Die Bilder der verheerenden Unwetter in Frankreich und Spanien machen fassungslos und belegen, was neuste Studien zeigen: Starkregen nehmen zu. Mit weitreichenden Folgen für uns alle. 🌧️ Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung präziser Risikomodelle. Das Mobiliar Lab für Naturrisiken arbeitet intensiv daran, diese Veränderungen zu verstehen und Lösungen zu entwickeln. Lest mehr darüber im "Tagesanzeiger"! 📰 #Klimawandel #Innovation #shareMobilière
Beitrag von Stephan Hirschi
Relevantere Beiträge
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Heftige Regenfälle und immer mehr versiegelte Flächen – das führt dazu, dass der Oberflächenabfluss in den letzten Jahren zu einer Herausforderung geworden ist. Über 50 % der Überschwemmungsschäden sind darauf zurückzuführen! 🌧️ Das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Uni Bern hat deshalb zwei innovative digitale Werkzeuge entwickelt, die Gemeinden wie Meiringen dabei helfen, sich besser auf diese Risiken vorzubereiten. Ein spannendes Beispiel in der "Schweizer Gemeinde", wie Forschung in der Praxis angewandt wird. #shareMobilière
Schweizer Gemeinde: "Der Oberflächenabfluss fordert die Gemeinden"
mobiliar.sociuu.app
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Das Video zeigt den Verlauf des #Saharastaub-Ereignisses über Ostern in der Schweiz. Meteotest AG modelliert im Auftrag von Bundesamt für Umwelt BAFU und Kantonen dazu stündlich die Schadstoffbelastung der Schweiz. Schön zu sehen ist der durch den Saharastaub bedingte Feinstaub-Belastungs-Peak am 30. März in Mittelland und Voralpen. Das zugrundeliegende Modell basiert auf Messdaten und ist nicht auf solche Ereignisse mit hoher homogener Hintergrundbelastungen optimiert. Da neben dem Jungfraujoch keine weiteren hochalpinen Messstationen berücksichtigt werden, dürfte die Belastung in den hochalpinen Regionen teilweise unterschätzt sein.
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"#Gerölllawine im #Misoxtal: was sie so zerstörerisch gemacht hat und warum sie unerwartet kam" (NZZ, https://lnkd.in/eSR9Hvg4) "Ein feuchtes Frühjahr, heftiger Gewitterregen und eine grosse Menge verfügbares Gestein machten den heftigen #Erdrutsch möglich. Jetzt steht die #Gefahrenkarte auf dem Prüfstand." Gemäss Graf Christoph (Eidg. Forschungsanstalt WSL) sei der Unterschied zwischen der Gefahrenkarte und dem [...] Ereignis auffallend gross. Ob das nun eingetretene Szenario bei der #Gefahrenbeurteilung in #Sorte berücksichtigt worden sei und warum es als unwahrscheinlich eingestuft wurde, müsse man jetzt überprüfen. Aber letztlich bleiben auch auch bei der besten Einschätzung Unsicherheiten. Und gerade seltene und spontane #Naturgefahrenprozesse wie #Murgänge seien sehr schwierig vorherzusagen. Laut Simon Loew (emeritierter Professor der ETH Zürich) komme inzwischen ein weiteres Problem hinzu: "Durch den #Klimawandel ereignen sich häufiger sehr intensive lokale Regenfälle. Dadurch erhöht sich auch die Gefahr für Murgänge. Diese Ereignisse treten dann öfter auf, als sie es laut den statistischen Aufzeichnungen tun sollten." (NZZ, https://lnkd.in/eSR9Hvg4)
Gerölllawine im Misox: wie es dazu kam und warum niemand damit rechnete
nzz.ch
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Man kürzt und strafft und strafft und kürzt - aber manchmal reicht die Zeit einfach nicht. Es gab so vieles, was ich heute in meinem Deutschlandradio -Beitrag über die International Seabed Authority - Kingston nicht unterbringen konnte. Daher jetzt für vorinformierte Tiefsee-Nerds in loser, ungeordneter Sammlung ein paar Punkte zu #ISA #Tiefseebergbau & #darkoxygen: - Die Entdeckung, dass Manganknollen als Minibatterien dort unten in der Tiefsee Sauerstoff produzieren, könnte unsere Sicht auf die Knollen verändern. Andrea Koschinsky meint: "Vielleicht