🧑🤝🧑Sollen Kinder und Jugendliche mit geringen Sprachkenntnissen in eigenen Klassen unterrichtet werden? Der Fall #Goetheschule schlägt in Südtirol weiterhin hohe Wellen. Neben politischen Positionen und persönlichen Meinungen zu Sonderklassen gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die in der Causa Orientierung geben können. 📢In der Rubrik „Community Voices“ unseres neuen #unibzmagazine finden sich Kommentare und Beiträge von Professor:innen und Forschenden unserer Universität zu spannenden Forschungsfragen, aber auch zu wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen. Aktuell gleich zwei Beiträge von Südtiroler Sprach- und Bildungsforscher:innen zur Causa Sonderklassen. 👉 Andrea Abel, Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft der unibz und Leiterin des Instituts für Angewandte Sprachwissenschaft von Eurac Research macht in einer gemeinsamen Stellungnahme mit zahlreichen Sprachwissenschaftler:innen der beiden Forschungsinstitutionen sprachideologisch gewachsene Konflikte transparent. Gemeinsam unterstreichen die Sprachforschenden, dass es ausreichend empirische Evidenz gegen sprachliche Segregation gibt. Sie ermutigen dazu, einen monolingualen Habitus zu überwinden und den Wert der Förderung von Mehrsprachigkeit zu erkennen. 👉 Auch die internationale #Inklusionsforschung belegt ausreichend, dass Sonderklassen dieser Art nicht effektiv sind, unterstreichen die Verantwortlichen des Kompetenzzentrums für Inklusion im Bildungsbereich der unibz, Prof.in Simone Seitz und Prof.in Heidrun Demo in einer weiteren Stellungnahme. Es sei seit langem klar, dass es keine homogenen Lerngruppen gibt. „Guter Unterricht, darüber besteht auch international Einigkeit, basiert auf der Idee der Heterogenität einer Lerngruppe. Offene Unterrichtsformen, in denen es normal ist, dass Kinder unterschiedlich lernen, sind daher weithin empfohlen“, legen die beiden Inklusionsexpertinnen in einer ausführlichen Stellungnahme im unibzmagazine nahe. Beide Stellungnahmen in voller Länge können hier gelesen werden https://lnkd.in/d7MgypcF Falkensteiner Sigrun Silvia Dal Negro renata zanin Marta Guarda Sabrina Colombo Marjan Asgari Videsott Ruth Videsott Ruth Cecilia Varcasia Daniela Veronesi Foto von Taylor Flowe auf Unsplash
Beitrag von Freie Universität Bozen
Relevantere Beiträge
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5. Internationals Bodensee-Symposium Das Symposium zur Mehrsprachigkeit und den damit verbundenen Bildungsprozessen war ein großer Erfolg. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die zu diesem gelungenen Ereignis beigetragen haben und der pädagogischen Hochschule Thurgau 👏 Ein zentrales Thema war die Bedeutung der Förderung und Unterstützung von Mehrsprachigkeit. Dabei wurde betont, dass diese Förderung nicht nur durch gesprochene Sprache erfolgt, sondern auch durch Gestik und Mimik. Diese nonverbalen Kommunikationsmittel sind besonders wichtig, wenn Deutsch als Zweitsprache erlernt wird. In verschiedenen Workshops wurden zahlreiche Studien präsentiert, die entweder bereits abgeschlossen sind oder derzeit noch laufen. Diese Studien verdeutlichen den Fortschritt in der Forschung zur Mehrsprachigkeit und unterstreichen die Bedeutung entsprechender Angebote. Es wurde deutlich, dass die Förderung von Mehrsprachigkeit einen positiven Einfluss auf die Bildungsprozesse hat und somit essentiell für die Entwicklung der Kinder ist.
