Beitrag von toom Baumarkt

Ist jede (gesetzlich erlaubte) "Haltung" begrüßenswert? Chick-fil-A ist eine der erfolgreichsten Fastfoodketten in Nord-Amerika. 1946 gegründet, betreibt das Unternehmen inzwischen 2.400 Filialen. Die Marke ist bis heute ein Familienbetrieb, der sich (latent) zu seiner christlichen Haltung bekennt. Wikipedia offenbart: "Im Juni 2012 lehnte Dan T. Cathy, damals Leiter von Chick-fil-A, in zwei öffentlichen Stellungnahmen die gleichgeschlechtliche Ehe ab." In der Folge distanzierten sich zahlreiche Kooperationspartner und politische Akteure von der Marke - es kam zu Boykottaufrufen, die von christlich-konservativen Kreisen mit "Buy-cott"-Aktionen beantwortet wurden. Inzwischen äußert sich das Unternehmen nicht mehr zu gesellschaftlichen Fragen und hat seine Unterstützung für konservative Gruppen eingestellt. Jedoch: Bis heute sind die Chick-fil-A-Filialen an Sonntagen geschlossen - sämtlichen (auch die in den rappelvollen US-Malls), weil die Firmengründer den Sonntag in Ehren halten und Mitarbeiterschaft und Öffentlichkeit zum Besuch des Gottesdienstes animieren möchten (und dies handwerklich gekonnt kommunizieren). Auch eine Haltung (die ich persönlich für bemerkenswert halte). Wenn Marketing- und Kommunikationsexperten "gesellschaftliche Haltungen" von Unternehmen und ihren Marken einfordern, so gehen wir in der Regel von den gelernten (und nachvollziehbaren!) Positionierungen bei "Umweltschutz, Toleranz und Teilhabe" aus. Was aber geschieht, wenn Unternehmen und Marken (wirtschaftlich erfolgreich) "Haltungen und Positionierungen" einnehmen und ihren (teilweise immensen) kommunikativen Einfluss dafür einsetzen, die nicht unbedingt den Haltungen des liberal-progressiven Milieus entsprechen? Ist dann "Haltung" weiterhin erwünscht? Haltung ist nur dann eine Haltung, wenn sie uns im Zweifelsfall etwas kostet. (Leider) sind inzwischen die allermeisten "Haltungen" zutiefst gespalten und versprechen lukrative Märkte. Ich verstehe nur zu gut, wenn sich die Werbe- und Kommunikationsbranche vom "Stigma bloßer Verkofe" endlich distanzieren und die "Welt ein bißchen besser machen möchte" - ich unterstelle sogar einen ehrlichen und überzeugten Impetus, aber ich befürchte, dass diese Medaille (wie alles im Leben) auch eine zweite Seite hat ...

„𝗘𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗹𝗼𝘀𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝘂𝗻𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗴𝗯𝗮𝗿“ Die REWE Group gehört zu Kölle. 🤗 Daher bin ich heute besonders froh, dass auch der REWE-#CEO Lionel Souque Teil der Mutmacher-Serie "𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗮𝗰𝗵 𝗿𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗵𝘁" des manager magazins ist. Er beantwortet heute die drei Fragen des Magazins, die über 65 Wirtschaftslenkern in Deutschland gestellt wurden und werktäglich veröffentlicht werden. 1.) Was läuft für Sie persönlich gut in Deutschland? 2.) Warum lohnt es sich, hierzulande zu investieren und zu arbeiten? 3.) Wenn es um die Zukunft der deutschen Wirtschaft geht: Welche Chancen sehen Sie? Souque meint: 💪 "Deutschland hat Rückgrat: Ein starkes Demokratieverständnis, für das die Menschen auch auf die Straße gehen, wenn es notwendig ist." 💪 "Deutschland hat einen starken Mittelstand. Echte Unternehmer. Und eine Stimme in Europa und der Welt, die noch gehört wird." 💪 "[Es lohnt sich, hier zu investieren,] weil Deutschland immer wieder die Ärmel hochkrempelt. Zumindest dann, wenn es wirklich drauf ankommt." Und er empfhielt zum Schluss: 💪 "Sich nicht mit zu viel Bürokratie, Regulierung oder „German Angst“ selbst im Weg stehen – weniger diskutieren. Bedenkenträger anhören, aber Lautstärke nicht mit Masse verwechseln. Kurz: einfach loslegen, dann ist Deutschland unschlagbar." Dem kann ich nur zustimmen. Gemeinsam machen und nicht in Grabenkämpfen verlieren sollte das Credo dieser Zeit sein. Danke für diesen Beitrag aus Köln! 😍 -------------------------------------------------------------------------------------- Ihr findet auch die Beiträge von Belén Garijo, Kenza Ait Si Abbou, Bill Anderson, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Jerome Debreu, Dr. Annika von Mutius, Hendrik Kramer, Mina Saidze, Uwe Ahrendt, Janna Ensthaler und Oliver Blume auf der MM-Seite und in meinem Feed. Ist diese Serie nicht toll? #Zuversicht #Wirtschaft #Aufbruch #PositiveMindset #Management

