💡 Bilanz auf dem Ausbildungsmarkt Die heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgestellte Bilanz auf dem Ausbildungsmarkt zeigt, dass die Ausbildungszahlen in Sachsen auf einem stabilen Niveau bleiben. Trotz des Rückgangs bei den gemeldeten Berufsausbildungsstellen ist keine Versorgungslücke entstanden: Es gibt deutlich mehr Stellen als Bewerber. Die bestehende Herausforderung ist die Passfähigkeit zwischen Angebot und Nachfrage an Berufsausbildungsstellen. 💬 Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig: »Die Ausbildung im Betrieb bleibt der beste Weg für den Fachkräftenachwuchs, den die Wirtschaft dringend braucht. Es ist ein gutes Zeichen, dass Unternehmen auch in diesem Jahr ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Die Betriebe setzten immer stärker auf die Förderung verschiedener Talente und bieten vielversprechende Karrieremöglichkeiten. Der Ausbildungsweg steht allen offen. Es ist noch nicht zu spät, einen Ausbildungsplatz zu finden.« Um möglichst viele Jugendliche in Ausbildung zu bringen, gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote. Zur Aufrechterhaltung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe bietet insbesondere das Landesprogramm Berufliche Bildung des SMWA seit 2022 ein breites Förderportfolio. 💡 Der Freistaat unterstützt junge Menschen und das Engagement der Wirtschaft zusätzlich durch die Förderung der regionalen Jugendberufsagenturen in Sachsen mit dem Landesprogramm JubaS des SMWA seit 2018. Es gibt sie inzwischen in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt. Als Kooperationsbündnisse der Behörden und Akteure vor Ort helfen sie dabei, eine bessere Ansprache und eine effizientere Lösung der großen und kleinen Nöte dieser wichtigen Zielgruppe zu erreichen. Jugendliche, die bis jetzt noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sollten Kontakt zu ihrer Jugendberufsagentur aufnehmen. ℹ️ Weitere Informationen unter: https://lnkd.in/eTbGytWE
Beitrag von Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz
Relevantere Beiträge
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Im Spitzengespräch #Ausbildungskonsens am Montag haben sich die Vertreter und Vertreterinnen der Landesregierung, der Arbeitsverwaltung, der Wirtschaft und der Arbeitnehmer zur Lage des Ausbildungsmarktes in NRW ausgetauscht. Wirtschaftsministerin #Neubaur zeigte sich erfreut, dass der Trend eines steigenden Ausbildungsinteresses anhält. Die Ministerin stellte fest, dass diese Zahlen ein Ausdruck für den Erfolg des #Ausbildungskonsens sind. Ich gehöre dem Gremium zwar erst seit Februar an, aber ich nehme das Lob auch mal für mich selber mit ;) Für das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW war es erfreulich, dass das Interesse an klimarelevanten Berufen besonders hoch ist. Gesellschaft- und integraionspolitisch positiv hervorzuheben ist, dass das gesteigerte Interesse an Ausbildung v.a. auf Zugewanderte zurückgeht. Aber die Lage auf dem #Ausbildungsmarkt ist nicht perfekt. Es gibt immer noch zu viele Jugendliche, die noch einen Ausbildungsplatz suchen. Gleichzeitig gibt es eine hohe Zahl an Betrieben, die keine Auszubildenden finden. Die Landesregierung unternimmt bereits viel, damit Ausbildungssuchende und Betriebe besser zueinander finden. So sind die #Übergangslotsen und #Ausbildungscoaches gute Beispiele für individuellere Ansätze in der #Berufsorientierung. Das #Wirtschaftsministerium konnte zudem bekannt geben, dass es ab 2025 #Ferienpraktika geben wird. Hier können Betriebe und Schülerinnen und Schüler über eine Onlineplatform matchen. Die #Ferienpraktika sind ein weiterer Baustein der Berufsorientierung, um den SuS durch praktische Elemente die #Berufsorientierung zu erleichtern. Ausbildungsbetriebe haben es auch nicht immer leicht, Auszubildende mit den passenden Qualifikationen zu gewinnen. Deshalb ist es wichtig, dass die Berufsstartkompetenzen der SuS gestärkt werden. Das #Startchancenprogramm, in dem bis 2034 rd. 4,6 Mrd. Euro für NRW-Schulen zur Verfügung stehen, wird einen starken Fokus auf Grundkompetenzen legen. Damit werden die Grundlagen für eine gute und starke #Ausbildung für die Betriebe und die SuS gestärkt. Insgesamt war die konstruktive Stimmung ein starkes Signal dafür, dass alle Verantwortlichen in NRW an einem Strang ziehen, wenn es um das Thema #Ausbildung geht. #AusbildungskonsensNRW #AusbildungswegeNRW #FachkräfteoffensiveNRW
