Beitrag von Verband Freie Berufe in Berlin

Ab dem 1. August geht es los! Beim gemeinsamen Projekt TidA – das Stipendium für Talente in der Ausbildung von sdw und SBB - Stipendien startet im August die erste Auswahlrunde. In der Pilotphase werden die Stipendien zunächst in zwei Regionen vergeben: in Berlin und Düsseldorf. Die Förderung richtet sich an junge Talente, die in diesem Jahr ihre Ausbildung beginnen. Schwerpunkt des Stipendiums ist die ideelle Förderung: spannende Seminare, viele Austauschmöglichkeiten und ein Mentoringangebot. Darüber hinaus erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine finanzielle Unterstützung von 300 Euro im Monat. Die Förderung erstreckt sich über maximal 3 Jahre bis zum Ausbildungsende. Bewerbungen sind ab 1. August über ein Online-Portal möglich: www.sdw.org/tida In Berlin trafen sich Beteiligte und Förderer des Projekts aus Politik, Wirtschaft und den Projektpartnern sdw und SBB. Für Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, ist die Förderung ein besonderes Anliegen: „Die Öffnung der Begabtenförderung für talentierte Auszubildende ist ein Meilenstein für die Exzellenz und Durchlässigkeit der beruflichen Bildung. Das Pilotvorhaben Talente in der Ausbildung (TidA) stärkt die Verbindung zwischen Wirtschaft, akademischer und beruflicher Begabtenförderung. Diese neuen Stipendien sind für die Auszubildenden nicht nur eine Anerkennung, sondern eine Einladung und Unterstützung, ihr großes Potenzial zu entfalten.“ Personen auf dem Gruppenbild (von links nach rechts): Claudia Markwald/SBB, Dr. Oliver Heikaus/DIHK, Melanie Lochner/SBB, Dr. Hendrik Voß/ZDH, PSt Dr. Jens Brandenburg/BMBF, RA Peter Klotzki/BFB, Cornelia Werner/sdw, Lars Krösche/sdw. Foto: Marc Bieschinski/SBB Mit: DIHK, Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Bundesverband der Freien Berufe

Neue Wege zum Lehramt mit dem Quereinstieg! Heute haben wir unser neues Gesetz zum Quereinstieg für Lehrkräfte in den Landtag eingebracht! Fachkräfte zu gewinnen, ist eines der zentralen Themen unserer Zeit, gerade wenn es um den Lehrerberuf geht. Wir stehen bundesweit vor einer wegweisenden Aufgabe angesichts der aktuellen Situation auf dem Lehrkräftemarkt. Mit unserem neuen Gesetz schaffen wir mehr Durchlässigkeit und Flexibilität in der Lehrerausbildung. Mit Quereinstiegsmöglichkeiten kommt mehr Vielfalt und Expertise in unsere Klassenzimmer. Mit dem neuen „Q-Master“ können sich Quereinsteiger, die Bedarfsfächern unterrichten möchten, qualifizieren. Ebenso schaffen wir zusätzliche Wege in das Referendariat für Absolventen bestimmter Studiengänge und die Anerkennung von im Ausland erworbener Qualifikationen. 🏫 Dieses Gesetz ist nicht der Anfang unseres Weges. Wir haben bereits zahlreiche Regelungen umgesetzt, um Bewerber*innen zu unterstützen: von schnelleren Bewerbungsverfahren bis hin zu verbindlichen Verträgen ab dem 1. August, um Lücken durch Ferienzeiten zu schließen. Auch bei der Weiterqualifizierung setzen wir neue Maßstäbe: Mit der Weiterbildung „Informatik Sekundarstufe I“ können Lehrkräfte nun auch Informatik unterrichten. Zudem erleichtert der „Q-Master“ den Quereinstieg in den Lehrerberuf und macht das Lehramtsstudium an der Universität noch attraktiver. 🎓 Es ist ein Gesetz der Möglichkeiten! Die Lebenswege von Menschen sind vielfältig, und diese Vielfalt bereichert unsere Klassenzimmer. Die Heterogenität unserer Kinder und Jugendlichen soll sich auch in den Lehrkräften widerspiegeln, die sie täglich begleiten. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft unserer Schulen gestalten! 💪 #bildung #lehrkräfte #quereinstieg #saarland Bildquelle: SPD Landtagsfraktion Saarland

