Druckfrisch: Unser 📰 Jahresbericht 2024 Wir rekapitulieren ein Jahr mit folgenreichen Entscheidungen in der Gesundheitspolitik, blicken zurück auf die Ärzteproteste zum Jahreswechsel und feiern noch einmal unser 75-jähriges Bestehen. 🎉 👓 Hier als PDF zum Download: https://lnkd.in/dCusq3PE
Beitrag von Virchowbund - Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Relevantere Beiträge
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📈 Die wachsende Last der Krankenkassenprämien in der Schweiz In der Schweiz steigen die Krankenkassenprämien kontinuierlich und werden für viele zu einer zunehmenden finanziellen Last. Derzeit gibt der Durchschnittshaushalt rund 7% seines Bruttoeinkommens für Krankenkassenprämien aus, und der Druck auf den Mittelstand sowie einkommensschwache Haushalte wächst 🏠💰. 🔍 Die Prämien-Entlastungs-Initiative Angesichts dieser Entwicklungen steht die Prämien-Entlastungs-Initiative zur Diskussion, die eine Obergrenze von 10% des verfügbaren Einkommens für Krankenkassenprämien vorschlägt 📉. Diese Massnahme zielt darauf ab, die finanzielle Belastung zu verringern und mehr Gerechtigkeit im System zu schaffen ⚖️. 🔄 Wechselbereitschaft und Prämiensteigerungen Trotz deutlicher Prämiensteigerungen in den Jahren 2023 und 2024 bleibt die Wechselbereitschaft zu kostengünstigeren Krankenkassen moderat. Dies deutet darauf hin, dass die Bevölkerung entweder die angebotenen Optionen als unzureichend betrachtet oder die Wechselprozesse als zu komplex empfindet 🤔. 🤝 Solidarität und Umverteilung Das Schweizer Gesundheitssystem zeigt eine bedeutende Umverteilung von finanziellen Ressourcen, die besonders den einkommensschwächeren Bevölkerungsteilen zugutekommt. Dies reflektiert die starke soziale Komponente unseres Gesundheitssystems ❤️. Die Debatte um die Krankenkassenprämien bleibt ein zentrales politisches Thema, das uns alle betrifft. #Gesundheitswesen #Schweiz #Krankenkassen #Sozialpolitik #Finanzen
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Die Veränderung muss zunächst in jedem Einzelnen stattfinden, bevor sie gemeinschaftlich eingeführt werden kann. Die Herausforderung in Deutschland besteht jedoch darin, dass die Generationen, die aufgrund ihrer großen Anzahl Veränderungen bewirken könnten, dies nicht tun und wahrscheinlich auch in Zukunft nicht tun werden. Diese Generationen gehören zur Wohlstandsgeneration und sind daher zufrieden mit dem Status quo. Sie erkennen die Herausforderungen, möchten aber keine Veränderungen, da dies mit Arbeit verbunden ist. Warum sollten sie mehr Arbeit auf sich nehmen, wenn sie nur noch eine kurze Zeit bis zur Rente haben? Wenn andere klagen, tun sie es ebenfalls, um nicht aufzufallen. Viele Menschen, so habe ich beobachtet, haben „eine große Klappe, aber nichts dahinter“. Dies trifft auch auf unsere Regierung zu. In Deutschland haben wir seit langem ein Versorgungsproblem. Unser veraltetes Gesundheitssystem produziert zu viele Kranke, die wir nicht mehr angemessen versorgen können. Professionelle Pflege existiert in diesem System kaum. Stattdessen gibt es hauptsächlich Careworking und Laienpflege, die kostengünstig ist und aufgrund mangelnder Bildung leicht ausgenutzt werden kann und sich auch ausnutzen lässt.