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🌍 Sprachliche Vielfalt in unseren Schulen 🌍 In unseren Schulen ist die sprachliche Diversität unter Kindern und Jugendlichen längst Realität. Es ist unbestritten, dass die Herkunftssprachen von Zugewanderten eine wichtige Rolle spielen, selbst wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. 🇩🇪🌐 Aktuelle Auswertungen des Mikrozensus zeigen, dass in vielen Familien mit Migrationshintergrund mehrsprachig kommuniziert wird – auf Deutsch und in den jeweiligen Herkunftssprachen. 📊🗣️ Diese Daten unterstreichen die Vitalität der Herkunftssprachen und belegen zugleich, dass Deutsch für Kinder und Jugendliche aus zugewanderten Familien eine zentrale Rolle spielt – auch wenn es nicht die einzige Sprache in ihrem Alltag ist. 🏫👩🏫👨🏫 Vielfalt ist unsere Stärke! Lasst uns die sprachliche Vielfalt in unseren Schulen feiern und unterstützen! Mehr dazu hier: Die Deutsche Schule 2/2024 bietet in Heft 2/2024 einen Ausschnitt aus der aktuellen Forschung: https://lnkd.in/dkv6t4SE #Mehrsprachigkeit #SprachlicheVielfalt #Integration #Bildung #Schule #Diversität
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Mein Ansatz, meine Arbeitsweise, sind spannendsten und offene Fragen. Für mich selbst und alle Klienten/Kunden. Würde ein unendliches Wesen das tun, was ich wähle? Würde ich einem Fisch beibringen auf Bäume zu klettern? Ist Wahrheit wirklich immer wahr? Sind wir im Königreich des WIR angekommen und fühlen uns wohl, geniessen die Leichtigkeit? Was ist sonst noch alles möglich? Wie kann es besser werden wie es ist? In der Frage leben um Chancen und Möglichkeiten zuzulassen, zu empfangen. Denn eins habe ich gelernt: jede Antwort, jede Schlussfolgerung baut Mauern. Immer mehr, immer höhere und dicker, bis wir vor lauter werten und bewerten alles verbaut haben. In unsere Strukturen von was richtig und falsch, gut und schlecht gefangen sind. Jeder Satz mit ja aber beginnt.... Mit den Access Bars setzt ich stets den Grundstein für mehr als gerade genug. Für mehr Freude und Leichtigkeit. Wie das geht? Einzelbehandlungen für Gross und Klein. Workshops für Lehrer Kurse für Schulklassen Firmen-Seminare und und und... PS: Access Bars wirken wir CTRL-ALT-DELETE #getyourbarsrun #commuicationofconsciousness
Fühlen wir uns integriert, wenn wir eine #Fremdsprache souverän anwenden – oder gelingt uns der Fremdsprachenerwerb in einem fremden Land, erst wenn wir uns integriert fühlen? An der gestrigen CAS FiBplus-Veranstaltung zum Thema #Interkulturalität und #Migration gingen wir u.a. solchen Überlegungen nach. Denn um Lernende mit Migrationshintergrund optimal zu fördern und zu unterstützen, gilt es die Lernvoraussetzungen und Lebenswelten der Jugendlichen zu kennen. Dass #Sprache und Sprachförderung eine integrativ wichtige Rolle spielen, dürfte auf der Hand liegen. Doch ab oder unter welchen Voraussetzungen sich jemand integriert fühlt, dürfte nicht für alle immer klar sein. Vielleicht gestaltet sich daraus eine Art «Huhn-und-Ei»-Frage auf sprachlicher Ebene. Doch einmal angenommen, Sie entscheiden sich für einen neuen #Lebensabschnitt im Ausland: Erst die Zielsprache büffeln und sich dann integrieren? Oder mit allen geeigneten Mitteln sich integrieren und dann büffeln? Was klingt für Sie erfolgsversprechender? Interesse geweckt? Weitere Details über das CAS FiBplus unter: https://bit.ly/42LmSsb #wirZeigenSchule #Berufsbildung #wirBegleitenLernende #FachkundigeIndividuelleBegleitung #Diversität #Migration #Interkulturalität Urs Burch, Monika Eicke, Guido Trachsler, Isabel Bartal Abilio, Siwasit Müller, Martin Geiser, Lars Hering, Hanspeter Beerli, Sabrina Köpke, Fabienne Deppeler, Rosaria Guglielmo, Cornelia Bütler, Anja Berg, Oreste Wernli, Florence Bernhard, Manuela Wider (-Jann), Tanja Stiehl, Kathrin Timm, Kübra Avul, Michelle Keller, Beatrice Buscher, David Schuler, Silja Rüedi, Rémy Hübschi, Sigrid Alexander, André Hochuli, Bettina Scheck, Katharina Gisin, Sandra Rohner, Ralf Heinrich, Silke Fischer, Adrian Bauer, Rahel Tschopp, Yvonne Kraft , Daniel Abt, Matthias Michel, Irène Castell-Bachmann, Stefan Wolter
