IHK-Wahlforum Bildung - Durchgefallen im Praxistest - Wo liegt der Schlüssel für eine bessere Ausbildungsreife? Zu diesem Thema fand diese Woche in der IHK Südthüringen die diesjährige bildungspolitische Veranstaltung mit Abgeordneten des Thüringer Landtages und Gästen statt. Bildungspolitische Sprecher aller Fraktionen waren geladen, um Referenten aus verschiedenen Betrachtungen zuzuhören. Paul Marr, ehemaliger Schüler einer Regelschule und heute Abiturient eines beruflichen Gymnasium verwies auf die prekäre Situation an den Regelschulen. Die Auswirkungen des Distanzunterrichts aus der Corona-Pandemie sind noch nicht überwunden, da führt der Lehrermangel zu markanten Unterrichtsausfall. "51.232 - das ist die Anzahl der Halbjahresnoten in Thüringen, die vor gut einem Monat nicht erteilt werden konnten." Jana Endter, Vorsitzende des Schulfördervereins Steinbach-Hallenberg und Mutter fragte die Politiker u.a.: "Welche Sozialkompetenz kann meine Tochter in der 7. Klasse entwickeln, wenn sie nur 4-5 Stunden pro Woche im Klassenkollektiv arbeitet?" Fabian Amborn, Lehrer der Regelschule Breitungen referierte in einem spannenden Vortrag wie interessant und lebendig der Chemieunterricht gestaltet werden kann. Ich durfte die Sicht der Wirtschaft darstellen und die widerspiegelt teilweise eine markant schwache Ausbildungsreife der Thüringer Schulabgänger. Nicht nur der Lehrermangel führt zu Unterrichtsausfall mit erheblichen Folgen für die Bildung unserer Kinder, sondern das Bildungssystem wurde die vergangenen 20 Jahre mit vielen Basteleien verschiedener Parteien völlig ruiniert. BILDUNG ist einer der wenige Rohstoffe, die wir in Deutschland besitzen. Leider konnte keiner der anwesenden Politikerinnen und Politiker klare und zeitnah wirkende Maßnahmen zur Verbesserung der Situation nennen. Das wäre die Chance für die Opposition gewesen, aber die Vorschläge können nur mit der Note 4-5 bewertet werden. Natürlich gibt es Fachkräftemangel, auch in unseren Unternehmen. Nur hier gibt es einen deutlichen Unterschied zu Politikern: Wir Unternehmer müssen liefern und wenn wir das nicht tun, haben wir unseren Job nicht gemacht und sind weg. Dabei gibt es Lösungsmöglichkeiten, die von den Gästen bestätigt wurden: LÄNGERES GEMEINSAMES LERNEN - Regelschule als Gesamtschule bis zu 8. Klasse und dann der Übergang zur gymnasialen Oberstufe. Das führt nicht nur zu mehr Ausbildungsreife, sondern verhindert auch die frühe Spaltung der Gesellschaft. VOLLZEIT anstatt TEILZEIT - in solch einer dramatischen Situation von Lehrermangel an den Regelschulen sollte sich jeder der Lehrenden bewusst sein, dass er mit seiner Leistung zur sofortigen Verbesserung beitragen kann. ABORDNUNGEN von Gymnasiallehrern an Regelschulen sollten mit Freude und nicht mit Abneigung aufgenommen werden, wie eine der anwesenden Direktorinnen einer Regelschule berichtet. @ihksuedthueringen #Bildung #Bildungspolitik #Ausbildungsreife #koennenlernen #Regelschule #Sozialkompetenz
Beitrag von Torsten Herrmann
Relevantere Beiträge
-