"Deutschland wendet im internationalen Vergleich zwar viel #Geld für sein #Gesundheitswesen auf, setzt die üppigen Mittel aber nicht klug ein. Aufwand und Ertrag passen nicht mehr zusammen, andere Länder erreichen mit #weniger #Geld #bessere #Ergebnisse." ".... strukturelle #Schwächen hin, die sich mit steigenden Ausgaben kaum noch verdecken lassen. Dafür ist die #Wucht des demographischen Wandels schlicht zu groß. Politik und medizinische Selbstverwaltung können sich vor #Veränderungen nicht mehr drücken." #Gesundheit #Gesundheitsberufe #Gesundheitsbranche #demografie #wandel #Gesellschaft #Gesundheitssystem #Arbeitsmarkt #Arbeitskraeftemangel
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Steigende GKV-Beiträge: Teure Gesundheitspolitik setzt Wirtschaft weiter unter Druck Nicht nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlen die Zeche für die aktuelle #Gesundheitspolitik. Da Krankenkassenbeiträge hälftig von den Arbeitgebern gezahlt werden, werden entsprechend auch die Unternehmen mit zusätzlichen Milliarden belastet. Die #Sozialversicherungsbeiträge steigen kontinuierlich. Allein die Krankenkassenbeiträge sind seit der Wiedervereinigung um 3,5 Prozentpunkte gestiegen. Experten warnen, dass bis nächstes Jahr eine Erhöhung um 0,6 Prozentpunkte auf einen durchschnittlichen #Zusatzbeitrag von 2,3 % nötig sein wird, was die Arbeitskosten weiter erhöht. Dabei liegt Deutschland bei den Arbeitskosten bereits deutlich über anderen Ländern wie den USA und China. Jeder zusätzliche Prozentpunkt beim Beitragssatz treibt die Kosten pro Arbeitsstunde um 15 Cent nach oben, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter unter Druck setzt. Das klingt nach Peanuts? Falsch gedacht! Wie wird Finanzminister Christian Lindner nicht müde zu betonen: „Wir können nur das Geld ausgeben, das wir erwirtschaftet haben.“ Das gilt nicht nur für den Bundeshaushalt, sondern auch für Unternehmen und Betriebe. Wie viel erwirtschaftet werden muss um die höheren Kosten auszugleichen, haben wir errechnet. 👉 Lesen Sie hier den vollständigen Artikel: https://lnkd.in/epAfUpXv 👉 Wo der finanzielle Schuh in der gesetzlichen Krankenversicherung noch drückt, lesen auf unser Themenseite https://lnkd.in/dpXP_rFQ #WasFehltZahlstDu #Betriebskrankenkassen #GKV #GKVFinanzierung #WirSindGKV #Reformdruck #Gesundheit Franz Knieps Anne Klemm Stephanie Bosch Ulrike Müller Antonia Müller Sebastian B. Thorsten Greb Torsten Dittkuhn Sarah Kramer Leah Catharina Palgan Stefan Benedikt Lummer BKK Dachverband e.V. BKK-Landesverband NORDWEST BKK Landesverband Bayern BKK Landesverband Mitte SBK Siemens-Betriebskrankenkasse Audi BKK BAHN-BKK Bosch BKK Pronova BKK BKK ProVita VIACTIV Krankenkasse vivida bkk bkk melitta hmr mkk – meine krankenkasse mhplus Krankenkasse Bertelsmann BKK BERGISCHE KRANKENKASSE Heimat Krankenkasse BKK Diakonie BKK Herkules BKK Linde Novitas BKK
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𝗦𝘁𝗮𝘁𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗗𝗿. 