Wem gehört die Kunst? Das ist eine Frage, die lange Zeit nicht gestellt wurde. Wo sie war, da gehörte sie wohl auch hin. Seit einigen Jahren aber wird die Beantwortung dieser Frage genauer genommen. Wir sprechen darüber bei einer Tagung in Bensberg: 🖼️ Wem gehört die Kunst?🖌️ Raubkunst, Provenienzforschung und Kunsthandel 👨🎨👩🎨 25.-26. Mai 2024 Mehr dazu hier: https://lnkd.in/edRJYGPm
Beitrag von Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Relevantere Beiträge
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Die Themen Raubkunst und Restitution sind in Zürich momentan wieder höchst aktuell: - Gerade wurde der Bericht von Prof. Raphael Gross zur Überprüfung der Provenienzforschung der Stiftung Sammlung E. G. Bührle veröffentlicht. - Bereits zuvor wurde berichtet, dass die Stiftung Sammlung E. G. Bührle fünf im Bericht genannte Bilder im Kunsthaus Zürich abhängen liess. - Gleichzeitig wurde bekannt gemacht, dass das Kunsthaus Zürich mit den Nachkommen des jüdischen Industriellen und Kunstsammlers Carl Sachs eine faire und gerechte Lösung gefunden habe für den 1939 in einer verfolgungsbedingten Zwangslage erfolgten Kauf des Bildes "L'homme à l'ombrelle". Für mehr Hintergründe zur Thematik Raubkunst und Restitution ist die kürzlich erschienene Essaysammlung "Museen in der Verantwortung" (herausgegeben von Nikola Doll) zu empfehlen, die auch im (ebenfalls lesenswerten!) Bericht von Prof. Raphael Gross referenziert wird. Das Buch behandelt in 15 Beiträgen verschiedene Aspekte von Raubkunst und Restitution. Neben rechtlichen Fragestellungen (dazu aus Schweizer Sicht Felix Uhlmann, Andrea F. G. Raschèr, Monika Steinmann Meier, Marcel Brülhart) stellt es insbesondere auch Fallstudien zu verfolgungsbedingt entzogener Kunst vor und schildert den Umgang von Museen und Sammlungen mit dieser Problematik. Wichtige weitere im Buch behandelte Themen sind u.a. die folgenden: ● Die historische Entwicklung und Anwendung der relevanten Begrifflichkeiten, vor allem die Erweiterung der relevanten Sachverhalte von Raubkunst im engeren Sinne zu verfolgungsbedingten Entzügen. ● Beispiele und Modelle für gerechte und faire Lösungen gemäss der Washingtoner Erklärung, der Erklärung von Terezin und weiterer dazugehörigen Dokumente. ● Darstellung des rechtlichen Rahmens, innerhalb dessen Museen mit öffentlichrechtlichen Bezügen entscheiden und handeln müssen. ● Rolle der Schweiz im Kunsthandel der 30er- und 40er-Jahre und die bis heute sich daraus ergebenden Fragestellungen. ● Lehren für den Umgang mit kolonialer Kunst. Interessant für alle, die sich mit diesem Thema an der Schnittstelle von Recht, Politik, Geschichte und Gesellschaft befassen wollen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse dürfte das Werk sicher von breiterem Interesse sein.
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👨🎨 Künstler haben eine hohe Expertise in der Gestaltung von leeren Flächen und Räumen. Warum also nicht ihnen bzw. ihrer Kunst und Kultur den Leerstand überlassen, um den Gebäuden zumindest zeitweise wieder Leben einzuhauchen, fragt unser Autor Edgar Eller in seinem neuen Blogbeitrag zu Kultur im Leerstand. Noch mehr Beispiele und Literaturtipps zum Thema: 🔗 (https://lnkd.in/drfUiBQZ)
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7 Gründe, warum Menschen Kunst kaufen: Kunst macht glücklich. Kunst schafft Neues. Kunst schafft Abwechslung. Kunst schafft Verständigung. Kunst gibt Inspiration. Kunst bereichert. Kunst ist essenziell. Die Gründe für den Kauf eines Kunstwerks sind vielfältig. Die Faszination des Besitzers eines Kunstwerkes besteht in seinem besonderen Status. Es ist etwas Besonderes für den Besitzer wie auch für den Künstler. Jedes Kunstwerk ist etwas Einzigartiges. So wie jeder Sammler einzigartig ist. www.zoller-patrizia.ch
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Wann ist für Dich Kunst profitabel❓ Bei dem Wort „Investment“ geht es schnell um monetäre Rendite…dabei limitieren wir uns damit stark. Die Profitabilität von Kunst ist extrem vielschichtig und grundsätzlich eine Bereicherung. Mehr dazu im heutigen Beitrag von Stephi.
“Kunstinvestitionen❗️sind immer profitabel” – das hört man oft. Doch unsere Erfahrung als Kunstsammler und Galerieinhaber zeigt eine tiefere Wahrheit. Unsere Reise begann vor Jahren auf der art KARLSRUHE. Eine Arbeit von Imi Knoebel zog uns in seinen Bann. Wir kauften sie nicht wegen des potenziellen Gewinns, sondern weil sie uns tief berührte. ❤️🔥 Mit jedem neuen Kunstwerk in unserer Sammlung wuchs unsere Verbindung zur Kunst. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte und weckt einzigartige Emotionen. In unserer Galerie Rother teilen wir diese Geschichten, um andere zu inspirieren und zu berühren. Für uns ist Kunst ein Investment in uns selbst und in die Zukunft der Künstler. Kunst bereichert unser Leben und eröffnet neue Perspektiven. Ohne sie wäre das Leben farblos. Unsere Reise hat uns gelehrt, dass Kunst weit mehr als ein finanzielles Investment ist. Sie inspiriert und bewegt uns. ➡️💬 Wie hat Kunst euer Leben bereichert? Teilt eure Geschichten mit uns. . . Christian H. Rother #KunstAlsInvestment #EmotionaleBereicherung #KunstGalerie
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Ist Kunst das beste Weihnachtsgeschenk? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, denn ein Kunstwerk ist gleichzeitig ein Ding und ein Erlebnis. Kunstsammler berichten immer wieder über die tägliche Freude beim Betrachten "Ihrer" Werke. Die Frage, ob ein Kunstwerk Wolfgang Stifters das beste Weihnachtsgeschenk für dich ist, kannst du erst beantworten, wenn du diese Ausstellung gesehen hast.
