Beitrag von Tobias Otte

Stärkung der Klimaresilienz 💪 - Workshop des Forschungsprojekts KliMaWerk.Wasser:Landschaft - Im Projekt KliMaWerk.Wasser:Landschaft werden die Wirkungen von Maßnahmen und Strategien zur Erhöhung der hydrologischen und ökologischen Klimaresilienz des gesamten Landschaftswasserhaushalts untersucht. Besondere Berücksichtigung finden Niedrigwasser- und Austrocknungssituationen im Wechsel mit Starkregenereignissen. Anfang des Monats haben wir uns zu einem Workshop in Essen getroffen und uns intensiv mit der Modellierung von Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz des Landschaftswasserhaushalts (LWH) und der Gewässer gegenüber den genannten (Wetter-)Extremereignissen 🌧️ ☀️ beschäftigt. Das Ziel des Forschungsprojekts besteht u.a. darin, Maßnahmen in unterschiedlichen Umsetzungsgraden abzubilden, um auf diese Weise zwei (extreme) zukünftige Szenarien darzustellen: Ein nachhaltiges und ein konventionelles Szenario – das heißt praktisch Umweltbewusstsein 🌿vs. Wirtschaftlichkeit 📈. Jedem dieser Szenarien werden zwei extreme Entwicklungen des Klimawandels unterstellt: Ein schwacher Klimawandel mit geringen Treibhausgas(THG)-Emissionen und ein starker Klimawandel mit sehr hohen THG-Emissionen (fossiler Weg). Diese prognostizierten Entwicklungen werden mit dem heutigen Zustand verglichen. Weitere Informationen zum Projekt, das vom BMBF im Rahmen der Maßnahme WaX gefördert wird, gibt es hier: https://lnkd.in/exDqhNqM

💧 #Weltwassertag2024: #Wasser - Ein kostbares Gut für Bayern und die Welt 🌍 Ein Blick zurück und nach vorn: Bedeutung des Weltwassertags – Seit 1993 wird am 22. März der Weltwassertag begangen. Dieser Tag, initiiert durch die UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, soll das Bewusstsein für die essenzielle Rolle von Wasser als Natur- und Kulturgut schärfen. Gerade in #Augsburg, wo das weltweit einzigartige Wassermanagementsystem im Juli 2019 von der UNESCO zum #Weltkulturerbe ernannt wurde, hat Wasser eine besondere Bedeutung. 💧 Wasser in Bayern: Vielfältige Nutzung und neue Herausforderungen – Wasser ist nicht nur Lebenselixier für Pflanzen, Tiere und Menschen, sondern auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. In Bayern wird Wasser in verschiedenen Bereichen wie Bewässerung, Transport, Energiegewinnung und Trinkwassergewinnung genutzt. Angesichts klimatischer Extreme wie Hochwasser und Trockenheit wächst jedoch die Konkurrenz um diese lebenswichtige Ressource. 📃 IHK-Studie: #Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels – Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat eine Studie zum Thema „Wasser in der Region“ durchgeführt, die die Auswirkungen von Trockenheit auf Unternehmen in Mainfranken untersucht hat. Die Ergebnisse sind alarmierend: Der Klimawandel verschärft die Situation und stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen im Wassermanagement. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl unternehmerische Verantwortung als auch politische Maßnahmen berücksichtigt, ist dringend erforderlich. Angesichts der zunehmenden Konflikte um Wasser hat die United Nations (#UN) den Weltwassertag 2024 unter das Motto „Water for peace“ gestellt. Ziel ist es, das Bewusstsein für die lebensnotwendige Ressource und ihr Konfliktpotenzial zu schärfen. Jeder von uns ist aufgerufen, seinen Beitrag für eine faire und nachhaltige Wassernutzung zu leisten. Gemeinsam für klimaresilientes Wassermanagement – Die Bayerischen Industrie- und Handelskammern (#BIHK) und der Umweltcluster Bayern (#UCB) widmen sich in diesem Jahr intensiv dem Thema Wasser. Mit gemeinsamen Aktionen und Veranstaltungen unterstützen sie Unternehmen dabei, sich fit für die Zukunft zu machen und einen nachhaltigen Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser zu gewährleisten. 🌊 ℹ Mehr zum Weltwassertag bei der IHK Schwaben: 👉 https://lnkd.in/d_YPk7DQ Ansprechpartner bei der IHK Schwaben: Robert Gonda, 📞 : 0821 3162 266 📧: Robert.Gonda@schwaben.ihk.de 📷: ©Matthias Buehner - stock.adobe.com #Weltwassertag #Nachhaltigkeit #Wassermanagement #Bayern #BIHK #Augsburg #Trinkwasser #waterforpeace #klimaschutz #Umweltschutz IHK für München und Oberbayern IHK Aschaffenburg IHK für Oberfranken Bayreuth IHK Nürnberg für Mittelfranken IHK zu Coburg IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim IHK Niederbayern Umweltcluster Bayern