ist es überhaupt nicht sinnvoll, die Manganknollen hoch zu holen, aufzumahlen und unter hohen Temperaturen aufzuschließen, nur um dann mit viel Aufwand Batterien für Elektroautos zu bauen. Vielleicht bieten uns die Manganknollen einen Mechanismus, mit dem man viel einfacher, günstiger, umweltfreundlicher Energie oder Wasserstoff erzeugen kann.” - Die Studie in Nature Geoscience ist mehrfach abgelehnt worden, weil die Vorstellung, es könnte dunklen Sauerstoff geben, so abwegig war. "Es hat eine Weile gedauert, durch diesen Prozess durchzugehen, immer wieder zu verifizieren, noch mal zu überlegen: Ist das alles so, wie wir das sehen? Was könnte es noch für Fehlerquellen geben?”, sagt Andrea Koschinsky. - Und wie ist das eigentlich mit dem doch auffälligen Timing der Veröffentlichung? Andrea Koschinsky: “In der Tat war es so, dass das Paper schon einige Wochen akzeptiert war und wir Autoren eigentlich alle darauf gewartet haben, dass es jeden Tag publiziert wird. Und jetzt war es doch überraschend zeitnah zu den zu den Sitzungen in Jamaika." Ob das Zufall war...? - Zur juristischen Debatte sagt die Kieler Seerechts-Expertin Nele Matz-Lück: “Es gibt durchaus Stimmen, die sagen, man müsste erst mal prüfen, ob ein Moratorium rechtmäßig ist." Zumal Staaten wie Nauru bereits die 2-Jahres-Frist zur Verabschiedung von Abbau-Regeln ausgelöst haben und auf einen Start des Tiefseebergbaus drängen. "In dieser Situation sind wir, und wenn die Meeresboden-Behörde jetzt so eine vorsorgliche Pause aufruft, gibt es die Gefahr, dass Staaten eben doch einseitig beginnen Ressourcen abzubauen.", sagt Matz-Lück. "Wir schaffen uns dann letztlich einen Raum der Unsicherheit." - Um diese und andere Unsicherheiten zu beseitigen, wäre es eine gute Idee, den Internationaler Seegerichtshof um ein Gutachten zu bitten, meint Matz-Lück. - Die Forderung nach mehr Forschung werde auch kaum dazu führen, dass wir umweltverträglichen Tiefsee-Bergbau schaffen, sagt die Seerechtlerin. “Wir werden nur mehr Wissen darüber haben, WAS zerstört wird. Und die Frage ist dann eine politische für uns und für nachfolgende Generationen, ob wir diesen Teil des Planeten für wirtschaftliche Gewinne opfern wollen." - Schließlich geht noch ein Dank an Martin Webeler von der Environmental Justice Foundation (EJF), der in Kingston vor Ort ist und auf wichtige Entwicklungen hingewiesen und Hintergrundinfos geliefert hat
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Originalzitat aus dem bayerischen Kasperltheater: „Hier entstehen Ereignisse, die es vorher nicht gab. Damit konnte, oder hat auch keiner, normalerweise gerechnet.« Zitat aus dem historischen Lexikon Bayern: »Besonders die Überschwemmungen im Juli 1954 im Alpenvorland, im April 1988 im Donautal, im August 2002 in Ostbayern, im August 2005 wiederum im Alpenvorland und im Juni 2013 vor allem entlang von Donau und Inn verursachten außerordentlich schwere Schäden in Bayern. Da zu befürchten ist, dass der globale Klimawandel zu einer weiteren Häufung von Hochwasserereignissen in Bayern führen wird, sollen nun die Vorsorgemaßnahmen in Gestalt von verbesserten und – wo möglich – auch zurückverlegten Deichen sowie von zahlreichen Retentionsflächen (sog. Polder) mit staatlichen Finanzmitteln in Milliardenhöhe vorangetrieben werden.« Am 9. Juni ist Europawahl. Es wird immer mehr zur Klimawahl und ist auch weiterhin eine Wahl gegen Rechts. Denn die Rechten wollen keinen Klimaschutz. Schaut Euch an, welche Parteien sich aktiv um Klimaschutz bemühen. Und ja, womöglich müssen wir uns in Zukunft alle auch mal einschränken. Diese Frage stellt sich für die Menschen in Bayern nicht mehr. Dort wurde massiv Wohlstand und Werte vernichtet. U. a. auch deshalb, weil beim Hochwasserschutz gespart wurde und der Klimaschutz als nicht besonders wichtig angesehen wird. #Niewiederistjetzt