Was macht aus einem Lieferanten einen echten Partner? ↳ Die Antwort könnte dich überraschen. Im Interview gibt unser Kunde Urs Müller von der Ernst Gerber AG einen spannenden Einblick in seine Zusammenarbeit mit Schäfer Shop Schweiz sowie Arbeitsplatzexperte Chris Franzke und erklärt, warum die persönliche Betreuung den entscheidenden Unterschied macht. Für ihn war schnell klar: Diese Partnerschaft hat Zukunft. Warum Schäfer Shop für ihn weit mehr als nur ein Lieferant ist, erfährst du in der vollständigen Erfolgsgeschichte: https://lnkd.in/gDsX2WNx

⚖️ Wenn Markenrecht auf Popkultur trifft: Der Fall „Duff Beer“ 🍺 Heute vor 35 Jahren wurde die Pilotfolge von "Die Simpsons" ausgestrahlt. Seitdem ist die Serie ein globales Phänomen – und ein gigantisches Geschäft. Besonders interessant wird es, wenn die fiktive Welt von Springfield auf die Realität des Markenrechts trifft. Ein Paradebeispiel: „Duff Beer“, das Lieblingsgetränk von Homer Simpson. 👉 Der Streitfall: In der Serie existiert Duff-Bier nur als Gag. Doch in der echten Welt witterten Brauereien eine Geschäftsidee. Das Problem? Twentieth Century Fox ließ sich „Duff“ als Marke sichern (u.a. EM 001289842). In den 90er Jahren und 2000er Jahren kam es zu zahlreichen Rechtsstreitigkeiten: ✅ Australien & Neuseeland: Fox stoppte dortige Brauereien erfolgreich. ✅ Deutschland: Ein „Duff“-Bier kam trotz Fox' Einspruchs in den Handel. Das Bundespatentgericht entschied 2004, dass der Bekanntheitsgrad der Marke „Duff Beer“ in Deutschland nicht ausreicht, um den Vertrieb zu verbieten. 👉 Ein Präzedenzfall: Das Urteil zeigt, wie schwierig der Schutz von fiktiven Marken ist. Entscheidend war nicht nur die Bekanntheit der Simpsons, sondern ob „Duff Beer“ selbst einen ausreichenden Bekanntheitsgrad in Deutschland hatte. Am Ende konnte ein deutsches Unternehmen „Duff Beer“ weiter verkaufen – mit einem Logo, das sich deutlich von der Serienvorlage unterschied. 🔎 Fazit: Markenrechtsstreitigkeiten wie dieser verdeutlichen, wie Popkultur und Wirtschaft kollidieren können. Fiktionale Marken zu schützen, ist komplex – vor allem, wenn sie im echten Leben vermarktet werden. Hier können Sie den ganzen Beitrag lesen: https://lnkd.in/e_7y7B2Z #Markenrecht #DuffBeer #TheSimpsons #IPRecht #Popkultur #Merchandising