Wie kann in Deutschland langfristig die Feuchtigkeit in Landschaften gehalten werden? Darüber diskutierten kürzlich Expert*innen beim #DBU-Fachforum „Wasser in der Landschaft halten“. Im Fokus standen dabei #DBUprojekt|e und Maßnahmen, die zur erfolgreichen Wiedervernässung von Landschaften führen, unter anderem von Mooren. Denn Moore sind nicht nur vielfältige Lebensräume für unterschiedliche, oft vom Aussterben bedrohte Tierarten, sondern eignen sich auch besonders gut als Kohlenstoffspeicher, um den Klimawandel zu bekämpfen. Hier könnt ihr in die Aufzeichnung des Fachforums reinschauen: https://lnkd.in/eDk5CBJu

📚 #Lesetipp: „Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit – Anpassung an Trockenheit und ⁠Dürre⁠ in Deutschland“, Abschlussbericht des Projekts #WADKlim von Forschenden des Forschungszentrum Jülich und der Ruhr-Universität Bochum, im Auftrag des Umweltbundesamt. 🌍💦 Welche Auswirkungen haben Trockenheit und #Dürre in Deutschland auf das hiesige ⁠Wasserdargebot⁠, den #Bodenwasserhaushalt und die #Grundwasserverfügbarkeit – und was bedeutet das für Mensch und Umwelt? Der Bericht bietet einen Überblick über die gegenwärtige Wasserverfügbarkeit in Deutschland und deren zukünftigen Entwicklung unter Klimawandelbedingungen. Er analysiert aktuelle und zukünftige Wassernutzungskonflikte in Deutschland - und er entwickelt Lösungsstrategien und Maßnahmen für einen vorausschauenden Umgang und zur Vermeidung von Nutzungskonflikten. 📌Auch für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz #ANK bietet der Bericht wertvolle Datengrundlagen zum Bodenwasserhaushalt für Deutschland und die Regionen. Zwei Beispiele: Der Bericht verbessert zum einen eine Datenbasis für das Management der Grundwasserressourcen. Zum anderen stellt er Modelle vor, die bessere Prognosen von Wasserhaushaltsanalysen ermöglichen. Link zur Publikation: 👉 https://lnkd.in/eRqn-GkS Foto: iStock, A-M-C #NatürlicherKlimaschutz #Klimaschutz #Naturschutz #BMUV #BfN