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Grünflügelaras sind vom Aussterben bedroht. Also was tun, damit es nicht still wird in den Wäldern in Costa Rica, der Heimat dieser Papageienart? In Zusammenarbeit mit SINAC, Macaw Recovery Network und dem Tropical Scientific Center steuern wir dem entgegen. Mit unserer TECH4ALL-Initiative haben wir eine Fläche von fast 11.000 km2 mit 113 akustischen Geräten ausgestattet. So können wir den Lebensraum der Vögel beobachten. Denn deren Habitate werden immer kleiner, der illegale Handel mit den Vögeln hingegen nimmt immer mehr zu. Wie wir den Lebensraum schützen? Nach der ersten sechsmonatigen Datenerfassungsphase analysieren unsere Partner mithilfe von KI alle eingefangenen Geräusche. Diese Vorgehensweise ist der Schlüssel zum Überleben für die Papageien. Die KI erkennt illegalen Holzeinschlag, Motorengeräusche und alarmiert die zuständigen Behörden. Unsere Cloud-Dienste liefern die notwendige Daten-Infrastruktur. Wir sind davon überzeugt, dass Digitalisierung nicht nur die Chance für Menschen in den entlegensten Regionen ist, teilzuhaben. Sie ist auch die Chance, mit einer beispiellosen Effektivität und Geschwindigkeit ganze Habitate zu retten und Gerechtigkeit für Tiere herzustellen.
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Warum tun sich die Bevölkerung vieler Berggemeinden so schwer mit grossen Freiflächenphotovoltaikanlagen? Möglicherweise, weil es in der dicht bebauten und beplanten Schweiz keinen Spielraum mehr gibt. Ich freue mich, ist meine Analyse des aktuellen Stands des "Solarexpress" in der ZEIT ONLINE zu lesen (und am Donnerstag im Print)! https://lnkd.in/e8YKWqaP
Energiewende in der Schweiz: Die Alpen sind erobert
zeit.de
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Die Meere werden weltweit immer wärmer – mit gravierenden Folgen für die Korallen. Der UN-Klimarat warnt: Bereits bei einer globalen Erwärmung um 1,5 Grad könnten bis zu 90 % der Warmwasser-Korallenriffe verschwinden. Doch weltweit setzen sich Wissenschaftler:innen dafür ein, das Korallensterben zu stoppen: mit künstlichen Riffen, hitzeresistenten Korallen und innovativen Methoden wie Soundeffekten. Ich habe mit verschiedenen Forscher:innen über ihre Ansätze gesprochen? Wie sinnvoll sind all die Maßnahmen? Der ganze Artikel: NZZ (Paywall) 👇 Danke für die Einblicke: Dr. Ulrike Pfreundt, rrreefs, Christian Wild, Universität Bremen #klimawandel #klimakrise #ozeane #lösungen
Hoffnung für Korallenriffe: Künstliche Riffe und Genetik im Einsatz
nzz.ch
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Im neuen Naturgefahrenreport zeigt der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. die zunehmenden Folgen des Klimawandels in Deutschland auf. Dr. Jens Grenzhaeuser, VdS-Experte im Kompetenzfeld Naturgefahren, hat dafür in Zusammenarbeit mit dem GDV untersucht, wie sich das Blitzgeschehen infolge des Klimawandels verändert. Das Fazit: Es werden vergleichsweise weniger Erdblitze. Zudem machen die Forschungen regionale Veränderungen deutlich. Im Nordosten bleibt die Zahl der Blitzeinschläge seit etwa 20 Jahren konstant, wohingegen sie im Süden abnimmt. Tendenziell ist jedoch jede Gegend blitzgefährdet. Auch, wenn es weniger blitzt, werden die Schäden aber teuer. Die Empfindsamkeit unser digitalen, smarten Häuser und die Inflation sind die Gründe hierfür. Versicherungsunternehmen nutzen für ihre Schadenbewertung das digitale GeoVeris-System von VdS. Damit kann genau abgeschätzt werden, wie stark eine Gegend oder ein Gebäude vom Blitz gefährdet ist – und ob ein Schaden wie Brand oder Überspannung auf Blitzeinschlag zurückzuführen ist. Der Link zum vollständigen Report findet sich in den Kommentaren. #VdS #Naturgefahren #GeoVeris
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