𝗥𝗮𝗹𝗳 𝗟𝗮𝗻𝗴𝗲𝗷ü𝗿𝗴𝗲𝗻, 𝗩𝗼𝗿𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗕𝗞𝗞 𝗟𝗮𝗻𝗱𝗲𝘀𝘃𝗲𝗿𝗯𝗮𝗻𝗱 𝗕𝗮𝘆𝗲𝗿𝗻 𝘇𝘂𝗿 𝗣𝗿𝗼𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗦𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝗲𝗿𝗸𝗿𝗲𝗶𝘀𝗲𝘀 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 (#𝗚𝗞𝗩) 📉 🔔 „Die heute offiziell veröffentlichte Rekordprognose beim durchschnittlichen GKV #Zusatzbeitrag von 2,5 Prozentpunkten für das Jahr 2025 ist die späte Quittung für eine Gesundheitspolitik, die in den zurückliegenden Jahren ausgabensteigernde Gesetze regelrecht am Fließband produziert hat. Statt Strukturveränderungen aktiv anzugehen, wurden beinahe alle Leistungsgruppen im Gesundheitswesen mit großzügigen Honorar- bzw. Vergütungserhöhungen bedacht. Und wieder sind es allein die Beitragszahlenden, das heißt die Beschäftigten und ihre Arbeitgeber, die die vom Bundesgesundheitsministerium angerührte Suppe auslöffeln sollen. Milliarden an Mehrbelastungen bei rasant schwindenden Kassenreserven und Versorgungsverbesserungen, die eher Wetten auf Zukunft als gelebte Realität sind. 📣 Der Bund ist dringend auffordert von seiner rein ausgabenorientierten Gesundheitspolitik abzurücken und endlich einen Weg aufzuzeigen, wie die Versichertengemeinschaft von systemfremden Lasten befreit werden kann. Steigen die Sozialversicherungsbeiträge und damit die Lohnzusatzkosten in dem Tempo weiter an, werden wir den aktuell ohnehin schwächelnden Wirtschaftsstandort Deutschland schon in einigen Jahren nicht mehr wiedererkennen. Wir brauchen die Wende in Richtung auf eine einnahmenorientierte Sozialpolitik. Und zwar schnell!“ #WirsindGKV #GKVFinanzierung #Reformdruck Bundesministerium für Gesundheit Christian Lindner BKK Dachverband e.V. Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Dr. Ralf Langejürgen Dr. Daniel Sutor Barbara Hoffmann-Carls Manuela Osterloh Julia Nagl Torsten Dittkuhn Thorsten Greb Stefan Benedikt Lummer Anne Klemm Franz Knieps Andrea Röder
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In NRW lagen die Gesundheitsausgaben pro Kopf 2022 bei 6.126 Euro - und damit über dem Bundesdurchschnitt von 5.939 Euro, meldet Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Damit geben wir im Vergleich zum EU-Durchschnitt 50 Prozent mehr für unsere Gesundheit aus. Und für 2025 prognostiziert der Schätzerkreis einen Anstieg der Beitragssätze von 16,3 Prozent des Einkommens auf 17,1 Prozent. Für einen solchen Anstieg um 0,8 Punkte hat es zuletzt neun Jahre gebraucht. "Die Finanzen in der gesetzlichen Krankenversicherung sind komplett aus dem Gleichgewicht. Die Ausgaben steigen ungebremst und viel stärker als die Einnahmen", sagt TK-Chef Dr. Jens Baas. Wenn 2026 der geplante Transformationsfonds zur Umgestaltung der Krankenhauslandschaft kommt, werden die Beitragszahlenden dafür jährlich 2,5 Milliarden Euro aufbringen müssen. "Wir brauchen diese Reform, aber sie muss gerecht finanziert werden", betont Baas. Das belastet nicht nur die Beitragszahlenden, es ist auch ein Problem für die Arbeitgeber, sagt TK-Verwaltungsratsmitglied Dr. Anne Thomas, bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in der Abteilung Soziale Sicherung für den Bereich Gesundheitspolitik zuständig. "Die Unternehmen werden zum Teil über die Schmerzgrenze hinaus belastet. Die rote Linie der 40 Prozent Gesamtsozialabgaben ist inzwischen nur noch eine wohlige Erinnerung an gute alte Zeiten. Für die Unternehmen werden die Herausforderungen immer größer. Die Politik muss endlich umsteuern", fordert Thomas. Nötig seien langfristige Strukturreformen, statt Kurzfristdenken. "Die in den letzten Jahren beschlossenen gesetzlichen Änderungen haben sich regelmäßig auf Einzelbereiche beschränkt und die Kostenbelastung zum Teil sogar noch verschärft. Das muss sich ändern, damit wir die Gesundheitsversorgung nachhaltig gestalten können." Mehr zur Finanzsituation in