🚀 Mehr Rückenwind für die Berufliche Ausbildung! 🚀 Die Ampel-Fraktionen haben einen Antrag vorgelegt, um die Berufliche Bildung zu stärken – ein entscheidender Faktor für die Fachkräftesicherung in Unternehmen. Anlässlich der heutigen Debatte im Bundestag kommentiert die DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammer) den Antrag. Hier sind die wichtigsten Punkte im Überblick: 🔍 Berufsorientierung an Schulen ausbauen Der Plan der Bundesregierung: Flächendeckende Berufsorientierung in allen Schulformen, auch an Gymnasien. 👉 Die DIHK geht noch weiter: Eine verpflichtende, ausgewogene Berufsorientierung an allen Schulen wäre notwendig, damit Schulabgänger die individuell beste Berufswahl treffen können. 🤝 Begleitung von der Schule in die Ausbildung Der Plan der Bundesregierung: Der Ausbau der Jugendberufsagenturen. 👉 Die DIHK unterstützt dies voll und ganz: Eine Begleitung aus einer Hand ist essenziell, um junge Menschen beim Übergang in die Ausbildung optimal zu unterstützen. Die Kammern sollten hier ebenfalls beteiligt werden. 🏠 Bezahlbarer Wohnraum und vergünstigte Tickets für Azubis Der Plan der Bundesregierung: Bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende schaffen. 👉 Die DIHK fordert zusätzlich: Vergünstigte Tickets für den ÖPNV sind genauso wichtig wie bezahlbarer Wohnraum, um Auszubildende deutschlandweit zu entlasten. 🎓 Vorrang der betrieblichen Ausbildung Der Plan der Bundesregierung: Unterstützung der Ausbildungsgarantie und Förderangebote wie Einstiegsqualifizierungen und Assistierte Ausbildung. 👉 Die DIHK ist klar: Betriebliche Ausbildung muss immer Vorrang vor außerbetrieblicher Ausbildung haben. Bestehende Förderangebote wie die Einstiegsqualifizierung sollten noch bekannter gemacht werden. 🌍 Azubis ins Ausland schicken Der Plan der Bundesregierung: Erhöhung der Fördergelder für Auslandsaufenthalte und Prüfung eines Deutschen Beruflichen Austauschdienstes (DBAD). 👉 Die DIHK begrüßt das und fordert: Eine rasche Kommunikation der Ergebnisse der Konsultation des BMBF mit den relevanten Stakeholdern, die bereits vor anderthalb Jahren begonnen hat. 🏫 Starke Berufsschulen als Schlüssel Der Plan der Bundesregierung: Fortführung der Allianz für Aus- und Weiterbildung und der Pakt zur Stärkung und Modernisierung beruflicher Schulen. 👉 Die DIHK fordert: Investitionen in Berufsschulen, um diese mit moderner Infrastruktur, Lehrmitteln und gut qualifizierten Lehrkräften auszustatten. Starke Berufliche Bildung braucht starke Unternehmen – und starke Berufsschulen! 💡 Die DIHK setzt sich engagiert dafür ein, dass die betriebliche Ausbildung gestärkt wird – für die Fachkräfte von morgen und die Unternehmen von heute. Quelle: DIHK (Link siehe Kommentare) #BeruflicheBildung #Fachkräftesicherung #DualeAusbildung #DIHK #KönnenLernen #GemeinsamWeiterbilden #ihkrheinneckar

🎓✨ Berliner Förderung der Berufsausbildung: Ein Gewinn für Unternehmen ✨🎓 Die Berufsausbildung ist das Rückgrat einer starken Wirtschaft; doch oftmals haben Unternehmen Zweifel daran, ob sie sich dieses Angebot wirklich leisten können. In Berlin gibt es #Förderprogramme, die Unternehmen dabei unterstützen, qualifizierte #Fachkräfte auszubilden und langfristig zu binden. Mit einer Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen sichern Sie sich praxisnah ausgebildete Mitarbeiter*innen, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Profitieren auch Sie von diesen Vorteilen und