Beitrag von Ronja Ebeling

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Stell dich auf Gen Z ein oder stell dein Unternehmen ein 💥Journalistin | Bildungsprojekte mit Herz 🫶 | Keynote Speakerin zu Generationenvielfalt 🤝| KMU Beratung | Gründerin TEAM OF TOMORROW

𝐄𝐢𝐧 𝐋𝐚𝐧𝐝, 𝐝𝐚𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐢𝐧 𝐁𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐢𝐞𝐫𝐭, 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐖𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧. Deutschlands Wirtschaft ist im Sinkflug. Worüber wir in dem Zusammenhang aber viel zu wenig sprechen, ist der Zustand unseres Bildungssystems. Wenn laut Iglu-Studie rund 25% der Grundschulkinder in der vierten Klasse nicht richtig lesen können, dann ist das eine reale Gefahr für die Wirtschaft. 👉 𝐁𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐫𝐮𝐧𝐝𝐥𝐚𝐠𝐞 𝐟ü𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐋𝐚𝐧𝐝𝐞𝐬. 🎧 Um das zu veranschaulichen, reisen wir in der aktuellen Podcastfolge 𝐇𝐔𝐍𝐆𝐑𝐘 𝐌𝐈𝐍𝐃𝐒 in das Zeitalter der Industrialisierung. 🗯️ Mit dem Lehrer und Bildungsexperten Bob Blume spreche ich darüber, wie wir das Schulsystem – insbesondere die Grundschule - verändern müssen, um langfristig die Wirtschaft zu stärken. ‼️ 𝐃𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐢𝐬𝐭 𝐁𝐨𝐛𝐬 𝐊𝐞𝐫𝐧𝐚𝐮𝐬𝐬𝐚𝐠𝐞 𝐤𝐥𝐚𝐫: Wenn jemand die Basics Skills wie Schreiben, Lesen, Rechnen nicht beherrscht, müssen wir auch nicht über Future Skills im Mint-Bereich sprechen. Das ist utopisch - oder gar naiv. Ich freue mich über eure Gedanken zum Thema!! 🎧 Link zur Podcastfolge: https://lnkd.in/e-RY2ed2 #bildungssystem #wirtschaftstief #bildung #bildungsgerechtigkeit #rezession #genZ #generationZ

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Ronja Ebeling

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2 Monate
Jens-Uwe H.

Jede Transformation beginnt mit einer Vision. Mit der digitalen Transformation bringt sich die Gesellschaft auf das nächste Level. Ich kann Ihnen helfen, diesen Schritt sicher zu schaffen.

2 Monate

Ronja Ebeling Stellen wir doch einmal die Frage, woran dieses Defizit liegt. Als ich 1975 eingeschult wurde, waren in meiner Klasse (30 Kinder 🙀 ) und davon fast ein Drittel Migrantenkinder. Ich habe Lesen und Schreiben gelernt und konnte den Zahlenraum der Grundschule angemessen bewältigen. Warum klappt das heute nicht mehr? Kinder, die in die Schule kommen, können oftmals (auch deutsche Kinder) nicht sofort beschult werden, weil sie noch nicht reif sind, sich den überschaubaren Anforderungen der Grundschule zu stellen. Früher hätte man gesagt, dass sie noch nicht "schulreif" sind. Lehrkräfte müssen die Knirpse erstmal angemessen sozialisieren. Das kostet Zeit und Ressourcen. Und zwar zu Lasten aller. Hier liegt das Problem. Scheinbar ist das der Schule vorgeschaltete System ungeeignet, Kinder auf die Schule vorzubereiten. Und Eltern geben diese Verantwortung gerne ab... hat man ja jemanden, den man beschuldigen kann, wenn es schief geht.

Wedel Helene

„Once you stop learning, you start dying.“ Albert Einstein

2 Monate

So ein extrem wichtiges Thema! Vielen Dank für deinen / euren Podcast! Es ist erschreckend, was aktuell in unserem Schulsystem passiert. Kinder, die sich im Kindergarten und in der Vorschule voller Freude darauf vorbereiten, endlich Schulkinder zu werden, erleben nach wenigen Wochen in der Schule oft eine bittere Enttäuschung. Ich kenne Fälle von Kindern, die bereits nach zwei Monaten weinend zu Hause bleiben wollen, sich selbst als „dumm“ bezeichnen und regelrecht „krank“ von der Schule sind. Wie kann es sein, dass ein System, das Kinder eigentlich fördern und stärken sollte, sie so schnell demotiviert und ihnen die Freude am Lernen nimmt? Was tun wir unseren Kindern an, wenn sie voller Erwartungen in die Schule starten und innerhalb von sechs Monaten merken, dass ihre Begeisterung verpufft? Es ist längst an der Zeit, dass wir unser Schulsystem kritisch hinterfragen und verändern. Es geht um die Zukunft unserer Kinder – und um ihre Freude am Lernen, die wir bewahren müssen.