Was wäre wenn... ... diese Weinflasche im Regal eines Supermarktes stehen würde? Wer würde zugreifen? Wer hätte Ahnung was sich hinter 'Vouvray' verbirgt. Ist das eine Traube? Ein Anbaugebiet? Oder eine Stilrichtung? Die produzierende Weinbranche trifft auf einen Flaschenhals: die vertreibende Branche (Gastro/ Handel) dünnt in puncto 'Bertatungskompetenz' und 'Beratungsbereitschaft' kontinuierlich aus. Welche Ideen gibt es hier für die Weindistribution der Zukunft?

Das Poster verdanke ich dem neuen #Newssnack (https://lnkd.in/eG2FehgN). Mit Ideogram (https://lnkd.in/eRAAzfTW) kann man seine eigenen Plakate bzw. Bebilderungen entwerfen. Sieht etwas eigen aus, der Saab 96, den ich angefordert hatte. Beeindruckend aber, was die KI so alles aus dem Netz holt. Bei einem der ersten Versuche sogar einen Prototyp des Saab Sonett, der - hätten die Bosse ihn nicht abgelehnt - der schwedischen Automarke ein paar Lebensjahre mehr geschenkt hätte. Ein Targa auf Basis des Saab 96, des skandinavischen Volkswagens. Auch so werden Träume wahr. Danke, 923b GmbH, Danke Marco, Danke Charles. Eine weitere Stunde gehört heute Ideogram. Es muss ja nicht immer State of the Art sein, was der #snack herzeigt. Nach Lektüre des heutigen würde ich aber sagen, dass es dürftig ist, was momentan auf die Kunden losgelassen wird. Gerne einige Beispiele. - HORNBACH Baumarkt AG Spontan dachte ich an "Die Körperfresser kommen", als ich den Spot zur neuen Frühjahrskampagne sah. Selber schauen, wer abnehmen oder schlecht schlafen möchte: https://lnkd.in/eSR8A8D2 - Auch Kärcher hat eine Frühjahrskampagne (https://lnkd.in/ekQeAu9d). Womöglich bin ich ungnädig, einfach zu alt & humorlos oder habe zu wenig Zeit. Aber warum soll ich mir so etwas ansehen? Auch hier meine Spontan-Assoziation: Malnazidos - Im Tal der Toten. Ein Zombie-Film auf Netflix. Besser als diese sinnfreie Werbung. - Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) kommt wegen ihrer Plakate und den Slogans gut weg im #newssnack. "Respekt sollte nie auf der Strecke bleiben", heißt es da etwa. Schön und gut. Aber heute musste ich wieder ins Auto springen, weil die Linie 16 nicht kam. Werdet erstmal ein ernstzunehmender Partner im Beförderungsmix, liebe Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB). Konzentriert euch darauf. In der Bahn ist es dann noch schlimm genug. Respekt bedeutet auch: Zuverlässig sein. - Lufthansa soll mit "Jeder Sitz hat eine Geschichte" unerlaubte Anleihen genommen haben, moniert Southwest Airlines. Fügt sich ein in das schlechte Bild, dass ich von dieser Behörde und ihrem Partner-Amt Miles & More GmbH habe. - Vytal | Das Mehrwegsystem hat sich den Spruch „Bowljob for free“ ausgedacht und soll dafür Auszeichnungen bekommen haben? Ich kann es nicht glauben. Das ist unwitzig sexistisch chauvinistisch. Fast möchte ich es einen Beleidigung nennen. Charles geißelt es völlig zurecht, wie ich finde. Aber ich will mich nicht übermäßig ärgern. Ideogram ruft. Danke für diesen Tipp, ihr Lieben.