der Gesetzlichen Krankenversicherung und zur Krankenhausreform lesen Sie in unserem Newsletter - und die folgenden Themen: ▪️ BVKJ - Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. kritisiert Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen dem neuen Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und dem Robert-Koch-Institut (RKI). ▪️ DKI Deutsches Krankenhausinstitut und Die Techniker veröffentlichen ein Impulspapier zu umweltfreundlichen Narkosegasen. ▪️ Die Bundesregierung benennt Ethikrat-Mitglieder. Dabei sind auch zwei Neuberufungen aus NRW. ▪️ Die FDP-Bundestagfraktion will bei der Organspende die Todesdefinition um Herz-Kreislauf-Stillstand erweitern. https://lnkd.in/g4W-mGuV Thomas Ballast
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#Deutschland ist wenn der #Mangel an #Fachkräfte /n in der Realität sich so darstellt: 20 Jahre in der #Gesundheitspolitik am Modernisieren o. in politisch "#Reformen -ieren". Storyline >>> https://lnkd.in/eiFbmScK und dann rufen? #Jammerando https://lnkd.in/eTZd7Yyc - In der Schule hätten sie dazu gesagt? Nicht versetzt. Dann kann es auch nicht zur Wahl zum aktuellen Klassensprecher/Minister reichen, oder? #Wählen hilft? Nur eben nicht ihrer #Gesundheit - Versorgung. Ich hörte aus der Praxis der Hausärzte mit ihren Kassenzulassungen, das alle Sitze die nicht übernommen werden (Mangel an Nachfolger o. Übernahme ff.). Dann verloren gehen. Es gibt z.B. in Baden-W. die CDU/Grüne Politik. Da übernehmen #Hausärzte dann einfach die Sitze in ländlichen Räumen und lassen diese dann 1-2 Tage die Woche in Betrieb. Damit die Regionen die #Hausarztplätze nicht verlieren. Warum? Wenn die Sitze entfallen, müsste ein neues Zulassungsverfahren ca. 20 Jahre gemacht werden. #Deutschland reformiert sich in Dauer ohne jede Not um Not als Reform zu haben und die #Ursachen werden nie gelöst. #Wartezeit #Warteschlange #Planwirtschaft? https://lnkd.in/eaYVbqUp
Lauterbach: „Wir haben die Balance zwischen Medizin und Ökonomie verloren“
bundesgesundheitsministerium.de
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Die wirtschaftliche Kraft der Pflege, die gesunde Menschen und Gesellschaften schafft und gesunde Volkswirtschaften vorantreibt, wird vom International Council of Nurses #ICN am Internationalen Tag der Pflege #IND2024 unter dem Thema „ Unsere Pflegekräfte“ hervorgehoben. Unsere Zukunft. Die wirtschaftliche Macht der Pflege . Der Internationale Tag der Krankenpflege (IND) wird jedes Jahr am 12. Mai gefeiert. Das Thema wird vom ICN gewählt – einem Zusammenschluss von mehr als 130 nationalen Krankenpflegeverbänden auf der ganzen Welt, der die über 28 Millionen weltweit tätigen Krankenpfleger vertritt. ICN-Präsidentin Dr. Pamela Cipriano erläuterte die Gründe für das gewählte Thema: „Obwohl die Pflege das Rückgrat der #Gesundheitsversorgung darstellt, ist sie häufig mit finanziellen Zwängen und einer gesellschaftlichen Unterbewertung konfrontiert. Fortsetzung unseres übergreifenden Themas Unsere Krankenschwestern. Unsere Zukunft. und den politischen Maßnahmen der #ICN_Charta für den Wandel hat ICN beschlossen, IND 2024 auf die wirtschaftliche Kraft der Pflege zu konzentrieren, mit dem Ziel, die Wahrnehmung neu zu gestalten und zu zeigen, wie strategische Investitionen in die Pflege erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile bringen können. Wir glauben, dass jetzt die Zeit für einen #Perspektivwechsel gekommen