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🎙 Interview zum Thema Kinderdolmetschen und Sprachmittlung in Schulen: In meiner Promotion beschäftige ich mich am DeZIM-Institut u.a. mit den Vermittlungs- und Übersetzungsleistungen, die Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Schulen erbringen – und wie Bildungseinrichtungen damit umgehen. Im Interview mit dem BMFSFJ-Projekt Pausentaste durfte ich darüber sprechen: Je nachdem, wie Schulen mit Mehrsprachigkeit und Sprachmittlung umgehen, können diese Erfahrungen entweder positiv oder negativ prägen. Besonders im Umgang mit Mehrsprachigkeit machen Kinder und Jugendliche noch immer allzu oft negative Erfahrungen in Kita und Schule, etwa dass ihre Familiensprache abgewertet wird oder sie in die Rolle der Dolmetschenden „gedrängt“ werden. In Deutschland gibt es bisher keine umfassende Studie, die das Phänomen des Kinderdolmetschens systematisch untersucht. https://lnkd.in/eTBaKxqH
„Kinderdolmetschen umfasst vielfältige Tätigkeiten und betrifft nicht ausschließlich neu zugewanderte Familien“
pausentaste.de
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IHRE MEINUNG ZÄHLT‼️ Es ist wichtig, dass sie an dieser Umfrage teilnehmen. Im Jahr 2021 wurde der Paragraph 15 des Berliner Schulgesetzes geändert., der nun besagt , dass die Herkunftsprachen [ Erstprachen] in den Berliner Schulen gefördert werden soll. ➡️ Wir möchten die Umsetzung dieses Rechts unterstützen. Ein erster Schritt sollte die Erfassung der Erstsprachen sein , was bisher noch nicht erfolgt ist . ➡️ In Berlin gibt es derzeit Erstsprachenunterricht in sechs Sprachen, was im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ wenig ist. In Nordrhein-Westfalen gibt es beispielsweise Erstsprachenunterricht in 30 Sprachen. Zudem gibt es Europaschulen, jedoch nur in den westlichen Bezirken. Der Bedarf ist jedoch deutlich höher. ➡️ Ziel dieser Umfrage ist es, den Informationsstand der Eltern zur Mehrsprachigkeitsförderung zu identifizieren und die Bedarfe der mehrsprachigen Kinder zu erfassen, um d zur Förderung der Mehrsprachigkeit beizutragen Unterstützen Sie uns dabei, den Prozess der Förderung von Mehrsprachigkeit zu beschleunigen. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Meinungen mit. Herzlichen Dank für die Unterstützung ‼️ Link zur Umfrage: https://lnkd.in/eScu7xc3 #mehrsprachigeelternumfrage #erstprachenunterricht #elternpartizipation #bildungsgerechtigkeit #berlinerbildungssystem #kita #schule #teilhabe #chancengerechtigkeit #mehrsprachigkeitsförderung
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„Beauftragte für Sprache“ in Reutlinger Kitas Die Themen Sprachbildung und -förderung haben bei den Kindertageseinrichtungen der Stadt Reutlingen einen hohen Stellenwert. Im Rahmen des Reutlinger Sprachförderkonzepts wurden deshalb 18 Vollzeitstellen für sogenannte „Beauftragte für Sprache“ geschaffen, die nicht nur den Kindern beim spielerischen Auf- und Ausbau ihrer sprachlichen Fähigkeiten zur Seite stehen, sondern auch die pädagogischen Fachkräfte vor Ort in schwierigen Kommunikationssituationen unterstützen. Verlängerung für den Erfolgskurs Das Reutlinger Sprachförderkonzept kommt derzeit in 58 der insgesamt 64 Kindertageseinrichtungen der Stadt Reutlingen zum Einsatz. Es ist das Nachfolgekonzept des Landesprogramms „Kolibri (Kompetenzen verlässlich voranbringen)“ und wird schon seit Anfang August 2020 umgesetzt. Das ursprüngliche Konzept war jedoch zunächst auf drei Jahre befristet. 2023 wurde es um drei weitere Jahre, d. h. bis Ende Juli 2026 verlängert. Das erklärte Ziel des Reutlinger Sprachförderkonzept besteht darin, die Bildungschancen aller Kinder zu stärken und sie bei der Erweiterung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten alltagsintegriert und ressourcenorientiert zu begleiten und zu fördern. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Beauftragten für Sprache, die sich als Sprachvorbild und Dialogpartner sowohl für die Kinder als auch für die anderen Fachkräfte vor Ort engagieren. Die Beauftragten für Sprache sind daher z. B. oft auch bei Gesprächen mit Familien dabei und klinken sich in Alltagssituationen mit den Kindern ein – etwa bei Gesprächskreisen in der Kita oder beim gemeinsamen Lesen. Außerdem entwickeln sie Ansätze für die gezielte Förderung von Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und sorgen z. B. dafür, dass für sie liebevoll gestaltete Begrüßungsworte an den Wänden der Kita und mehrsprachige Bilderbücher bereit stehen. Zahlen und Daten zum Thema Sprachförderung Interessant ist auch ein Blick auf die Statistik: Wie viele Kinder, die eine der Reutlinger Kitas besuchen, haben eigentlich grundsätzlich Sprachförderbedarf? Einige, wie sich herausstellt. Im Februar 2023 waren es insgesamt 1.179 – das entspricht 48,62 Prozent der angemeldeten Kinder –, darunter 645 Jungen und 534 Mädchen. Zudem gab es zum Zeitpunkt dieser Erhebung 860 mehrsprachig aufwachsende Kinder sowie 85 Kinder mit Fluchterfahrung in den Kindertageseinrichtungen der Stadt. Zahlen, die untermauern, wie wichtig das Thema Sprachförderung ist und weshalb es sich lohnt, eigens auf die damit einhergehenden Herausforderungen vorbereitete Fachkräfte in die Kitas zu holen. 