nutzen Sie die Zuschüsse im Rahmen der „Förderung der Berufsausbildung im Land Berlin“. Berliner Unternehmen können finanzielle Unterstützung erhalten für: -         die Ausbildung im Verbund mit anderen Betrieben, freien Trägern, schulischen oder hochschulischen Einrichtungen -         die Prüfungsvorbereitung -         die Ausbildung in sog. Splitterberufen -         die Ausbildung bestimmter Zielgruppen (Benachteiligte, frauenatypische Berufe, Alleinerziehende, Übernahme aus Insolvenzbetrieben/Betriebsstilllegungen) -         die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchterfahrung Erfahren Sie mehr über die Berliner Förderung der Berufsausbildung und wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann. Den Link finden Sie in den Kommentaren. #Berufsausbildung #IHK #HandwerkskammerBerlin #Ausbildung #Bildungsförderung #queraufstieg Copyright: shironosov, istockphoto.com Die Assets haben wir mit Canva Pro erstellt

📚 Fördermöglichkeiten der Weiterbildung für Berufstätige im Überblick: 👉 Qualifizierungschancengesetz Vom Staat gefördert werden Beschäftigte, die in Absprache mit ihrem Arbeitgeber eine zukunftsorientierte Weiterbildung absolvieren möchten, um ihre Kenntnisse und Kompetenzen zu erneuern und zu erweitern. So sichern Sie Ihren Arbeitsplatz und können neue Aufgaben übernehmen. 💼 👉 Bildungsgutschein Mit dem Bildungsgutschein haben Sie die Möglichkeit, an einer förderfähigen Weiterbildung teilzunehmen, ohne selbst die Kosten dafür zu tragen. Wichtig ist, dass Sie den Bildungsgutschein innerhalb von drei Monaten nach Erhalt bei einem zugelassenen Träger Ihrer Wahl einlösen. 🗓️ 👉 Aufstiegs-BAföG Das von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Aufstiegs-BAföG (ehem. Meister-BAföG) ist eine Kombination aus einem Zuschuss und einem Darlehen. Die Förderung unterstützt Ihre Motivation zur Fortbildung und den Ausbau Ihrer beruflichen Qualifizierung! 🎓 👉 Qualifizierungsgeld Das Qualifizierungsgeld bildet eine attraktive Leistung für Sie, wenn Sie Ihre Weiterbildung selbst bezahlen oder vom Arbeitgeber finanzieren lassen. Sie profitieren, indem Sie einen festen Teil Ihres Gehalts während der Weiterbildung erhalten. 💰 👉 Förderung durch Landesprogramme Zusätzlich zu bundesweiten Förderungsmöglichkeiten bieten viele Bundesländer eigene Programme zur Finanzierung beruflicher Weiterbildung an. Sie finden sie zusammen mit den Förderprogrammen des Bundes und der EU in der Förderdatenbank des Wirtschaftsministeriums. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage! 🚀 #Weiterbildung #Förderung #Karriere #Bildung #Qualifizierung

VORANMELDUNG "PRAXISTAG IM ILM-KREIS" LÄUFT 🏃 🏃 🏃 Seit Montag haben bereits zahlreiche Ausbildungsunternehmen im Ilm-Kreis ihre Voranmeldung für das Projekt eingereicht und melden sich nun mit den Zugangsdaten final an. Das ist mehr als ein guter Start. Danke dafür! 👍 Aber - da geht noch mehr! Ihre Voranmeldung ist hier möglich: https://lnkd.in/dr8rHDST Wie wichtig mehr Praxis in der Berufsorientierung ist, zeigt auch die aktuelle repräsentative Befragung junger Menschen "Ausbildungsperspektiven 2024" der Bertelsmann Stiftung. 👀 Attraktivität von Ausbildung: 45 % der Schüler:innen streben eine Ausbildung an, weitere 33 % sind noch unentschieden. Damit ist für fast vier Fünftel der Schüler:innen die Aufnahme einer Ausbildung zumindest eine Option. 👀 Berufsorientierung: Über die Hälfte aller Befragten (56 %) beklagt, dass es zwar ausreichend Informationen zur Berufsorientierung gibt, es aber schwierig ist, sich darin zurechtzufinden. Die größten Schwierigkeiten haben junge Menschen mit hoher Schulbildung (62 %). 