5 Methoden, dein Startup profitabel zu machen

5 Methoden, dein Startup profitabel zu machen

Hohe Inflationsraten und Leitzinsen stellen viele Startups vor Herausforderungen. Viele fragen sich, ob das Geschäftsmodell tatsächlich profitabel ist oder noch optimiert werden kann.

Aber was genau bedeutet “profitabel sein”? Und wie schafft man das als Startup? In diesem Artikel werden wir vor allem auf die Kosten eingehen und ein paar praktische Schritte aufzeigen, die du innerhalb weniger Monate durchführen kannst, um dein Startup in die Gewinnzone zu bringen.

Das Wichtigste zuerst: was ist überhaupt ein "profitables" Startup?

Als Unternehmen ist man profitabel, sobald man mehr Geld verdient als man ausgibt. Dies scheint eine einfache Definition zu sein, aber es gibt viele Faktoren, die dies bestimmen. Dazu gehören auf Aufwandsseite die Betriebskosten - also alle Kosten, die für den operativen Betrieb notwendig sind. Zu diesen zählen:

  • Personalkosten

  • Miete/Pacht für Büro oder Arbeitsräumlichkeiten

  • Kosten für Betrieb und Instandhaltung von Maschinen 
  • Kosten für Infrastruktur (Server, Internet, Laptops, Drucker usw.)

  • Kosten für Marketing & PR, Versicherungen uvm.

Die Betriebskosten können von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren. Einige Unternehmen haben hohe Betriebskosten, weil sie in teuren Städten ansässig sind oder weil sie viele Mitarbeiter haben. Andere Unternehmen haben niedrigere Betriebskosten, weil sie in günstigeren Gebieten ansässig sind oder mit wenigen Mitarbeitern auskommen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass hohe Betriebskosten nicht unbedingt schlecht sind. Sie können ein Zeichen für ein wachsendes Unternehmen sein. Das Problem entsteht jedoch, wenn die Betriebskosten die Einnahmen eines Unternehmens übersteigen.

5 Maßnahmen, um ein Startup profitabel zu machen

Die Wahl der richtigen Lieferanten und Dienstleister kann einen signifikanten Einfluss auf die Rentabilität eines Startups haben. Ein guter Lieferant kann dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken und die Produktqualität zu verbessern, Ziel ist es, den Cashflow des Unternehmens zu verbessern und finanzielle Belastungen zu minimieren. Bei folgenden Dingen solltest du genauer hinsehen:

  • Die richtigen Lieferanten und Dienstleister auswählen

  • Vertragsbedingungen mit Lieferanten und Dienstleistern prüfen
  • Günstige Zahlungsbedingungen aushandeln


Die Anzahl der Mitarbeiter hat einen direkten Einfluss auf die Profitabilität eines Startups. Zu viele Mitarbeiter können die Kosten in die Höhe treiben, während zu wenige Mitarbeiter die Leistung beeinträchtigen können. Es ist daher wichtig, die optimale Anzahl von Mitarbeitern zu ermitteln. Es ist wichtig, dass jeder Mitarbeiter eine klare Rolle und Verantwortung hat und durch effizientes Management und gute Führung motiviert werden. Es ist auch wichtig, in die Ausbildung und Entwicklung der Mitarbeiter zu investieren, wodurch die Leistung der Mitarbeiter verbessert und die Rentabilität des Unternehmens gesteigert wird.


Büro vs. Shared Office: Die Büromiete kann einen signifikanten Anteil an den Betriebskosten eines Startups ausmachen. Es ist daher wichtig, diese regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie marktgerecht ist. Ist sie zu hoch, sollte man erwägen, in ein günstigeres Büro zu ziehen oder Verhandlungen mit dem Vermieter über eine Reduktion der Miete zu führen.

Es kann auch sinnvoll sein, hybride Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder Coworking Spaces in Betracht zu ziehen. Durch diese Modelle kann das Unternehmen viele Kosten sparen und gleichzeitig die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern.

Coworking ist im Trend und sorgt für produktive und zufriedene MitarbeiterInnen.


Digitale Medien wie SEO, Social Media, Blogs, Podcasts und Videos können eine effektive und kostengünstige Möglichkeit sein, ein Startup zu vermarkten. Die Verwendung von neuen Medien im Media-Mix kann dazu beitragen, neue Kunden zu gewinnen und dabei die Kosten zu reduzieren. Im Gegensatz zu klassischen Medien wie TV, Hörfunk oder Print, haben Google, Instagram und Co. öfters günstigere Preise. 


Bisher sind wir auf die Kostenseite eingegangen, da sie schneller und auch mit weniger Risiken verbunden sind als Preiserhöhungen. Aber auch Preisänderungen können die Rentabilität eines Startups steigern. Es ist jedoch wichtig, dass eine Preiserhöhung sorgfältig geplant und umgesetzt wird. Man sollte die Preiselastizität der Nachfrage kennen und sicherstellen, dass eine Preiserhöhung nicht zu einem Rückgang der Nachfrage führt.

Es ist auch wichtig, die Preiserhöhung gut zu kommunizieren. Man sollte den Kunden die Gründe für die Preiserhöhung erklären und sicherstellen, dass sie den Mehrwert, den sie für den höheren Preis erhalten, verstehen. Durch eine gute Kommunikation und Preisstrategie kann man die Rentabilität steigern, ohne die Kundenzufriedenheit zu beeinträchtigen.

Schlussfolgerung

Die Profitabilität eines Startups zu verbessern ist keine leichte Aufgabe. Es erfordert sorgfältige Planung, kluge Entscheidungen und ständige Anpassungen. Aber mit den richtigen Strategien und Maßnahmen ist es möglich, die Betriebskosten zu senken und die Rentabilität zu steigern. Es ist wichtig, immer das große Ganze im Blick zu behalten und sich auf die langfristige Rentabilität und Nachhaltigkeit des Unternehmens zu konzentrieren. Mit Geduld, Ausdauer und dem richtigen Ansatz kann jedes Startup profitabel werden.

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