💡 Über den Beitrag Dieser Text enthält für #REGIOALBJOBS adaptierte Ausschnitte aus einem Beitrag der GEA-Redaktion, der der erstmals im Februar 2024 im Rahmen des Job-Specials „Pädagogische Fachkräfte für Kindergarten und Kita“ im Reutlinger General-Anzeiger erschien. #reutlingen #kindergarten #sprachförderung #pädagogik
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Wie gerecht ist das österreichische Bildungssystem für Postmigrant*innen? 📚 Schule hat neben der Förderung von Schüler*innen, das Ziel den Grundstein zu einem gelungenen demokratischen Miteinander zu legen. Empirische Befunde zeigen jedoch, dass das österreichische Schulsystem diesem Ziel insbesondere für Schüler*innen, die ‚migrantisch‘ gelesen werden, nicht nachkommt. 💡 In der aktuellen Schulheft Ausgabe diskutiere ich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Viktoria Nutz und Christoph Novak bestehende Studien und beleuchten dadurch, welche strukturellen, individuellen sowie schulkulturellen Faktoren für Bildungsungleichheiten verantwortlich sind. Anhand unterschiedlicher Studien zeigen wir, dass postmigrantische Perspektiven nicht nur den Vorteil hätten, die Diversität der österreichischen Migrationsgesellschaft adäquater abzubilden, sondern auch bessere Bildungserfolge für Schüler:innen versprechen. ➡ Link zum Artikel: https://lnkd.in/dCCWNMVW ➡ Link zur Ausgabe: https://schulheft.at/ 📖 Titel: Postmigration macht Schule. Ein Plädoyer für mehr Chancengerechtigkeit im österreichischen Bildungssystem.
Hefte
https://schulheft.at
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𝗜𝘀𝘁 𝗦𝗽𝗿𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗴𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴? Sprache ist weit mehr als nur ein Kommunikationsmittel – sie ist das Instrument zur Integration und Bildung. In einer zunehmend globalisierten Welt, in der Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Muttersprachen zusammenkommen, spielt die gemeinsame Sprache eine zentrale Rolle. Doch welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus für Schulen und Bildungseinrichtungen? 👉 Sprache ermöglicht es, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Kinder und Jugendliche, die neu in ein Land kommen, stehen vor der Herausforderung, die Landessprache zu erlernen, um sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Ein gemeinsamer Sprachraum fördert nicht nur den Austausch und das Verständnis, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl. Durch Sprache können kulturelle Brücken gebaut und Vorurteile abgebaut werden. 👉 Der Zugang zu Bildung hängt maßgeblich von der Sprachkompetenz ab. Schüler, die die Unterrichtssprache nicht ausreichend beherrschen, haben es schwerer, dem Unterricht zu folgen und gute Leistungen zu erbringen. Dies führt zu Benachteiligungen, die oft schwer aufzuholen sind. Eine gezielte Sprachförderung, beginnend im Kindergarten und fortgeführt durch die gesamte Schullaufbahn, ist daher essenziell. 👉 Lehrer stehen vor der Herausforderung, Schüler mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen zu unterrichten. Differenzierte Unterrichtsmethoden und Materialien sind notwendig, um allen Schülern gerecht zu werden. Zudem erfordert die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund oft zusätzliche Ressourcen und eine enge Zusammenarbeit mit Eltern und externen Fachkräften. Sprachförderprogramme, Bilinguale Schulen, Sprachpartnerschaften und Förderkurse sind nur einige Ansätze, die zeigen, wie Integration gelingen kann. Der Austausch bewährter Praktiken und eine kontinuierliche Weiterbildung der Lehrkräfte sind entscheidend, um die Qualität der Sprachbildung zu sichern. Fallen Ihnen noch Maßnahmen ein, um Sprache effektiv als Schlüssel zur Integration und Bildung zu nutzen?