Armin Biermann

Armin Biermann Consulting

2 Monate

Mangelnde Bildung ist nicht nur für die Wirtschaft schlecht, sondern vor allem für die Menschen selbst im Zeitalter der Digitalisierung und generativer KI... In der Arbeitswelt fällt es in Zeiten des Fachkräftemangels natürlich spätestens auf, wie gering und wenig brauchbar ein niedriges Bildungsniveau ist. Wir haben diesbezüglich schon lange kein Wissensdefizit mehr, aber wann fangen wir endlich an, wieder - und massiver als je zuvor - in Bildung zu investieren? 30+ Jahre Neoliberalismus haben nicht nur ein Bildungswesen hinterlassen, das seine Leistung nicht mehr erbringen kann, sondern auch die soziale Marktwirtschaft zerstört - und der Wirtschaft damit gleich doppelt geschadet. Kommst das auch zur Sprache? Müssen wir nicht erst die Ursachen der Misere beseitigen, ehe wir über die Zukunft nachdenken? Kann es eine Zukunft überhaupt geben, wenn wir den Neoliberalismus einfach immer weitermachen lassen? https://biermann.ch/wenn-digitale-medien-auf-wenig-bildung-treffen/

Francesco Cassano

Effiziente Bildungsverwaltung ist nicht alles. Aber ohne effiziente Bildungsverwaltung nutzt das beste Training nichts. Mitarbeiter Marketing bei SEMCO Software Engineering GmbH

2 Monate

Dumm nur, dass das mit den "Basic Skills" heute gern ignoriert wird, als kämen Kinder schon mit Supercomputern an der Stelle zur Welt, wo früher ein durchaus lern- und ausbaufähiges Gehirn saß... Auch werden Kids oft mit völlig unnötigem Wissen zur falschen Zeit gefüttert, worüber mir gegenüber zuletzt die Mutter einer 11-Jährigen klagte, die sich in ihrer Mathe-Arbeit zum Thema "Prozentrechnung" mit dem Wort "Kontokorrentkredit" herumschlagen musste, bei de,m mancher Erwachsener noch in die Knie gehen würde. Was soll der Quatsch? Man kann das Thema Prozentrechnung an vielen anderen Beispielen üben, die näher an der Lebenswirklichkeit der Kids sind...

Das ganze Dilemma zeigt, dass hier alles schief läuft! Kinder, die noch nicht schulreif sind (früher gab es übrigens mal einen Stichtag für die Einschulung und das war auch gut so!), Lehrermangel, viel zu große Lerngruppen, in denen keiner auch nur ansatzweise allen individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht werden kann und dazu noch null Unterstützung. Diese Textaufgabe ist ganz einfach, denn das Ergebnis sind traurige Kinder, ausgebrannte Lehrkräfte und Eltern, die insbesondere an Brennpunktschulen selbst mit der Erziehung ihrer Kinder nicht klarkommen und die Verantwortung hierfür auf die LehrerInnen und die Schule schieben. Bravo, gut gemacht von der Politik. So sägt man sich garantiert den Ast ab, auf dem man sitzt!

Peter Hoffmann

Chief Metaverse Officer at: Invisible Cow

2 Monate

Ein Fehler wäre es, die Gründe für den schlechten Zustand des Bildungssystems nur bei der Politik zu suchen. Sicher ist und wird hier einiges nicht optimal entschieden und geplant. Aber ... ... mindestens ebenso relevant ist es meiner Meinung nach, wie eigentlich die Gesellschaft allgemein zu Bildung steht. Wenn stets von allen Anwesenden zustimmend geklatscht und gekichert wird, wenn in fröhlicher Runde verkündet wird "Mathe und Physik hab' ich noch nie gekonnt. Macht ja auch nix. Hihihi." zeigt das nur, welchen Stellenwert Bildung in unserer Gesellschaft eigentlich hat.

Stephan Wenn

- gerne per Du - Experte für Inklusion und Diversity

2 Monate

...und in NRW soll jetzt der Betreuungsschlüssel 1 zu 60 möglich sein...als nicht 1 Kind für 60 Betreuer sondern 1 Betreuer für 60 Kinder. Nur um es nochmal deutlich zu machen. Wenn das immer wieder der Fall sein wird...dann brauchen wir uns um die Schule keine Gedanken mehr machen...irgendwie ja auch eine Form der Problemlösung... Wir sind ein komisches Land...wir geben hunderte von Millionen und Milliarden in alle möglichen Länder...und unsere nachfolgenden Generationen bringen wir auf den Stand, dass sie dann später im Leben mal Hilfe von draußen benötigen... Absurd!

Sabine Gessenich

Entwicklerin innovativer Bildungsansätze | Gründerin von POTENTIALO® – Gemeinsam Bildung neu denken & Potenziale entfalten

2 Monate

Die Lösung liegt in einer starken Vorschulbildung: Kitas und Vorschulen sollten Kinder gezielt auf die Schule vorbereiten, mit Fokus auf Sprache, Motorik und soziale Kompetenzen. Gleichzeitig brauchen wir eine engere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kitas und Grundschulen. So könnten Entwicklungsunterschiede früh erkannt und ohne Stigmatisierung gefördert werden. Ein gutes Fundament entlastet alle – Kinder, Eltern und Lehrkräfte – und schafft echte Chancengerechtigkeit, nicht zu verwechseln mit Programmen wie Startchancen.....

Beat Rüedi

Erinnere mich bitte nicht an meine Vergangenheit - ich lebe jetzt! Und: ich kann, was ich tue!

2 Monate

"Wenn jemand die Basics Skills [genau! Basics Skills, nicht grundlegende Kompetenzen!] wie Schreiben, Lesen, Rechnen nicht beherrscht, müssen wir auch nicht über Future Skills [genau! Future Skills, nicht ja was denn?] im Mint-Bereich sprechen. Das ist utopisch - oder gar naiv." Würde die Grundschule 4 Jahre und die Sekundarschule dreigeteilt nochmals 4 Jahre dauern - dann könnten diese Future Skills Lernenden-gerecht umgesetzt werden. Mit den Gemeinschaftsschulen und dass mehr als 50% Abi machen geht das natürlich nicht.

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