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SITUATION AUF DEM AUSBILDUNGSMARKT IN NRW: März 2024 📌 Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Gute Aussichten auf einen Ausbildungsplatz Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben vielfach gute Aussichten. Zur Halbjahresbilanz auf den #NRW Ausbildungsmarkt gab es Ende März mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber. Insgesamt meldeten sich seit Oktober 77.500 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in NRW. Gleichzeitig wurden von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern 88.654 Ausbildungsstellen gemeldet. 📈 Erfreulich für die Unternehmen und Betriebe in NRW: Die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung beginnen wollen, nimmt wieder zu. Gleichzeitig liegt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mit minus 2.047 Stellen (2,3 Prozent) unter dem Vorjahr. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage agieren Betriebe und Unternehmen noch zurückhaltend. Generell ist in den kommenden Monaten noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt zu erwarten! Ende April findet das nächste Spitzengespräch im Ausbildungskonsens statt. 🗞 Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA): https://lnkd.in/evHe6wxm 🗒 Der Ausbildungsmarkt im Überblick: https://lnkd.in/eV6wb2tv #derausbilderkreis #ausbildungwirdzukunft #nachrichten
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SITUATION AUF DEM AUSBILDUNGSMARKT IN NRW: März 2024 📌 Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Gute Aussichten auf einen Ausbildungsplatz Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben vielfach gute Aussichten. Zur Halbjahresbilanz auf den #NRW Ausbildungsmarkt gab es Ende März mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber. Insgesamt meldeten sich seit Oktober 77.500 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in NRW. Gleichzeitig wurden von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern 88.654 Ausbildungsstellen gemeldet. 📈 Erfreulich für die Unternehmen und Betriebe in NRW: Die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung beginnen wollen, nimmt wieder zu. Gleichzeitig liegt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mit minus 2.047 Stellen (2,3 Prozent) unter dem Vorjahr. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage agieren Betriebe und Unternehmen noch zurückhaltend. Generell ist in den kommenden Monaten noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt zu erwarten! Ende April findet das nächste Spitzengespräch im Ausbildungskonsens statt. 🗞 Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA): https://lnkd.in/evHe6wxm 🗒 Der Ausbildungsmarkt im Überblick: https://lnkd.in/eV6wb2tv #zalratingen #ausbildung #wirtschaft
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SITUATION AUF DEM AUSBILDUNGSMARKT IN NRW: März 2024 📌 Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Gute Aussichten auf einen Ausbildungsplatz Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben vielfach gute Aussichten. Zur Halbjahresbilanz auf den #NRW Ausbildungsmarkt gab es Ende März mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber. Insgesamt meldeten sich seit Oktober 77.500 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in NRW. Gleichzeitig wurden von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern 88.654 Ausbildungsstellen gemeldet. 📈 Erfreulich für die Unternehmen und Betriebe in NRW: Die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung beginnen wollen, nimmt wieder zu. Gleichzeitig liegt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mit minus 2.047 Stellen (2,3 Prozent) unter dem Vorjahr. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage agieren Betriebe und Unternehmen noch zurückhaltend. Generell ist in den kommenden Monaten noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt zu erwarten! Ende April findet das nächste Spitzengespräch im Ausbildungskonsens statt. 🗞 Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA): https://lnkd.in/evHe6wxm 🗒 Der Ausbildungsmarkt im Überblick: https://lnkd.in/eV6wb2tv #emscherlippe #ausbildung #wirtschaft #nachrichten