Das ist Deine persönliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Im freien Flug" von Wolfgang Stifter in der Galerie ARTOSPHÄRE SCHLOSS PUCHENAU. Gezeigt wird eine Auswahl an Positionen aus den letzten drei Jahrzehnten des Schaffens des Ottensheimer Künsters und em. Rektors der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Zur Eröffnung spricht Mag.a. Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz. Zum Werk spricht Mag. Andreas Strohhammer, Lentos Museum Linz. Melde dich zur Eröffnung an unter der Emailadresse office@artosphaere.at. Unter allen Anmeldungen, die per Email eingehen, verlosen wir ein Kreativitätsjournal mit persönlicher Widmung.
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Die Erwartungshaltung an Architekten hat schon Vitruv treffend formuliert und ist seitdem nicht wirklich gesunken... 😄 "So muss er sowohl talentvoll sein als gelehrig für die Wissenschaft; denn weder Talent ohne Wissenschaft noch Wissenschaft ohne Talent kann einen vollendeten Künstler schaffen; auch soll er stilistisch gebildet sein, kundig des Zeichnens, geschult in der Geometrie, in der Optik nicht unwissend und in der Arithmetik unterrichtet, er soll mehrfache geschichtliche Kenntnisse besitzen, die Philosophen fleißig gehört haben, sich auf Tonkunst verstehen, der Heilkunst nicht unkundig sein, mit den Entscheidungen der Rechtsgelehrten vertraut sein, die Sternkunde und die Gesetze des Himmels kennengelernt haben." Vitruv, "Zehn Bücher über die Architektur" (ca. 33-22 v. Chr.), Buch 1, Kapitel 1, 3. Abschnitt
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Die Freiheit der Kunst, besteht auch in der Freiheit der Themenauswahl und der Art, wie Themen behandelt werden. Die Selbstzensur vieler Künstler, die wirtschaftlich überleben müssen, ist spürbar. Die Notwendigkeit der Kunstproduktion für ein wirtschaftlich potentes Minderheitenpublikum zu produzieren, führt zu Scheinliberalismus und mitunter Moralisierung. Wann wurde das letzte Mal in der Öffentlichkeit ein Kunstwerk, jenseits von Empörungsmeldungen, breit diskutiert? Die Freiheit der Kunst muss sich begründen, nicht legitimieren. Eine künstlerische Position braucht keine breite Zustimmung, aber eine gedankliche Verankerung. Sie ist Ausdruck von Inspiration, Neugierde, Geduld, Handwerk und Kritikfähigkeit.
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Unternehmende und ihre Sammlungen. Wir kennen die Sammlung Würth, aufgebaut von Reinhold Würth oder die Sammlung Goetz, eng verbunden mit ihrer Gründerin Ingvild Goetz. Jede Geschichte dahinter ist individuell. Es ist eine menschliche Facette, die über die Kunst für uns sichtbar wird. Dieses Buch von Harald Falckenberg (verstorben 2023) gibt einen tieferen Einblick in das Denken eines Sammelnden. Es ist ein persönlicher Einblick, wie er als Sammler in seinem Sammlungsuniversum die Kunstschaffenden im gesellschaftlichen Kontext verordnete, kunsthistorische und kulturwissenschaftliche Zusammenhänge sichtbar machte und sich so orbital den Kunstwerken näherte, die ihm wichtig erschienen. Das Buch gibt mir, 10 Jahre nach dem ersten Lesen, nach wie vor Impulse. Mein Impuls für den Moment ist: Kunst* zu kaufen, bedeutet nicht zu sammeln. *Die Abgrenzung von Kunst und Kommerz lässt sich nicht mit fixen Linien ziehen. Das liegt an den Wechselbeziehungen, in denen die Kunst steht und an ihren eigenen volatilen Wertesystemen, die sie am Markt tragen. Der richtige Wert von Kunst entsteht dort, wo die kulturelle Ebene und der kommerzielle Horizont aufeinandertreffen. (Quelle "Die wirklich sichere Kunstformel" auf https://lnkd.in/dK2u7jC)
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Kunsttransaktionen sind vielfältig - auch aus rechtlicher Sicht Was tun, wenn Nutzungsrechte an Kunstobjekten nicht geklärt sind? Welche Persönlichkeits- und Urheberrechte sind zu beachten? Und welche Bedeutung spielt die Provenienz aus rechtlicher Sicht? Ich freue mich sehr, zu diesen Fragen bei der diesjährigen Museum+Recht Tagung Rede und Antwort zu stehen! Den Link zur Anmeldung gibts hier: https://lnkd.in/dhh7JXkk #kunst #IP #Donauuniversität #DLAPiper
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Rechtsanwältin
8 MonateEine interessante Veranstaltung werde an ihr wohl teilnehmen