Heute wurden die Haushaltseinsparungen für 2025 in Höhe von 3 Milliarden Euro bekannt gegeben. Trotz dieser notwendigen Kürzungen bleibt die Bildungs- und Familienpolitik eine der wichtigsten Prioritäten für Berlin. Projekte wie das Kita-Chancenjahr und die Gründung des neuen Berliner Landesinstituts für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung sichern auch in schwierigen Zeiten die langfristige Steigerung der Bildungsqualität ab. Berlin setzt damit weiterhin auf Chancengerechtigkeit und investiert in die Zukunft der Kinder, damit sie die besten Voraussetzungen für ihre Entwicklung erhalten. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung➡️https://lnkd.in/dFardwbG
Es tut mir leid, aber ich kann diese widersprüchliche Aussage nicht nachvollziehen. Wenn Bildung, Soziales oder auch Kultur eine Priorität wäre, dann würde in diesen Bereichen nicht gekürzt werden.
Naja, mit solchen Aussagen wäre ich im Kontext der massiven Kürzungen vorsichtig. Alleine das zwei Schulen wegfallen und die Schulsozialarbeit massiv gekürzt wird, zeigen, dass bspw. die Tangentialverbindung Ost mehr Priorität hat, als eine Schule. Oder auch die Kürzung im SSP sind ein Beleg dafür. Und die Gründung eines neues Instituts ist nicht gleich mehr Qualität. Das muss sich erst noch zeigen.
Naja, die Brennpunktzulage wird gestrichen, 2 Grundschulen werden nicht gebaut, Investitionen beim Schulstättensanierungsprogramm werden gekürzt - dann zu behaupten Bildung hat Priorität ist wohl etwas merkwürdig.
Wir (Kita Träger) freuen uns auf die anstehenden RV Tag Verhandlungen - die Ergebnisse werden die hier hoch angepriesene Priorität verdeutlichen.
Pyrrhussieg ! „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!“ König Pyrrhos I. von Epirus
Achtung Ironie: Wichtig ist auch, dass eine neue Behörde in Gründung erhalten bleibt... schwierig, das mit Prioritäten in Einklang zu bringen
Die Entscheidung, den kostenfreien Museumssonntag aufgrund von Sparmaßnahmen abzuschaffen, ist ein fataler Fehler mit weitreichenden sozialen und kulturellen Folgen. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen, Familien und Seniorinnen ist dieser Sonntag ein essenzielles Angebot, das ihnen Zugang zu Kultur ermöglicht, den sie sich sonst oft nicht leisten könnten. Die Berliner Museen verzeichneten mit diesem Programm Rekordzahlen, mit jährlich über 750.000 Besucherinnen, und konnten insbesondere Zielgruppen erreichen, die zuvor kaum kulturelle Angebote wahrgenommen haben . Kultur ist kein Luxus, sondern ein Grundpfeiler für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Bildung und persönliche Entwicklung. Die langfristigen Auswirkungen wären fatal: weniger Bildungschancen, weniger Inspiration und weniger Gemeinschaftserlebnisse. Gerade in Zeiten, in denen sozialer Zusammenhalt gestärkt werden muss, darf die Kultur nicht zum Opfer von Einsparungen werden. Es ist wichtig, Prioritäten zu setzen, die nicht nur kurzfristige Budgets retten, sondern die langfristige soziale und kulturelle Entwicklung sichern. Diese Entscheidung gehört überdacht