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Die Zahl der bei der Arbeitsagentur gemeldeten Ausbildungsstellen in Ostbrandenburg liegt nahezu genau auf Vorjahresniveau. In Frankfurt (Oder) sowie in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree meldeten Arbeitgeber aus der regionalen Wirtschaft und Verwaltung insgesamt 2.339 betriebliche Lehrstellen, das sind 2 weniger als im Vorjahr. Zum Stichtag 30. September blieben 206 betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt, 42 weniger als vor einem Jahr. Demgegenüber haben 1.992 Jugendliche – 208 weniger als im Vorjahr – aus diesem und älteren Abschlussjahren die Hilfe der Berufsberatung bei der Lehrstellensuche in Anspruch genommen. Bis auf 66 Jugendliche – 4 weniger gegenüber dem Vorjahr – waren zum 30. September alle versorgt, das heißt, sie hatten eine Lehrstelle, eine schulische oder eine sonstige Alternative gefunden. Weitere Informationen: https://lnkd.in/epYtdT4A #ausbildungsmarkt #jahresbilanz #frankfurtoder #agenturfürarbeit #ihk #handwerkskammer
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SITUATION AUF DEM AUSBILDUNGSMARKT IN NRW: März 2024 📌 Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Gute Aussichten auf einen Ausbildungsplatz Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben vielfach gute Aussichten. Zur Halbjahresbilanz auf den #NRW Ausbildungsmarkt gab es Ende März mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber. Insgesamt meldeten sich seit Oktober 77.500 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in NRW. Gleichzeitig wurden von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern 88.654 Ausbildungsstellen gemeldet. 📈 Erfreulich für die Unternehmen und Betriebe in NRW: Die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung beginnen wollen, nimmt wieder zu. Gleichzeitig liegt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mit minus 2.047 Stellen (2,3 Prozent) unter dem Vorjahr. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage agieren Betriebe und Unternehmen noch zurückhaltend. Generell ist in den kommenden Monaten noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt zu erwarten! Ende April findet das nächste Spitzengespräch im Ausbildungskonsens statt. 🗞 Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA): https://lnkd.in/evHe6wxm 🗒 Der Ausbildungsmarkt im Überblick: https://lnkd.in/eV6wb2tv #unternehmerschaftdüsseldorf #ausbildung #wirtschaft #nachrichten
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Ausbildung-Handwerk-Weiterentwicklung NEIN DANKE Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist in der Tat besorgniserregend. Ich möchte hier nur erwähnen, es bleiben 2023 bundesweit rund 73.400 Ausbildungsstellen unbesetzt. Das ist ein alarmierendes Signal für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Meiner Meinung nach liegt ein Hauptproblem in der gesellschaftlichen Geringschätzung der beruflichen Bildung, gerade im Handwerk. Der weit verbreitete Glaubenssatz, man könne nur mit einem Studium erfolgreich werden, schadet nicht nur den jungen Menschen, sondern auch unserer Wirtschaft. Es ist an der Zeit, dass Arbeitgeber, Eltern und die Gesellschaft als Ganzes umdenken müssen. Es ist höchste Zeit, die Wertschätzung für Ausbildungsberufe im Handwerk zu steigern und den jungen Menschen die vielfältigen Chancen einer handwerklichen Berufsausbildung aufzuzeigen. Besonders kritisch sehe ich die Situation in Branchen wie dem Baugewerbe und bei personennahen Dienstleistungen, wo die Rekrutierungsprobleme besonders groß sind. Hier müssen wir dringend die Attraktivität der Berufe steigern und Vorurteile abbauen. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung meistern und sicherstellen, dass wichtige Bereiche unseres täglichen Lebens nicht zum Stillstand kommen. Lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen, Ideen von uns, vom Institut-Perspektive-Handwerk, das Beratungs und Weiterbildungsinstitut Nummer 1, helfen auch Ihnen weiter. Vorschlag: vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin und stimmen die Vorgehensweise ab, nutzen Sie unsere Expertise für das Handwerk jetzt. Beratung umsonst? Nein wir meinen eine Erstberatung, welche sie ohne Invest in die Lage versetzt, Ihr Unternehmen mit den AZUBIS nach vorne zu bringen.
