Arbeitswelt der Lemminge ?

Arbeitswelt der Lemminge ?

Warum läuft jeder dem anderen nach, ohne wirklich etwas Neues auszuprobieren?

Die Arbeitswelt von heute fühlt sich oft wie ein endloses Hamsterrad an. Unternehmen ticken gleich, die gleichen Buzzwords, die gleichen Prozesse, die gleichen Resultate – oder vielmehr das Fehlen ebendieser. Schauen wir genauer hin: Manager kopieren die vermeintlich erfolgreichen Ansätze der Konkurrenz, Führungskräfte setzen auf dieselben "bewährten" Methoden zur Mitarbeiterführung, und selbst die Mitarbeiter scheinen von Jahr zu Jahr austauschbar. Es ist, als würden wir alle in einer Herde Lemminge durchs Berufsleben springen – blind dem Vordermann folgend, ohne zu hinterfragen, ob der Weg uns tatsächlich ans Ziel bringt. Aber warum? Warum verhalten sich so viele Menschen in der Arbeitswelt wie Lemminge? Warum haben wir verlernt, unsere eigene Individualität einzubringen und damit echte Innovation und nachhaltigen Erfolg zu schaffen?

Die Illusion von Sicherheit in der Masse

Das Verhalten von Lemmingen ist nicht zufällig – es entspringt einem uralten, evolutionären Instinkt: Sicherheit durch die Masse. In der Arbeitswelt spiegelt sich dieser Instinkt darin wider, dass Unternehmen und Menschen an überholten Paradigmen festhalten. „Das haben wir schon immer so gemacht“, lautet das Mantra. Veränderung scheint riskant, unsicher und potenziell bedrohlich. Doch genau dieses Sicherheitsdenken führt zur Stagnation.

Veränderung braucht Mut – und das geht nur, wenn Führungskräfte und Mitarbeitende bereit sind, ihre Komfortzonen zu verlassen. Unternehmen, die es wagen, neue Wege zu gehen, erkennen schnell: Die wahre Gefahr liegt nicht im Experimentieren, sondern im blinden Befolgen der Regeln, die schon längst überholt sind.

Der Trugschluss standardisierter Auswahlverfahren

Eine der größten Illusionen in der heutigen Arbeitswelt ist die Annahme, dass standardisierte Auswahlverfahren der goldene Schlüssel zum Erfolg sind. Lebensläufe werden minutiös studiert, während Bewerbungsgespräche auf Fragen basieren, die eher einem psychologischen Test gleichen als einem echten Austausch zwischen Menschen. Das Ergebnis? Arbeitgeber stellen Menschen ein, die zwar auf dem Papier perfekt ins Unternehmen passen, aber deren wahres Potenzial oft völlig unerkannt bleibt.

Warum setzen wir auf Lebensläufe, wenn doch der Mensch dahinter das wahre Kapital ist? Was passiert, wenn wir anfangen, die einzigartige Individualität jedes Einzelnen zu betrachten, statt uns von Zahlen, Noten und stereotypischen Auswahlkriterien leiten zu lassen?

Menschenzentriertes Business-Modell: Der Weg aus der Lemming-Mentalität

Es ist an der Zeit, die Lemming-Mentalität hinter uns zu lassen und uns auf die Stärken der Individuen zu konzentrieren. Statt Menschen in vorgefertigte Schubladen zu stecken, müssen wir ein Geschäftsmodell entwickeln, das auf die individuellen Talente und Fähigkeiten setzt. Ein menschenzentriertes Business-Modell basiert darauf, dass jeder Mitarbeiter einzigartige Stärken besitzt, die – richtig genutzt – sowohl für den Einzelnen als auch für das Unternehmen ein Gewinn sind.

Hier kommt das ins Spiel, was ich als die Essenz für nachhaltige Veränderung in der Arbeitswelt sehe: die Einbindung von Konzepten wie Human Design und BG5. Diese Ansätze ermöglichen es, das Potenzial jedes Menschen zu entschlüsseln und zu verstehen, wie er am besten arbeitet, kommuniziert und zur Unternehmensvision beiträgt. Warum sollten wir uns auf oberflächliche Tests und veraltete Verfahren stützen, wenn wir das volle Potenzial eines Mitarbeiters direkt ergründen können?

Weg von der Standardisierung, hin zur Individualisierung

Ein menschenzentriertes Business-Modell, das auf die Stärken der Individuen setzt, erfordert einen radikalen Wandel in der Herangehensweise an Führung und Auswahlprozesse. Es geht darum, weg von standardisierten Verfahren hin zu einer authentischen Begegnung mit dem Einzelnen zu kommen. Die Frage sollte nicht lauten: „Was steht in deinem Lebenslauf?“, sondern: „Wie kannst du mit deinen einzigartigen Stärken zu unserer gemeinsamen Vision beitragen?“

Veränderung kann nur dann erfolgreich sein, wenn Führungskräfte bereit sind, ihre Perspektive zu ändern. Statt ihre Mitarbeiter in Rollen zu zwängen, die nicht zu ihnen passen, sollten sie lernen, die individuelle Einzigartigkeit jedes Einzelnen zu erkennen und zu nutzen. Es ist Zeit für Führungskräfte, eine neue Rolle einzunehmen – die eines Facilitators, der es schafft, das Beste aus seinem Team herauszuholen, indem er die Stärken jedes Einzelnen zur Entfaltung bringt.

Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Unternehmen

Wenn Führungskräfte endlich beginnen, die individuelle Stärke ihrer Mitarbeiter zu erkennen und gezielt zu fördern, profitieren beide Seiten. Arbeitnehmer, die ihre einzigartigen Fähigkeiten einbringen können, sind motivierter, engagierter und zufriedener. Dies führt zu einer positiven Unternehmenskultur, die nicht nur auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet ist, sondern langfristigen Erfolg und Wachstum ermöglicht. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, schaffen sich ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb – nicht durch Produktinnovationen, sondern durch ihre einzigartige Fähigkeit, Talente zu erkennen und zu nutzen.

Der Mut zur Veränderung

Echte Veränderung in der Arbeitswelt ist nur möglich, wenn wir den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen. Es reicht nicht aus, den Status quo zu hinterfragen – wir müssen bereit sein, ihn radikal zu verändern. Das erfordert eine Abkehr von der Lemming-Mentalität und den Einstieg in ein menschenbasiertes Business-Modell, das die Stärken der Individuen in den Mittelpunkt stellt.

Es ist an der Zeit, dass Führungskräfte erkennen, dass ihre wahre Aufgabe nicht darin besteht, den bestehenden Prozessen zu folgen, sondern neue Wege zu schaffen – Wege, die es ihren Teams ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten und so eine nachhaltige Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.

Nur so als Appell

Veränderung beginnt bei uns. Die Lemming-Mentalität in der Arbeitswelt kann nur dann durchbrochen werden, wenn wir bereit sind, uns von standardisierten Verfahren und althergebrachten Denkweisen zu lösen. Ein menschenzentriertes Business-Modell, das auf die individuellen Stärken setzt, ist der Schlüssel zu echter Innovation und langfristigem Erfolg – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen.

Fragen Sie sich selbst: Wie können Sie die Lemming-Mentalität in Ihrem Unternehmen durchbrechen und echte, nachhaltige Veränderung schaffen? Schreiben Sie mir Ihre Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren oder melden Sie sich direkt bei mir für eine persönliche Beratung. Veränderung beginnt jetzt – bei Ihnen!


Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben. Lass nicht zu, dass der Lärm anderer Menschen deine eigene innere Stimme übertönt. Hab den Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. (Steve Jobs)


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