#TheAgeOfExtinction Die #ClimateStripes - von Blau zu Rot - sind vielen bekannt. Sie zeigen die jährliche Temperaturentwicklung verglichen zu den durchschnittlichen Temperaturen 1961 bis 2010. Erst vor kurzem wurde vom Schöpfer Professor Ed Hawkins der dunkelrote Streifen des vergangenen Jahres ergänzt. Weniger bekannt hingegen ist die Grafik der Zwillingskrise #BiodiversityStripes Sie zeigt unsere Reise von Grün zu Grau - der Verlust der Artenvielfalt schreitet massiv voran. Wir befinden uns im 6ten großen Artensterben unserer Erdgeschichte. Seit den 1970ern haben wir mehr als 2/3 der Biodiversität verloren. Die Hauptgründe – neben dem Klimawandel 🌡 – sind: ☣ Umweltverschmutzung 🐟 Aktive Ausbeutung wie Jagd oder Überfischung 🏗 Zerstörung des Lebensraums und Landnutzungsänderung #Flächenfraß 🌱 Invasive Arten Wie wollen wir die Vielfalt und Schönheit unseres Planeten wiederherstellen und erhalten? Das EU-Renaturierungsgesetz wäre doch ein Anfang? „Die Klimakrise entscheidet, wie wir in Zukunft leben. Die Biodiversitätskrise entscheidet, ob wir überleben.“ Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese #EuropeanGreenDeal #EUNatureRestorationLaw #EUDR https://lnkd.in/d6uDu5R3 https://lnkd.in/dxawi69V

Die essenzielle Rolle von Mooren und Auen 🌿 In einer Stellungnahme der nationalen Akademie für Wissenschaften Leopoldina wird die Wichtigkeit von Mooren und Auen nochmals deutlich hervorgehoben. Diese leisten einen überproportionalen Beitrag zum Klima- und Biodiversitätsschutz. Sie speichern Kohlenstoff, sind natürliche Wasserspeicher, schützen vor Extremwettern und bieten Lebensraum für gefährdete Arten. ❗Allerdings sind die Auen und Moore in Deutschland in einem sehr schlechten Zustand. Rund 98% der Moore wurden trockengelegt und die meisten Überflutungsgebiete sind für Landwirtschaft oder Schifffahrt eingedeicht und vom Fluss abgetrennt worden. Um die Klimaziele erreichen zu können, muss sich dieser Zustand deutlich bessern. Hier sind einige Vorschläge der Leopoldina zusammengefasst: 🏞️ Für Moore: - Wiedervernässung: Wasserspiegel anheben, Entwässerung stoppen, Wasser zurückhalten oder zurückführen - Nutzungsmöglichkeiten degradierter Flächen: Photovoltaik, Windenergie, Kohlenstoffzertifikate, Naturtourismus, Wildnisgebiete schaffen - Herausforderungen: Politische und gesellschaftliche Akzeptanz, Einbindung von Eigentümern, Nutzern und Anwohnern 🌊Für Auen: - Renaturierung durch: Ausweitung/Erweiterung von Überschwemmungsflächen, Öffnung/Entfernung von Deichen, natürliche Sukzessionsprozesse fördern, Flussnebenläufe öffnen - Herausforderung: Bäche und Flüsse brauchen Raum, der oft begrenzt ist; Umorientierung erfordert gemeinsame Planung mit Betroffenen und Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen Genauere Informationen können Sie hier finden: 2024-06-27_Leopoldina_Stellungnahme_Moore_und_Auen_Web.pdf 🌱 Auch Sie als Unternehmen können zum Biodiversitätsschutz beitragen indem Sie beispielsweise Biotope bei Ihrem Firmengelände anlegen, Projekte für die Renaturierung oder Wiedervernässung fördern, Bildungskampagnen unterstützen oder Insektenwiesen pflanzen. Teilen Sie gerne weitere Ideen mit uns! Passend zum Thema können Sie auch bei einem unserer letzten Beiträge vorbeischauen, wo es um das Renaturierungsgesetz geht, welches den Wiederaufbau von lebenswichtigen Ökosystemen adressiert. 🌍 #Moorschutz #Auenrenaturierung #Klimaschutz #Biodiversität #Nachhaltigkeit

Umgang in der #Klimakrise mit Wasser: Wie managen wir neue Bedarfe und die Zunahme von Extremwettern mit zuviel und zuwenig #Wasser und welche Rolle spielt natürlicher Klimaschutz? Darum ging’s beim DBU-Forum „Gemeinsam Wasser in der Landschaft halten – eine Chance für Natur und Wasserwirtschaft?“