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„Wir müssen wieder mehr Jugendliche für eine duale Ausbildung begeistern“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. ℹ Die Anzahl der Ausbildungsverträge zum Ausbildungsstart ist leicht rückläufig: Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August wurden 7.171 neue Ausbildungsverträge aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen bei den IHKs in Flensburg, Kiel und Lübeck eingetragen. Das sind 67 weniger (-0,9 Prozent) als im vergangenen Jahr. Ein kleiner Lichtblick: Die Agentur für Arbeit hat im Juni ein Dreijahreshoch an Bewerberinnen und Bewerbern gezählt. Dennoch können nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzt werden, weil Ausbildungsinteressierte fehlen. Angesichts des Fachkräftemangels, der überall spürbarer wird, könne diese Entwicklung nicht positiv stimmen: „Es fehlt unseren Betrieben heute bereits spürbar an Auszubildenden, die sie zu ihren Fachkräften von morgen entwickeln wollen”, so Goldbeck. Das bestätigt die neue Studie der Fachhochschule Kiel und des Kiel Institut für Weltwirtschaft, die für das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein die erwartete Fachkräftelücke für 2035 errechnet haben: Von den fast 327.000 fehlenden Arbeitskräften werden rund zwei Drittel Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung sein. ℹ Die IHKs haben im Jahr 2023 eine bundesweite Social-Media-Kampagne gestartet, die mehr als 52.000 Follower und Videos mit mehr als 2 Millionen Ansichten hat. Die Kampagne ist auf TikTok und im Internet unter https://lnkd.in/eA8YWtXG zu finden. Die IHKs in Schleswig-Holstein engagieren sich gegen den Fachkräftemangel vielfältig, unter anderem auf Berufsmessen, mit zahlreichen Beratungsangeboten, den Azubi-Botschaftern, Ausbildungsrallyes und weiteren Projekten. Goldbeck abschließend: „Für Spätentschlossene ist es auch möglich, noch nach dem 1. August einen Ausbildungsplatz zu finden.” 🔍 📸: click_and_photo – stock.adobe.com #ausbildung #fachkräftemangel #dualeausbildung
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Wann ist dieses Land wieder bereit mehr in Bildung, Qualifikation und Chancengleichheit zu investieren? Im Jahr 2023 wurden 35 % aller Ausbildungsstellen nicht besetzt. So viele wie nie zuvor. Mit knapp 50 % konnten Ausbildungsplätze nach Angaben von rund 15.000 befragten Betrieben am häufigsten mangels "geeigneter Bewerbungen" nicht besetzt werden. Kleine Betriebe konnten 57 % ihrer angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzen, in Großbetrieben waren es 12 %, was auch daran liegt, dass ihnen mehr Ressourcen und Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Große Unternehmen sind in der Lage eigene Ausbildungsprogramme zu etablieren, z. B. die "Deutsche Bahn", die spezielle Einstiegsprogramme für Schulabbrecher anbieten und oft praktische Arbeitserfahrung mit Nachhilfeunterricht kombinieren. Laut dem Mikrozensus 2019 lebten in Deutschland insgesamt rund 2,86 Millionen Menschen im Alter von 15 Jahren und älter ohne allgemeinbildenden Schulabschluss. 