Duales Lehramtstudium und Ein-Fach-Ausbildung: Qualitätsverlust in der Lehrkräfteausbildung oder Durchbruch in Sachen Personalgewinnung und -bindung? Entscheidend scheint mir, dass überhaupt Bewegung hineinkommt in das Bildungssystem.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Das Schulzentrum Grieskirchen ist die zentrale Ausbildungsstätte des Bezirks und eine wichtige Anlaufstelle für Hunderte von Schülern. Wer nach der Pflichtschule direkt ins Berufsleben starten möchte, sollte sich bereits mit 13 Jahren über mögliche Lehrberufe informieren. Eine ideale Gelegenheit bietet der Berufs-Erlebnis-Tag der Biko Grieskirchen, der im Turnsaal des Schulzentrums in der Parzer Schulstraße stattfindet. Dieses Jahr wurde der Event bereits zum siebten Mal ausgerichtet und zog über 60 Aussteller an. Für viele Schüler ist die Frage nach dem richtigen Beruf eine große Herausforderung. Michael, 13 Jahre alt, interessiert sich für Elektronik und zukunftsorientierte Technik, während Sarah, 15, sich gut eine berufliche Laufbahn im sozialen Bereich vorstellen kann, vielleicht als Büro- oder Einzelhandelskauffrau. Auch Annalena hat klare Vorstellungen: Sie schwankt zwischen einer Tätigkeit im Holzhandwerk und der Bauindustrie, inspiriert von gemeinsamen Besuchen auf Baustellen mit ihrem Vater. Die regionale Wirtschaftskammer Grieskirchen und Eferding unterstützt den Berufs-Erlebnis-Tag seit Jahren tatkräftig. Hans Moser, Bezirksstellenleiter der WKO Grieskirchen, betont die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Es ist besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder begleiten, um den Informationsfluss zu verbessern. Viele Lehrbetriebe aus der Region sind vertreten, und wir erhalten positive Rückmeldungen über die Qualität der Besucher.“ Das Thema Bildung bleibt vielfältig – sowohl in der Lehre als auch in der Schule. Dabei bleibt die Rolle des Menschen im Handwerk unverzichtbar, wie Direktor Torsten Welsch von der HTL Grieskirchen erklärt: „Die Pflege und das Handwerk lassen sich nicht vollständig automatisieren. Dennoch eröffnet die Informatik in allen Branchen neue Möglichkeiten, was die spätere Berufswahl noch offen lässt.“ Auch Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner unterstreicht die hohe Bedeutung des Handwerks: „Lehrlinge sind heute sehr gefragt, und viele, die eine fundierte Lehre absolviert haben, führen heute erfolgreich ihre eigenen Unternehmen. Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden.“ Unterstützt wird der Berufs-Erlebnis-Tag seit seiner Gründung auch von Raiffeisen Grieskirchen. „Diese Plattform ermöglicht es regionalen Unternehmen, sich den Jugendlichen vorzustellen. Gleichzeitig haben junge Menschen die Chance, einen passenden Lehrbetrieb in der Nähe zu finden“, so Erwin Schützeneder, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Grieskirchen. Der jährliche Berufs-Erlebnis-Tag im Schulzentrum Grieskirchen ist eine hervorragende Möglichkeit für Schüler, bereits in der Mittelschule erste Kontakte zu potenziellen Lehrbetrieben zu knüpfen. Schnupperlehren bieten einen realistischen Einblick in die Praxis und helfen dabei, die richtige Entscheidung für den zukünftigen Berufsweg zu treffen. Redaktion: Margit Rumpfhuber Kamera: Jonas Voitl Schnitt: Margit Rumpfhuber
Berufserlebnis in Grieskirchen – Der Weg in die Zukunft
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀𝘀𝗰𝗵𝗼𝗰𝗸 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗺 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝘂𝗺 Ist das duale Lehramtstudium nur ein weiterer Versuch dem Lehrermangel entgegenzuwirken oder doch eine sinnvolle Reformation des Lehramtstudiums? Der Artikel des deutschen Schulportals zeigt verschiedene Perspektiven zur Ausbildung von Lehrer:innen. https://lnkd.in/e-sEpq4R
Kommt jetzt das duale Lehramtsstudium?