ist. Wir haben immer wieder gesehen, dass Finanzkrisen häufig zu Budgetkürzungen im Gesundheitswesen führen, typischerweise zu Lasten der Pflegeleistungen. Dieser reduktionistische Ansatz übersieht den erheblichen und oft unterbewerteten wirtschaftlichen Wert, den die Pflege für das Gesundheitswesen und die Gesellschaft insgesamt hat. https://lnkd.in/dUwRCdsa Der BKKÖ setzt sich aktiv für diesen dringend notwendigen Perspektivenwechsel ein. #bkkö_wirpflegenkinder #nursepower #InternationalDayNursing #gesundhesaufwachsen #schoolnurse
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Unnötige Ausgaben des Bundes So förderte der Bund alternative Antriebe im Schienenverkehr, obwohl die mit dem Förderprogramm erreichbaren Treibhausgas-Einsparungen tatsächlich sehr gering sind. Dies gilt insbesondere für die mit 94 Mio. Euro geförderten Schienenfahrzeuge mit Hybridantrieben mit Dieselmotor, die nicht emissionsfrei sind." Das wäre ja schonmal eine Möglichkeit die Gelder für sinnvolle und bürgernahe soziale Bereiche auszugeben, den Gesundheitsfond nicht zu kürzen sondern sogar mehr Geld hineinzugeben! Denn es gibt keine Fortführung des ergänzenden Zuschusses an den Gesundheitsfonds (2 Mrd. Euro), Aussetzung des Bundeszuschusses nach § 61a Sozialgesetzbuch XI zur pauschalen Beteiligung an den Aufwendungen der sozialen Pflegeversicherung (1 Mrd. Euro). Und ja, die pflegebedürftigen Menschen werden mehr werden. Mit einer bedachten Ausgabe von Steuergeldern, ließen sich auch Projekte, die den pflegebedürftigen Menschen entgegenkämen, finanzieren. Quelle: https://lnkd.in/e9p6RZy6
So ganz kann ich die Überraschung von unserem Gesundheitsminister nicht verstehen. Die starke Verwunderung über das Wachstum der Anzahl der Pflegebedürftigen irritiert: 2023 ein Plus von 7,4 % vs. 5,8 % im Jahr 2022. Die Trendlinie hat doch keinen sichtbaren Ausschlag bekommen? Explosionsartiges Wachstum? Gut, ich hätte auch eher mit einem Wert um das Vorjahresniveau von 5 bis 6 % gerechnet, aber die im rnd-Interview von Herrn Lauterbach erwartete Reduktion auf nur 50.000? Wie begründet sich eine solche Wachstumsprognose von lediglich 1 %? Wie auch immer, die Pflegehütte brennt lichterloh. Die Flammen und der toxische Rauch sind nur bislang nicht so richtig auf breiter Basis wahrnehmbar. 🔥 Es schmerzt an verantwortlicher Stelle noch nicht wirklich. Zusammen mit den circa 250.000 privat versicherten Pflegebedürftigen wurden 2023 circa 5,5 Millionen Menschen in Deutschland mehr oder weniger pflegerisch intensiv versorgt. 2022 gesamt ca. 5,2 Mio. Im Jahr 2024 werden es bei einer Trendfortschreibung bis Jahresende circa 5,7 bis 5,8 Mio. sein. Und bereits fünf Jahre vor dem Eintritt der prognostizierten Worst-Case-Szenarien werden wir dann vermutlich schon 2025 die 6-Millionen-Grenze erreicht haben. 6 Mio. im Jahr 2025! Nicht 2030! 😲 Ohne eine substanzielle und umfassende Integration der Sorgenden und Pflegenden Angehörigen in das Pflegesystem Deutschland 2030, wie es im SEA-Konzept der „Sorgenden Ersatz Angehörigen“ aufgezeigt ist, fahren wir „die Pflege“ mehrgleisig an die Wand. Eine Gesellschaft, die Jahr für Jahr ca. 600.000 Menschen mit teilweise jahrzehntelanger Pflege- und Betreuungserfahrung ohne jegliche Anerkennung vor die Tür setzt, sollte irgendwann einmal zur Besinnung kommen. Welch unglaubliche Vernichtung händeringend benötigter Ressourcen durch Missachtung. Wir dürfen uns das nicht länger leisten. Kombiniert