10 Fragen - 5 Antworten
Heute im Interview: Dr. Markus Müller, Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zürich, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Standortförderung

10 Fragen - 5 Antworten

Wir stellen zehn Fragen an eine Persönlichkeit der Schweizer Industrie, fünf davon sollen beantwortet werden. Heute: Dr. Markus Müller, Volkswirtschaftsdirektion Kanton Zürich, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Standortförderung. Netzwerke spielen in seinem Beruf eine wichtige Rolle. Ein solcher Ort dafür ist auch das neu gegründete Firmennetzwerk «Autonome Systeme mit Bodenkontakt» – ein Netzwerk und ein Thema, das ihn sehr beschäftigt.


Welches berufliche Ereignis war in den letzten Wochen wichtig für Sie oder ist Ihnen in guter Erinnerung geblieben?

Kürzlich fand das zweite Treffen im neu gegründeten Firmennetzwerk «Autonome Systeme mit Bodenkontakt» statt. Das Firmennetzwerk ist eine Initiative der Standortförderung im Amt für Wirtschaft und Arbeit in der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion. Es bietet Firmen, die sich mit der Entwicklung von Autonomen Systemen beschäftigen, eine Plattform, um sich über Trends, Entwicklungen und Herausforderungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Es war toll zu erleben, wie das Wissen im Netzwerk geteilt wurde und neue Verknüpfungen zwischen den Mitgliedern entstanden sind.


Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie beruflich, und was haben Sie kürzlich gepostet?

Netzwerke spielen in meinem beruflichen Alltag eine wichtige Rolle, LinkedIn unterstützt mich dabei sehr gut. Gepostet habe ich kürzlich die Ankündigung des Netzwerkanlasses «Autonome Systeme 2022» der anfangs Dezember im Innovationspark Zürich stattfindet. Der Anlass ist eine gemeinsame Entwicklung der Standortförderung des Kantons Zürich und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und zeigt die jüngsten Entwicklungen und Anwendungen von Autonomen Systemen im Kanton Zürich auf.


Mit welcher lebenden oder verstorbenen Person hätten Sie gerne einmal ein langes, ausführliches Gespräch geführt – und worüber?

Sehr gerne hätte ich mich mit Clayton Christensen, ehemaliger Professor an der Harvard Business School, über Themen des Innovations- und Technologiemanagements unterhalten. Clayton Christensen prägte mit seiner Publikation «The Innovator’s Dilemma» den Begriff der disruptiven Innovation und war darüber hinaus eine bedeutende Persönlichkeit. «The Innovatior’s Dilemma» wurde zu einem Standardwerk und soll unter anderem auch Steve Jobs und Jeff Bezos geprägt haben.


Welche technologische Entwicklung verfolgen Sie mit Spannung?

Das Thema der Autonomen Systeme beschäftigt mich aktuell sehr stark. Einerseits, weil durch das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz, Sensorik und Robotik ganz neue Möglichkeiten entstehen, die für unseren zukünftigen Alltag prägend sein werden. Andererseits, weil wir mit dem geplanten Bau des Innovationsparks Zürich auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf am Anfang eines Generationenprojektes stehen, das mit seinem grosszügigen Raumangebot eine ideale Plattform für die Entwicklung von Autonomen Systemen bieten wird.


Auf welches Ereignis warten Sie gespannt?

Sehr gespannt warte ich auf die weiteren Schritte in der Entwicklung des Innovationsparks Zürich und der Gebietsentwicklung des Flugplatzes in Dübendorf.

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