3 Dinge, die jeder Fitness Coach tun sollte.
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3 Dinge, die jeder Fitness Coach tun sollte.

Personal Trainer, Life Coaches und Ernährungs- oder Gesundheitsberater gibt es immer mehr. Wie kannst du hier in der Flut des Angebots herausstechen? Klar...die Positionierung spielt hier eine wichtige Rolle. Doch fangen wir lieber einmal bei uns selbst an.

Die meisten Selbstständigen in dieser Branche verwechseln Coaching mit Trainings- und Ernährungsplanverkauf. Doch echtes Coaching ist viel mehr. Wenn du deinen Service optimieren und deinem Kunden wirklich etwas außergewöhnliches bieten möchtest, das sich von der Masse abhebt, dann solltest du folgende 3 Dinge beachten - und vor allem praktizieren.

#1: Die Kunst Beziehungen aufbauen zu können

Wirklich gute Coaches beschränken die Kommunikation mit ihren Kunden nicht auf "Hier ist dein Plan und das hast du zu tun". Wirklich gute Coaches kommunizieren mit ihren Kunden auf eine Art und Weise, die wirkliches Interesse suggeriert und auch Persönlichkeit ausstrahlt.

Es geht vor allem darum, Fragen zu stellen. Und es geht darum, Dinge zu hinterfragen. Darum, deinem Gegenüber zuzuhören und nicht nur den Allwissenden zu spielen, sondern auch von deinem Kunden zu lernen. Es geht darum, tiefer zu gehen.

Finde beispielsweise heraus, was sich im Leben deines Kunden verändern würde, wenn er seine Fitness oder seine Ernährungsgewohnheiten verbessern würde? Was würde den Kunden stolz machen? Wovon würde er profitieren? Welche wirklichen Herausforderungen würde er oder sie dadurch lösen?

Lasse deine Kunden über den Pfad zum Ziel mitentscheiden. Etwa indem du fragst, was seiner oder ihrer Ansicht nach notwendig ist, um dieses Ziel zu erreichen? Und nutze die Antworten, um einen roten Faden vom aktuellen Ist-Zustand zum gewünschten Resultat zu erstellen.

Auf diese Weise kannst du auch das lästige "Zeit gegen Geld Hamsterrad" verlassen. Denn dem Kunde wird nun bewusst, dass sich sein Investment nicht auf Personal Training, sondern auf eine wirkliche Zukunftsvision bezieht.

Ich weiß...das klingt so logisch und einfach. Und dennoch werden diese Dinge von den meisten Trainern sträflich vernachlässigt. Sorge dafür, dass du es besser machst. Hinterfrage dich, ob du das wirklich immer so umsetzt oder ob du selbst oftmals in Routine verfällst. Be the change.

#2: Elite Coaches haben ihr Ego im Griff

Einfach ausgedrückt: Wirklich erfolgreiche Coaches halten ihr Wissen nicht zurück und sind auch nicht zu stolz, Hilfe von anderen Menschen anzunehmen, wenn es um Themen geht, in denen sie selbst nicht die ausreichende Expertise haben.

Denn mal ehrlich: Wie willst du andere Menschen davon überzeugen, von DEINER Expertise zu profitieren, wenn dein eigenes Ego zu groß ist, um dir selbst Hilfe an die Seite zu holen?

Als Elite Coach kannst du auch anderen Coaches helfen. Du musst dich nicht unsicher fühlen, sondern kannst selbstbewusst auftreten - weil es so etwas wie Konkurrenz nicht gibt, wenn du überzeugt von deinem Angebot bist und du eine entsprechend hohe Problemlösungskompetenz für spezifische Zielgruppen entwickeln kannst.

Denn auch die Kommunikation mit anderen Coaches helfen dir dabei, dich als Experte zu positionieren und ein Netzwerk aufzubauen, von dem du langfristig profitieren wirst.

#3: Top Coaches wissen, wann sie den Mund halten müssen

Das mag jetzt vielleicht etwas "offensiv" klingen. Doch in Wahrheit ist es ganz anders gemeint. Das Problem vieler Trainer und Coaches ist, dass sie sich eher wie Lehrer benehmen. Und in bestimmten Situationen ist das auch vollkommen richtig. Doch wie unter #1 schon angesprochen: Du musst lernen, zuzuhören.

Lehrer sind die ganze Zeit am Erzählen, vermitteln Wissen und drängen sich gerne im Gespräch mit dem Kunden in den Vordergrund.

Top Coaches stellen Fragen, hören zu und versuchen die beim Kunden vorhandenen Ressourcen zu nutzen. Zu reflektieren und sie zu einer eigenen Entscheidung zu bringen. Oder ganz einfach gesagt: Sie stellen den Kunden und dessen Persönlichkeit in den Vordergrund. Coaching bedeutet, den Kunden zu begleiten und nur in spezifischen Situationen anzuleiten.

Wissen die Vermittlung von Wissen kommt erst dann ins Spiel, wenn der Kunde den Pfad geebnet hat. Selbst auf die Lösung gekommen ist. Du selbst bist dabei eher im Hintergrund.

Fazit:

Coaching bedeutet Kommunikation - nicht das reine Vermitteln von Wissen. Wenn du diese Skills beherrschst, wirst du dich alleine dadurch von anderen Coaches abheben und deinen Expertenstatus massiv stärken können.

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