👀 Wunsch nach Unterstützung: Ein Drittel (34 %) derjenigen, die Erfahrungen mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemacht haben, wünscht sich dabei mehr Unterstützung. Auch dies gilt in besonderem Maße für junge Menschen mit hoher Schulbildung (41 %). Auszug der Schlussfolgerungen der Bertelsmann Stiftung: Wir brauchen insgesamt bessere Beratung und Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dabei geht es nicht um mehr Informationen, sondern um persönliche, individuelle Begleitung. Außerdem muss es uns gelingen, gerade jungen Menschen mit niedriger Schulbildung verlässliche Ausbildungsperspektiven zu bieten.

Wirtschaft reagiert auf Nachwuchsmangel und Mangel an Auszubildenden Nachwuchsmangel in der Wirtschaft Angesichts des zunehmenden Nachwuchsmangels reagiert die Wirtschaft mit verschiedenen Massnahmen, um die Fachkräfteversorgung zu sichern. Engpässe und Herausforderungen Unternehmen klagen über einen Rückgang an Bewerbern, insbesondere in Handwerk, Technik und Gesundheitswesen. Die demografische Entwicklung und der Trend zu höheren Bildungsabschlüssen verschärfen diese Situation. Massnahmen der Wirtschaft Attraktivitätssteigerung: Unternehmen und Branchenverbände investieren in Kampagnen zur Verbesserung des Images der dualen Ausbildung. Durch Werbung, Social-Media-Kampagnen und Schulbesuche sollen junge Menschen für die Berufsausbildung begeistert werden. Verbesserung der Ausbildungsbedingungen: Viele Firmen haben ihre Ausbildungsprogramme überarbeitet und bieten nun attraktivere Konditionen, wie höhere Vergütungen, zusätzliche Sozialleistungen und flexible Arbeitszeiten. - **Kooperation mit Schulen**: Firmen suchen vermehrt die Zusammenarbeit mit Schulen, um frühzeitig auf potenzielle Auszubildende zuzugehen. Betriebsbesichtigungen und Praktika ermöglichen Schülern Einblicke in verschiedene Berufe. Talentförderung: Individuelle Förderprogramme und Mentoring sollen dazu beitragen, die Auszubildenden besser zu betreuen und ihre Talente gezielt zu entwickeln. Auch Weiterbildungsangebote während der Ausbildung werden ausgebaut. Integration internationaler Fachkräfte: Angesichts des Fachkräftemangels setzen Unternehmen zunehmend auf die Integration internationaler Fachkräfte. Sprachkurse und kulturelle Integrationsprogramme spielen dabei eine wichtige Rolle. Digitalisierung der Ausbildung: Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, Ausbildungsinhalte modern und praxisnah zu vermitteln. E-Learning-Plattformen und digitale Lernmaterialien ergänzen die traditionelle Ausbildung. Förderung von Frauen in technischen Berufen: Programme zielen darauf ab, mehr Frauen für technische Berufe zu gewinnen. Mentoring-Programme und gezielte Kampagnen sollen geschlechtsspezifische Vorurteile abbauen. Ausblick Die ergriffenen Massnahmen zeigen bereits erste Erfolge. Einige Branchen verzeichnen einen Anstieg der Bewerberzahlen und eine höhere Zufriedenheit unter den Auszubildenden. Langfristig bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Strategien ausreichen, um den Nachwuchsmangel nachhaltig zu bewältigen. Die Berufsmesse Zürich 2024 bietet eine Plattform, um diese Massnahmen zu präsentieren und den Austausch zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und potenziellen Auszubildenden zu fördern. Es bleibt zu hoffen, dass durch gemeinschaftliche Anstrengungen der Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen der Mangel an Nachwuchskräften erfolgreich bekämpft werden kann.