deutsches-schulportal.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Österreichs Lehrerausbildung wurde deutlich verlängert, dabei wurde die fachliche Ausbildung drastisch verringert. Die Folgen zeigen sich im Lehrermangel. Jetzt werden "Quereinsteiger" gesucht, die mit pädagogischen Kursen unterrichtsfit gemacht werden sollen. Wenn der enorme Ausbau der pädagogischen Anteile der Lehrerausbildung so wichtig ist, fragt man sich, warum andere mit deutlich kürzerer Einführung ebenso unterrichten können. Die Lehramtsstudenten, die an höheren Schulen unterrichten wollen, müssen nicht nur im pädagogischen Bereich, sondern auch in ihren Fächern sattelfest sein und sollten eigentlich von ihren Fächern "begeistert" sein. Lehrer, die ihren Schülern immer nur ein Kapitel im Lehrbuch voraus sind werden ihre Schüler kaum motivieren können!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Wie kommen mehr, dringend gebrauchte #Nachwuchslehrkräfte 👩🏻🏫👨🏼🏫 aufs Land? Dank des »Anwärtersonderzuschlags« – das Gehaltsplus für Nachwuchslehrkräfte! Was sich genau dahinter verbirgt, zeigen wir euch heute zum #TeachersTuesday 💜. 💡 Das ist der Anwärtersonderzuschlag ➡️ Bundesweit einmalig erhalten Referendare, die ihren Vorbereitungsdienst (VBD) an Schulen im ländlichen Raum in Sachsen absolvieren, mehr als 1.200 Euro pro Monat extra. Inzwischen nutzen durchschnittlich 40 Prozent der angehenden Lehrkräfte den Zuschlag. ☑️ Seit August 2019 bietet der Freistaat Sachsen Studienreferendarinnen und Studienreferendaren das deutschlandweit einmalige Gehaltsplus von aktuell mehr als 1.200 Euro für die gesamte Dauer des Vorbereitungsdienstes an. Wer den Anwärtersonderzuschlag bekommt, gehört damit zu den bestbezahlten Referendaren der Bundesrepublik. ☑️ Das ist ein Gewinn für alle, denn: Die Zahlen zeigen, dass es – nach einer Anlaufzeit mit durchschnittlich 30 Prozent – inzwischen rund 40 Prozent der Nachwuchskräfte in die Bedarfsregionen zieht, also genau dorthin, wo junge Lehrerinnen und Lehrer dringend gebraucht werden. Die Maßnahme wirkt. 💡 Die Zahlen ➡️ Der Anwärtersonderzuschlag ist gefragt: In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Referendare, die die Zulage nutzen, schrittweise zugenommen. Im aktuellen Ausbildungsjahrgang 08/2024 nehmen 40,9 Prozent (254 Referendare) die Möglichkeit in Anspruch. ➡️ Verteilt auf die Schularten sind das 94 im Bereich der Grundschulen, 54 für die Oberschulen, 81 für die Gymnasien, 9 für die Sonderpädagogik und 16 für Berufsbildende Schulen. ➡️ Seit dem Start der Maßnahme haben insgesamt 2621 angehende Lehrerinnen und Lehrer von dem Zuschlag Gebrauch gemacht. Über alle Jahrgänge ist das ca. jeder dritte Studienreferendar. 👉🏻 Mehr dazu (Zahlen, Voraussetzungen,Kontakt usw.) gibt es in unserem #Blog: https://lnkd.in/edm-eQ3G. ⠀ #referendariat #lehramt #lehramtsstudium #lehrer #lassdichinspirieren #lehrerwerdeninsachsen #machwaswichtiges #schule #bildung #sachsen #smksachsen
