschuss der Stadt über die Ergebnisse unseres neuen #Standortchecks Mülheim diskutieren. Insgesamt geben die Unternehmen der Stadt am Fluss die Note "befriedigend" 3️⃣ . Sicher kein Grund für Euphorie, aber auch nicht so schlecht, wie manche Rankings, die derzeit kursieren, Mülheim darstellen. Dabei fällt auf: 1️⃣ Eher gut bewerten die Unternehmen die #Verkehrsanbindung, vor allem an das Straßen- und Autobahnnetz, aber auch an den ÖPNV und das Radwegenetz. Die #Infrastruktur gilt es zu pflegen, damit MH weiter von seiner guten #Lage profitieren kann. Ausbaufähig und den Unternehmen sehr wichtig ist die digitale Infrastruktur. 🛣 🚊 🚲 💻 2️⃣ Sehr unzufrieden sind die Betriebe mit der hohen #Gewerbesteuer der Stadt. Mülheim sollte jeden noch so kleinen Spielraum im Haushalt nutzen, um die unrühmliche Spitzenposition des höchsten Gewerbesteuerhebesatzes Deutschlands abzugeben. Eine von NRW und dem Bund getragene #Altschuldenlösung kann solche Spielräume schaffen. 💰 3️⃣ Wie in fast ganz Deutschland ist in Mülheim die (fehlende) Verfügbarkeit von #Fachkräften eine Herausforderung, und auch #Hilfskräfte und #Auszubildende sind immer schwerer zu bekommen. Einer (von vielen) Ansätzen ist hier die Schaffung einer echten #Willkommenskultur für Fachkräfte aus dem Ausland, zum Beispiel mit der Einrichtung eines #WelcomeCenters. Aber auch bei den Themen #Vereinbarkeit, #Ausbildung und #Weiterbildung gilt es nicht locker zu lassen. 👩🏭 👷♂️ 🤱 🏫 Danke an den Ausschuss für den konstruktiven Austausch! 🤝 Hier mehr zum Standortcheck: https://lnkd.in/dpSXGUdb

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Stefan Orts

CUBION Immobilien AG

8 Monate

Nunja, ein wenig Gewerbesteuersatz senken, damit man nicht mehr Spitzenreiter ist, ist Kosmetik. Für Neuansiedlungen braucht man Fläche (da helfen wir gerne) und eine wettbewerbsfähige Steuer. Unser Büro ist gut 300 m von der Stadtgrenze Duisburg entfernt. Diese 300 m kosten uns etliche zehntausend Euro p.a. Mehrbelastung bei der Gewerbesteuer im Vergleich zu Duisburg (genauer will ich das garnicht wissen), weil wir uns den Luxus gönnen, ein Mülheimer Unternehmen zu sein. Und der Duisburger Innenhafen ist durchaus eine attraktive Alternative. Wenn man im Ruhrgebiet als einheitliche Wirtschaftszone und Metropolregion wahrgenommen werden möchte, ist dieses exemplarische Beispiel dafür, dass der Weg ein langer ist. Da ist der Weg halt nicht das Ziel. Hoffentlich kein „Warten auf Gordot“ - als Anlehnung an unseren lieben Büronachbarn, des Theaters an der Ruhr.

Püll Markus

Selbstständig bei imm

8 Monate

Vielen Dank für Ihren informativen Vortrag zum Standortcheck der IHK Ruhr!

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