mit anderen smarten Reformkonzepten, wie z. B. Care Share 13, sollte spätestens Anfang der nächsten Legislaturperiode „die Pflege“ mit SEA komplett neu gedacht und implementiert werden. Ja, das wird kosten. Hendrik Dohmeyer https://lnkd.in/eTdgqCkn (Eckpunkte des SEA-Konzeptes im unteren Teil des Beitrages) https://lnkd.in/eu_t6szz https://lnkd.in/eeQ4NwT2 PS Ich kann leider am 26. Juni nicht in Berlin am nächsten CODY innovation hub teilnehmen, wünsche aber Christoph Jaschke und Dr. Alexander Schwandt sowie allen Teilnehmenden eine ergebnisreiche Veranstaltung. https://lnkd.in/eF7ZW-Ud Hilke Specht Anja Palesch Markus Oppel Jörg Hallensleben, Kornelia Schmid Thomas Kalwitzki Melanie Philip Markus C. Müller Jens Henseleit Ulrich Zerhusen Dr. Tobias Krick Julia Backhaus Rainer Bensch Maxie Lutze Miriam Moser Monika Rimbach-Schurig Thomas Möller Brigitte Bührlen Lukas Sander Lukas Hoffmann Sabrina Jacob
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𝗗𝗶𝗲 𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴 – 𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗚𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻: 𝗗𝗲𝗿 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗲𝗿𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿𝗻 Mir ist bewusst, dass das ein heikles Thema ist. Denn die #Leistungserbringer haben ein Privileg: Im Solidarsystem zu arbeiten und so im Endeffekt ein relativ sicheres Einkommen zu erwirtschaften. Etwas, auf das andere Branchen schielen. Gleichzeitig haben die Leistungserbringer eine riesige #Verantwortung, weil sie eben den Patienten bestmöglich versorgen sollen und Fehler tödlich enden können. Als Beispiel dienen Ärzte bei einer OP oder Apotheker, die Ärztefehler nicht beseitigen (s. Urteil im Aargau bzgl. anaphylaktischem Schock mit Todesfolge). Sie haften persönlich mit allem, was sie haben. Etwas, was die Entscheider in Politik oder bei den Kassen nicht machen. Sie haben damit oftmals auch nicht den Erfahrungshorizont und kennen das nur vom Hörensagen. Unter Corona wurde viel bei den #Gesundheitsberufen geklatscht, aber richtige Dankbarkeit wurde nicht gezeigt. Weder von Entscheidungsebene noch von Patientenseite. Doch von Luft, Liebe und Klatschen kann man auf Dauer nicht leben. In der Folge haben viele aus dem #Gesundheitswesen nach Corona, was die Gesellschaft allgemein zum Nachdenken angeregt hat, eben dieses verlassen, weil der Umgang mit den Menschen, die darin arbeiten, fragwürdig war und ist. Von ebenjenen Menschen, für die die Gesundheitsberufe da sein sollen. Nach Corona hat nämlich der abwertende und undankbare Umgang zugenommen. Gleichzeitig kontrollieren gerade die Kassen insbesondere in Deutschland die Leistungserbringer, um die Ausgaben zu begrenzen. Egal, ob die nun zurückgefahrenen Regresse bei den Ärzten oder die Wegelagerei bei den Apotheken, bei denen sie nicht nur den Verdienst, sondern auch den Einkauf retaxieren – obwohl der Patient versorgt ist. Auch die Formfehler auf Rezepten und andere Dinge sind wichtig für diese Wegelagerei. Es stimmt, dass die Kassen den Missbrauch, der früher viel einfacher wahr, auf ein Minimum reduzieren wollen, allerdings übertreiben sie es mittlerweile. Der Blick auf die Zahlen nur vom 1.1. bis 31.12. eines Jahres ist ebenso kurzsichtig, zumal der Fokus Kosten den auch für Kassen notwendigen Fokus „bestmögliche Patientenversorgung“ erschwert. Eine gerechte Vergütung erfolgt, wenn