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🗨 FHM.Meinung: Kommentar von Prof. Dr. Tim Brüggemann, gefragter #Bildungsforscher und bei uns Prorektor für Online-University, #Fernstudium und #Weiterbildung. 🚀#beFHM ▶ „In Deutschland fehlen #Lehrkräfte – das gilt nicht nur für allgemeinbildende Schulen, sondern auch für berufsbildende Schulen. Das wiederum schlägt sich auch auf den #Fachkräftemangel nieder, denn auch im Bereich der beruflichen Bildung gilt: Es braucht engagierte, gut ausgebildete Lehrkräfte, die den Nachwuchs begeistern und qualifizieren können. Keine Lehrkräfte – keine Fachkräfte! ▶ Viele Menschen kommen erst im Laufe ihres Berufslebens auf die Idee, #Lehrerin oder #Lehrer zu werden. Dafür sind die Strukturen, wie wir sie bisher in Deutschland hatten, nicht geeignet und schließen diese Menschen, die teilweise fachlich top vorqualifiziert sind, vom Lehrberuf aus. Wir können es uns mit Blick auf den #Lehrermangel und Fachkräftemangel nicht leisten, an den alten Strukturen hängenzubleiben. ▶ Deshalb begrüße ich ausdrücklich den Beschluss der #KMK, den Weg des Quer- und Seiteneinstiegs durch Q-Master zu vereinfachen! Um dem Lehrer- und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten gilt, je flexibler der Weg ins Lehramt, desto besser. ▶ Das haben wir an der Fachhochschule des Mittelstands schon vor vier Jahren erkannt und bereits damals den berufsbegleitenden Masterstudiengang Berufspädagogik entwickelt – dieser Fernstudiengang ist genau ein solcher Weg, wie ihn die KMK nun vorgibt. Unsere Absolventinnen und Absolventen arbeiten bereits in fünf Bundesländern erfolgreich als Lehrkräfte an Berufskollegs und stehen als Beispiel und Vorbild für viele weitere angehenden Lehrkräfte, die nun folgen werden.“ ❗ Hintergrund: Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 15. März 2024 ein umfassendes Reformpaket für die Lehrkräftebildung beschlossen, das neue Wege einschlägt. Hintergrund sind der anhaltende Lehrkräftemangel und der Wunsch der Bundesländer, flexiblere Wege in den Lehrerberuf zu schaffen. Mit dem Beschluss können die Länder nun auch „Ein-Fach-Lehrkräfte“ ausbilden sowie duale Lehramtsstudiengänge mit integriertem Referendariat und Quereinstiegs-Masterstudiengänge („Q-Master“) einführen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Das duale #Lehramtsstudium kommt - zumindest als Ergänzung zur bisherigen Ausbildung. Das hat die #Kultusministerkonferenz heute beschlossen. Durch die Integration des #Referendariats in das #Studium will sie Theorie und Praxis besser verzahnen und die #Lehrerausbildung attraktiver machen. Außerdem sprechen sich die Kultusminister für einen #Quereinstiegs-Master und die Einführung von Ein-Fach-Lehrkräften aus. Auf dem Deutschen #Schulportal gebe ich einen Überblick zu den Beschlüssen. Lest rein!
KMK führt duales Studium, Ein-Fach-Lehrer und Quereinstiegs-Master ein
deutsches-schulportal.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
⚡ Der Lehrplan für die Berufsbildung wird entsprechend den Branchenanforderungen aktualisiert: Das „Präsidentschafts-Jahresprogramm 2025“ enthielt die Richtlinien und Maßnahmen, die im nächsten Jahr in Bezug auf die berufliche Bildung verfolgt werden sollen. Dementsprechend wird das Ministerium für nationale Bildung ab dem nächsten Jahr...