📣 𝐀𝐩𝐩𝐞𝐥𝐥 𝐚𝐧 𝐂𝐎𝐏𝟐𝟗: 𝐅𝐞𝐮𝐜𝐡𝐭𝐠𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭𝐞 𝐚𝐥𝐬 𝐬𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐥ö𝐬𝐮𝐧𝐠 Seen und Feuchtgebiete stellen eine der wirkungsvollsten naturbasierten Lösungen (NbS) für die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an seine Folgen dar. ☝ Obwohl sie nicht ausreichend genutzt werden, sind sie hocheffiziente Kohlenstoffsenken, die drei- bis fünfmal mehr CO2 speichern als tropische Wälder. ☝ Darüber hinaus spielen Feuchtgebiete als natürliche Puffer eine entscheidende Rolle für die Widerstandsfähigkeit menschlicher und natürlicher Systeme bei Klimaextremen. 👉 Küstenfeuchtgebiete wie Mangroven schützen die Küsten vor dem Anstieg des Meeresspiegels und vor Sturmfluten. Feuchtgebiete im Landesinneren regulieren den Wasserfluss und mildern so Überschwemmungen und Dürren ab. ☝ Anlässlich der aktuell 29. UNFCCC Vertragsstaatenkonferenz (COP29) fordert das Living Lakes Network dringende Maßnahmen, um die Wiederherstellung von Feuchtgebieten als strategische Klimalösung zu priorisieren. 👉 Auf der COP29 „fordern wir die Vertragsparteien auf, die Wiederherstellung von Feuchtgebieten in ihre national festgelegten Beiträge zu integrieren. Sie müssen sicherstellen, dass auf Feuchtgebieten basierende NbS als wesentlicher Bestandteil der nationalen Klimapläne anerkannt werden“, sagt Dr. Thomas Schaefer, Leiter Living Lakes beim Global Nature Fund. Die Bodensee-Stiftung ist Gründungsmitglied des internationalen Seennetzwerks. Inzwischen setzen sich 135 Organisationen für den Schutz und die Renaturierung von 113 Seen und Feuchtgebieten ein.

🌊 Wir leben auf einem „blauen Planeten“, doch oft vergessen wir, wie eng unser Leben mit dem Ozean verbunden ist. 🌍 Leider steckt er in einer schweren ökologischen Krise – aber es gibt Lösungen. Der #Ozean ist nicht nur das größte Ökosystem der Erde mit beeindruckender Artenvielfalt. Er absorbiert auch etwa ein Drittel der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen und spielt so eine entscheidende Rolle im globalen Klimasystem. 🐟 Mehr als drei Milliarden Menschen weltweit sind für ihre Ernährung vom Ozean abhängig. Über 200 Millionen Menschen arbeiten direkt in der #Fischerei. Trotz seiner enormen Bedeutung für unseren Planeten steht der Ozean unter großem Druck. 🎣 Über 30 % der Fischpopulationen sind überfischt, und rund 90 % der großen Meeresfischarten wie Haie, Kabeljaue und Schwertfische sind seit den 1950er Jahren stark dezimiert. Die nicht nachhaltige Nutzung der Meere hat tiefgreifende Auswirkungen auf zahlreiche Lebensräume wie Mangrovenwälder, Korallenriffe und Seegraswiesen. 🌱 Dies bedroht nicht nur die Biodiversität, sondern auch die Lebensgrundlagen der Menschen, die von Meeres- und Küstenökosystemen abhängen – sei es in der Fischerei oder in Küstenregionen. 🌊 📕 Das „Manifest für unseren Ozean“ richtet sich an die Entscheidungsträger*innen und beschreibt die dringend notwendigen Maßnahmen, um die ökologische Krise unserer Meere zu beenden: https://lnkd.in/gF-4PvPN #WorldHabitatDay #Meeresschutz