1,7 Mio. der 20-30-Jährigen ohne Schulabschluss haben auch keine Berufsausbildung. Ein echter Teufelskreis. Doch wie sieht es strukturell aus? Die staatliche Förderbank KfW beziffert den Investitionsrückstand für Schulsanierungen im Jahr 2021 auf 45,6 Milliarden Euro. 17 % der Kommunen stuften den Investitionsstau bei ihren Schulen als "gravierend" ein. Lernräume also, bei denen Putz und Schimmel von den Decken rieselt. Laut einer Erhebung des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) fehlen im laufenden Schuljahr 2023/24 bundesweit insgesamt 14.466 Lehrkräfte. Damit ist die Zahl seit Januar um 2.125 Stellen gestiegen! Allein an Grundschulen werden laut Bertelsmann Stiftung im Jahr 2025 mindestens 26.000 Lehrer fehlen, an Berufsschulen bis zu 60.000. Viele Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen sind immer noch nicht ausreichend mit Schulsozialarbeitern ausgestattet, obwohl dort der Bedarf besonders hoch ist und die sozialen Gegebenheiten der Kinder und Jugendlichen hauptverantwortlich sind für eine hohe Schulabbrecherquote. Und wenn es dann doch mal Schulsozialarbeiter gibt, dann fehlt es an weiterführenden psychotherapeutischen und psychiatrischen Hilfen für Schülerinnen und Schüler. Geschweige denn ist ein Politikwechsel am Horizont zu erkennen, der die immer größer werdende Schere von Arm und Reich (soziale Verhältnisse sind einer der Gründe für einen Schulabbruch) mit höheren Investitionen in mehr Chancen für benachteiligte Kinder und Jugendliche kompensiert. Eine solche Maßnahme wäre beispielsweise eine gelungene Ganztagsbetreuung für Alle. 2022 fehlten bundesweit allein 529.000 Ganztagsplätze an Grundschulen. Mehr als jedes sechste Kind, das eine Ganztagsbetreuung braucht, bekam keine. Aber wir können uns ja gerne alle weiter einreden, dass es nur mit viel mehr Druck, sinkenden Ansprüchen der Jugendlichen (bei gleichbleibenden bis zunehmenden Zumutungen), mehr Einsparungen und einem stets nach unten tretenden Populismus die Situation schon irgendwann für alle besser wird.
IAB-Studie: Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen 2023 auf Rekordhoch
tagesschau.de
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SITUATION AUF DEM AUSBILDUNGSMARKT IN NRW📌 Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt in NRW: Gute Aussichten auf einen Ausbildungsplatz Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben vielfach gute Aussichten. Zur Halbjahresbilanz auf den Hashtag #NRW Ausbildungsmarkt gab es Ende März mehr Stellen als Bewerberinnen und Bewerber. Insgesamt meldeten sich seit Oktober 77.500 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in NRW. Gleichzeitig wurden von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern 88.654 Ausbildungsstellen gemeldet. 📈 Erfreulich für die Unternehmen und Betriebe in NRW: Die Zahl der jungen Menschen, die eine betriebliche Ausbildung beginnen wollen, nimmt wieder zu. Gleichzeitig liegt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mit minus 2.047 Stellen (2,3 Prozent) unter dem Vorjahr. In der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage agieren Betriebe und Unternehmen noch zurückhaltend. Generell ist in den kommenden Monaten noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt zu erwarten! Ende April findet das nächste Spitzengespräch im Ausbildungskonsens statt. 🗞 Pressemitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA): https://lnkd.in/evHe6wxm 🗒 Der Ausbildungsmarkt im Überblick: https://lnkd.in/eV6wb2tv #zalratingen #ausbildung #wirtschaft
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