👔➡️🎅 In 10 Minuten vom Businessprofi zum Weihnachtsmann? Challenge accepted! 🟠 Die Challenge Freitag haben wir unseren Kollegen nach seinem Traumoutfit für Weihnachten gefragt. Seine Antwort? "Santa!" Gesagt, getan – und das Ergebnis hat selbst uns überrascht! 😅 In nur 10 Minuten haben wir sein Businessfoto in einen waschechten Weihnachtsmann verwandelt. Was uns dabei besonders verblüfft hat? Die unglaubliche Geschwindigkeit und Qualität der AI-Transformation. Täglich testen wir bei FE Agentur die Grenzen dessen aus, was mit KI möglich ist. Ehrlicherweise ist es manchmal ein echt langer Weg bis zu einem ordentlichen Ergebnis – umso mehr freuen wir uns auch mal über solche schnellen Erfolge! 💪🏽 🟠 Eines unserer wichtigsten Learnings: KI ist nicht nur ein Werkzeug, sondern auch ein Spielplatz für Kreativität. Je mehr wir experimentieren, desto besser verstehen wir ihre Möglichkeiten und Grenzen. Was meint ihr: Welche überraschenden AI-Experimente habt ihr schon gemacht?

Wenn uns ein Kunde wie CLARK braucht, lassen wir ALLES stehen und liegen. ⚡ Schon seit Jahren haben wir eine geile Partnerschaft mit CLARK Deutschland. 💙 Dass mich der CEO von Clark Deutschland Christer Schulz-Gärtner anschreibt, ist allerdings ungewöhnlich. Der Grund für seine Nachricht: CLARK ist Titelsponsor von "DER CLARK FINAL FIGHT", dem großen Comeback von Legende Stefan Raab im Boxring gegen Regina Halmich. 🥊 Eine riesige Chance für die Brand, um ihre Bestandskunden unter anderem mit Print-Mailings zu reaktivieren. Intern hatten sie das Projekt bereits konzipiert. Allerdings lautete das Feedback vom Team: Das dauert mindestens 2 Monate. Christer dachte sich “Niemals” und hat sich bei mir gemeldet. Nach 10 Minuten hatte er eine Antwort. Nach wenigen Stunden hatten wir telefoniert. Und nach 10 Minuten hatten wir eine Einigung. Fazit: Wir haben das Projekt in wenigen Wochen gemeinsam gerockt. 🚀 Genau deshalb arbeiten die großen Brands mit uns. Wir bringen eben nicht nur Expertise mit - Wir sind auch ihr Speedboat, das innerhalb von Minuten Lösungen für sie findet und diese dann mit Full Speed umsetzen kann. 🚤 Wie gehst du mit so spontanen Kundenanfragen um?

Ist das zu fassen? Immer wenn wir diese Zahlen sehen, denken wir, wie falsch wir diese Entwicklung finden. Zu viel Macht für wenige Konzerne sind nicht gut für die Qualität, Individualität und die Vielfalt, die eine Weinregion ausdrücken kann. An alle F&B Manager und Sommeliers: lasst uns einen Teil vom Kuchen zurückerobern. Viele junge Winzer starten ihre Verträge mit den großen Häusern zurückzufahren und selbst mehr zu produzieren. Indem wir ihre Produkte listen geben wir ihnen die Sicherheit, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel: 10% Anteil von Winzerchampagner in Deutschland und Österreich (aktuell 4%)! #handwerk #individualität

Gibt es das COLONIA-Business schon in den USA? Zuerst ein bisschen Kontext: Was sind die Unterschiede der USA zu Deutschland? - Insgesamt viel größerer Binnenmarkt - Innerhalb des Binnenmarktes viel mehr Straße als Schiene oder Schiff - Auf der Straße viel mehr 1-Mann-Betriebe statt Mittelständler Daher ist Trailer-Sharing in den USA schon viel weiter verbreitet. Die erfolgreichsten Firmen sind COOP by Ryder™ und REPOWR. Wir bei COLONIA schauen uns sehr genau an, was die Amis drüben machen. Aber wir müssen auch darauf achten, dass unsere Kunden anders ticken. Wer ist euer Role Model in den USA?