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⚡ 2. Tag der Duden International-Online Summit`24 👉 Der Live-Event Tag 🗣 10:00 Uhr CET Dr. Nathalie Topaj - Wie geht Mehrsprachigkeit? Sprachentwicklung mehrsprachiger Kinder Einblicke in die Forschung und Praxis in Bezug auf die Sprachentwicklung bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern sowie auf verschiedene Aspekte der Mehrsprachigkeit 🗣 11:00 Uhr CET Dr. Julia Ließneck - Expatkinder gezielt fördern Bewusstsein bei den Pädagog*innen für die Bedarfe zu schaffen, die viele Expatkinder haben und auf die sich Auslandsschullehrkräfte ausrichten müssen, wenn sie erfolgreich erziehen und bilden möchten. Andererseits anhand konkreter Beispiele zu überlegen, wie ein pädagogischer und methodischer Umgang mit diesen Bedarfen aussehen kann. 🗣 12:00 Uhr CET Nina Severin und Anna Rollin - Der Mehrsprachige Bücherkoffer Mit dem Bücherkoffer rollen mehrsprachige Bücher in die Familien. Eltern haben so die Möglichkeit ihren Kindern in der Sprache vorzulesen können, die sie am besten beherrschen und in der sie sich am wohlsten fühlen. Ziel ist es, die Eltern über ihre Familiensprachen zu einem häufigeren Vorlesen zu motivieren und den Zugang zu Literalität für Kinder zu erweitern. Das Vorlesen in der Familiensprache unterstützt dabei ebenfalls die Entwicklung dieser Sprache und somit die Mehrsprachigkeit der Kinder. 🗣 13:00 Uhr Prof. Werner Stoye - Mathematik als Lehre von den Mustern Im Vortrag werden Antworten auf folgende Fragen gegeben: Wie spiegeln sich Muster im Anfangsunterricht Mathematik? Welche Muster (Strukturen) kann man explizit zum Gegenstand des Unterrichts machen? Gibt es auch bewährte Muster im didaktischen Handeln? 🗣 14:00 Uhr Patricia Purat - Wortbausteine vielfältig einsetzen Im Vortrag werden die Hintergründe zur Bedeutsamkeit der Arbeit mit Wortbausteinen erläutert. Außerdem werden verschiedene Methoden und Materialien zur Arbeit mit Wortbausteinen gezeigt, die sich auch auf den Schulkontext anwenden lassen. Die Aufzeichnungen der Vorträge sind nach dem Live-Tag der Summit‘24 für zwei Wochen verfügbar. Noch kostenfrei teilnehmen: https://lnkd.in/dNz3JVwv #DILio #dyslexia #mehrsprachigkeit #dyscalculia #expatfamily
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Das, BEFaN- Netzwerk setzt sich aktiv für die Anerkennung und Förderung von Mehrprachigkeit in Kitas und Schulen ein . ‼️Im Jahr 2021 wurde der Paragraph 15 des Berliner Schulgesetzes geändert., der nun besagt , dass die Herkunftsprachen [ Erstprachen] in den Berliner Schulen gefördert werden soll. ➡️ Wir möchten die Umsetzung dieses Rechts unterstützen. Ein erster Schritt sollte die Erfassung der Erstsprachen sein , was bisher noch nicht erfolgt ist . ➡️ In Berlin gibt es derzeit Erstsprachenunterricht in sechs Sprachen, was im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ wenig ist. In Nordrhein-Westfalen gibt es beispielsweise Erstsprachenunterricht in 30 Sprachen. Zudem gibt es Europaschulen, jedoch nur in den westlichen Bezirken. Der Bedarf ist jedoch deutlich höher. ‼️Möchten Sie zur Förderung der Mehrsprachigkeit in Schulen un Kitas beitragen ? Dann nehmen Sie an unserer Elternumfrage teil. Ihre Meinung zählt! ➡️ Ziel dieser Umfrage ist es, den Informationsstand der Eltern zur Mehrsprachigkeitsförderung zu identifizieren und die Bedarfe der mehrsprachigen Kinder zu erfassen, und zur Förderung der Mehrsprachigkeit beizutragen Unterstützen Sie uns dabei, den Prozess der Förderung von Mehrsprachigkeit zu beschleunigen. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Meinungen mit! Herzlichen Dank für die Unterstützung! Link zur Umfrage: https://lnkd.in/eScu7xc3
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Laurea in Scienze dell'Economia e della Gestione Aziendale presso Libera Università di Bolzano
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