überhaupt, nach langem Kampf. So leben die Solidarsysteme in allen Ländern mehr oder weniger durch die #Selbstausbeutung der Leistungserbringer bei gleichzeitiger Selbstverständlichkeit der Dienstleistungen und Behandlungsmöglichkeiten 24/7. Die Frage an die Gesellschaft: Wie will man mit diesem Verhalten die Mitarbeiter im System halten? Wo bleibt die Dankbarkeit, dass wir in DACH solche Systeme haben? Wieso akzeptiert man, dass die Kassen – insbesondere in Deutschland – ihre Macht oftmals missbrauchen und somit das Solidarsystem schwächen? Healthcare Management
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So ganz kann ich die Überraschung von unserem Gesundheitsminister nicht verstehen. Die starke Verwunderung über das Wachstum der Anzahl der Pflegebedürftigen irritiert: 2023 ein Plus von 7,4 % vs. 5,8 % im Jahr 2022. Die Trendlinie hat doch keinen sichtbaren Ausschlag bekommen? Explosionsartiges Wachstum? Gut, ich hätte auch eher mit einem Wert um das Vorjahresniveau von 5 bis 6 % gerechnet, aber die im rnd-Interview von Herrn Lauterbach erwartete Reduktion auf nur 50.000? Wie begründet sich eine solche Wachstumsprognose von lediglich 1 %? Wie auch immer, die Pflegehütte brennt lichterloh. Die Flammen und der toxische Rauch sind nur bislang nicht so richtig auf breiter Basis wahrnehmbar. 🔥 Es schmerzt an verantwortlicher Stelle noch nicht wirklich. Zusammen mit den circa 250.000 privat versicherten Pflegebedürftigen wurden 2023 circa 5,5 Millionen Menschen in Deutschland mehr oder weniger pflegerisch intensiv versorgt. 2022 gesamt ca. 5,2 Mio. Im Jahr 2024 werden es bei einer Trendfortschreibung bis Jahresende circa 5,7 bis 5,8 Mio. sein. Und bereits fünf Jahre vor dem Eintritt der prognostizierten Worst-Case-Szenarien werden wir dann vermutlich schon 2025 die 6-Millionen-Grenze erreicht haben. 6 Mio. im Jahr 2025! Nicht 2030! 😲 Ohne eine substanzielle und umfassende Integration der Sorgenden und Pflegenden Angehörigen in das Pflegesystem Deutschland 2030, wie es im SEA-Konzept der „Sorgenden Ersatz Angehörigen“ aufgezeigt ist, fahren wir „die Pflege“ mehrgleisig an die Wand. Eine Gesellschaft, die Jahr für Jahr ca. 600.000 Menschen mit teilweise jahrzehntelanger Pflege- und Betreuungserfahrung ohne jegliche Anerkennung vor die Tür setzt, sollte irgendwann einmal zur Besinnung kommen. Welch unglaubliche Vernichtung händeringend benötigter Ressourcen durch Missachtung. Wir dürfen uns das nicht länger leisten. Kombiniert mit anderen smarten Reformkonzepten, wie z. B. Care Share 13, sollte spätestens Anfang der nächsten Legislaturperiode „die Pflege“ mit SEA komplett neu gedacht und implementiert werden. Ja, das wird kosten. Hendrik Dohmeyer https://lnkd.in/eTdgqCkn (Eckpunkte des SEA-Konzeptes im unteren Teil des Beitrages) https://lnkd.in/eu_t6szz https://lnkd.in/eeQ4NwT2 PS Ich kann leider am 26. Juni nicht in Berlin am nächsten CODY innovation hub teilnehmen, wünsche aber Christoph Jaschke und Dr. Alexander Schwandt sowie allen Teilnehmenden eine ergebnisreiche Veranstaltung. https://lnkd.in/eF7ZW-Ud Hilke Specht Anja Palesch Markus Oppel Jörg Hallensleben, Kornelia Schmid Thomas Kalwitzki Melanie Philip Markus C. Müller Jens Henseleit Ulrich Zerhusen Dr. Tobias Krick Julia Backhaus Rainer Bensch Maxie Lutze Miriam Moser Monika Rimbach-Schurig Thomas Möller Brigitte Bührlen Lukas Sander Lukas Hoffmann Sabrina Jacob
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