Achtsamkeit ein MUST HAVE in der agilen Arbeitswelt
mindfulness@work: Es geht nicht um immer mehr, sondern um das was wirklich zählt

Achtsamkeit ein MUST HAVE in der agilen Arbeitswelt

Das Gefühl immer online sein zu müssen und die stetig steigende Arbeitsbelastung, sind Kennzeichen der heutigen Arbeitswelt. Konzentrationsfähigkeit und den Fokus auf Wesentliche behalten zu können, werden immer wichtiger. 

Die Forschung zeigt es deutlich: Zu 46.9 % unserer Zeit sind wir nicht bei der Sache, das heisst von etwas abgelenkt, nicht wirklich konzentriert (das ist beinahe die Hälfte der Zeit, von der wir am Arbeitsplatz sitzen!). Unproduktives Multitasking und hektischer Aktionismus treten zu oft an Stelle von überlegtem, effizientem Handeln. 

Ausserdem: Zwischenmenschliches bleibt im digitalen Dschungel durch indirekte Kommunikationswege auf der Strecke oder unter dem Teppich; Dies begünstigt Konflikte und Demotivation. In Zeiten von Digitalisierung und Agilität wird Achtsamkeit immer wichtiger, vor allem beim Arbeiten.

Achtsamkeit, was ist eigentlich damit gemeint? Achtsam sein, heisst die Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu haben, d.h. in diesem Moment, wo wir uns mit der Aufgabe Z befassen, die Aufgabe Z im Fokus haben, ohne Ablenkung, sondern konzentriert.

Oft sind wir aber, gerade bei der Arbeit, nicht in diesem effizienten Zustand. Von aussen kommende Reize überrollen uns kontinuierlich: Da muss noch die Offerte zu Ende geschrieben werden, während gleichzeitig 13 Emails per Piep rein kommen und der Display des Telefons aufleuchtet, weil Frau Meier gerade auch noch etwas von uns will. Für unser Hirn eine totale Überforderung, totaler Stress! Wir sind hirnorganisch gar nicht multitaskingfähig. Das ist ein Fakt.

Mit Achtsamkeit darauf zu reagieren hiesse, aus einer inneren Ruhe und Klarheit entscheiden, was jetzt gerade wichtig ist. Die Offerte, die Emails oder eben das Telefon. Und so priorisiert vorzugehen, eins nach dem anderen. Nicht im TGV-Tempo sondern im Tempo eines Regionalzugs - um so den Fokus und die Übersicht nicht verlieren. Gar Flow erleben!

Haha, guter Witz! :) 

Kein Witz sondern bitterer Ernst, dass es eben nicht (mehr) so möglich ist.

Meist ist unser Gehirn im wirren, overloaded Zustand nicht im fokussierten. Und das hat Folgen im Stressempfinden und in der Leistungsfähigkeit des einzelnen Arbeitenden - und auch für das Glücksempfinden ("Flow") bei der Arbeit.

Matthias Horx, bekannter Zukunftsforscher, bringt es gut auf den Punkt. Er sagt, Achtsamkeit sei eine Möglichkeit "mit mentalen Techniken der Selbstwirksamkeit, die Verantwortung für das Hier und Jetzt zu übernehmen". Achtsamkeit kann man somit als Mentales Training bezeichnen, in dem geübt wird, bewusst auf Dinge zu reagieren und sich nicht von diesen aus dem Konzept zu bringen, sprich nur automatisiert darauf zu reagieren.

Ahaa.

Wer nun immer noch nicht ganz fassen kann, was mit Achtsamkeit gemeint ist - das ist verständlich. Man muss es erfahren und erleben, nicht nur darüber lesen oder hören.

Mein Angebot, um Achtsamkeit kennenzulernen: Am 3. Juli findet der nächste Workshop statt, in der Natur. Dort kann Achtsamkeit ganz konkret unter Anleitung kennengelernt, erlebt und geübt werden. 

Dominic Wullschleger

Content Services | Intelligent Document Processing | Input Management | Digital Mailroom | Accounts Payable Automation | Application Retirement | Digital and legal Archiving | ECM | DMS | BPO | arcplace.ch

5 Jahre

Good reading!

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