Heute (bzw. eigentlich am 1. September) startet das neue Ausbildungsjahr. Ich wünsche allen neuen Azubis alles Gute und einen erfolgreichen Start! Als ich noch bei HANDWERK BW gearbeitet habe, war der 1. September ein wichtiges Datum. In den Monaten zuvor haben mein Team und ich viel getan, um Jugendliche und ihre Eltern davon zu überzeugen, dass Handwerk goldenen Boden hat und der Handwerksbetrieb die Wirtschaftsmacht von nebenan ist. Seit bald sieben Jahren bin ich nun bei der AgenturQ und kümmere mich um die #Weiterbildung in der Metall- und Elektroindustrie. Die Berufsausbildung gehört nicht zu unserem Aufgabenfeld. Anders als bei der AgenturQ sollten in Unternehmen die Aus- und Weiterbildung aber zusammengedacht werden. Doch auch wenn § 1 des #Berufsbildungsgesetz|es aussagt, dass Berufsbildung die Berufsausbildungsvorbereitung, die Berufsausbildung, die berufliche Fortbildung und die berufliche Umschulung umfasst, ist dies in vielen Fällen nicht der Fall. Die Ausbildung erfolgt in größeren Unternehmen in den Ausbildungswerkstätten nach Ausbildungsplänen, die der betrieblichen Realität stets hinterherhinken; und die Weiterbildung wird von der Ausbildung getrennt immer häufiger zentral gesteuert. Berührungspunkte gibt es kaum. Aber müssen Aus- und Weiterbildung nicht viel stärker als bisher verzahnt gedacht werden? Jugendliche, die sich aktuell um einen Ausbildungsplatz für das Jahr 2025 bewerben, werden im Falle einer 3,5-jährigen Ausbildung im Frühjahr 2029 ihren Abschluss machen. Die Arbeitsplätze werden nicht immer, aber doch häufig anders aussehen als heute, die Anforderungen werden sich verändern. Die #FutureSkills-Studie der AgenturQ gibt eine Idee davon, welche Zukunftskompetenzen im Jahr 2030 benötigt werden. Ein Blick in die Studie lohnt sich aus meiner Sicht auch für Ausbilder:innen. Sie bietet eine Idee, wie der Ausbildungsrahmenplan so ausgefüllt werden kann, dass auch benötigte #FutureSkills vermittelt werden können.

Azubigewinnung 2024 – so schwer wie nie zuvor? Zum 1. August 2024 blieben in NRW knapp 40.000 Lehrstellen unbesetzt. Das ist eine alarmierende Zahl, die zeigt, wie groß die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage in der Berufsausbildung mittlerweile geworden ist. Gleichzeitig hält sich der Gedanke immer noch fest in den Köpfen vieler Menschen, dass ein Studium der einzig richtige Weg sei, Karriere zu machen. Doch dieses Denken verkennt die zahlreichen Vorteile und Chancen, die eine fundierte technische Ausbildung bieten kann. Neben dem Vorteil, praktische Berufserfahrung zu sammeln und von Anfang an das erste Geld zu verdienen sind auch die Karrierechancen nach einer Berufsausbildung hoch. Qualifizierte Fachkräfte sind gerade in technischen Berufen gefragt, wie nie zuvor, was gute Verdienstmöglichkeiten aber auch Weiterbildungsmöglichkeiten mit sich zieht. Von der Meisterschule bis hin zur Selbstständigkeit – eine technische Ausbildung öffnet zahlreiche Türen! Doch wie überzeugen wir die junge Generation, dass eine Ausbildung in der Industrie oder im Handwerk der richtige Weg für sie sein kann? 1️⃣ Echte Einblicke in den Ausbildungsalltag: Mit authentischen Videos und Bildern, die den Arbeitsalltag, die Stimmung innerhalb des Teams oder die Lerninhalte zeigen, können wir junge Menschen direkt ansprechen. Sie sehen, was sie erwartet, und können sich ein realistisches Bild von Ihrem zukünftigen Arbeitsalltag machen. 