Der Lehrplan für die Berufsbildung wird entsprechend den Branchenanforderungen aktualisiert
blaubahn.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Mehr Geld für berufliche Fortbildungen: Wer sich zum Handwerks- oder Industriemeister, zum Techniker, Betriebswirt oder staatlich geprüften Erzieher fortbilden will, wird ab Januar 2025 finanziell besser unterstützt. Wichtigste geplante Verbesserungen: ➡️ Der maximale Gesamtbetrag der geförderten Lehrgangs- und Prüfungsgebühren wird von bisher 15.000 Euro auf 18.000 Euro angehoben. ➡️ Auch der maximale Gesamtbetrag der Förderung für die Erstellung des handwerklichen Meisterstücks oder vergleichbarer Arbeiten wird angehoben: von bisher 2.000 Euro auf 4.000 Euro. ➡️ Bei erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsprüfung werden statt bisher 50 Prozent künftig 60 Prozent des zu diesem Zeitpunkt noch nicht fällig gewordenen Darlehens für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren erlassen. ➡️ Wenn Arbeitgeber Zuschüsse zu den Kosten der Fortbildungsmaßnahme ihrer Mitarbeitenden leisten, werden diese bei der Förderung nicht mehr angerechnet und kommen so den Teilnehmenden zugute. ➡️ Der Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende in Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen wird von 150 Euro auf 160 Euro pro Monat je Kind erhöht. Fazit Das Kabinett hat eine Reform des Aufstiegs-BAföG beschlossen. Anspruchsberechtigt sind alle, die sich mit einem Lehrgang oder an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung in Voll- oder Teilzeit vorbereiten – unabhängig vom Alter. Mit der Reform will die Bundesregierung die höher qualifizierende Berufsbildung und damit die Fachkräftegewinnung stärken. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2025 in Kraft treten. #fortbildung #weiterbildung #bildung #arbeit #finanzen #Karriere
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Mit drei zentralen Forderungen haben sich die Berufsbildungsausschüsse der IHK Dresden und der Handwerkskammer Dresden an Christian Piwarz, Sächsisches Staatsministerium für Kultus gewandt, um auf den erheblichen Handlungsdruck bei der Fachkräftegewinnung aufmerksam zu machen. Ein entsprechende Resolution wurde auf den jüngsten Sitzungen der Ausschüsse jeweils einstimmig beschlossen. 𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗹𝗮𝘂𝘁𝗲𝗻: ⚖️ 𝗗𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗯𝗲𝗿𝘂𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗯𝗲𝗿𝘂𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗸𝗮𝗱𝗲𝗺𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻. Die Organisation und die Kosten einer Unterbringung während der #Ausbildung dürfen bspw. nicht länger auf die Familien der Auszubildenden und die Betriebe abgewälzt werden. Demzufolge sind an den Berufsschulstandorten ausreichende und geeignete Unterkünfte für Auszubildende zur Verfügung zu stellen und die Kosten hierfür zum überwiegenden Teil vom Staat zu tragen. 📈 𝗗𝗶𝗲 𝗯𝗲𝗿𝘂𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗢𝗿𝗶𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗮𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗴𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝗯𝗶𝗹𝗱𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲𝗻 𝗴𝗲𝘀𝘁ä𝗿𝗸𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻. Dazu gehört zum Beispiel die flächendeckende Einführung einer Berufsorientierung an allen allgemeinen Schulen, auch an Gymnasien. Zudem werden ausreichend und gut qualifizierte Praxisberater an allen allgemeinbildenden Schulen benötigt. An den Gymnasien müssen deshalb nach dem Vorbild der Oberschulen Stellen für Praxisberater als Lotsen für die berufliche Bildung geschaffen werden. 💶 𝗗𝗲𝗿 𝗔𝗻𝘁𝗲𝗶𝗹 𝗽𝗿𝗮𝗸𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗦𝗰𝗵ü𝗹𝗲𝗿𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻. Neben Pflichtpraktika während der Schulzeit müssen zusätzliche Anreize für Schüler geschaffen gesetzt werden, um bspw. während der Ferienzeit mehr Praktika in den Betrieben zu absolvieren. Dazu sollte eine Praktikumsprämie auf den Weg gebracht werden, die den Jugendlichen für die Dauer von vier Wochen mindestens 120 Euro wöchentlich auszahlt. ℹ️ Berufsbildungsausschüssen in IHKs sowie in HWKs gehören sechs Beauftragte der Arbeitgeber, sechs Beauftragte der Arbeitnehmer und mit beratender Stimme Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen an. Berufsbildungsausschüsse sind gesetzlich vorgeschriebene Ausschüsse, die in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung einzubeziehen sind. Die Ausschussmitglieder werden aus den Reihen der Vollversammlung der IHK bzw. Handwerkskammer für die Dauer von fünf Jahren gewählt und sind ehrenamtlich tätig. #Gemeinsam #AktivFürBildung #IHK
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
ThEx Kammernetzwerk Unternehmensnachfolge
8 MonateSchüler, Lehrer, Eltern, Wirtschaft "legen den Finger in die Wunde", doch von der Politik kommen keine Lösungen. Wie lange noch? Pisa lässt grüßen