2️⃣ Vorbilder schaffen: Zeigen Sie erfolgreiche Azubis oder junge Fachkräfte, die ihre Ausbildung bei Ihnen abgeschlossen haben und nun Karriere machen. Diese Erfolgsgeschichten können andere motivieren und zeigen, dass eine Ausbildung der erste Schritt in eine erfolgreiche Zukunft ist. 3️⃣ Ausbildungsberufe attraktiv präsentieren: Viele junge Menschen wissen gar nicht, wie spannend und vielfältig eine technische Ausbildung sein kann. Professionelle und ansprechende Inhalte können das Bild von verstaubten Werkstätten mit enormer körperlicher Belastung durch moderne, dynamische Arbeitsumgebungen ersetzen. 4️⃣ Zielgruppengerechte Ansprache: Social Media ist der Ort, an dem sich die junge Generation aufhält. Mit gezielten Kampagnen können Sie Ihre Inhalte genau dort platzieren, wo Ihre potenziellen Azubis unterwegs sind, und sie direkt ansprechen. Der Fachkräftemangel beginnt bei den Azubis. Es ist unsere Aufgabe, den jungen Menschen zu zeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie nicht nur eine Alternative, sondern für viele auch einfach genau der richtige Weg ist. Lasst uns die junge Generation zurück in die technischen Berufe holen! 💪 Wie schafft Ihr es Eure Ausbildungsplätze zu besetzen? #Recruiting #technischeAusbildung #Videomarketing

„Wir müssen wieder mehr Jugendliche für eine duale Ausbildung begeistern“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. ℹ Die Anzahl der Ausbildungsverträge zum Ausbildungsstart ist leicht rückläufig: Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August wurden 7.171 neue Ausbildungsverträge aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen bei den IHKs in Flensburg, Kiel und Lübeck eingetragen. Das sind 67 weniger (-0,9 Prozent) als im vergangenen Jahr. Ein kleiner Lichtblick: Die Agentur für Arbeit hat im Juni ein Dreijahreshoch an Bewerberinnen und Bewerbern gezählt. Dennoch können nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzt werden, weil Ausbildungsinteressierte fehlen. Angesichts des Fachkräftemangels, der überall spürbarer wird, könne diese Entwicklung nicht positiv stimmen: „Es fehlt unseren Betrieben heute bereits spürbar an Auszubildenden, die sie zu ihren Fachkräften von morgen entwickeln wollen”, so Goldbeck. Das bestätigt die neue Studie der Fachhochschule Kiel und des Kiel Institut für Weltwirtschaft, die für das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein die erwartete Fachkräftelücke für 2035 errechnet haben: Von den fast 327.000 fehlenden Arbeitskräften werden rund zwei Drittel Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung sein. ℹ Die IHKs haben im Jahr 2023 eine bundesweite Social-Media-Kampagne gestartet, die mehr als 52.000 Follower und Videos mit mehr als 2 Millionen Ansichten hat. Die Kampagne ist auf TikTok und im Internet unter https://lnkd.in/eA8YWtXG zu finden. Die IHKs in Schleswig-Holstein engagieren sich gegen den Fachkräftemangel vielfältig, unter anderem auf Berufsmessen, mit zahlreichen Beratungsangeboten, den Azubi-Botschaftern, Ausbildungsrallyes und weiteren Projekten. Goldbeck abschließend: „Für Spätentschlossene ist es auch möglich, noch nach dem 1. August einen Ausbildungsplatz zu finden.” 🔍 📸: click_and_photo – stock.adobe.com #ausbildung #fachkräftemangel #dualeausbildung